DE814302C - Absperrhahn, insbesondere fuer Druckluftbremsen - Google Patents
Absperrhahn, insbesondere fuer DruckluftbremsenInfo
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- DE814302C DE814302C DEP29823D DEP0029823D DE814302C DE 814302 C DE814302 C DE 814302C DE P29823 D DEP29823 D DE P29823D DE P0029823 D DEP0029823 D DE P0029823D DE 814302 C DE814302 C DE 814302C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T15/00—Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
- B60T15/02—Application and release valves
- B60T15/36—Other control devices or valves characterised by definite functions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/14—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
- F16K7/16—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being mechanically actuated, e.g. by screw-spindle or cam
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Description
- Absperrhahn, insbesondere für Druckluftbremsen Bei Absperrhähnen, wie sie z. B. bei Druckluftbremseinrichtungen Verwendung finden, ist es bereits bekannt, an Stelle eines einzuschleifenden Halmkegels eine Gumm,imeml>ran, welche mit einem Sitz entsprechend zusammenwirkt, zur überwachung des Durchströmquerschnittes zu verwenden. 13ei diesen l>ekaninten Meml>ranhähnen muß al)er der gesamte, zur Abdichtung notwendige Anpreßdruck der Membran durch die den Hub der letzteren veranlassende mechanische Kraft aufgebracht werden. Reicht der Hub infolge der auch bei einer verstärkte; Membran unvermeidlichen, bleibenden Verformung und Abnutzung nicht mehr aus, so ist auch der Anpreßdruck zu klein und der Hahn damit undicht. Die einwandfreie Abdichtung einer Membran bisher bekannter Art ist in starkem Maße hubempfindlich.
- Dagegen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mit einem Membranglied ausgerüsteten Absperrhahn so zu gestalten, daß die beschriebenen Nachteile vermieden werden und eine sichere Abdichtung unter weitgehender Unabhängigkeit vom Hub und vom mechanischen Anpreßdruck erzielt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Membranglied in dem Teil seiner Oberfläche, mit welchem es in Sperrstellung auf einer Gegenfläche aufliegt, einen Ring mit mindestens einer Dichtlippe aufweist, wobei diese Lippe mindestens zum Teil durch den Druck des Strömungsmittels unter entsprechender elastischer Verformung an die Gegenfläche angepreßt wird.
- In der Zeichnung sind verschiedene _Ausführungsbeispiele von Absperr- und Umstellhähnen für Druckluftbremsen mit erfindungsgemäßer Membranausbildung dargestellt.
- Gemäß Abb. i ist zwischen dem angedeuteten Gehäuse i eines Steuerventils und einem einen Teil des Umstellhahnes bildenden Flansch 3 eine Gummimembran 5 dicht eingespannt. Der Flansch 3 ist gleichzeitig Träger eines Handhebels 7 zur Betätigung des Hahnes. Dieser Handhebel wirkt je nach seiner Stellung mit dem Nocken 9 oder dem Nocken i i unter Zwischenlage einer Bewehrung 13 auf die Außenseite der Membran 5 ein. Die Innenseite dieser Membran bildet die eine Abschlußwand einer Kammer 17, welche ihrerseits in den Strömungsweg 15, 18 für die Druckluft eingeschaltet ist. In einem Fortsatz der Kammer 17 ist eine Druckfeder i9 gelagert, die ebenfalls über eine Bewehrung 21 auf die Membran 5 wirkt. Letztere Membran weist einen Ring 23 auf, welcher zwei Dichtlippen besitzt, die zusammen den aus der Zeichnung ersichtlichen V-förmigen Querschnitt ergeben.
- Bei der in Abb. i gezeigten Stellung des Hebels 7 liegt die Membran unter dem Druck der Feder i9 mit ihrer Bewehrung 13 auf dem Nocken 9 auf und sichert den Hebel in dieser Stellung. Der Strömungsweg 15, 17, 18 für die Druckluft ist mit einem der Bremscharakteristik von Personenzügen entsprechend großen Querschnitt freigegeben.
- Wird nun der Hebel ? aus der Stellung gemäß Abb. i in Pfeilrichtung in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung geschwenkt, so wirkt er dabei infolge der Formung seines Kopfes als Schnapphebel und bringt in der Endstellung mittels des Nockens i i die Lippen des Ringes 23 an die Wand der Kammer 17 heran. Es genügt dabei schon, wenn die Lippen mit geringer Kraft an die Gegenfläche angelegt werden, denn der in der Kammer 17 auftretende Druck der Luft preßt hierauf die Lippen des Ringes 23 unter Aufspreizung an die Kammerwand, wodurch die mechanisch ausgeübte Anfangskraft auf den Ring23 so weit gesteigert wird, daß die Dichtheit unbedingt sicher gewährleistet ist. Infolge dieser sich selbsttätig einstellenden Dichtwirkung des Lippenringes ist auch eine weitgehende Unabhängigkeit vom Hub, der Membran erzielt, weil, wie vorstehend schon erläutert, jede mehr oder minder große, auf die Membran mechanisch ausgeübte Schließkraft durch das auf die Seitenflächen der Lippen wirkende Druckmittel bis zur erforderlichen Höhe ergänzt wird. Nach Abschluß der Kammer 17 kann Druckluft nur noch durch die kleine kalibrierte Bohrung 25 zum Kanal 18 gelangen, wodurch das bei Güterzügen notwendige langsamere Reagieren der Bremsen erzielt wird.
- Der in Abb. 3 gezeigte, ebenfalls den die erfindungsgemäßen Dichtlippen aufweisenden Ring 23 enthaltende Umstellhahn kann in vier verschiedene Stellungen entsprechend der Bremsung von Schnellstzügen (SS), Schnellzügen (S), Personenzügen (P) und Güterzügen (G) gebracht werden. Dementsprechend hat der Handhebel 7 vier Nocken 27, 29, 31 und 33. Diese Nocken sind so exzentrisch gegenüber dem Drehpunkt des Hebels 7 angeordnet, daß in der Stellung SS der volle Strömungsquerschnitt 15-17-18 freigegeben ist; in der Stellung S dagegen wird die Membran 5 bereits so weit angehoben, daß ein auf die Bewehrung 21 aufgesetzter Stift 35 mit seinem abgesetzten Ende 37 in die Bohrung 18' hineinragt und eine gewisse .Drosselung erzeugt. Diese Drosselung verstärkt sich in der Stellung P, in. welcher der stärkere Teil des Stiftes 35 in die Bohrung 18 ragt, bis schließlich in der Stellung G die Membran 5 die Verbindung über den Raum 17 wieder völlig absperrt und die Strömung nur über die sehr kleine Bohrung 25 erfolgt. Auch in diesem Fall sind die bereits beschriebene Wirkung der Lippen des Ringes 23 sowie die dadurch gegebene Hubunabhängigkeit wieder vorhanden.
- In Abb.4 ist eine mit einer erfindungsgemäßen Membran ausgerüstete Bauart eines Absperrhahnes gezeigt, die sich durch besonders günstige Herstellungsmöglichkeit und Betriebseigenschaften ihrer Teile auszeichnet. Der Betätigungshebel ? stellt ein reines Drehteil dar, zu dessen Herstellung keine Fräsarbeit notwendig ist. Außerdem ist der Hebel infolge seines kugeligen Endes 40, das in der gezeigten Weise in einem Schraubglied 42 gelagert ist, nach jeder Seite hin betätigbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß als Sitz für das Membranglied 5 eine Fläche eines nichtrostenden, leicht im Ziehverfahren herzustellenden Blechteiles 44 dient, das gleichzeitig auch die kalibrierte Düsenöffnung 25 für die Druckluft enthält, so daß diese Öffnung ebenfalls gegen Verschmutzung durch Rost geschützt ist.
- Die Wirkungsweise entspricht wieder derjenigen der vorhergehenden Beispiele. Wird der Hebel 7 nach irgendeiner Richtung in die gezeigte Stellung geschwenkt, so drückt er mit dem Teil 46 seines Kopfes die Membran 5, d. h. ihren Lippenring 23 gegen das Blechteil 44, womit dieser Ring wieder in der bereits beschriebenen Weise wirkt. Die Strömung kann nun nur durch die kleine, kalibrierte Bohrung 25 erfolgen. Wird der Hebel 7 dagegen in seine senkrechte Stellung gebracht, so ermöglicht sein flaches Kopfende 48 ein Abheben des Ringes 23 von seinem Sitz durch die Feder i9, womit der volle Strömungsquerschnitt durch den Topf 44 hindurch freigegeben ist. Sowohl in der einen wie in der anderen Stellung ist der Hebel durch die Kraft der Feder i9 festgelegt.
- Abschließend wird noch erwähnt, daß der Ring 23 anstatt wie gezeigt mit zwei Dichtlippen auch nur mit einer solchen Lippe zur Absperrung nur nach einer Seite hin ausgerüstet werden könnte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Absperrhahn, insbesondere für Druckluftbremsen, mit einem Membranglied als Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranglied in dem Teil seiner Oberfläche, mit welchem es in Sperrstellung auf einer Gegenfläche aufliegt, einen Ring (23) mit mindestens einer Dichtlippe aufweist, wobei diese Lippe mindestens zum Teil durch den Druck des Strömungsmittels unter entsprechender elastischer Verformung an die Gegenfläche angepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29823D DE814302C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Absperrhahn, insbesondere fuer Druckluftbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29823D DE814302C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Absperrhahn, insbesondere fuer Druckluftbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814302C true DE814302C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=7371677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29823D Expired DE814302C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Absperrhahn, insbesondere fuer Druckluftbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814302C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002579B (de) * | 1954-01-30 | 1957-02-14 | Erich Herion | Membranventil mit einer abgefederten Membran |
DE1262711B (de) * | 1963-06-17 | 1968-03-07 | Spraying Systems Co | Absperrventil, das durch einen Hebel ueber einen Nocken mit Abflachungen betaetigt wird |
DE1283056B (de) * | 1963-02-12 | 1968-11-14 | Hans Rueter | Ventil mit selbsttaetig gegen die Stroemungs-richtung schliessendem, federbelastetem, einen Betaetigungsstoessel tragendem Ventilverschluss-stueck, insbesondere fuer Gefluegeltraenken |
DE1297427B (de) * | 1966-08-18 | 1969-06-12 | Troeger & Entenmann Hydromaten | Sitzdichtungsring |
WO2006093658A1 (en) * | 2005-03-01 | 2006-09-08 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Quarter-turn diaphragm valve |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29823D patent/DE814302C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7255324B2 (en) | 2005-03-01 | 2007-08-14 | Itt Manufacturing Enterprises, Inc. | Quarter-turn diaphragm valve |
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