DE813217C - Steuervorrichtung fuer Maximumzaehler - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Maximumzaehler

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DE813217C
DE813217C DEP3224A DEP0003224A DE813217C DE 813217 C DE813217 C DE 813217C DE P3224 A DEP3224 A DE P3224A DE P0003224 A DEP0003224 A DE P0003224A DE 813217 C DE813217 C DE 813217C
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DE
Germany
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maximum
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control device
contact
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Expired
Application number
DEP3224A
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English (en)
Inventor
Karl Bollmann
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Maximumzähler Es sind Steuervorrichtungen für Maximumzähler bekannt, bei denen der Maximumkontakt plötzlich zur Wirkung kommt, also eine Momentanschaltung bewirkt. Bei diesen Vorrichtungen wirkt sich der Vorlauf des Mitnehmers oder Maximumzeigers ständig störend auf den Zähler aus, und man hat diesen Nachteil durch Anwendung rollender Reibung zu vermindern getrachtet. Man konnte damit den Nachteil aber nur vermindern, nicht jedoch ganz eliminieren, und es ergab sich dabei durch den plötzlichen Kontaktabfall der weitere Nachteil, daß der Maximumzeiger während des Betriebes zwecks Einstellung nicht beliebig vor- und rückwärts verstellt werden konnte bzw. hierfür eine besondere .-\usgestaltung erforderlich war.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Steuervorrichtung für einen Maximumzähler, bei dem der Maximumkontakt unter dem Einfluß eines Relais steht, das der Kupplung eines das Maximum angebenden Zeigers mit dem Zähler dient. Erfindungsgemäß ist der Maximumkontakt bei der Vorwärtsbewegung des Zeigers bis kurz vor dem Auslösemoment durch ein Klinkglied auf den Zähler wirkungslos gehalten, und kommt erst dann durch eine geringe Winkeldrehung des Klinkgliedes plötzlich zur Wirkung.
  • Die Zeichnung zeigt in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Mit I ist die Triebscheibe des Zählers bezeichnet.
  • Diese treibt über Getriebeteile 2 ein Zählwerk 3 bzw. eine Achse 4 an, die mittels eines Armes 5 um ein Lager 6 geschwenkt werden kann. Der Arm 5 bildet mit einem Arm 7 einen um einen Fixpunkt 8 drehbaren Winkelhebel, dessen Arm 7 mit dem Drehanker g eines Relais 9, IO zusammenwirkt. In entregtem Zustand des Relais 9, IO liegt der Anker g unter dem Zug einer Feder II an einem Anschlag I2 an. Der Winkelhebel 5, 7, dessen Wirkungsverbindung mit dem Relais eine der Feder ii entgegenwirkende Feder I3, die schwächer ist als die Feder II, sichert, hält ein auf der Schwenk- achse 4 festsitzendes Zahnrad 14 außer Eingriff mit einem Zahnrad I5. Ein mit dem Zahnrad 15 ein Ganzes bildendes Ritzel I6 kämmt mit einem Kronrad I7, das mit einem Zahnrad 18 und dem Maximumzeiger 19 auf einer Achse 20 festsitzt. Eine Rückzugfeder 21 sucht den Maximumzeiger 19 a einem Anschlag 22 in der Null- oder Ruhelage zu halten.
  • Das Zahnrad I8 kämmt mit einem Zahnrad 23, das mit einem Sonnenrad 24 eines Differentialgetriebes ein festes Ganzes bildet, das seinerseits lose drehbar auf der Achse 25 des Planetenrades 26 des Differentialgetriebes sitzt. Das andere Sonnenrad 27 des Differentialgetriebes ist mit einem Zahnrad 28 als Ganzes lose drehbar auf der Achse 25 angeordnet. Das Zahnrad 28 kämmt mit einem Zahnrad 29, das über Getriebe 30 mit einer Maximumeinstelleinrichtung in Gestalt eines Zeigers 3I verbunden ist.
  • Auf der Planetenradachse 25 sitzt fest ein Anschlagarm 32, weiter ist auf ihr lose drehbar ein Klinkglied 33 von scheibenförmiger Grundgestalt angeordnet. Ein Anschlag 34 dieses Klinkgliedes 33 wirkt mit dem Anschlag 32 zusammen. Das Klinkglied hat eine Nase 35 und liegt unter dem Einfluß einer kleinen Feder 36 an einem Anschlag 37 an.
  • Der Maximumkontakt 38 ist hier als Umschaltkontakt gedacht, und seine mittlere Federzunge 39 hat einen Ansatz 40, der mit der Nase 35 zusammenwirkt.
  • Der Winkelhebel 5, 7 hat noch einen Arm 4I, der mit einer Verlängerung 42 der Federzunge 39 zusammen arbeitet. Der Ansatz 40 und die Verlängerung 42 sind gegenüber der Federzunge 39 isoliert zu denken.
  • Bei entregtem Relais 9, IO ist unter der Wirkung der Feder 11 die Achse 4 mit dem Zahnrad 14 aus dem Zahnrad 15 ausgeschwenkt, und der Arm 41 hält mittels der Verlängerung 42 die Federzunge 39 mit dem Ansatz 40 von der Nase 35 abgehoben. Der Maximumzeiger 19 steht unter dem Einfluß der Rückzugfeder 21 auf Null, die Nase 35 des Klinkgliedes 33 liegt vom Ansatz 40 frei unter diesem, und der Anschlag 32 liegt in einer Entfernung vom Anschlag 34, die dem mit dem Zeiger 3I eingestellten Maximum entspricht.
  • Wird das Relais 9, IO erregt, so kommen die Zahnräder I4, I5 miteinander in Eingriff, und der Arm 41 gibt die Verlängerung 42 frei, so daß der Ansatz 40 auf die Nase 35 aufzustehen kommt. Dies ändert an der Schaltung des Maximumkontaktes 38 noch nichts, denn dessen Kontaktteile sind so angeordnet, daß noch eine Vorspannung des geschlossenen Kontaktes erhalten bleibt, während ein anderer Kontakt noch nicht geschlossen wird.
  • Die Bewegung der Zählertriebscheibe I wird demnach auf die Achse 20 und das Differentialgetriebe 23 bis 28 übertragen, und außer dem Maximumzeiger 19 wird der Anschlag 32 bewegt. Erreicht der Maximumzeiger 19 das eingestellte Maximum, so trifft der Anschlag 32 auf den Anschlag 34 und dreht das Klinkglied 33, so daß der Ansatz 40 von der Nase 35 ausgeklinkt wird bzw. herabfällt und der Maximumkontakt 38 umgeschaltet wird.
  • Wird hierauf das Relais 9, IO wieder entregt, so wird mit dem Auskuppeln der Zahnräder I4, 15 durch den Ansatz 41 auch die Federzunge 39 wieder angehoben und der Ansatz 40 von der Nase 35 abgehoben, so daß mit der Rückkehr des Maximumzeigers 19 auf Null und der Rückstellung des Anschlages 32 auf das eingestellte Maximum das Klinkglied 33 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
  • Mit der beschriebenen Steuervorrichtung wird bei Momentanschaltung durch Abfall des Ansatzes 40 von der Nase 35 der Maximumkontakt bei der Vorwärtsbewegung des Maximumzeigers bis kurz vor dem Auslösemoment auf den Zähler wirkungslos gehalten, d. h. der Zähler wird durch den Lauf des Maximumzeigers nicht belastet, bis auf den kurzen Moment bei Auslösung der Kontaktpartie. Die Steuervorrichtung entspricht daher praktisch einer Maximumeinrichtung ohne Steuerkontakt und erfordert wie eine solche nur eine schwache Rückstellfeder für den Maximumzeiger, denn die geringe, nur einige Grade betragende Winkeldrehung des Klinkgliedes 33, die erst ganz am Schluß der Vorwärtsbewegung des Maximumzeigers erfolgt, hat praktisch keinen Einfluß mehr auf den Gang des Zählers.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Steuervorrichtung für Maximumzähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximumkontakt, der unter dem Einfluß eines Relais steht, das der Kupplung eines das Maximum angebenden Zeigers mit dem Zähler dient, bei der Vorwärtsbewegung des Zeigers bis kurz vor dem Auslösemoment durch ein Klinkglied auf den Zähler wirkungslos,gehalten ist und erst dann durch eine geringe Winkeldrehung des Klinkgliedes plötzlich zur Wirkung kommt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkglied (33) lose drehbar auf der Planetenradachse (25) eines in seinen Sonnenrädern (24, 27) mit dem Maximumzeiger (22) bzw. der Maximumeinstelleinrichtung (3I) getrieblich verbundenen Differentialgetriebes sitzt, einen Anschlag (34) aufweist, der mit einem Anschlag (32) der Planetenradachse zusammenwirkt und, in der Ruhelage von einer Feder (36) gehalten, mit einer Nase (35) den Maximumkontakt (38) gegen Schalten sperrt, das Ganze so, daß beim Zusammentreffen der Anschläge bei Erreichung des eingestellten Maximums der Maximumkontakt von der Nase entklinkt wird.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (9, Io) noch mit dem Maximumkontakt über einen Arm (4I) in Wirkungsverbindung steht, derart, daß es beim Auskuppeln des Maximumzeigers vom Zähler den Maximumkontakt in die Ausgangslage zurückstellt und dadurch dem Klinkglied (33) die Rückkehr in die Sperrlage gegenüber dem Maximumkontakt gestattet.
DEP3224A 1948-08-19 1949-06-15 Steuervorrichtung fuer Maximumzaehler Expired DE813217C (de)

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