DE8130270U1 - Walze - Google Patents

Walze

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DE8130270U1
DE8130270U1 DE19818130270 DE8130270U DE8130270U1 DE 8130270 U1 DE8130270 U1 DE 8130270U1 DE 19818130270 DE19818130270 DE 19818130270 DE 8130270 U DE8130270 U DE 8130270U DE 8130270 U1 DE8130270 U1 DE 8130270U1
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roll
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roller
reduced heat
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DE19818130270
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Estel Hoesch Werke Aktiengesellschaft, Eberhardstraße \2, 46oo Dortmund Λ
Walze
Die Erfindung betrifft eine Walze zum Walzen von Metallen, insbesondere von Stahlbändern*
Beim Walzen von Metallen, insbesondere von Stahlbändern,
wird einerseits durch den Verformung3prozeß und andererseites bei warmen Metallen auch durch das Metall selbst den Walzen Wärme zugeführt.Durch diese wärmezufuhr wird eine thermische Ausdehnung des Walzenballens erreicht, die die Walzspaltform erheblich beeinflußt. Dies gilt insbesondere beim Warmwalzen breiter Stahlbänder in
sogenannten Warmbreitbandstraßen. Man ist daher bestrebt, diesen nicht immer quantitativ erfaßbaren Einfluß, der sich der mechanisch erzeugten Walzenballigkeit überlagert, ebenso wie den Einfluß der Bandbreite und der Walzkraft auf die Form des Walzspaltes zu kompensieren. Es ist bekannt, daß durch sogenannte Walzenbiegeeinrichtungen innerhalb relativ enger Bereiche solche Kompensationen möglich sind. Derartige Walzenbiegeeinrichtungen sind aber konstruktiv aufwendig, kostenintensiv und sie haben einen großen Platzbedarf.
Von daher ist es Aufgabe der Frfindung, diese Beeinflussung durch thermische Veränderung der Walzenballigkeit aufgrund des Walzvorganges auf einfache Weise auszuschalten und «in· Walze zu schaffen, die dies selbst ermöglicht.
III ■ ·
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß zwischen WaXzenmantel und Walzenkern eine Zone angeordnet ist, deren mittlerer Wärmeleitungekoeffizient wesentlich kleiner als der des Walzenwerkstoffee ist.
Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, daß ein Vermindern der Wärmeleitung in radialer Walzenrichtung das thermische Wachsen erheblich reduziert und der Walzenkühlung eine erheblich größere Wirkung zukommen läßt. Um die Walzenhaltbarkeit nicht zu beeinträchtigen, ist die Zone verminderter Wärmeleitung in viele kleine Bereich· aufgeteilt, zwischen denen kraftschlüssige Stege zwischen Walzenmantel und Walzenkern bestehen» Durch diese Anordnung wird erreicht, daß dij trennenden Zonen zwar einen großen Prozentsatz der Mantelfläche, aber nicht 1oo% überdecken.
Außerdem lassen die vielen Zwiechensttge Platz für eine geordnete Kraftübertragung. In vorteilhafter Weise ist die Summe der einzelnen Bereiche der Zone verminderter Wärmeleitung etwa 7c% groß. Zweckmäßig besteht die Zone verminderter Wärmeleitung aus nichtmetallischen Stoffen.
Der große Vorteil der Walze nach der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß sie auf einfache Weise weitgehend verhindert, daß eine thermische Ausdehnung des Walzenballens beim Walzen erfolgt und den Walzspalt beeinträchtigte 25
Zn der zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
: Fig. 1 eine Waise Iu Längsschnitt,
Pig. 2 eine andere Walze im Längsschnitt.
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■ · t J ·
Wie aus den Fig« 1 und 2 hervorgeht, weist der Ballen 1 einer Walze 2 zwischen Walzenkern 3 und Walzenmantel 4 eine Zone 5 verminderter Wärmeleitung auf, die sich nicht über die ganze Länge des Ballens 1 erstreckt und mit Luft oder mit schlecht wärmeleitendem Material, wie z.B. Asbest gefüllt 1st.
Die Flg. 2 zeigt die Walze 1 mit einer Zone 5 verminderter Wärmeleitung, die In viele kleine Bereiche aufgeteilt 1st, zwischen denen kraftschlüsslge Steg· 6 zwischen walzenkern 3 und Walzenmantel 4 angeordnet sind. Diese vielen kleinen Bereiche sind als viele in Umfangerichtung der Walze 2 angeordnete Kuteh oder Rillen ausgebildet. :
Selbstverständlich können die vielen kleinen Bereiche verminderter Wärmeleitung der Zone 5 jede andere Unterteilung über die Walzenoberfläche besitzen, z.B. in Längsrichtung, in winkelstellung zur Länge- und
Umfangerichtung, als Rautenfläche etc.
t ·
Zusammenfassung
Diese Walze (2) zum Walzen von Metallen, insbesondere von Stahlbändern, besteht aus einem Walzenkern (3) und einem Walzenmantel (4), zwischen denen eine Zone (5) verminderter Wärmeleitung angeordnet ist« um die thermische Ausdehnung des Ballens (1) der Walze (2) beim Walzen weitgehend zu verhindern.

Claims (4)

Ansprüche
1. Walze zum Walzen von Metallen, insbesondere ?on Stahlbändern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Walzenmantel (4) und Walzenkern (3) eine Zone (5) angeordnet ist, deren mittlerer Wärmeleitungskoeffizient wesentlich kleiner als der des Walzenwerkstoffes ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daC die Zone (5) verminderter Wärmeleitung in viele kloine Bereiche aufgeteilt ist, zwischen denen kraftscMüssige Stege (6) zwischen Walzenmantel (4) und Walzenkern (3) bestehen.
- 3. Walze nach den Ansprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der einzelnen Bereiche der Zone (5) verminderter Wärmeleitung etwa 7o% der Walzenoberfläche groß ist.
4. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (5) verminderter Wärmeleitung aus nichtmetallischen Stoffen besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246188A1 (de) * 1986-05-14 1987-11-19 Lauener Engineering AG Giesswalze und Verfahren zum Ueberholen derselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0246188A1 (de) * 1986-05-14 1987-11-19 Lauener Engineering AG Giesswalze und Verfahren zum Ueberholen derselben
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