DE8129271U1 - "schleifplatte" - Google Patents

"schleifplatte"

Info

Publication number
DE8129271U1
DE8129271U1 DE19818129271 DE8129271U DE8129271U1 DE 8129271 U1 DE8129271 U1 DE 8129271U1 DE 19818129271 DE19818129271 DE 19818129271 DE 8129271 U DE8129271 U DE 8129271U DE 8129271 U1 DE8129271 U1 DE 8129271U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
grinding
cover
sanding
grinding plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19818129271
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19818129271 priority Critical patent/DE8129271U1/de
Publication of DE8129271U1 publication Critical patent/DE8129271U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifplatte, die an einer Bohrmaschine, einer Drehbank oder einem anderen umlaufenden Werkzeug anbringbar und zur Durchführung von Schleifarbeiten auf mindestens einer Seite mit einem Schleifmittel versehen ist. Zum Stande der Technik gehören runde Schleifplatten, die mit einem Gewinde versehen sind, das auf das Gewinde einer Bohrmaschine aufschraubbar ist oder an denen mittig mittels einer Schraube ein Dorn anbringbar ist, der in dem Bohrfutter einer Bohrmaschine oder dergleichen befestigt werden kann. Zu diesen Schleifplatten werden im Handel passende Schmirgelscheiben aus Papier oder Leinen zur Verfügung gestellt, die auf die Unterseite der Schmirgelplatte aufklebbar sind. Der- ζ~ ' artige Schmirgelscheiben sind mit einer Haftschicht versehen, die durch
eine Folie geschützt ist, so daß die Scheiben nach Entfernen der Schutzschicht direkt an der Unterseite der Schleifplatte angebracht werden können. Es ist ferner bekannt, die Schleifscheiben durch einen Klettenver-Schluß mit der Unterseite der Platte zu verbinden, so daß das Schleifmittel auswechselbar an der Schleifplatte angebracht ist.
Beim Schleifen kommt es zu einer sehr starken Erwärmung der Schleifplatte, was häufig dazu führt, daß sich der Klebstoff verhärtet und auf der Schleifplatte festsetzt. Es ist ferner praktisch nicht zu vermeiden, daß sich bei längerem Schleifen der Klebstoff, mit dem die unterschiedlichen Körnungen des Schleifmittels auf der Unterlage befestigt sind, erwärmt und verschmiert, so daß die an der Platte angebrachte Schmirgel-
v auflage nicht mehr brauchbar ist. Auch kann sich die gesamte Platte ver
ziehen und dann nicht mehr benutzt werden*
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß sich die infolge übermäßiger Erwärmung der Schleifplatte auftretenden Nachteile dann vermeiden lassen, wenn eine Schleifplatte der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß auf der der Schleiffläche abgewandten Fläche mit radial verlaufenden Rippen versehen wird, zwischen denen in radialer Richtung offene Kammern gebildet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kammern mit einer etwa der Größe der Schleifplatte entsprechenden Abdeckung versehen sind, wobei die Schleifplatte und/oder die Abdeckung in ihrem mittleren Bereich Öffnungen enthalten.
Versuche haben gezeigt, daß einerseits die beim Schleifen auftretende Wärme von der Schleif platte in die Rippen abgeleitet wird und daß andererseits die Rippen durch die bei der Umdrehung der Schleifplatte an diesen vorbeistreichende Luft so stark gekühlt werden, daß die Temperatur der Schleifplatte erheblich gesenkt werden kann, so daß Veränderungen des Klebmittels nicht mehr auftreten. Dies ist schon dann der Fall, wenn beispielsweise eine handelsübliche Trennscheibe auf einer ihrer Oberflächen mit Rippen versehen wird. Der Effekt tritt in besonderem Maße auf, wenn die mit Rippen ausgestattete Schleifplatte mit einer Abdeckung versehen wird und wenn im mittleren Bereich der Abdeckung und/oder der Schleif platte Öffnungen angebracht werden. Die #so ausgebildete Schleif platte wirkt dann wie ein Turbogebläse, das während der Umdrehung Luft durch die Öffnungen ansaugt, die mit großer Geschwindigkeit durch die zwischen den Rippen gebildeten Kammern hindurchtritt und am Umfang der Schleifplatte austritt, wobei sowohl die Rippen als auch die Rückseite der Schleifplatte gekühlt werden. Die Rippen führen darüber hinaus gleichzeitig zu einer erheblichen Erhöhung der Steifigkeit der Platte, so daß Verwerfungen durch übermäßige Erhitzung vermieden werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die der Schleiffläche abgewandte Fläche einer Schleifplatte ohne Abdeckung,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Schleifplatte, bei der auch die Abdeckung als Schleifplatte ausgebildet ist und
Figur 3 einen Querschnitt durch eine Schleifplatte, bei der die Abdeckung die Form eines umgekehrten Tellers hat.
Auf Figur 1 ist eine runde Schleifplatte 1 dargestellt, die mit einer mittleren Bohrung 5 versehen ist, die zur Befestigung an einer Bohrmaschine, einer Drehbank oder einem anderen umlaufenden Werkzeug
dient. Die Anbringung kann mit üblichen Mitteln erfolgen; beispielsweise kann die Bohrung eine Gewindebohrung sein, die auf das Gewinde einer Bohrmaschine auischraubbar ist. In die Bohrung kann auch ein mit einem Anschlag versehener Dorn eingesetzt werden, der von der anderen Seite mit einer Schraube an der Platte 1 befestigt wird und in die Maschine eingespannt werden kann. Auf der der Schleiffläche abgewandten Fläche sind acht Rippen 2 befestigt, die kürzer sind als der Radius der Platte 1 und sowohl im Abstand von der mittleren Bohrung als auch von dem Umfang der Platte angeordnet sind. Selbstverständlich' kann auch eine größere oder kleinere Anzahl von Rippen 2 verwendet werden. Zwischen den , * Rippen werden in radialer Richtung offene Kammern 3 gebildet, die bei
der auf Figur 2 dargestellten Ausführungsform mit einer Abdeckung k nach oben verschlossen werden, die ebenfalls als Schleifplatte ausgebildet ist. Die Schleifplatte k ist in ihrem mittleren Bereich mit einer Anzahl von Öffnungen, z.B. durchgehenden Schlitzen oder Bohrungen 6, versehen.
j Bei dem auf Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Mög-
lichkeit, die Außenflächen der Platten 1 und k mit Schleifmitteln zu versehen, die unterschiedliche Körnungen haben, so daß mit der gleichen Schleifplatte, nachdem diese gewendet wurde, unterschiedliche Schleifarbeiten ausgeführt werden können.
Die auf Figur 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sic1^, von der vorher beschriebenen dadurch, daß die Abdeckung die Form eines umge-
* kehrten Tellers 8 hat, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und dessen
nach unten umgebogener Rand 7 einen Durchmesser hat, der etwas größer ist als der der Schleif platte I, so daß diese rundherum abgedeckt wird.
Selbstverständlich muß der Rand 7 gegenüber der unteren Plattenebene bzw. der Schleifebene etwas zurückspringen, damit die Luft austreten kann.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Schleifplatten, die nicht rund sind, sondern d.e Form eines Vielecks, z.B. eines Achtecks, haben. Dadurch, daß der nach unten abgebogene Rand die Schleifplatte überdeckt, werden Verletzungen vermieden, die dadurch auftreten könnten, daß die Bedienungsperson mit den Kanten der vieleckigen Schleifplatte in Berührung kommt. Die Öffnungen 6 werden bei dieser Ausführungsform
in der Abdeckung 8 angebracht; bei der Ausführungsform gemäß Figur 2, bei der die Abdeckung ebenfalls als Schleifplatte ausgebildet ist, könnte auch die untere Platte I die öffnungen enthalten.
Die Erfindung ist auch anwendbar für SchJeifkörper, wie z.B. Trennscheiben. In diesem Fall genügt es, auf einer der Oberflächen der Trennscheibe Rippen 2 anzubringen, so daß eine erhöhte Ableitung der Wärme von der Platte auf die Rippen stattfindet, die, während die Scheibe umläuft, durch die vorbeistreichende Luft gekühlt werden, so daß die Temperatur der Trennscheibe erheblich herabgesetzt wird.

Claims (8)

Radt, Finkener, Fmesti Patentanwälte Heinrich-König-Straße «χ Π 9 Bochum FamprcdKT (OSM 47717/ IS Tekgnromahnc: RaJtpilail Bochum 81 12S EEF/U5 Schleifplatte Ansprüche
1. Schleif platte, die an einer Bohrmaschine oder dergleichen anbringbar und zur Durchführung von Schleifarbeiten auf mindestens einer Seite mit einem
. . Schleifmittel versehen ist, dadurch gekennzeichne t,
daß die der Schleiffläche abgewandte Fläche der Platte (1) mit radial verlaufenden Rippen (2) versehen ist, zwischen denen in radialer Richtung offene Kammern (3) gebildet werden.
2. Schleif platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3) mit einer etwa der Größe der Schleif platte (1) entsprechenden Abderkung versehen sind, wobei die Schleifplatte und/oder die Abdeckung im mittleren Bereich mit Öffnungen (6) versehen sind.
3. Schleif platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (Ψ) ebenfalls als Schleifplatte ausgebildet ist.
( )
4. Schleifplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Platten (1,4) aus metallischem Werkstoff bestehen.
5. Schleifplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab-
deckung die Form eines umgekehrten Tellers (8) hat, wobei der Durchmesser des in Richtung der Schleif platte (1) umgebogenen Randes (7) etwas größer ist als der Durchmesser der Schleif platte (1) und gegenüber der in der Schleifebene liegenden Plattenebene zurückspringt, die Schleifplatte aus einem metallischen Werkstoff und die Abdeckplatte aus Kunststoff besteht und die Öffnungen in der Abdeckung angebracht sind.
6. Schleifplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif platte (1) und die Abdeckung (4, 8) die Form einer runden
Scheibe haben.
7. Schleifplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Vielecks, insbesondere eines Achtecks hat, während die Abdeckung die Form eines umgekehrten runden Tellers hat.
8. Schleifplatte nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Rippen (2) kürzer sind als der Radius der Schleif platte (1) und sowohl von dem Mittelpunkt der Sch'eif platte als von deren Umfang einen Abstand halten.
DE19818129271 1981-10-07 1981-10-07 "schleifplatte" Expired DE8129271U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818129271 DE8129271U1 (de) 1981-10-07 1981-10-07 "schleifplatte"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818129271 DE8129271U1 (de) 1981-10-07 1981-10-07 "schleifplatte"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8129271U1 true DE8129271U1 (de) 1982-03-04

Family

ID=6731895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19818129271 Expired DE8129271U1 (de) 1981-10-07 1981-10-07 "schleifplatte"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8129271U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425275C2 (de) Einrichtung zum Oberflächenfeinbearbeiten von Halbleiterwerkstücken
DE1477118C3 (de) Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung
EP0605359B1 (de) Scheibenförmiges Schleifwerkzeug
EP1131187B1 (de) Fächerschleifscheibe
CH650187A5 (de) Verfahren zur herstellung einer schleif- oder polierscheibe und ein nach diesem hergestelltes werkzeug.
EP0911116B1 (de) Schleifkörper und Befestigungsvorrichtung
DE102019128522A1 (de) Werkzeugmaschine zum Schleifen von Werkstücken, insbesondere von Bremsscheiben
EP2835220B1 (de) Abrichtwerkzeug sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
EP1120198B1 (de) Schleifwerkzeug, Bearbeitungsmaschine mit Schleifwerkzeug und Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mittels Schleifwerkzeug
DE1532772B1 (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Borsten von Pinseln
DE3145151C2 (de) Antreibbare Walze zum Überschleifen oder Polieren der Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen
DE2411749A1 (de) Schleifscheibe an schleifmaschinen mit einem zu einer drehbewegung antreibbaren schleifteller
EP0897780B1 (de) Werkzeug zum Entfernen von Klebstoffresten oder dergleichen von Unterlagen
DE8129271U1 (de) "schleifplatte"
WO1993008955A1 (de) Arbeitsscheibenanordnung
DE646015C (de) Umlaufendes Schleifwerkzeug
DE7823882U1 (de) Montagevorrichtung fuer schleifblaetter
DE2039568A1 (de) Gezahnte Kontaktscheibe
DE19725741B4 (de) Rotationswerkzeug
DE3405614C2 (de)
DE4136169C2 (de) Arbeitsscheibenanordnung
AT207548B (de) Werkzeug zum Bearbeiten von Holz, Kunststoff od. dgl.
DE7616308U1 (de) Radfoermiges, rotierendes schleifwerkzeug
DE1532772C (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Borsten von Pinseln
DE1947295A1 (de) Hartmetallbestueckte Kreissaege