DE8132794U1 - Fuer einen windgleiter bestimmtes, in die schwertoeffnung einschiebbares schwert - Google Patents

Fuer einen windgleiter bestimmtes, in die schwertoeffnung einschiebbares schwert

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DE8132794U1 DE19818132794 DE8132794U DE8132794U1 DE 8132794 U1 DE8132794 U1 DE 8132794U1 DE 19818132794 DE19818132794 DE 19818132794 DE 8132794 U DE8132794 U DE 8132794U DE 8132794 U1 DE8132794 U1 DE 8132794U1
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Description

Für einen Windgleiter bestimmtes,
in die Schmertöffnung einschiebbares Schwert
Die Erfindung bezieht sich auf ein für einen LJindgleiter bestimmtes, in die Schuertöffnung einschiebbares Schujert, welches aus einem Halteteil zur Arretierung in der Schuiertöffnung und einem Schuertblatt zur Vergrößerung des Lateralplanes des lilindgleiters besteht. Solche Schwerter sind bei bJindgleitern ebenso erforderlich uiie bei Segeljollen und allgemein bekannt.
Beim Segeln am blind wirkt die die Abdrift mindernde Kraft im Flächenschuierpunkt des im blasser eintauchenden Teils des lilindgleiters, also im Flächenschwerpunkt des Lateralplanes (Lateralpunkt). Die blindkraft kann man sich vereinfacht als im Flächenschwerpunkt deB Segels uiirkend vorstellen. In der Praxis sind blindgleiter so gebaut, daß der Flächenschwerpunkt des Segels vor dem,Lateralpunkt liegt, so daß ein den Idindgleiter nach Lee drehendes Moment entsteht. Dieses Moment uird ausgeglichen durch ein nach Luv drehendes Moment, welches dadurch
entsteht, daß beim Segeln der Flächenschwerpunkt des Segels sich nicht aberhalb der Kiellinie, sondern - uiegen der Krängung des LJindgleiters und der Ausstellung des Segels seitlich davon befindet. Der Vortrieb im Segel greift deshalb seitlich versetzt zum Widerstand unter Wasser an und erzeugt ein luvgieriges Moment. Dieses Moment uiird im günstigsten Fall durch das eingangs genannte leegierige Moment ausgeglichen. Uird jedoch der LJiπd stärker, so daß der Uindgleiter stärker krängt und das Segel sich weiter ausstellt, dann nimmt das luvgierige Moment derart zu, daß der Uindgleiter auch mit großer Kraft und großem Geschick nicht mehr auf Kurs zu halten ist und nach Luv bis in den Wind dreht.
Die heute üblichen Uindgleiter und ihre Schwerter sind so ausgelegt, daß bei mittleren Uinden ein optimales Fahren möglich ist. Die Uindgleiter sollen dann möglichst schnell und möglichst wendig sein. Uor allem der weniger Trainierte hat jedoch mit solchen Uindgleitern bei zunehmenden Windstärken wegen der dann entstehenden großen Luvgierigkeit Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwert für einen Uindgleiter derart auszubilden, daß der Uindgleiter auch für Anfänger und wenig Trainierte oder Geübte bei allen Uindverhältnisaen leicht zu fahren ist.
Diese Aufgabe uiird erfindungsgemäß durch die im Anspruch angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung wandert der Lateralpunkt nach hinten, so daß auf den Uindgleiter ein höheres, nach Lee drehendes Moment wirkt. Dadurch wird die mit zunehmendem Wind entstehende Luvgierigkeit besser ausgeglichen
so daß der Ulindgleiter auch bei starken blinden gut zu beherrschen ist. Die durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei schwachem blind eintretende Leegierigkeit ist relativ leicht auszugleichen, uieil die dabei entstehenden Kräfte relativ gering sind.
Won Vorteil ist es, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung am Halteteil ein nach rückwärts gerichteter Ausleger vorgesehen ist, dessen Ende das Schuiertblatt trägt. Durch diese Ausgestaltung wird der Reibungswiderstand im Llasser ganz besonders gering, da durch die Hebeluirkung des Auslegers sich auch mit einem relativ kleinen Schuiertblatt ein großes nach Lee gerichtetes Moment erzielen läßt. ·
Die Länge des Auslegers kann für verschiedene Ulindgleiter verschieden bemessen sein, uenn der Ausleger mit dem Schuertblatt als separates, am Halteteil befestigtes Bauteil ausgebildet ist.
Günstig ist auch eine andere Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der der Ausleger längenverstellbar ausgebildet ist. Der Benutzer eines Ulindgleiters mit einem solchen Schuert kann bei starken Winden den Ausleger verlängern, so daß dann ein größeres Moment der entstehenden Luvgierigkeit entgegenwirkt. Es besteht bei dieser Ausführungsform auch die Möglichkeit, durch Verändern der Länge des Auslegers das Verhalten des Ulindgleiters der Kondition und dem Geschick seines Benutzers anzupassen.
Konstruktiv besonders einfach ist die im Anspruch 5 angegebene Ausführungsfarm der Erfindung. Der Ausleger wirkt dabei ähnlich einem Finnkiel und verbessert die Kursstetigkeit des UJindgleiters.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Windgleiter im Längsschnitt mit eingeschobenem Schwert.
Der in der Zeichnung dargestellte Uindgleiter besteht im wesentlichen aus einem Rumpf 1 mit beweglich daran befestigtem Mast 2 und einer Schwertöffnung 3 mit einem darin eingesteckten Schwert k. Das Schwert U besteht aus einem Halteteil 5, welches in der Schwertöffnung 3 sitzt, einem entlang der Kiellinie laufenden Ausleger und einem Schwertblatt 7 am Ende dieses Auslegers 6. Das Schwert k ist als Klappschwert ausgebildet und kann um eine Achse θ geschwenkt werden. Zum Einbau wird das
Schwert k mit dem Schwertblatt 7 voran durch die
Schwertöffnung 3 gesteckt und dann geschwenkt, bis der Ausleger 6 gegen die Kiellinie anliegt. In dieser Position wird das Schwert k durch Reibkräfte zwischen dem Halteteil 5 und der Schwertöffnung 3, durch die Wasserströmung souiie durch den Auftrieb gehalten.
Der Ausleger G kann längenveränderlich ausgebildet sein, so daß der Lateraipunkt einstellbar und damit das nach Lee wirkende Moment einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel ein Teil des Auslegers G in eine Schuialbenschwanzführung des anderen Teils des Auslegers G geschoben und dort mittels Schrauben festgespannt werden.
Reiner DhI, 6362 lüöllstadt 0U.11.19B1 Zusammenfassung
Ein Schwert (U) für einen Uindgleiter hat ein Schuiertblatt (7), welches mit einem Ausleger (6) nach rückwärts versetzt an einem Halteteil (5) des Schwertes (U) befestigt ist. Dadurch wandert der Lateralpunkt des Windgleiters nach hinten, sd daß beim Segeln ein nach Lee wirkendes Moment entsteht, welches der Luvgierigkeit bei stärkerem blind entgegenwirkt.

Claims (5)

Ansprüche
1. Für einen üJindgleiter bestimmtes, in die Schwert-Öffnung einschiebbares Schuiert, welches aus einem Halteteil zur Arretierung der Schwertöffnung und einem Schwertblatt zur Vergrößerung des Lateralplanes des lilindgleiters besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwertblatt (7) nach rückwärts versetzt am Halteteil (5) vorgesehen ist.
2. Schuiert nach Anspruch 1, dadurch g e ID kennzeichnet, daß am Halteteil (5) ein nach rückwärts gerichteter Ausleger (5) vorgesehen ist, dessen Ende das Schwertblatt (7) tragt.
3. Schwert nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) mit dem Schwertblatt (7) als separates, am Halteteil (5) befestigtes Bauteil ausgebildet ist.
if. Schwert nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der Ausleger (6) längenverstellbar ausgebildet ist.
5. Schbiert nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da3 es als Klappschuert ausgebildet ist und daß in hochgeklapptem Zustand der Ausleger (6) mit seiner Oberkante untenseitig gegen den Rumpf des Ulindgleiters anliegt.
DE19818132794 1981-11-10 1981-11-10 Fuer einen windgleiter bestimmtes, in die schwertoeffnung einschiebbares schwert Expired DE8132794U1 (de)

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