DE8134822U1 - Schlagwerk fuer einen tiefenruettler zum verdichten von erdreich - Google Patents

Schlagwerk fuer einen tiefenruettler zum verdichten von erdreich

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DE8134822U1
DE8134822U1 DE19818134822 DE8134822U DE8134822U1 DE 8134822 U1 DE8134822 U1 DE 8134822U1 DE 19818134822 DE19818134822 DE 19818134822 DE 8134822 U DE8134822 U DE 8134822U DE 8134822 U1 DE8134822 U1 DE 8134822U1
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drive shaft
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eccentric
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Bilfinger und Berger Bau AG
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Anmelder: Mannheim, 23. Nov. 1981
BILFHiGER + BERGER Carl-Reiß-Platz 1-5
Bauaktiengesellschaft PA-Ht/died
- A 305 -
Schlagwerk für einen Tiefenrüttler zum. Verdichten von Erdreich
Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk für einen Tiefenrüttler zum Verdichten von Erdreich.
Ein se .ches Schlagwerk ist im Mantelrohr eines Tief3nrüttlers zentrisch drehbar gelagert und wird von einem Motor mit veränderbarer Drehzahl angetrieben. Es besteht aus einer Antriebswelle und einer zu dieser exzentrisch angeordneten und mit ihr umlaufenden Unwucht.
Tiefenrüttler werden unter der Einwirkung ihrer Rüttelbewegung in den Boden eingerüttelt und wieder hochgezogen, wobei sich das durchfahrene Erdreich im Wirkungsbereich des Tiefenrüttlers verdichten soll.
Die Erfahrung hat ergeben, daß zum Versenken eines Tiefenrüttlers eine große Schlagwerksdrehzahl von etwa 3OOC U/min bei gleichzeitig ©ringer Schlagkraft vorteilhaft ist, während beim Hochziehen des Tiefenrüttlers und dem dabei gleichzeitig erfolgenden Verdichtungsvorgang eine niedrige Schlagwerksdrehzahl von etwa 1000 U/min, verbunden mit einer möglichst großen Schlagkraft den besten Verdichtungseffekt ergibt.
Ein Schlagwerk, das diesen Anforderungen gerecht uird, ist aus der DE-OS 26 29 zl-85 bekannt. Es besteht aus mehreren, exzentrisch zur Antriebswelle gelagerten Unwuchtmitteln, die sich gegenseitig derart verdrehen lassen, daß deren gemeinsame Schlagwirkung veränderbar ist. Die Veränderung der Drehzahl
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des Schlagwerkes und das gegenseitige Verdrehen der Unwuchtmittel erfolgt hier als Funktion der Drehrichtungsänderung derart, daß sich die Unwuchtmittel in der Drehrichtuag für den Betriebszustand "Versenken" bei hoher Drehzahl gegeneinander versetzt einstellen, wodurch sich ihre gemeinsame Schlagkraft vermindert.
In der Drehrichtung für den Betriebszustand "Hochziehen und Verdichten" dagegen verringert sich die Drehzahl des Schlagwerkes und gleichzeitig verdrehen sich die Unwuchtmittel gegeneinander derart, daß sie sich gemeinsam übereinander angeordnet einstellen, so daß sich ihre Schlagkraft summiert.
Auch bei einem Schlagwerk gemäß der DE-OS 29 48 403 wird die Schlagkraft durch gegenseitiges Verstellen von Unwuchtmitteln verändert. Die Verstellung der Unwuchtmittel erfolgt auch hier in Abhängigkeit von der Drehrichtung bei gleichzeitigem Wechsel der Drehzahl des Antriebsmotors. Aus derselben Offenlegungsschrift ist ferner eine Anordnung von zwei, gemeinsam mit der Antriebswelle umlaufenden Unwuchtmitteln bekannt, von denen sich eines unter der mit steigender Drehzahl auf es einwirkenden Zentrifugalkraft entgegen der Rückstellkraft von Rückhaltefedern radial von der anderen Unwucht weg derart verschiebt, daß damit ein Teil der ursprünglichen Schlagkraft kompensiert wird. Dieses Schlagwerk funktioniert ohne Drehrichtungswechsel, lediglich in Abhängigkeit von seiner Drehzahl.
Nachteilig ist an den beschriebenen Schlagwerken die Vielzahl von sich gegenseitig verstellbaren Mechanismen und deren Anfälligkeit bei den sehr rauhen Betriebsverhältnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlagwerk zu erbringen, das ohne Hebelei oder sonstige Verstellmechanismen seine Schlagkraft bei zunehmender Drehzahl selbsttätig verrin;
Die Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das erfindungsgemäße Schlagwerk erbringt den Vorteil, daß es völlig wartungsfrei und zuverlässig arbeitet. Seine Konstruktion ist einfach und daher billig herzustellen. Das Prinzip der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Tiefenrüttlers,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Schlagwerkes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1,
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines Schlagwerkes gemäß Fig. 3,
Fig„ 5 den Einbau einer Drosselklappe in das Schlagwerk.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, ist um die senkrechte Antriebswelle 1 herum ein diese koaxial umgebender, an beiden Enden verschlossener Hohlzylinder 2 angeordnet und mit der Antriebswelle 1 fest verbunden. Von dem so umschlossenen Hohlraum 3 ist im unteren Bereich 4 ein Raumanteil 5 mit Wandteilen 6 derart abgetrennt, daß dort nur noch ein zur Antriebswelle exzentrisch angeordneter Raumteil 7 mit dem restlichen Hohlraum 3 in. Verbindung steht. Dieser Raumteil 7 ist mit einem fließfähigen Medium mit hohem spezifischen Gewicht wie beispielsweise Quecksilber oder mit Kugeln aus Schwermetall, ζ. Β. Wolfram und einer Zugabe von Öl gefüllt und ergibt so eine Unwucht, die je nach Dimensionierung des Schlagwerks bis zu einer bestimmten Drehzahl in dem Raumfceil 7 verbleibt. Mit wachsender Drehzahl steigt die Flüssigkeit infolge der auf sie ein-
W - 5 -
wirkenden Zentrifugalkraft in den oberen, zylindrischen Bereich 3 des Hohlzylinders 2 auf und verteilt sich dort konzentrisch zu der Drehachse und damit die Zentrifugalkraft ausgleichend auf der Innenseite der Wand des Hohlzylinders 1.
(: Hur noch der im exzentrisch zur Antriebswelle Λ angeordneten Kaum 7 verbliebene Rest des fließfähigen Mediums erbringt eine entsprechend verminderte Schlagkraft.
Die Verteilung des fließfähigen Mediums in der Exzentertasche und im zylindrischen Bereich 3 des Hohlzylinders 1 in Abhängigkeit von der Drehzahl wird, wie aus Pig. 3 und Fig. 4-zu ersehen ist, durch entsprechende Formgebung der Wand oberhalb der Exzentertasche 7 oder mittels einer in Fig. 5 dargestellten Drosselklappe 8 beeinflußt. Die Drosselklappe 8 kann dabei mit ihrem Eigengewicht oder mit einer auf sie einwirkenden Belastung, z. B. durch eine Feder 9> das Aufsteigen des fließfähigen Mediums aus der Exzentertasche 7 bis zu einer gewünschten Drehzahl verzögern. Ferner ist der Grad der Füllung der Exzentertasehe 7 maßgebend für den von der Drehzahl abhängigen Beginn des Entleerens des fließfähigen Mediums aus der Exzentertasche 7 ia. den zylindrischen Ausgleichsbehälter oberhalb der Exzentertasehe 7.

Claims (4)

Anmelder: 6800 Mannheim, 23. Nov. 1981 BILIINGER + BERGEE Carl-ReiS-Platz 1-5 Bauaktiengesellschaft PA-Ht/died - A 30.5 - Schutzansprüche
1. Schlagwerk für einen Tiefeurüttler zum Verdichten vcn Erdreich, dessen Antriebswelle von einem Motor mit veränderbarer Drehzahl angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet , daß die senkrechte Antriebswelle 1 mit einem sie koaxial umgebenden Hohlzylinder 2 verbunden ist, von dessen Hohlraum 3 im unteren Bereich 4 ein Raumanteil 5 mit Wänden 6 deiart abgetrennt ist, daß dort ein exzentrisch zur Antriebswelle 1 angeordneter Raum 7 von beliebiger Form verbleibt, 3Ji den sin fließfähiges Medium mit hohem spezifischem Gewicht eingefüllt ist.
2. Schlagwerk n- ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum 7 mit Kugeln von hohem spezifischem Gewicht und mit einem Schmiermittel gefüllt ist.
3· Schlagwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Teil 3 des Hohlzylinders 2 derart eingeschnürt ist, daß an seinem oberen Ende ein Ringraum 9 entsteht.
4. Schlagwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e kennz e i chnet, daß der äußere Rand des exzentrisch zur Antriebswelle 1 angeordneten Raums 7 mit einer Ln Schließrichtung vorbelasteten Drosselklappe 8 abgedeckt ist.
- 2
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930884A1 (de) * 1999-07-05 2001-02-01 Keller Grundbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenverdichtung mit gesteuerter Frequenz- und Unwuchtänderung eines Tiefenrüttlers
DE10115107A1 (de) * 2001-03-27 2002-10-31 Wilhelm Degen Tiefenrüttler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930884A1 (de) * 1999-07-05 2001-02-01 Keller Grundbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenverdichtung mit gesteuerter Frequenz- und Unwuchtänderung eines Tiefenrüttlers
DE19930884B4 (de) * 1999-07-05 2009-12-03 Keller Grundbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Tiefenverdichtung mit gesteuerter Frequenz- und Unwuchtänderung eines Tiefenrüttlers
DE10115107A1 (de) * 2001-03-27 2002-10-31 Wilhelm Degen Tiefenrüttler

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