DE8130822U1 - Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende Rohre - Google Patents
Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende RohreInfo
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Description
IIIC^ ItI
17. März 1982 g.ni 73 642
Karl Adolf Welsch, Apparatebau, Wolfsweg 27 5243 Herdorf
Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende Rohre ***>
Die Neuerung betrifft einen Werkstückhalter vorzugsweise für geheftete, miteinander zu verschweißende Rohre mit mindestens
einer an einem Ständer angeordneten, drehantreibbaren Aufnahmevorrichtung für die zu bearbeitenden Rohre. Derartige Spannvorrichtungen,
bei denen die gehaltenen Rohre vorzugsweise kraftbetrieben gedreht werden erleichtern das Aufbringen von
Schweißnähten auf dem Rohrumfang erheblich, da bspw. aneinandergeheftete Rohrabschnitte nur zu spannen sind, um durch langsames
Rotieren die Stoßfugenbereiche nacheinander an einer definierten, dem Schweißenden gut zugängigen Stelle vorbeilaufen
zu lassen. Der Schweißende kann dann praktisch die Schweißvorrichtung, bspw. den Schweißbrenner, im wesentlichen ruhig
halten, um nacheinander die gesamte umlaufende Schweißnaht unter dem Brenner passieren zu lassen. Als problematisch
erweist sich bei solchen Anordnungen, daß nicht nur in einer Normalen zur Rohrachse liegende Schweißnähte erfaßt werden
müssen, sondern, bspw. beim schrägen Anschweißen von Rohren, oft ein Schweißnahtverlauf zu berücksichtigen ist, der gegen
eine solche Normale zum Teil erheblich geneigt sein kann.
Eine Einrichtung zum Verschweißen von Rohren, insbesondere zu Rohrbpgen, ist bereits aus der DE-OS 28 05 023 bekannt.
Diese insbesondere für Rohre größen Durchmessers ausgelegte Einrichtung jedoch eignet sich nicht für die Ausführung
der üblicherweise bspw. bei Heizungsmontagen vor Ort anfallenden
Schweißarbeiten, da sie zwar aufzunehmende Rohrscücke
sicher zentrisch zu halten vermag und auch ein relativ einfaches Zentrieren der Schweißnähte gespannter Rohre erlaubt,
infolge ihres Umfanges und Gewichtes jedoch die Mitnahme
zu Montagestellen in üblichen Kraftwagen nicht gestattet.
Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, eine vielseitig
anwendbare Einrichtung zum Halten insbesondere zu verschweißender Rohre zu schaffen, welche es gestattet, zu verschweißende
Trennungsfugen zentrisch umlaufen zu lassen, und die bei sicherer Funktion und geringem Herstellungsaufwand zumindest
beim Transport so geringe Ansprüche stellt, daß sie von einem Monteur verladen und im üblichen Kraftwagen mitgeführt
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem zwei zur Erhöhung der Standsicherheit
mit horizontalen Fußleisten ausgestattete Ständerholme kurz unterhalb ihrer oberen Enden gelenkig miteinander
verbunden sind und an den Ständerholmen eine kraftantreibbare Welle gelagert ist, die eine Traverse trägt, welche über mit
ihren Enden verbundene arretierbare Gelenke mit normal zur Traverse gerichteten Schwenkebenen mit zwei Spannhebeln verbunden
sind, deren freie Enden zum Halten von Spannarmen vergeneinander verspannbar sind. Hierdurch wird eine einem Teil
eines Sägebockes ähnliche Anordnung geschaffen, die zum Transport durch Parallelschv.'enken der Ständerholme zusammenlegbar
ist und nach Spreizen derselben eine sichere Aufstellung erlaubt und welche mit einer Welle ein Spannen von Werkstücken
mit Haltepunkten erlaubt, die seitlich beliebig aus den die Drehachse aufweisenden Ebenen verlagerbar sind. Damit lassen
sich auch bei nur mäßiger Geschicklichkeit beliebige Rohrstücke so spannen, daß aufzubringende ringförmige Schweißnähte
normal und zentrisch zur Drehachse verlaufen, so daß der Bearbeitungsprozeß, bspw. das Verschweißen, wie erwünscht zentrisch
erfolgen kann«
Zur Sicherung der festen Spannbarkeit hat es sich bewährt, die freien Enden der Spannarme mit innerhalb der Spannebene
verschwenkbaren, mit Spannbacken ausgestatteten Schwenkstücken
zu versehen, so daß die Spannbacken sich jederzeit fest und
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voll an die Werkstücke anlegen lassen. Zur weiteren Sicherung des festen Fansens werden die Spannbacken mit
Greifelementen ausgestattet und in den Schwenkstücken
mittels diese durchgreifender Schwenkbolzen gehalten, so daß sie um eine innerhalb der Schwenkabenc der Spannhebel
liegende und etwa senkrecht zu diesen sich erstrekkende Achse schwenkbar und arretierbar sind und damit die
Werkstücke jeweils in einer Lage zu erfassen .-»rmögen, welche
die Greifelemente voll zur Wirkung bringt. Die Arretierung mindestens eines der Schwenkbolzen läßt sich leicht erzielen,
indem dieser mit einem Gewinde ausgestattet ist, auf bzw. in das ein durch Anziehen die Arretierung gestattendes
Handrad geschraubt ist.
Ein zweckmäßiger Aufbau wird erreicht, indem die Traverse gabelartig angeordnete Schenkel trägt, deren Enden die arretierbaren
Gelenke aufweisen. Die Beanspruchbarkeit der Anordnung wird erhöht, wenn die Enden der Schenkel und/oder die
Drehgelenke der Spannhebel durch Bügel gegeneinander abgestützt sind. Ein Zentrieren des Spannens läßt sich hierbei leicht
erreichen, wenn der die Drehgelenke der Spannhebel abstützende Bügel einen die das Spannen bewirkende Gewindespindel
zentrierenden Steg aufweist.
Angetrieben wird die Wells durch eine Antriebsvorrichtr.ng, die von einem der Ständerholme getragen wird.
Insbesondere zum Schweißen gestreckt stumpf aneinanderstoßender Rohre sind die Ständerholme zweckmäßig mit zwei weiteren
Holmen verbindbar, und vor den oberen freien Enden der Ständerholme
sowie Holme sind Rollen gelagert, von denen mindestens eine von der Antriebsvorrichtung angetrieben ist. Hierdurch
wird im Prinzip ein Aufbau erreicht, wie er bei Sägeböcken vorliegt, und die oben auf die Rollen aufgelegten Rohre lassen
sich durch Ablaufen auf den Rollen zentrisch drehen»
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD WoLLEn'· D." IjROSSE - F. POLLMEIER - 7
Bewährt hat es sich hierbei, die Antriebsvorrichtung mit einer der Rollen 15 und mit der Welle 10 über Antriebselemente
zu verbinden, wobei die auf die Welle 10 einwirkenden Antriebselemente ausrückbar ausgebildet sind. Als
vorteilhaft hat es sich hierbei herausgestellt, die Antriebsvorrichtung eine auf der Welle vorgesehene Buchse antreiben
zu lassen, die mit der Welle der. Rolle 15 verbunden ist, und ein auf der Welle 10 drehfest angeordnetes Kupplungssfeück
18 vorzusehen, das mit der Buchse ausrückbar verbunden
ist.
Zum praktischen Gebrauch empfiehlt es sich, miteinander gelenkig verbundene Holme gegeneinander festlegbar auszubilden,
bspw. indem ein die Schenkel der Holme verbindender Fixierhebel einlegbar ist. Ferner hat es sich als empfehlenswert
gezeigt, die zusätzlichen Holme nicht mit. eigenen, ausgeprägten Fußleisten auszustatten, sondern sie und die Fußleisten
der Ständerholme mit Kupplungselementen auszustatten, mittels derer sie verbindbar sind, und die als in Verbindungsmuffen
einführbare Verbindungsbolzen ausgebildet sein können.
Die Welle 10 lllßt sich leicht in einer Ruhestellung festlegen,
wenn die Ständer mit einer sich in Richtung auf die Welle in den Spannbereich der Spannbacken erstreckenden Lasche
ausgestattet sind.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 eine Seitenansicht der Anordnung mit in geringem Abstande vor ihr zum Verbinden bereit aufgestellten
Ständern,
Figur 2 vergrößert die Aufsicht auf die abgebrochen dargestellte Welle mit der von ihr getragenen Spannvorrichtung
beim Spannen eines Rohres, und
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER*· D.' GROSSE - F. POLLMEIER _8-Fig. 3 die Ansicht auf das Ständerpaar.
In der Fig. 1 sind zwei Ständerholme 1, 2 dargestellt, die vermittels einer Schwenkbuchse 5 gelenkig miteinander verbunden
sind: Der Ständerholm 1 trägt die Schwenkbuchse 5, die von der am Ständerholm 2 angeordneten Buchse 6 umgriffen
wird. Zur Erhöhung der Stabilität sind die Ständerholme 1,2 mit den zugehörigen Fußleisten 3, 4 durch diagonal verlaufende
Streben ausgesteift, und eine dem Ständerholm 1 parallele Leiste ist mit einer Buchse verbunden, welche c*.ie
Schwenkbuchse 5 umgreift und damit die Buchse 6 gegen axiale Verschiebungen sichert. Damit läßt sich der Ständerholm 2
mit der Buchse 6 um die Schwenkbuchse 5 verdrehen und die herbeigeführte Stellung läßt sich durch einen Fixierhebel 7
festlegen, der an den Ständerholm 2 angelenkt ist und vermittels von Schlitzen einen über den Ständerholm 1 vorstehenden
Stift zu fassen vermag, wie dies für Ständer 35 und 36 in Fig. 3 dargestellt ist.
In die Schwenkbuchse 5 sind Wälzlager 8, 9 zur Lagerung der Welle 10 eingelegt. Auf das nach links über die Schwenkbuchse
5 vorstehende Ende der Welle 10 ist eine Buchse 11 aufgeschoben, die einseitig ein mit Mitnahmelöchern ausgestattetes
Zahnrad und auf der dem Ständerholm 1 zugewandten Seite eine Keilriemenscheibe trägt. Das Zahnrad ist mittels
des Ritzels 12 eines Getriebemotores 13 antreibbar, der fest
am Ständerholm 1 angeordnet ist. Die auf der Buchse 11 angeordnete
Riemenscheibe ist mittels eines Keilriemens 17 mit einer Riemenscheibe 16 verbunden, deren Welle in ein?;r am
oberen Ende des Ständerholmes 1 angeordneten Gabel gelagert ist und eine mindestens einen Gummimantel aufweisende Rolle
15 trägt. Eine gleichartige Gabel 14 und Rolle 15 sind, wenn auch
nicht angetrieben, am oberen Ende des Ständerholmes 2 angeordnet. Drehfest ist am Ende der Welle 10 ein Kupplungsstück
18 angeordnet, das mit exzentrischen Gewindebohrungen versehen
ist, und von denen eine eine mit einem handlichen Griff versehene Schraube 46 aufweist.
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An ihrem rechts dargestellten Ende weist die Welle 10 gemäß
Fig. 1 und 2 eine Traverse 19 auf, von deren Enden sich parallel zur Welle 10 erstreckende Schenkel 20 ausgehen,
deren freie Enden gegeneinander durch einen halbkreisförmig ausgebildeten Bügel 21 abgestützt sind und
Gelenke 23, 47 tragen, von denen mindestens eines fixierbar ausgebildet und als Zahnkupplung 23 ausgeführt ist, die
durch eine mit einem Handrad 22 ausgestattete Schraube angezogsn wird und damit sperrbar ist. Die freien Schenkel
der Gelenke sind mit quer zu den Gelenken 23 und 47 verschwenkbaren Gelenken 24 versehen, wobei die Gelenke 24
gegeneinander durch einen tiefer gelegenen Bügel 25 versteift sind und schwenkbare Spannarme 28 tragen, die über
ein Handrad 26 mittels einer Gewindespindel 27 aufeinanderzu spannbar sind, wobei der Bügel 25 mit einem ausladenden, am
freien Ende gabelartig in eine Nut der Gewindespindel 27 eingreifenden Steg diese und damit die Schwenkwege der Spannarme
28 zentriert.
An den freien Enden der Spannarme 28 sind, vermittels von Gelenkbolzen 29 schwenkbar, Schwenkstücke 30 angeordnet,
die mit Auflagebolzen 32 ausgestattete Spannbacken 31 vermittels von Schwenkbolzen 33 tragen, welche eine Drehung
der Spannbacken 31 vor den sie haltenden Schwenkstücken erlauben, und deren einer mit einem über das zugehörige
Schwenkstück 30 hinausragenden Gewinde ausgestattet ist und mittels eines auf dieses aufgeschraubten Handrades 34 in
der eingenommenen Stellung feststellbar ist.
In Fig. 3 sind zwei zusätzliche Holme 35, 36 gezeigt, die durch einen Schwenkbolzen 37 miteinander verbunden sind,
dessen Rückseite, wie Fig. 1 zeigt, mit einer Lasche 38 ausgestattet ist. Am unteren Ende der Holme 35, 36 sind Verbindungsbolzen
39, 40 vorgesehen, die in Verbindungsmuffen 41 und 42 der Fußleisten 3 und 4 einschiebbar sind. Einmal
eingestellte gegenseitige Schwenklagen der Holme 35 und können durch einen an den Holm 35 angelenkten Fixierhebel 7
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festgestellt werden, der mit einem seiner Einschnitte über
einen am Holm 36 angeordneten Bolzen schwenkbar ist. Am oberen Ende der Holme sind in Gabeln 44 nicht angetriebene
Rollen 45 gelagert.
Zum Schweißen gleichachsig stumpf aneinanderzufügender Rohre werden diese nach der Heftung auf aii Rollen 15 und 45 aufgelegt.
Der Durchmesser der Rohre kann hierbei durch unterschiedliches Spreizen der Holme und Ständerholme und damit durch Anpassen
des Abstandes der jeweiligen Rollenpaare berücksichtigt werden. Nach Einführen der Verbindungsbolzen 39, 40 in
die Verbindungsmuffen 41, 42 ist damit eine sägebockähnliche
Ar.Ordnung geschaffen, auf die die zu verbindenden Rohre aufgelegt worden können. Zum Schweißen wird dann der
zv/eckmäßig in seiner Drehgeschwindigkeit einstellbare Getrie bemotor
13 nach weitgehendem Herausschrauben der Schraube 46 eingeschaltet, so daß er über die Buchse 11 und den Keilriemen
17 eine der Rollen 15 antreibt und damit das aufgelegte Rohr kontinuierlich und lanysam umwälzt, so daß der gewünschte
Effekt erzielt wird: Die zu verschweißenden Stoßstelle wird langsam und kontinuierlich am Schweißenden vorbeigeführt.
Zweckmäßig werden für den Schweißvorgang die mit der Welle verbundenen Spannelemente aus dem Wirkungsbereich der vorzunehmenden
Schweißung gebracht. Hierbei kann die Welle 10 in die in Fig. 1 dargestellte Drehstellung geführt werden, und
die Spannbacken 31 werden gegen die nach Einführen der Verbindungsbolzen 39, 40 in die Verbindungsmuffen 41, 42 dann
zwischen sie eingetretene Lasche 38 angestellt, welche die Welle 10 gegen weitere Drehungen festhält.
Zum Schweißen abgewinkelter Rohre oder schräg zur Rohrachse verlaufender Schweißnähte wird nach der Eeftung der zu verbindenden
Rohrstücke und nach Entfernen der Holme 35 und 36 eines der zu verbindenden Rohrstücke zwischen den Spannbacken
31 durch Drehen des Handrades 26 eingespannt; die schwenkbar
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an nach unten weisenden Auslegern der Spannarme 26 angeordneten Muttern ziehen die Spannarme 28 aufeinanderzu, wenn
die ein Rechtsgewinde und ein Linksgewinde aufweisende Gewindespindel 27 verdreht wird. Das eingespannte Rohrstück 43
wird dann nach Lösen der Handräder 22 und 34 durch Verschwenken der Spannarme 28 in den Gelenken 23 und 47 sowie Verdrehen
der Spannbacken 31 in ihren Schwenkstücken 30 so gedreht, daß die die zu erstellende Schweißnaht bestimmende
Stoßstelle zentrisch zur Verlängerung der Welle 10 steht. Durch Anziehen der Handräder 32 und 34 wird diese Stellung
fixiert, und durch Anziehen der Schraube 46 wird erreicht, daß deren vorderes Schaftende aus den Bohrungen des Kupplungsstückes
18 in eine der Sackbohrungen des Zahnrades der Buchse 11 eintritt, so daß nunmehr eine drehfeste Verbindung
zwischen der Welle 10 und der durch den Getriebemotor 13 betriebenen Buchse 11 erzielt ir.t. Wird nunmehr der
Getriebemotor eingeschaltet, so werden die eingespannten Rohrstücke langsam so gedreht, daß ein durchgehendes Schweißen
der Stoßstelle einfach erreichbar ist.
Die angegebene Anordnung ist im Bedarfsfalle leicht transportierbar:
Durch Abziehen der Holme 35 und 36 läßt sie sich zerlegen, und nach Abheben der Fixierhebel 7 können die Holmpaare
35, 36 und 1 sowie 2 zusammengeklappt werden, so daß ein nur geringer Raumbedarf für den Transport erreicht wird.
Die angegebene Bauweise ergibt auch ein relativ geringes Gewicht, so daß die Unterbringung selbst in größeren Kofferräumen
von Personenwagen möglich ist und bei eine Hecktür aufweisenden Wagen keinerlei Probleme mehr stellt. Das Verladen,
die Aufstellung und die Bedienung können jeweils von einem Mann erfolgen.
Selbstverständlich ist eine Menge von Varianten möglich, es hat sich jedoch gezeigt, daß die angegebenen Elemente einen
mit mäßigem Aufwände erstellbaren robusten Aufbau ergeben. So könnte selbstverständlich die zum Ein- und Ausschalten
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der Bewegung der Welle 10 benutzte Kupplung als Klauenkupplung
oder dergleichen ausgebildet werden; die angegebene Bauart jedoch erlaubt auch eine einfache, zweifelsfreie
Bedienung und gibt praktisch keinen Anlaß zu Störungen, insbesondere wenn durch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte
Abdeckhaube das Ritzel 12, das in dieses eingreifende Zahnrad der Buchse 11 und der Keilriemen 17 mit seinen Riemenscheiben
von einer Abdeckhaube umgriffen sind. Im Falle gestreckter Rohre ergibt der sägebockartige Aufbau in Verbindung
mit den Rollen 15 und 45 eine einfache und trotzdem wirkungsvolle Anordnung, und kompliziertere Werkstücke mit schrägverlaufenden
aufzubringenden Schweißnähten lassen sich mühelos zwischen den Spannarmen halten und durch die unterschiedlichen
Gelenke in jene Stellung führen, in der die zu legende Schweißnaht zentrisch umläuft und damit mit geringstem Aufwand aufbringbar
ist. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, zusätzlich eine Regelvorrichtung anzuordnen, welche die Umlaufzahl des
Abtriebsgliedes des Getriebemotores einzustellen und damit an unterschiedliche Rohrdurchmesser anzupassen gestattet. Eine solche
Regel- oder Stellvorrichtung kann als einfacher Regel-Transformator oder Thyristoren aufweisender Spannungsregler
ausgebildet sein, insbesondere wenn zu dem Antrieb unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters ein Gleichstrommotor
großer Regelfähigkeit eingesetzt wird.
Claims (14)
1. Werkstückhalter für vorzugsweise geheftete, durch eine umlaufende Schweißnaht miteinander zu verschweißende
Rohre mit mindestens einer an einem Ständer angeordneten drehantreibbaren Aufnahmevorrichtung für die zu bearbeitenden
Rohre,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit horizontalen Fußleisten (3, 4) ausgestattete
Ständerholme (1, 2) kurz unterhalb ihrer oberen End<?n gelenkig miteinander verbunden sind (Schwenkbuchse 5)
und an den S*-änderholmen eine kraftantreibbare Welle (10)
gelagert ist, die eine Traverse (19) trägt, welche über mit ihren Enden verbundene arretierbare Gelenke (47, Zahn-Kupplung
23) mit normal zur Traverse gerichteten Schwenkebenen mit zwei Spannarmen (28) verbunden sind, deren
freie Enden zum Halten von Werkstücken gegeneinander verspannbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Spannarme (28) mit innerhalb der Spannebene verschwenkbaren, mit Spannbacken (31) ausgestatteten Schwenkstücken (30) versehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Spannarme (28) mit innerhalb der Spannebene verschwenkbaren, mit Spannbacken (31) ausgestatteten Schwenkstücken (30) versehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Greifelementen (Auflagebolzen 32) versehenen Spannbacken (31) mit die Schwenkstücke (30) durchgreifenden Schwenkbolzen (33) um eine innerhalb der Schwenkebene der Spannarme (28) liegende und etwa senkrecht zu diesen sich erstreckende Achse schwenkbar und arretierbar sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Greifelementen (Auflagebolzen 32) versehenen Spannbacken (31) mit die Schwenkstücke (30) durchgreifenden Schwenkbolzen (33) um eine innerhalb der Schwenkebene der Spannarme (28) liegende und etwa senkrecht zu diesen sich erstreckende Achse schwenkbar und arretierbar sind.
»ATENTANWÄLTE F.W. HEMMERIOH 'GERDMÖLLER · C1GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mindestens eines der Schwenkbolzen (33) ein Gewinde aufweist, auf das ein Handrad (34) geschraubt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mindestens eines der Schwenkbolzen (33) ein Gewinde aufweist, auf das ein Handrad (34) geschraubt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (19) gabelartig angeordnete Schenkel
(20) trägt, deren Enden die arretierbaren Gelenke (Zahnkupplung 23, 47) aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (2ü) und/oder die Drehgelenke
(24) der Spannarme (28) durch Bügel (21, 25) gegeneinan~ der abgestützt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Drehgelenke (24) abstützende Bügel (25) einen die das Spannen bewirkende Gewindespindel (27)
zentrierenden Steg aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Ständerholme (1, 2) eine Antriebsvorrichtung (Getriebeicotor 13) trägt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerholme (1, 2) mit zwei weiteren Holmen
(35, 36) verbindbar sind, und daß vor den oberen freien Enden der Ständerholme und Holme Rollen (15, 45) gelagert
sind, von denen mindestens eine von der Antriebsvorrichtung (Getriebemotor 13) antreibbar ist.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERJtH .'dERDMbLL^R · t>..OROGSE · F. POLLMEIER - 3 - \
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung (Getriebemotor 13) mit einer der Rollen (15) und mit der Welle (10) über Antriebselemente
verbunden ist, und daß die auf die Welle (10) einwirkenden Antriebselemente ausrückbar ausgebildet
sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (10) eine mittels der Antriebsvorrichtung (Getriebemotor 13) antreibbare Buchse (11) gelagert ist, die mit der Welle der Rolle (15) verbunden ist, und daß ein auf der Welle (10) drehfest angeordneted Kupplungsstück (18) und die Buchse (11) ausrückbar verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (10) eine mittels der Antriebsvorrichtung (Getriebemotor 13) antreibbare Buchse (11) gelagert ist, die mit der Welle der Rolle (15) verbunden ist, und daß ein auf der Welle (10) drehfest angeordneted Kupplungsstück (18) und die Buchse (11) ausrückbar verbunden sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß miteinander verbundene Holme (1, 2, 35, 36) gegeneinander
festlegbar sind (Fixierhebel 7).
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holme (35, 36) vermittels von Kupplungselementen (Verbindungsbolzen 39, 40, Verbindungsmuffen 41, 42) mit
den Fußleisten (3, 4) verbindbar sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (35, 36) sich in Richtung auf die Welle (1O) in den Spannbereich der Spannbaeken (31) erstreckende Laschen
(38) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130822 DE8130822U1 (de) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130822 DE8130822U1 (de) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8130822U1 true DE8130822U1 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=6732320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818130822 Expired DE8130822U1 (de) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | Werkstückhalter vorzugsweise für miteinander zu verschweißende Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8130822U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3432488A1 (de) * | 1984-09-04 | 1986-03-13 | H.A. Schlatter AG, Schlieren, Zürich | Einrichtung zum stumpfschweissen von hohlzylindrischen und laengsgeschlitzten rohlingen zu felgenrohstuecken |
DE3837911A1 (de) * | 1988-11-05 | 1990-05-17 | Friedel Paul Kalberg | Verfahren und vorrichtung zum verbinden des endes eines rohrfoermigen werkstueckes mit einem formteil gleicher geometrischer beschaffenheit |
EP1195220A2 (de) * | 2000-10-04 | 2002-04-10 | H.F. Lingemann | Automatische Rundnahtschweissmaschine |
-
1981
- 1981-10-22 DE DE19818130822 patent/DE8130822U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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