CH360349A - Verfahren zur Durchführung von Rüttelarbeiten mittels Innenrüttlern und Innenrüttler zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Durchführung von Rüttelarbeiten mittels Innenrüttlern und Innenrüttler zur Ausübung des Verfahrens

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CH360349A
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Wilhelm Dipl Ing Degen
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Wilhelm Dipl Ing Degen
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/054Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil involving penetration of the soil, e.g. vibroflotation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
    • B06B1/167Orbital vibrators having masses being driven by planetary gearings, rotating cranks or the like
    • B06B1/168Rotary pendulum vibrators

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Description


  Verfahren zur Durchführung von     Rüttelarbeiten     mittels Innenrüttlern und     Innenrüttler    zur Ausübung des Verfahrens    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur     Durchführung    von Rüttelarbeiten mit  tels     Innenrüttlern    und einen     Innenrüttler    zur Aus  übung des Verfahrens.

   Zu diesen Arbeiten gehört die  Herstellung von Bohrlöchern, welche gegebenenfalls  durch Ausfüllung mit Beton     für    die Herstellung von  Pfeilern dienen, ferner die Herstellung von Bohrlö  chern unter     Anbringung    von Auskleidungen, bei  spielsweise durch Einbringung von     Verrohrungen,     weiterhin die Einbringung von     Spundwandteilen,     Hohlkörpern und ähnlichen Bauelementen in das In  nere des Bodens unter gleichzeitiger Verdichtung des  Bodens und schliesslich die Ausführung von Ver  dichtungsarbeiten.

   Diese Arbeiten können dabei in  beliebigen natürlichen Bodenarten oder auch in  künstlichen     Schüttungen    vorgenommen werden, wo  bei der Rüttler, d. h. ein Gerät zur Erzeugung von  Vibrationen, in das Innere dieser Bodenart oder       Schüttungen    eingebracht wird und innerhalb dersel  ben Schwingungen auf das umgebende Erdreich ein  wirken.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein     Rüttlergehäuse,    in welchem  die Schwungmasse und der Antriebsmotor unterge  bracht sind und über welchem, durch eine elastische  Kupplung verbunden, ein nicht mitschwingendes Be  lastungsgewicht angeordnet ist, unter     Rütteln    ohne  Zufuhr von Flüssigkeit, durch seitliche Verdrängung  und Verdichtung des     Bodenmaterials    in den Boden  eingedrückt wird. Es handelt sich somit um     ein    soge  nanntes Trockenverfahren.  



  Für die Durchführung der oben genannten Ar  beiten sind bereits Innenrüttler verwendet worden,       beispielsweise    um Verdichtungen natürlichen Bodens  oder von     Schüttungen    zu erzielen oder um durch    Niederbringen von Rohren     Bodenverfüllungen    vor  zunehmen.  



  Diese bisherigen Verfahren, die unter dem Be  griff   Rütteldruck     y>    Eingang in die     Erdbautechnik     gefunden haben, waren.     bisher    jedoch     in        ihrer    Ver  wendbarkeit auf solche Böden     beschränkt,    die aus  lockeren und durch     Flüssigkeit        in    einen     Fliesszustand          überzuführenden    Teilchen bestehen, und zwar im       wesentlichen    aus Sand.  



  Es ist demgegenüber Hauptziel der vorliegenden  Erfindungen, die Durchführung der genannten Ar  beiten mittels     Innenrüttler    auch in anderen natürli  chen Bodenarten ausführen zu können, und zwar  grundsätzlich in jeder beliebigen natürlichen oder  künstlichen Bodenart, welche sich durch Rütteln,  Walzen oder     Rammen    verdichten lässt, beispielsweise  auch in stark     bindigen    Böden, wie Tonen. Weitere  Vorteile des vorliegenden Verfahrens werden     in,    der  folgenden Beschreibung behandelt.  



  Durch Zwischenschaltung einer elastischen Kupp  lung zwischen Belastung und     Vibrationsteil    bleibt  dieses, d. h. die wirksame Länge des     eigentlichen          Rüttlerkörpers,    in welchem sich die Schwungmasse  und der Antriebsmotor befinden, von der Belastung  getrennt, so dass die volle, von dem     Vibrator        erzeugte          Rüttelkraft    auf einen kleinen     Raum    konzentriert  wird.

   Es ist     hierdurch    möglich, die spezifische Schlag  kraft     grösser    zu halten als mit einem     Rüttlergerät     von der gleichen Stärke wie bei den     bekannten    Aus  führungen ohne Trennung der     Zusatzbelastung    oder  des Gestänges durch eine elastische Kupplung, so  dass auch feste Bodenarten zur Verdrängung gebracht  werden können. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch  auch die     Niederbringung    und die zu erreichenden  Tiefen praktisch unbegrenzt sind.

        Zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens wird zweckmässig ein Innenrüttler benutzt,  der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist,  dass das     Rüttlergehäuse    ein rohrartiges geschlossenes  Gehäuse mit schlanker Spitze ist, in dem sich der  Antriebsmotor und eine von ihm angetriebene Un  wucht befindet und das an seinem der Spitze entge  gengesetzten Ende über eine elastische Kupplung mit  einem Belastungsgewicht verbunden ist, das den  gleichen Durchmesser wie das     Rüttlergehäuse    hat,  und dass das Rohrgestänge das     Rüttlergehäuse    bis  zur Spitze umgreift,

   wobei das im Bereich des     Rütt-          lergehäuses    befindliche erste     Gestängeglied    elastisch  mit dem nächsten     Gestängeglied    verbunden ist.  



  Demgemäss ist vor allem wichtig, dass die     Rütt-          leraufhängung    den     Rüttlerdurchmesser    nicht über  schreitet und eine elastische schwingungsdämpfende  Verbindung zum Rüttler hat. Vor allem für die Her  stellung von Bohrlöchern, wobei gegebenenfalls  gleichzeitig Rohre niedergebracht werden sollen, ist  es zweckmässig, einen Rüttler mit zur     Vortriebs@rich-          tung    senkrechter     Exzentrizität    zu verwenden, bei  welchem sowohl die Kupplung zwischen dem Rüttler  und dem Belastungsgewicht     bzw.    dem Gestänge,

   wie  auch die Kupplung     zwischen    dem den Rüttler umfas  senden     mitschwingenden    Rohrteil und dem aufgehen  den Rohrteil zur Verhinderung einer Schwingungs  übertragung von     Rüttler    auf Gewicht bzw. Gestänge  bzw. ein nachzuziehendes Rohr, elastisch ausgeführt  sind.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige     Ausfüh-          rungsbeispiele    von zur     Durchführung    des,     erfindungs-          gemässen        Verfahrens    geeigneten     Innenrüttlern.    In  dieser     Darstellung    zeigen die       Fig.    1 teilweise im Längsschnitt eine erste Aus  führungsform eines Rüttlers     mit    einem Rüttelkörper  und einem durch eine elastische Kupplung mit dem  selben gekuppelten hohlen Belastungsgewicht, an wel  ches sich nach oben das Gestänge anschliesst ;

         Fig.    2 ebenfalls     teilweise    im axialen Längsschnitt  und teilweise in Ansicht einen Rüttler gemäss der  Erfindung mit einem     Rüttlerkörper,    der durch eine  elastische Kupplung mit einem rohrförmigen Bela  stungsgewicht verbunden ist und wobei ferner ein auf  einem     Ringwulst    der     Rüttlerspitze    gehaltenes Mit  führrohr mit einem durch eine elastische Kupplung  gekuppelten, nach oben führenden weiteren     Mitführ-          rohr    verbunden ist ; das letztere ist dabei nur in  einem     Teil    dargestellt ;

         Fig.    3 den Rüttler von unten gegen die     Spitze     gesehen und       Fig.    4 zur     Hälfte    in Ansicht und zur     Hälfte    in  einem     axialen    Schnitt eine besondere Ausführungs  form der sogenannten Verdrängungsspitze eines  Rüttlers gemäss der Erfindung.  



       Im        einzelnen    ist nach     Fig.    1 das Gehäuse des       Rüttlerkörpers    in Form eines zylindrischen Körpers,  z. B. aus Stahlblech,     mit    1 bezeichnet. In den Lagern  3 und 4 ist der Rotor 2 eines Elektromotors gelagert,  dessen     Kabelanschlüsse    nicht dargestellt sind.     faber       eine Kupplung 5 ist die     Unwuchtwelle    8 mit der       Rotorwelle    gekuppelt und in den Lagern 6 und 7  im Gehäuse gelagert.  



  Die     Unwuchtkörper,    beispielsweise in Form von  flachen Guss- oder Schmiedekörpern, sind mit der  Welle verbunden und mit 9 bezeichnet. 10 ist die  konisch zulaufende     Spitze    des     Rüttlergehäuses,    die  als Verdrängungsspitze wirkt. Am oberen, konisch  verjüngten Teil des     Rüttlergehäuses    ist ein Flansch  11 befestigt, beispielsweise durch     Schweissung,    der  den elastischen Kupplungskörper 12 trägt, welcher  beispielsweise durch Verschraubung auf dem Flansch  befestigt ist.

   Mit einem der Kupplungsteile ist ein  Hohlstutzen 13 fest verbunden, der in den konisch  verjüngten Teil des Belastungsgewichts 14 von lang  gestreckter, zylindrischer Gestalt eingeschraubt ist,  so     dass    dessen Bohrung die Bohrung 15 des Bela  stungsgewichtes fortsetzt. Durch diese Bohrungen  führt ein Kabel 16 für die Stromzuleitung zum Motor.  Die Bohrung dient gleichzeitig auch zur Entlüftung  und gegebenenfalls auch zur Durchführung von Lei  tungen für Kühlmittel u. a. 17 ist ein eingeschraubter  Flansch zur Aufnahme des Gestänges, wie darge  stellt, eines:     Gestängerohres    18.

   Mit 19 ist ein mit  geführtes Rohr bezeichnet, welches über dass     Rütt-          lergehäuse    geschoben ist (abgebrochen dargestellt)  und welches mit seinem entsprechend geformten  Ende über eine Ringwulst 20 des     Rüttlergehäuses     greift, zum Zwecke der Abstützung der gebildeten  Lochwandung. Das Rohrende des Rohres 19 greift  federnd in die Ringnut des Ringwulstes ein und wird  auf diese Weise festgehalten.

   Durch die Zwischen  schaltung des Kupplungskörper 12 wird erreicht, dass  wohl Masse als Zusatzbelastung aufgebracht werden  kann, dass aber der Energieverlust sehr stark gemin  dert wird, der bei einer nicht elastischen Verbindung       zwischen    Belastungsgewicht und     Rüttlerkörper    sehr  gross wäre, welche Energie in einem solchen. Fall für  die eigentliche Büttel- und Verdichtungsarbeit     verlo-          renginge.     



  Nach     Fig.    2 ist der     Rüttlerkörper    in gleicher  Weise ausgebildet und     mit    den gleichen     1lberwei-          sungszeichen    versehen wie in     Fig.    1. Der     Rüttlerkör-          per    ist in diesem Fall durch eine elastische Kupp  lung 21 mit einem starkwandigen. Rohr 22, welches  hier als Belastungsgewicht dient, gekuppelt. 23 ist  (im unteren Teil dargestellt) ein     Mitführrohr,    d. h.  ein aufgesetztes Rohr, das durch eine elastische  Kupplung mit dem das     Rüttlergehäuse    selbst umfas  senden     Mitführrohr    24 gekuppelt ist.

   Die elastische  Kupplung zwischen den beiden Rohren, welche dem  Zweck dient, eine Übertragung von Schwingungen  auf die nach oben führenden, mitgeführten Rohre zu  verhindern, besteht aus den beiden Endstücken 26  (an dem Rohr 24) und 27 (an dem Rohr 23), welche  koaxial     ineinandergreifen    und auf ihren gegen  überliegenden Wandungen mit Ringnuten oder einer  in Schraubenwindungen verlaufenden Nut ausgestattet  sind, und einem zwischen die beiden Endstücke ge  legten und deren von ihnen eingeschlossenen Zwi-           schenräume    ausfüllenden Körper aus Kautschuk,  bzw. axial übereinander angeordneten Ringen aus  Kautschuk.

   Die Verdrängungsspitze 28 weist ein     ko-          nusartiges    Ende auf, wobei der zylindrisch nach oben  den     ausgewölbten    Teil     fortsetzende    Abschnitt wieder  um mit einer Ringwulst 20 ausgestattet ist, über wel  che in gleicher Weise zwecks     Abstützung    das mitge  führte Rohr 24 greift, wie das Rohr 19 über den  Wulst 20 gemäss     Fig.    1.  



  Bei der     Durchführung    des     erfindungsgemässen          Verfahrens,    mit Hilfe     der    beschriebenen Vorrichtun  gen wird. das     Rüttlergehäuse    unter Rütteln ohne Zu  fuhr von Flüssigkeit, durch seitliche Verdrängung  und Verdichtung des Materials, in den Boden ein  gedrückt.

   In vielen Fällen ist es     zweckmässig,    den  durch die Rüttelwirkung verdrängten Boden durch  Zusatzmasse, beispielsweise von an der Baustelle  vorhandenem oder fremdem Bodenmaterial oder  von Beton oder zur Verdichtung geeigneten natür  lichen oder künstlichen Massen, zu ersetzen, um  den Grad der Verdichtung von Bohrlöchern zu  steigern oder örtlich besonders verdichtete Teile, wie  verbreiterte Pfahlfüsse, zu bilden, oder schliesslich,  um Pfeiler aufzubauen, die mit     fortschreitender     Verdichtung unter allmählichem Ziehen des Rüttel  gerätes entstehen.

   Zusatzmassen dieser Art oder  Verdichtungsmittel werden     zweckmässig    während der  auf- oder niedergehenden Arbeitsbewegung des  Rüttlers durch mit dem     Rüttlerkörper    verbundene  Rohre eingefüllt oder in den umgebenden Boden     ein-          gepresst.     



  Wenn man mittels des     Rüttlerkörpers        zum     Zwecke der Erzielung örtlich     bevorzugter    Verdich  tungen arbeitet, so ist es zweckmässig, den Boden  bzw. das Nachfüllmaterial durch Auf- und     Abbewe-          gen    des     Rüttlerkörpers    mit seinem Belastungsgewicht  so lange zu verdrängen, bis das Gerät unter dem  Einfluss des     Rüttelns    und des Belastungsgewichtes  nicht mehr eindringt. Man hat hierdurch in einfacher  Weise die Gewähr einer     vollkommenen,    d. h. maxi  mal erreichbaren Verdichtung an der     betreffenden     Stelle.

   Insbesondere     für    die Durchführung von Bohr  arbeiten verwendet man     vorteilhaft    ein     Rüttlerge-          häuse    mit einer gegen die Sohle gerichteten, möglichst  schlanken, konischen Spitze     (Fig.    1) bei waagerechter  Schlagwirkung des     Rüttlers,    um dadurch auch im  Bereich der Spitze eine im wesentlichen seitliche  Verdrängung und damit ein leichteres Eindringen zu  erreichen.  



  Nach     Fig.    3 und 4 ist die     Auswölbung    der     ko-          nusartigen    Verdrängungsspitze 28 mit 29 bezeichnet.  30 ist der Teller eines Ventils, welcher durch eine       Schraubenzugfeder    31 auf seinen Sitz gezogen wird,  welcher Sitz von aussen in den Mantel der Verdrän  gungsspitze eingefräst bzw. eingeschliffen ist. Die  hohle     Verdrängungsspitze    steht durch eine     Leitung     32 mit dem Inneren des Gehäuses des Rüttlers und  weiterhin nach oben mit der Atmosphäre in Ver  bindung.

      Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Spitze  des     Rüttlers,    mit einem     Ringwulst    auszustatten, wobei  der grösste Durchmesser der Spitze im Bereich dieses  Wulstes entweder dem Durchmesser des     güttlers    ent  spricht oder so bemessen ist, dass     dieser    Ringwulst  als     Rohrmitnehmer    dient.

   Man vermeidet hierdurch,       dass    bei der Verdrängung, wie sie mit zunehmender  Absenkung     stattfindet,    die seitliche     Beweglichkeit    des  Rüttlers beeinträchtigt wird und die Schlagkraft des  Rüttlers etwa durch     eine    gewisse     Rückfederung    ver  ringert werden kann.

   Die maximale Ausladung des  Wulstes soll jedoch     zweckmässig    nicht     grösser    sein  als etwa die     Hälfte    der seitlichen     Ausschwingung    im  Bereich des     Wulstes.,    um ein     Zusammenfallen        der     inneren Lochwandung beim     Rütteln    zu vermeiden.  



  33 sind Rippen, die radial von der Spitze des  Verdrängungsteiles 28 nach oben über einen gewissen  Betrag der Höhe der     Verdrängungsspitze    verlaufen.  Diese Rippen, welche beliebige Formen, gegebenen  falls auch flügelartige Formen haben können, dienen  einer     Verhinderung    unerwünschter Drehbewegungen  des     Rüttlers.    Das Ventil ist deshalb eingesetzt, um  bei der Herstellung von Bohrlöchern in     stark    bindi  gen, d. h. in sogenannten     fetten    Böden, wie Tonen,  ein leichtes Abheben des     Rüttelgerätes,    von der Bohr  lochsohle zu     erreichen,        d.    h.

   die     Bildung        eines    Va  kuums zu vermeiden. Dieses Ventil kann nach dem  hohlen Inneren des     Rüttlerkörpers    geöffnet werden,  um beim Abheben von der     Bohrlochsohle    eine Ver  bindung zwischen der Atmosphäre und der Rüttler  auflage, d. h. der Bodenmasse an der Sohle, zu errei  chen.  



  Die in den     gezeigten    Darstellungen     erläuterten     Vorrichtungen sind Ausführungsbeispiele, die je nach  den besonderen     Verhältnissen.    der Verwendung der  Vorrichtung     im        Rahmen    des Verfahrens, nach der  Erfindung abgewandelt werden können.  



  Das Belastungsgewicht braucht     nicht    nur, wie       Fig.    2 als Beispiel zeigt, innerhalb eines Teils     eines     etwa     rohrförmigen    Gestänges     angeordnet    zu sein,  sondern das Belastungsgewicht kann auch selbst  einen Teil des Gestänges bilden, und zwar den, der  sich an den Rüttler anschliesst und durch eine ela  stische Kupplung mit dem     Rüttler    gekuppelt ist.     Aus-          serdem    kann auch das     Belastungsgewicht    aus  mehreren Teilen zusammengesetzt sein, um je nach  den örtlichen Verhältnissen, unter welchen eine In  nenrüttlung durchgeführt wird, sein Gewicht variieren  zu können.

  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Durchführung von Rüttelarbeiten durch Innenrüttler, dadurch gekennzeichnet; dass ein Rüttlergehäuse, in welchem die Schwungmasse und der Antriebsmotor untergebracht sind und über wel chem, durch eine elastische Kupplung verbunden, ein nicht mitschwingendes Belastungsgewicht ange ordnet ist, unter Rütteln ohne Zufuhr von Flüssigkeit durch seitliche Verdrängung und Verdichtung des Bodenmaterials in den Boden eingedrückt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Rüttelwirkung ver drängte Bodenmaterial durch Zusatzmasse, wie Bo denmaterial, Beton oder zur Dichtung geeignete, na türliche oder künstliche Massen, ersetzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindrücken intermittierend durch Auf- und Abbewegung des Rüttlers erfolgt, wobei vermittels eines Ventils im Rüttler für Druck ausgleich zwischen Atmosphäre und Vortriebsseite des Rüttlers gesorgt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch 1 und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zusatz- oder Dichtungsmassen während der aufwärtsgehenden oder niedergehenden Bewegung des Rüttlers. durch mit dem Rüttlerkörper verbun dene, mitschwingende Zuführungsrohre eingefüllt bzw. eingepresst werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zwecks Erzielung örtlich bevor zugter Verdichtungen das Bodenmaterial bzw.
    Nach füllmaterial durch Einwirkung des Rüttlers samt seinem Belastungsgewicht so lange verdrängt wird, bis der Rüttler nicht mehr in den Boden eindringt. PATENTANSPRUCH 1I Innenrüttler zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rüttlergehäuse ein rohrartiges, geschlossenes Ge häuse mit schlanker Spitze ist, in dem sich der An triebsmotor und eine von ihm angetriebene Unwucht befindet und das an seinem der Spitze entgegenge setzten Ende über eine elastische Kupplung mit einem Belastungsgewicht verbunden ist,
    das den gleichen Durchmesser wie das Rüttlergehäuse hat, und dass das Rohrgestänge das Rüttlergehäuse bis zur Spitze umgreift, wobei das im Bereich des Rüttlergehäuses befindliche erste Gestängeglied elastisch mit dem nächsten Gestängeglied verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 5. Innenrüttler nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die schlanke Spitze hohl aus gebildet ist und einen Ringwulst aufweist. 6.
    Innenrüttler nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze mit verdrehungshin dernden, axial verlaufenden Rippen versehen ist. 7. Innenrüttler nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rüttlerspitze zum Druck ausgleich ein Rückschlagventil eingebaut ist.
CH360349D 1957-05-17 1957-05-17 Verfahren zur Durchführung von Rüttelarbeiten mittels Innenrüttlern und Innenrüttler zur Ausübung des Verfahrens CH360349A (de)

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