DE2411411A1 - Erdbohrgeraet - Google Patents
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Description
POOLAHi S. A. A 34 O63
6O33O LE PLESSIS BELLEVILLE den
Frankreich
8. März 1974
Die Erfindung betrifft ein Erdbohrgerät mit einem Tragteil, mit einem
gegenüber dem Tragteil drehbaren Erdbohrer, mit einem zwischen dem Trag—
teil und dem Erdbohrer angeordneten Antriebsmotor für die Drehbewegung des Erdbohrers und mit einem zwischen dem Tragteil und dem Erdbohrer angeordneten
Schwingungserzeuger, der eine zur Kauptdrehbewegung des Erdbohrers koaxiale Schwingbewegung· erzeugt.
Bei den bisher bekannten Yorgehensweisen zur Erzeugung von zylindrischen
Bohrungen im Erdboden wird ein Erdbohrer benutzt, auf den im wesentlichen
kontinuierlich wirkende Kräfte aufgebracht werden, die sich aus einer axialen Druckkraft und einem Drehmoment zusammen ie ize/j.
Die starken Reibungskräfte an der Außenoberfläche des Werkzeuges und die
Verdichtungen oder Stopferscheinungen im Bereich des Werkzeugkopfes erfordern eine erhebliche Kraftanwendung.
Es ist offensichtlich und auch festgestellt worden, daß der Wirkungsgrad
bei einem solchen Vorgehen gering ist. Daher ist
~, ' -- es ratsam, dem Werkzeug eine
Schwingbewegung mittlerer Amplitude aufzugeben, insbesondere eine Drehschwingbewegung,
die der Schraubenbewegung beim Eindringen des Werkzeuges überlagert ist.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die geschilderten Nachteile
bei kontinuierlich bewegten, bisher bekannten Erdbohrern zu vermeiden und ein Erdbohrgerät. zu schaffen, welches leichter in den Erdboden eindringt.
Diese Aufgabe wird bei einem Erdbohrgerät der eingangs geschilderten Art
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dadurch gelöst, daß der Schwingungserzeuger einen Druckmittelzyiinder
mit wenigstens einer Arbeitskammer aufweist, die abwechselnd mit einer iiuelle für Druckmittel unter Druck und einem drucklosen Druckmittelspeicher
verbindbar ist, und daß der Zylinder zwischen dem gegenüber dem Tragteil beweglichen Teil des Antriebsmotors - dem Gehäuse oder der Mo—
torhauptwelle - und dem Schaft des Endbohrers exzentrisch zu wenigstens einem der Teile - beweglicher Motorteil oder Schaft - befestigt ist.
Hach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Herstellung der abwechselnden Verbindung der Arbeitskammer mittels eines
Umschalters, der durch einen am beweglichen Motorteil befestigten und in einen gegenüber dem Tragteil ortsfesten Mantel eingesetzten Einsatzkörper
gebildet ist. Dabei sind vorzugsweise bei einem Zylinder mit einer Arbeitskammer zwei Umfangsnuten in der Innenfläche des Mantels vorgesehen,
von denen die eine mit der Quelle für Druckmittel unter Druck und die andere mit dem Druckmittelspeicher in Verbindung steht, wobei
in den Einsatzkörper ein Kanal eingelassen ist, der im Laufe einer Umdrehung des Einsatzkörpers gegenüber dem Mantel über einen Abschnitt
der Drehbewegung in die eine Umfangsnut und über einen anderen Abschnitt der Drehbewegung in die andere Umfangsnut einmündet und der mit der Arbeitskammer
in Verbindung steht.
Vorzugsweise ist der Zylinder als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet
und weist eine zweite Arbeitskammer auf, und ist ein weiterer Kanal in den Einsatzkörper eingelassen, der ständig in die mit der Druckmittel—
quelle verbundene umfangsnut einmündet und mit der zweiten Arbeitskammer
verbunden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Erdbohrgerätes, Fig. 2 das Erdbohrgerät gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
in einem axialen Teilschnitt,
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch einen Teil des Erdbohrgerätes gemäß
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch einen Teil des Erdbohrgerätes gemäß
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Fig, 2 in weiter vergrößerter Darstellung gemäß Linie IH-III der Pig.
5, 6 und 7,
Pig· 5» 6 und J Schnitte gemäß den Linien IV-IV bzw. V-V bzw. VI-VI
bzw. VII-VII aus Fig. 3,
Fig. 8 ein Schaltschema für einen hydraulichen Steuerkreis des Schwingungserzeugers
gemäß Fig. 3.
Bas in Fig. 1 dargestellte Brdbohrgerät weist ein Tragteil 1 auf, welches
am Brdboden abgestützt iet und beispielsweise durch den äußeren Ausleger
•Iner Arbeitsmaschine für Tiefbauarbeiten gebildet ist. Ein Verbindungsflansch 2 ist mittels am Verbindungsflansch 2 befestigten Haltelaschen
und eines Verbindungszapfens 4 am Tragteil 1 angelenkt. Das Gehäuse eines hydraulischen Antriebsmotors ist über Schraubbolzen 6 am Verbindungsflansch 2 festgelegt, wozu ein Verbindungsflansch 5a des Motorgehäuses
dem Verbindungsflansch 2 gegenüberliegt. Ein weiteres Gehäuse 8, welches einen Schwingungserzeuger aufnimmt und mit einem Verbindungsflansch
9 versehen ist, der einem zweiten Verbindungsflansch 5b des Gehäuses des
Antriebsmotors 5 gegenüberliegt, ist mittels Schraubbolzen 10 über den
zweiten Verbindungsflansch Jb am Gehäuse des Antriebsmotors 5 festgelegt·
Aus dem Gehäuse 8 ragt eine Kuppel welle 12, die, wie weiter unten erläutert
iat, mit der Hauptwelle des Antriebsmotors 5 drehfest verbunden ist. Ein Verbindungsflansch 13 der Kuppelwelle 12 ist durch Schraubbolzen
14 gegen einen Verbindungsflansch 15 festgelegt, der seinerseits mit
einem Schaft 16 eines Erdbohrers 11 verbunden ist. Weiterhin sind zwei Paare von Druckmittelleitungen dargestellt: die Lei-tungen Y[ und 18, die
den hydraulischen Antriebsmotor 5 zum einen mit einer Quelle für Druckmittel
unter Druck und zum anderen mit einem drucklosen Druckmittelspeicher verbinden, und die Leitungen 19 und 20,die einen Schwingungserzeuger
zum einen mit einer Druckmittelquelle unter Druck und zum anderen mit einem drucklosen Drttckmittelspeicher verbinden.
Wie die Fig. 2, 3 oder 4 zeigen, ist die Kuppelwelle 12 über Kugellager
21 im Gehäuse 8 drehbeweglich gelagert und mit einer Dichtung 22 zwischen dem äußeren Rand des Gehäuses 8 und der Kuppelwelle 12 abgedichtet. An
der Kuppelwelle 12 ist eine Flanschscheibe 23 befestigt, die mit einem
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zur Längsmittelachse 25 der Kuppelwelle 12 exzentrisch liegenden Zapfen
24 versehen ist.
Weiterhin ist eine Antriebsscheibe 26 drehfest mit der Hauptwelle 27
des Antriebsmotors 5 über eine durch Hüten gebildete Antriebsverzahnung
28 verbunden. Ein zylinderförmiger Mantel 29, an den die Leitungen 19 und 20 anschließen, ist mittels einer Befestigungsschraube 50 unbeweglich
im Gehäuse 8 gehalten. Auf der Antriebsscheibe 26 ist ein exzentrisch zur Drehachse der Antriebsscheibe 26 liegender Zapfen 31 vorgesehen;
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel fällt die Drehachse der Antriebsscheibe 26 mit der Längsmittelachse 25 der Kuppelwelle 12 zusammen.
Ein doppeltwirkender Zylinder 32 ist mit seiner Kolbenstange 33 am Zapfen 24 der Flanschscheibe 23 und mit seinem Zylinderkörper 34
am Zapfen 31 der Antriebsscheibe 26 angelenkt. Zwei flexible Yerbindungsleitungen
35 und 3^ sind einerseits mit den beiden Arbeitskammern des
Zylinders 32 und andererseits mit zwei in der Antriebsscheibe 26 eingelassenen Kanälen 37 "und 38 verbunden.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist ein Einsatzkörper 39 an
der Antriebsscheibe 26 befestigt und greift in dichtender Anlage, jedoch drehbeweglich, in die Bohrung 29a des zylindrischen Mantels 29·
Weiterhin ist der Einsatzkörper 39 gegen die Motorhauptwelle 27 durch eine Befestigungsschraube 40 axial lagegesichert. Die Kanäle 37 und 38
laufen im Inneren des Einsatzkörpers 39 weiter und münden über Stichkanäle 37a, 38a und 38b am Außenumfang des Einsatzkörpers gegenüber
der Bohrung 29a des Mantels 29· Im !Laufe einer Umdrehung des Einsatzkörpers
39 ι111 zylindrischen Mantel 29 gelangen die Stichkanäle 37a, 38a
und 38b gesteuert in Verbindung mit in der Fläche der Bohrung 29a offenen
Umfangsnuten 4I, 42 und 45 des zylindrischen Mantels 29· Wie Fig· 5 zeigt,
erstreckt sich die Umfangsnut 43 über einen Winkelbereich von weniger
als 180° und wirkt mit dem Stichkanal 38b zusammen, der eine der Umfangsnutl43
entsprechende axiale Lage hat; die Umfangsnut 43 ist andererseits
mit der Leitung 20 verbunden. Wie Fig. 6 zeigt, erstreckt eich auch die
Umfangsnut 42 über einen Winkelbereich von weniger als 180° und liegt in gleicher axialer Lage wie die Stichleitung 38a. Außerdem liegen die
Winkelbereiche der Umfangsnuten 42 und 43 einander im wesentlichen
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diametral gegenüber. Pig. 1 zeigt schließlich, daß die umfangsnut 41
sich über den gesamten Umfang der Bohrung 29a erstreckt, daß der Stichkanal 37a ständig in die Umfangsnut 41 einmündet und die Leitung 19 mit
ihr verbunden ist. Die Umfangsnuten 41, 42 und 43 sind somit in Achsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet, wobei, wie Fig. 3 näher ver—
anschlaulicht, die Umfangsnuten 41 und 42 ständig miteinander in Verbindung
stehen.
Im Schaltplan gemäß Fig· 0 sind bereits beschriebene !Bauteile mit gleichen
Bezugs ζ eichen veranschaulicht. Ein Umschalter 44» der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemeinsam durch den zylindrischen Hantel 29 und den
Einsatzkörper 39 gebildet ist, ist mit dem Antriebsmotor 5 gekuppelt. Die Leitungen 35 'und 36 führen in die Arbeitskammer 32b geringen I:utz—
querschnittes bzw. in die Arbeitskammer 32a großen i-mtzquerschnittes des
Zylinders 32. Der umschalter 4-1 besitzt zwei Schaltstellungen, in die er
im Laufe der Drehbewegung der Hauptwelle des Motors 5 abwechselnd überführt wird. In der einen Schaltstellung ist die Leitung 19 mit der Leitung
36, 38» in der anderen Schaltstellung die Leitunf^n 3", p8 mit der
Leitung 20 verbunden. Die Arbeitskammer 32b ist über die Leitungen bzw.
Kanäle 35» 37 und 37a ständig in Verbindung mit der Leitung V-J.
Eine Pumpe 46 ist mit ihrer Saup,leitung 47 rait einen Druckmittel spei eher
48 und mit ihrer Druckleitung 45 mit dem Speiseanschluß des Antriebsmotors 5 verbunden. Eine Rücklauf leitung 49 zweigt von der Druckleitung
45 ab und verbindet diese über ein einstellbares Drosselventil 50 mit
dem Druckmittelspeicher 48. Eine Verdrängerleitung 51 verbindet den Antriebsnotor
5 roit dem Druckmittelspeieher 48. Schließlich ist eine einstellbare
Drossel 52 ir: der die Speiseleitung des Antriebsiaotors 3 bildenden
Drnc'rleifra!" 45 vorgesehen, die beispielsweise entsprechend derjenigen
ausgebildet sein kann, die in Fig. 6 des französischen Patents 72 06.315 vom 2']. Februar 1972 veranschaulicht ist.
Die Vorteile des eriindungs.^e&äBen IDrdfeohr^erätes werden anhand der nachfolgenden
:eschreibnn£: der Wirkungsweise veranschaulicht.
wie anhand des ochaltplanea gemäß ü'ig. 6 deutlich wird raid ir::.t Aä
— υ —
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auf die Ähnlichkeit der verwendeten Bauteile mit denjenigen der in dem
r^enannten französischen Patent 72 C6.315 beschriebenen Vorrichtungen ohne v/eiteres verständlich ist, wird die Kolbenstange 33
des Zylinders 32 au einer ^chwiiifjbewe^in^ andere jfc, deren Frequenz
insbesondere durch rünstelluns der Drossel 52 re^lbar ist. Der Zylinder
32bildet daher einen Sciiuinrun^BerzeuGer, für den bestimmte verfeinerte
Ausftüirun^sfomen in den) französischen Patent f2 06.315
wie XK übrii^en auch, in de-Asn erstem Zusatz beschrieben sind.
Tier Schaltplan ^enäß '1X". S entspricht der konkreten Ausführuncsform
£jenäß -Vifr. 3· --'ie auch rjnhsnd dieser ''igur und der 'ig. 5 tis 7 deutlich
wird, steht die Leitunr- bzw. der 3tichkanal 37a über die Umfangs—
mit 41 in ständiger Verbindung nit der Leitung 19, wohin—^e[JBn der Kanal
30 nur in denjenigen Absdinitt der Drehbe^ie^ung des Dinsatzkörpers
35 gegenüber der " antel 29 nit der Leitung 19 in Yerbindunf': steht, in
welchen der Jtichkanal 38a in die T.mfanßs-nut 42 einmündet, nbenso ist
die Leitung 3^1 n'ii:^ während desjenigen .bschnittes der Drehbewegung mit
der l-eitanj 2C in Verbindung, in den der Htichkanal 38I3 in die ITiafangB-nut
45 einrrLJndet.
Da. die Zapfen 24 und 3I 3e£ßnüber der die Drehachse der flanschscheibe
23 und der Antriebsscheibe 26 bildenden Längsmittelachse 25 der Kuppel—
welle 12 exzentrisch angeordnet sind, führt die ^eradlinia« iransversalder
I.olbenstanoe 33 zu Drehschwinprngen der I'lanschscheibe
der ;jntriebscheibe 26. lit Rücksicht darauf, daß die Ajatriebascheibe
2C beim betrieb des Gerätes durch die I .otorhauptwelle 27 kontinuierlich
£pdreht wird., wird die 7'lanschscheibe 23 in einer Drehbewegung angetrieben,
welche sich aus der kontinuierlichen Drehbewegung· der /intriebssclieibe
26 iaid der von Zylinder 32 erzeugten ochviingbewegun^ zusammensetzt.
Auch der über den Cchaft 16 und die kuppelwelle 12 starr mit der
flanschscheibe 23 verbundene "Jrdbohrer 11 führt die—selbe Brehschwing^
bewegun£> wie die i'lanschscheibe 23 aus. Daher wirkt die Schneide des
."rdbolirers 11 in aufeinanderfolgenden riinselschnittbewet^ncen auf den
rirdboden. ein, welche den Zerfall oder die Auslösung des Jrdreiches und
in der Tolje das !uindrinren deä Erdbohrers 11 in den Erdboden erleichtern.
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Es ist weiterhin möglich, den Bewegungen des Erdbohrers 11 eine transversale
Längs schwingung zu überlagern, welche ebenfalls das Eindringen erleichtert. Die erzeugten Schwingbewegungen können in ihren Schwingausschlägen
von verschiedener Dauer oder Form sein, brauchen also beispielsweise nicht sinusförmig zu verlaufen.
Anstelle des in Baueinheit durch den Mantel 29 und den Einsatzkörper
39 gebildeten Umschalters 44 kann auch ein gesondert angeordneter und
von der kontinuierlichen Drehbewegung des Antriebsmotors 5 unabhängig
arbeitender Umschalter vorgesehen werden.
Schließlich ist offensichtlich, daß durch Abänderung der Anzahl von Umfangsnuten
jeder der Arten 411 42 und 43 die Frequenz der erzeugten
Schwingungen geändert werden kann; eine Erhöhung der Zahl der Umfangsnuten
entsprechend kleinerer Ausdehnung bringt so eine Erhöhung der Frequenz, da die Zahl der Schaltbewegungen des Schalters 44 proportional
erhöht wird.
Wie die vorstehenden Erläuterungen zeigen, sind eine Vielzahl von Abwandlungen
oder Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- PatentanwaltDipl.-Ing. Walter Jackisch 9/11/117 Stuttgart N, Menzelstraße V) £. *♦ I I H I IPOCLADI S. A. A 34 O636O33O LE PLESSIS BELLEVILLE den Prankreich T 8.Ansprüche1. Erdbohrgerät mit einem Tragteil, mit einem gegenüber dem Tragteil drehbaren Erdbohrer, mit einem zwischen dem Tragteil und dem Erdbohrer angeordneten Antriebsmotor für die Drehbewegung des Erdbohrers und mit einem zwischen dem Tragteil und dem Erdbohrer angeordneten Schwingungserzeuger, der eine zur Hauptdrehbewegung des Erdbohrers koaxiale Drehschwingbewegung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger einen Druckmittelzylinder (32) mit wenigstens einer Arbeitskammer (32a) aufweist, die abwechselnd mit einer Quelle (Pumpe 46) für Druckmittel unter Druck und einem drucklosen Druckmittelspeicher (48) verbindbar ist, und daß der Zylinder (32) zwischen dem gegenüber dem Tragteil (1) beweglichen Teil des Antriebsmotors (5) - dem Gehäusejoder der Motorhauptwelle(27) - und dem Schaft (16) des Erdbohrers (11) exzentrisch zu wenigstens einem der Teile - beweglicher Motorteil oder Schaft - befestigt ist.2, Erdbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der abwechselnden Verbindung der Arbeitskammer (32a) mittels eines Umschalters (44) erfolgt, der durch einen am beweglichen Motorteil (Hauptmotorwelle 27) befestigten und in einen gegenüber dem Tragteil (1) ortsfesten Mantel (29) eingesetzten Einsatzkörper (39) gebildet ist, und daß bei einem Zylinder (32) mit einer Arbeitskammer (32a) zwei Umfangsnuten (42,43) in der i§8flache (Bohrung 29a) des Mantels (29) vorgesehen sind, von denen die eine (42) mit der Quelle (Pumpe 46) für Druckmittel unter Druck und die andere (43) mit d-em Druckmittelspeicher (48) in Verbindung steht, wobei in den Einsatzkörper (39) ein Kanal (38) eingelassen ist, der im laufe einer Umdrehung des Einsatzkörpers (39) gegenüber dem Mantel (29) über einen Abschnitt der Drehbewegung in die eine Umfangsnut (42 oder 43) "und- über einen anderen Abschnitt der Drehbewegung in die andere Umfangsnut (43 oder 42) einmündet und der mit der Arbeitskammer (32a) in409838/0832Verbindung steht,3. Brdbohrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als doppeltwirkender Zylinder (32) ausgebildet ist und eine zweite Arbeitskammer (32b) aufweist, und daß ein weiterer Kanal (37) in den Einsatzkörper (39) eingelassen ist, der ständig in die mit der Druckmittelquelle (Pumpe 46) verbundene Umfangsnut (42) einmündet und mit der zweiten Arbeitskammer (32b) verbunden ist.409838/0832Leerseite
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