DE10115107A1 - Tiefenrüttler - Google Patents
TiefenrüttlerInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiefenrüttler mit einem Rüttlerrohr (8) und einem in dem Rüttlerrohr (8) drehbar um eine Exzenterwelle (4) angeordneten Exzenter (2) und mit einem außerhalb des Rüttlerrohres angeordneten, die Exzenterwelle (4) antreibenden Motor (13).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiefenrüttler.
Tiefenrüttler dienen zur Verdichtung des Bodens und finden
insbesondere Verwendung in Verbindung mit einer Materialför
dereinheit bei der Herstellung von Materialsäulen im Boden,
wie dies beispielsweise in der DE 198 14 021 A1 beschrieben
ist.
Herkömmliche Tiefenrüttler weisen ein Rüttlerrohr mit einem
in dem Rüttlerrohr angeordneten Exzenter auf, wobei der Ex
zenter über eine Welle von einem in dem Rüttlerrohr angeord
neten Motor angerieben wird. Der Exzenter versetzt das Rütt
lerrohr in Schwingungen und bewirkt so eine Verdichtung des
Bodens oder des in den Boden von der Materialfördereinheit
eingebrachten Materials. Erstrebenswert ist hierbei eine mög
lichst große Amplitude der Schwingungen, in welche das Rütt
lerrohr versetzt wird, um eine hohe Verdichtung des Bodens
oder des eingebrachten Materials zu erreichen. Dies kann
durch einen Exzenter mit einer großen Masse erreicht werden,
wobei der Einsatz eines solchen Exzenters einen entsprechend
leistungsstarken Motor voraussetzt, um diesen Exzenter anzu
treiben.
Den äußeren Abmessungen des Exzenters und somit dessen Masse
sind allerdings durch die Abmessungen des Rüttlerrohres Gren
zen gesetzt. Der Durchmesser des Rüttlerrohres sollte nämlich
möglichst gering sein, damit der Tiefenrüttler einfach in den
Boden eindringen kann. Weiterhin sind der Leistung des Motors
durch einen geringen zur Verfügung stehenden Einbauraum in
dem Rüttlerrohr Grenzen gesetzt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Tiefen
rüttler zur Verfügung zu stellen, der eine gute Verdichtung
des Bodens bei einer großen Schwingungsamplitude gewährleis
tet und bei dem die oben genannten Probleme nicht auftreten.
Dieses Ziel wird durch einen Tiefenrüttler gemäß den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Tiefenrüttler weist ein Rüttlerrohr und
einen in dem Rüttlerrohr drehbar um eine Exzenterwelle ange
ordneten Exzenter und einen außerhalb des Rüttlerrohres ange
ordneten, die Exzenterwelle antreibenden Motor auf.
Das Anordnen des Motors außerhalb des Rüttlerrohres bei dem
erfindungsgemäßen Tiefenrüttler bringt zwei erhebliche Vor
teile mit sich.
Erstens vergrößert sich die Schwingungsamplitude des Rüttler
rohres durch das Anordnen des Motors außerhalb des Rüttler
rohres ohne dass hierbei die Masse des Exzenters geändert
werden muss. Es gilt nämlich, dass die Schwingungsamplitude
des Rüttlerrohres proportional ist zu dem Quotienten aus der
Masse des Exzenters und der "toten" Masse, wobei die tote -
das heißt nicht bewegte - Masse durch das Rüttlerrohr, die Ex
zenterwelle und weitere in dem Rüttlerrohr angeordnete Kompo
nenten, bei herkömmlichen Tiefenrüttlern auch durch den Mo
tor, gebildet ist. Das Anordnen des Motors außerhalb des
Rüttlerrohres verringert somit die tote Masse wodurch bei
gleicher Exzentermasse größere Schwingungsamplituden erreicht
werden oder wobei gleiche Schwingungsamplituden bei kleinerer
Exzentermasse erreicht werden. Außerdem steht wegen des au
ßerhalb angeordneten Motors in dem Rüttlerrohr mehr Raum für
den Exzenter zur Verfügung, wodurch die Masse des Exzenters
gegenüber herkömmlichen Tiefenrüttlern vergrößert werden
kann, was gewünschtenfalls für erhebliche Steigerungen der
Schwingungsamplitude des Rüttlerrohres genutzt werden kann.
Zweitens sind die äußeren Abmessungen des Motors nicht durch
die Abmessungen des Rüttlerrohres begrenzt. Der Motor kann
daher größer und somit leistungsstärker dimensioniert sein.
Vorzugsweise ist ein Verlängerungsrohr an das Rüttlerrohr ge
koppelt, wobei der Motor gemäß einer ersten Ausführungsform
in dem Verlängerungsrohr oder gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform an einem dem Rüttlerrohr abgewandten Ende des Ver
längerungsrohres angeordnet ist.
Der Durchmesser des Verlängerungsrohres, das wie das Rüttler
rohr während des Betriebs in den Boden eingebracht ist, ent
spricht im wesentlichen dem Durchmesser, des Rüttlerrohres,
so dass die Abmessungen des Rüttlerrohres die Abmessungen des
Motors bei der ersten Ausführungsform beschränken. Das Ver
längerungsrohr ist allerdings mittels eines Schwingungsdämp
fers schwingungsmäßig weitgehend oder vollständig entkoppelt
an dem Rüttlerrohr angeordnet, so dass das Verlängerungsrohr
und auch der in dem Verlängerungsrohr angeordnete Motor nicht
zur toten Masse des Rüttlerrohres und seiner darin angeordne
ten Komponenten beitragen.
Bei der zweiten Ausführungsform macht man sich zu Nutze, dass
das dem Rüttlerrohr abgewandte Ende des Verlängerungsrohres
während des Betriebs des Tiefenrüttlers üblicherweise außer
halb des Bodens bleibt, so dass bezüglich der Abmessungen des
Motors keine Beschränkungen bestehen. Außerdem sind ein
schneller Motorwechsel und einfach durchzuführende Wartungs-
und Reparaturarbeiten an dem einfach zugänglichen Motor mög
lich.
Zum Rütteln in großen Tiefen sind vorzugsweise mehrere Ver
längerungsrohre aneinandergefügt.
Der Motor ist über eine Wellenanordnung an die Exzenterwelle
gekoppelt, wobei diese Wellenanordnung bei einer Ausführungsform
der Erfindung eine an den Motor gekoppelte Antriebswelle
und eine Versatzwelle aufweist, wobei die Versatzwelle mit
tels eines ersten Gelenks an die Antriebswelle und mittels
eines zweiten Gelenks an die Exzenterantriebswelle gekoppelt
ist. Die Antriebswelle ist in dem Verlängerungsrohr drehbar
gelagert und besteht bei Einsatz von mehreren Verlängerungs
rohren aus mehreren drehbar miteinander gekoppelten Teilwel
len, die beispielsweise mittels Klauenkupplungen (sogenannte
Bipex-Kupplungen), Kardangelenken oder dergleichen miteinan
der gekoppelt sind. Die Versatzwelle mit den beiden Gelenken,
die insbesondere als Kardangelenke ausgebildet sind, ermög
licht eine seitliche Auslenkung des Rüttlerrohres gegenüber
dem Verlängerungsrohr ohne die Antriebswelle oder die Exzen
terwelle einer Biegebelastung zu unterwerfen. Vorzugsweise
weist die Versatzwelle zwei in ihrer Längsrichtung gegenein
ander verschiebbare Teilwellen auf, die Zugbelastungen der
Antriebswelle oder der Exzenterwelle verhindern.
Das Antriebsrohr ist mittels Lagern drehbar in dem Verlänge
rungsrohr und die Exzenterwelle ist mittels Lagern drehbar in
dem Rüttlerrohr angeordnet. Das Verlängerungsrohr weist an
einem dem Rüttlerrohr zugewandten Ende einen Kupplungstempel
mit einer Wellendurchführung für das Antriebsrohr aufweist.
Diese Wellendurchführung ist in Verlängerung des Kupplungs
tempels vorzugsweise hülsenförmig ausgebildet und reicht bis
in das Rüttlerrohr, wobei die Antriebswelle mittels eines La
gers in der Wellendurchführung gelagert ist.
Eine zwischen dem Rüttlerrohr und dem Verlängerungsrohr ange
ordnete Kupplung, die aus einem elastischen Material besteht,
verhindert die Übertragung von Vibrationen von dem Rüttler
rohr auf das Verlängerungsrohr und ermöglicht ein Auslenkun
gen des Rüttlerrohres in seitlicher Richtung gegenüber dem
Verlängerungsrohr. Diese Kupplung ist von dem hülsenförmigen
Abschnitt der Wellendurchführung bzw. von der Antriebswelle
durchdrungen.
Die Anordnung des Motors außerhalb des Rüttlerrohres ermög
licht es, den in dem Rüttlerrohr für den Exzenter zur Verfü
gung stehenden Raum mit Öl zu füllen, wodurch der Exzenter an
der Innenwand des Rüttlerrohres auf einem Ölfilm gleiten
kann. Auf Rollenlager wie bei bekannten Tiefenrüttlern kann
dadurch verzichtet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines in
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tiefenrüttler in Seitenan
sicht im Querschnitt,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Tiefenrüttler im Querschnitt
durch das Rüttlerrohr im Bereich des Exzenters,
Fig. 3 einen Detailausschnitt des Tiefenrüttler gemäß Fig.
1 in Seitenansicht im Querschnitt.
In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben,
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Tiefenrüttlers. Dieser Tiefenrüttler weist ein Rüttlerrohr 8
auf, in dem eine Exzenterwelle 4 mittels Kugel- oder Rollen
lagern 3A, 3B, 3C drehbar gelagert ist. An der Exzenterwelle
4 ist ein Exzenter 2 befestigt, der beispielsweise aus einem
Metall besteht und die Exzenterwelle 4 teilweise umgibt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tiefenrüttler im
Bereich des Exzenters 2, aus welchem ersichtlich ist, dass
der Exzenter 2 ein Segment des im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitts des Rüttlerrohres 8 um die Exzenterwelle 4 aus
füllt. Bei Rotation der Exzenterwelle 4 gleitet der an der
Exzenterwelle 4 angeordnete Exzenter 2 an der Innenfläche des
hohlen Rüttlerrohres 8. Das Rüttlerrohr 8 ist zur Förderung
des Gleitens des Exzenters 2 an der Innenfläche des Rüttler
rohres 8 vorzugsweise mit einem Öl aufgefüllt.
Bei einem weiteren nicht näher dargestellten Ausführungsbei
spiel ist ein Kugel- oder Rollenlager vorgesehen, welches den
Exzenter 2 an der Innenfläche des Rüttlerrohres 8 drehbar la
gert.
Zum Antreiben der Exzenterwelle 4 ist ein Motor 13 vorgese
hen, der außerhalb des Rüttlerrohres 8 angeordnet ist. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 13 an einem
dem Rüttlerrohr 8 abgewandten Ende eines Verlängerungsrohres
12 angeordnet, wobei das Verlängerungsrohr 12 durch eine
Kupplung 7 an das Rüttlerrohr 8 gekoppelt ist. Der Motor 13
ist mittels einer Wellenanordnung an die Exzenterwelle 4 ge
koppelt, wobei diese Wellenanordnung eine Antriebswelle 11,
die an den Motor 13 gekoppelt ist und eine Versatzwelle 5
aufweist. Zwischen der Versatzwelle 5 und der Antriebswelle
11 ist ein erstes Kardangelenk 9A und zwischen der Versatz
welle 5 und der Exzenterwelle 4 ist ein zweites Kardangelenk
9B vorgesehen. Die Antriebswelle 11 ist in dem Ausführungs
beispiel mittels zweier Kugel- oder Rollenlager 15A, 15B in
dem Verlängerungsrohr 12 drehbar gelagert.
Wird die Exzenterwelle 4 durch den Motor über die Wellenan
ordnung aus Antriebswelle 11, erstem Kardangelenk 9A,
Versatzwelle 5 und dem zweiten Kardangelenk 9B in Rotation
versetzt, so bewirkt der mit der Exzenterwelle 4 rotierende
Exzenter 2 eine Schwingungsbewegung des Rüttlerrohres 8, die
zu einer Verdichtung des das Rüttlerrohr 8 umgebenden, in der
Fig. 1 nicht dargestellten, Bodens bewirkt. Gleichzeitig
dringt der Tiefenrüttler weiter in den Boden vor, wobei zur
Erleichterung des Eindringens eine Rüttelspitze 1 vorgesehen
ist.
Die Kupplung 7 ist derart ausgebildet, dass sie Schwingungs
bewegungen des Rüttlerrohres 8, wie in dem dargestellten Beispiel,
bei welchem das Rüttlerrohr 8 gegenüber dem Verlänge
rungsrohr 12 ausgelenkt ist, zulässt und das Rüttlerrohr 8 an
dem Verlängerungsrohr festhält, wobei die Kupplung 7 als Vib
rationsdämpfer dient und wenigstens weitgehend verhindert,
dass Schwingungen von dem Rüttlerrohr 8 an das Verlängerungs
rohr 12 übertragen werden. Die Anordnung mit den beiden Kar
dangelenken 9A, 9B und dem Versatzrohr 5 ermöglicht die Über
tragung einer Rotationsbewegung der Antriebswelle 11 auf die
Exzenterwelle 4, ohne dass die Antriebswelle 11 und die Ex
zenterwelle 4 bei ausgelenktem Rüttlerrohr 8 einer Biegebe
lastung unterworfen sind. Die Versatzwelle 5 besteht vorzugs
weise in nicht näher dargestellter Weise aus zwei in Längs
richtung gegeneinander verschiebbaren Teilwellen, die drehbar
miteinander gekoppelt sind. Dehnt sich die Kupplung 7 infolge
einer Zugbelastung zwischen dem Rüttlerrohr 8 und dem
Verlängerungsrohr 12 aus oder staucht sich die Kupplung 7
infolge einer Druckbelastung zusammen, so gleichen die
gegeneinander verschiebbaren Teilwellen der Versatzwelle 5
die Zug- oder Stauchungsbelastung aus und verhindern so, dass
die Antriebswelle 11 und die Exzenterwelle 4 einer
Zugbelastung oder Stauchungsbelastung unterliegen.
Das Verlängerungsrohr 12 weist an seinem dem Rüttlerrohr 8
zugewandten Ende einen Kupplungstempel 10 mit einer Wellen
durchführung 6 auf, wobei diese Wellendurchführung 6 einen
sich bis in das Rüttlerrohr 8 hineinerstreckenden hülsenför
migen Abschnitt aufweist. Die Antriebswelle 11 durchdringt
den Kupplungstempel 10 mit der Wellendurchführung 6, wobei
die Antriebswelle 11, wie in dem Detailausschnitt gemäß Fig.
3 dargestellt ist, in der Wellendurchführung 6 beispielsweise
mittels Kugel- oder Rollenlagern 16A, 16B oder mittels belie
biger weiterer, nicht näher dargestellter Lagerungsmittel
drehbar gelagert ist. Die Kupplung 7 umgreift den an dem
Kupplungstempel 10 angeordneten hülsenförmigen Abschnitt der
Wellendurchführung 6 und ist fest mit dem Kupplungstempel 10
bzw. dem hülsenförmigen Abschnitt der Wellendurchführung 6
und dem Rüttlerrohr 8 verbunden. Die Kupplung 7 besteht bei
spielsweise aus einem Elastomer.
Durch den Kupplungstempel 10 und die Kupplung 7 ist eine fes
te, jedoch vibrationsdämpfende Verbindung zwischen dem Ver
längerungsrohr 12 und dem Rüttlerrohr 8 der eigentlichen
Rüttlereinheit vorhanden. Die Wellendurchführung ist vorzugs
weise zentral in dem Verlängerungsrohr 12, bzw. dem Kupp
lungstempel 10 vorgesehen.
Anstelle des einen in Fig. 1 dargestellten Verlängerungsroh
res 12 können nahezu beliebig viele weitere Verlängerungsroh
re 12 vorgesehen sein, die jeweils fest miteinander verbunden
sind. Die Antriebswelle 11 besteht dann aus einer Anzahl je
weils drehmomentschlüssig miteinander verbundener Teilwellen,
wobei diese Teilwellen beispielsweise mittels Klauenkupplun
gen oder dergleichen miteinander gekoppelt sind. Das Ende des
Verlängerungsrohres 12 oder der Kombination aus mehreren Ver
längerungsrohren, an dem der Motor 13 angeordnet ist, befin
det sich während des Betriebs des Tiefenrüttlers üblicherwei
se außerhalb einer Ausnehmung im Boden, die durch den Tiefen
rüttler gebildet ist und in die der Tiefenrüttler weiter vor
dringt.
Die Abmessungen, insbesondere der Durchmesser des Rüttlerroh
res 8 müssen bezüglich der Abmessungen des Motors 13, der
insbesondere ein Elektromotor oder ein Hydraulikmotor ist,
nicht berücksichtigt werden. Zum anderen reduziert der außer
halb des Rüttlerrohres 8 angeordnete Motor 13 die tote Masse
des vibrierenden Abschnitts des Tiefenrüttlers gegenüber her
kömmlichen Tiefenrüttlern, wobei dieser vibrierende Abschnitt
durch das Rüttlerrohr 8, die Exzenterwelle 4, die Gelenke 9A,
9B, die Versatzwelle 5 und die Rüttlerspitze 1 gebildet ist.
Bei herkömmlichen Tiefenrüttlern ist auch der Motor in dem
Rüttlerrohr 8 angeordnet und trägt somit zur toten Masse bei.
Wie bereits eingangs erwähnt, trägt die Reduzierung der toten
Masse bei gleicher Masse des Exzenters 2 zur Erhöhung der
Schwingungsamplitude bei. Darüber hinaus steht bei dem erfin
dungsgemäßen Tiefenrüttler in dem Rüttlerrohr 8 gegenüber
herkömmlichen Tiefenrüttlern mehr Raum für den Exzenter 2 zur
Verfügung, so dass ein Exzenter mit größerer Masse realisier
bar ist, woraus eine zusätzliche Erhöhung der Schwingungsamp
litude resultiert.
Der in Fig. 1 dargestellte Tiefenrüttler ist mittels eines
herkömmlichen Erdbaugerätes mit Seilwinde handhabbar. Der
Tiefenrüttler weist hierzu einen Rollenkopf 14 auf, um ihn in
vertikaler Richtung, beispielsweise mittels eines Seilbaggers
heben und senken zu können.
1
Rüttlerspitze
2
Exzenter
3
A,
3
B,
3
C Rollen- oder Kugellager
4
Exzenterwelle
5
Ersatzwelle
6
Wellendurchführung
7
Kupplung, Vibrationsdämpfer
8
Rüttlerrohr
9
A,
9
B Kardangelenk
10
Kupplungstempel
11
Antriebswelle
12
Verlängerungsrohr
13
Motor
14
Rollenkopf zur Aufhängung an einem Seilbagger
16
A,
16
B Rollen- oder Kugellager
Claims (13)
1. Tiefenrüttler mit einem Rüttlerrohr (8), einem in dem
Rüttlerrohr (8) drehbar um eine Exzenterwelle (4) angeordne
ten Exzenter (2) und einem außerhalb des Rüttlerrohres ange
ordneten, die Exzenterwelle (4) antreibenden Motor (13).
2. Tiefenrüttler nach Anspruch 1, bei dem ein Verlängerungs
rohr (12) an das Rüttlerrohr (8) gekoppelt ist.
3. Tiefenrüttler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Motor
(13) an einer dem Rüttlerrohr (8) abgewandten Ende des Ver
längerungsrohres (12) angeordnet ist.
4. Tiefenrüttler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Motor
(13) in dem Verlängerungsrohr (12) angeordnet ist.
5. Tiefenrüttler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
dem der Motor (13) über eine Wellenanordnung (5, 9A, 9B, 11)
an die Exzenterwelle (4) gekoppelt ist.
6. Tiefenrüttler nach Anspruch 5, bei dem die Wellenanordnung
(5, 9, 11) eine an den Motor (13) gekoppelte Antriebswelle
(11) und eine Versatzwelle (5) aufweist, wobei die Versatz
welle mittels eines ersten Gelenks (9A) an die Antriebswelle
(11) und mittels eines zweiten Gelenks (9B) an die Exzenter
welle (4) gekoppelt ist.
7. Tiefenrüttler nach Anspruch 6, bei dem das Antriebsrohr
(11) mittels Lagern (15A, 15B) drehbar in dem Verlängerungs
rohr und bei dem die Exzenterwelle (4) mittels Lagern (3A,
3B) drehbar in dem Rüttlerrohr (8) angeordnet ist.
8. Tiefenrüttler nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Versatz
welle (5) zwei in ihrer Längsrichtung gegeneinander ver
schiebbare und drehmomentfest miteinander gekoppelte Teilwel
len aufweist.
9. Tiefenrüttler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
dem das Verlängerungsrohr (12) an einem dem Rüttlerrohr (8)
zugewandten Ende einen Kupplungstempel (10) mit einer Wellen
durchführung (6) für das Antriebsrohr (11) aufweist.
10. Tiefenrüttler nach Anspruch 9, bei dem die Wellendurch
führung bis in das Rüttlerrohr (8) reicht.
11. Tiefenrüttler nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die An
triebswelle mittels wenigstens eines Lagers (16A, 16B) in der
Wellendurchführung (6) gelagert ist.
12. Tiefenrüttler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
dem der Exzenter (2) auf einem Ölfilm an einer Innenfläche
des Rüttlerrohres (8) gleitet.
13. Tiefenrüttler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
dem wenigstens zwei Verlängerungsrohre vorgesehen sind und
bei dem die Antriebswelle wenigstens zwei Teilwellen auf
weist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001115107 DE10115107A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Tiefenrüttler |
PCT/EP2002/003454 WO2002077371A1 (de) | 2001-03-27 | 2002-03-27 | Tiefenrüttler |
Applications Claiming Priority (1)
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WO (1) | WO2002077371A1 (de) |
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8131 | Rejection |