DE813674C - Verfahren und Einrichtung zum Zickzackfalten von Zigarettenpapier - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zickzackfalten von Zigarettenpapier

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DE813674C
DE813674C DEP39865D DEP0039865D DE813674C DE 813674 C DE813674 C DE 813674C DE P39865 D DEP39865 D DE P39865D DE P0039865 D DEP0039865 D DE P0039865D DE 813674 C DE813674 C DE 813674C
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Germany
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folding
comb
paper
tapes
bobbins
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Application number
DEP39865D
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English (en)
Inventor
Kurt Koerber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/24Interfolding sheets, e.g. cigarette or toilet papers

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Zickzackfalten von Zigarettenpapier Um Zigarettenpapier im Zickzack derart zu falten und ineinanderzuschachteln, daß beim jedesmaligen Entnehmen des einen Papiers der Faltschenkel des nächsten Papiers wieder griffbereit aus dem Entnahmeschlitz der Packung herausragt, wird nach den bekannten Verfahren der von seiner Bol>ine ablaufende Papierstreifen in entsprechende Längen geschnitten utrd jedes Blättchen einzeln gefaltet, um dann ein Blatt nach dem anderen im Zickzack ineinanderzuschachteln und zu stapeln. Die Falt- und inshesondere die Schachteleinrichtungen sind bei diesen bekannten Verfahren recht umständlich, weil die einzelnen Blätter außer ihrer Faltung wechselweise umgekehrt mit ihren Faltschenkeln sorgfältig ineinandergeschoben und dann genau ausgerichtet und gestapelt werden müssen. Abgesehen davon, daß dadurch die nach solchen Verfahren arbeitenden Einrichtungen recht teuer sind, ist ein Versagen derselben nicht mit Gewißheit auszuschalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beschreitet einen anderen Weg, indem die Papierstreifen von vornherein von einer solchen Zahl von Bobinen ablaufen, als Blättchen in der fertigen Packung gewünscht werden. Dadurch ist erreicht, daß die einzelnen Papierstreifen fortlaufend durch einen Faltkamm gezogen und zusammengedrückt werden können, um dann fertig geschachtelt in entsprechenden Längen abgeschnitten zu werden. Nach diesem Verfahren arbeitende Einrichtungen sind in ihrem Aufbau überraschend einfach. Die zweckmäßig vorzufaltenden Streifen brauchen nur einmal sorgfältig in den Faltkamm eingefädelt zu werden, um von Hand oder auch mechanisch fertig geschachtelt einem Schneidmesser zugeführt zu werden. Die zum Wenden der Blättchen, zu ihrer Ausrichtung und Stapelung bei den bekannten Verfahren notwendigen Einrichtungen fallen weg, so daß ein einwandfreier Lauf der Einrichtung gewährleistet ist.
  • Das neue Verfahren ist an Hand einer beispielsweisen Einrichtung auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I die Einrichtung im Querschnitt. und Abb. 2 im SchnittA-B. Abb. 3 zeigt eine Teilaufsicht auf die Einrichtung gemäß Abb. 1 und Abb. 4 einen teilweisen Querschnitt C-D. An einem geeigneten Gestell 1 sind sich gegenüberliegend zwei Reihen von Papierbobinen 2 und 3 gelagert, von denen die Papierbänder 20 und 3a über zwei sich gegenüberliegende Segmente 4 und 5 geführt werden, deren Krümmungsradius (vgl.
  • Abb. 2) seinen Mittelpunkt in der Nähe des Faltkamms 6 hat. Auf den Segmenten 4 und 5 sind zur gegenseitigen Distanzierung der Papierbänder2 bzw. 3a Rippen 4a bzw. g vorgesehen, die an ihren zugekehrten Enden in Vorfalter 4az bzw. ga' enden.
  • Diese Rippen 40, 50 mit ihren Vorfaltern 4a', 50' sind derart (s. Abb. 3) zueinander versetzt, daß jeweils wechselseitig die Falter 40' zum Vorfalten der Bänder 30 und die Falter Saw zum Vorfalten der Bänder 20 dienen. In ähnlicher Weise besteht der Faltkamm 6 (vgl. Abb. 4) aus gegeneinander versetzten Kammzinken 60 ,und 6b, die gegenseitig derart tief ineinanderragen, daß nach Durchgang der Papierbänder durch den Faltkamm der Falt- und Schachtelvorgang beendet ist. Beim erstmaligen Einfädeln des Faltstrangs in den Kamm werden dessen Zinken 60, 6b verschwenkt oder sonstwie entfernt. Unter dem Kamm 6 befindet sich eine Mangel 70, 7b zum Pressen des Faltstrangs, der dann über eine Umkehrrolle 8 in Richtung 9 auf beliebige Art gefördert wird, um bei 10 in gewünschte Längen geschnitten zu werden.
  • Das Fertigungsverfahren gestaltet sich mit der beschriebenen Einrichtung denkbar einfach. Der auf irgendwelche Weise erzeugte Transport g zieht die beiden Papierbandreihen 2a, 3a von ihren zugehörigen Bobinen 2 bzw. 3 ab. Dabei werden die Bänder 20 über die Segmente 4 und die Bänder 3a über die Segmente 5 einander genähert, nach unten abgelenkt und wechselseitig durch die Falter 50' bzw. 4a' vorgefaltet. Sich weiter nähernd, gelangen die Bänder 2a, 3a zwischen die gegeneinander versetzten und ineinandergreifenden Zinken 6", 6b des Faltkamms 6, in welchem die endgültige Faltung und Ineinanderschachtelung dadurch erreicht wird, daß jeweils die beim Eintritt in den Faltkamm 6 vermittels einer Führungsleiste II bereits ineinandergeführten Schenkel der vorgefalteten Bänder 2a, 3a durch die Länge der ineinandergreifenden Kammfinger 6a, 6b wechselseitig dicht an dicht ineinandergeschachtelt werden. Der auf diese Weise entstehende Strang wird bei 70, 7b gepreßt, über eine Rolle 8 in einen waagerechten Transport umgelenkt und schließlich bei IO in entsprechend lange Stücke abgeschnitten.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß man auf das beschriebene Vorfalten der Papierbänder verzichten kann, wenn dafür gesorgt ist, daß die beiden Papierbandreihen in genugender Entfernung von dem Faltkamm einander genügend weit genähert sind, was z. B. dadurch erreichbar ist, daß die beiden Bobinenreihen genügend dicht nebeneinanderliegen.
  • Durch das neue Verfahren ist es erstmalig bekanntgeworden, einen fortlaufenden, aus einzelnen zickzackgefalteten Streifen ineinandergeschachtelten Strang herzustellen. Da nicht, wie bei den bekannten Verfahren, jedes einzelne Blättchen bearbeitet zu werden braucht, wird der große Vorteil erreicht, daß keinerlei Versager der tach dem er findungsgemäßen-Verfahren arbeitenden Maschinen denkbar ist. Die bei den bekannten Zigarettenpapierpackungen immer wieder feststellbaren Beschädigungen der Zigarettenpapierränder sind nach dem neuen Verfahren unmöglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zum Zickzackfalten von Zigarettenpapier, dadurch gekennzeichnet, daß eine den in der Packung gewünschten Blättchen entsprechende Anzahl von Papierbändern (2', 3a) gleichzeitig von ihren zugehörigen Bobinen (2, 3) abgerollt und gemeinsam derart durch einen Faltkamm (6) gezogen wird, daß ein zickzackgeschachtelter Strang entsteht, der gepreßt und in Stücke von gewünschter Länge geschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung der Papierbänder (20, 3a) in der Nähe eines Mittelpunktes stattfindet, um den die Bobinen (2, 3) konzentrisch gelagert sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbandreihen (2a, 30) von zwei Reihen sich gegenüberliegender Bobinen (2, 3) einander zugekehrt und zueinander versetzt derart abgerollt werden, daß die Längsränder der einen Bänder (20) sich den zu faltenden Mitten der anderen Bänder (30) nähern.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder (20, 30) in radialer Richtung fächerartig verlaufen und die Bänder beider Bobinenreihen (2, 3) einer gemeinsamen Ebene derart genähert werden, daß die Bänder zum wechselweisen Ineinanderschachteln gebracht und durch einen Faltkamm (6) gezogen werden, dessen zueinander versetzte, sich gegenüberliegende Zinken (60, 6b) derart tief ineinandergreifend und derart dicht zueinander angeordnet sind, daß nach Durchgang durch den Kamm (6) der Falt- und Schachtelvorgang beendet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbänder (2', 3') nach Ablaufen von ihren Bobinen (2, 3) vorgefaltet werden.
  6. 6. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch zwei sich gegenüberliegende, der Führung der Papierbänder (2a, 3n) dienende Segmente (4 und 5), deren Krümmungsradien ihren Mittelpunkt nahe dem Faltkamm (6) haben und die mit zueinander derart versetzten Vorfaltern (40', 50') versehen sind, daß die Falter des einen Segments (4) zum Vorfalten der von dem anderen gegenüberliegenden Segment (5) ablaufenden Papierbänder dienen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (60, 6b) des Faltkamms (6) zum Einfädeln des Faltstrangs an dem Kammgestell schwenk- bzw. Iösbar befestigt sind.
DEP39865D 1949-04-14 1949-04-14 Verfahren und Einrichtung zum Zickzackfalten von Zigarettenpapier Expired DE813674C (de)

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