DE7616308U1

DE7616308U1 - Radfoermiges, rotierendes schleifwerkzeug

Info

Publication number: DE7616308U1
Application number: DE7616308U
Authority: DE
Original assignee: KEGEL JAKOB 6733 HASSLOCH
Current assignee: KEGEL JAKOB 6733 HASSLOCH
Priority date: 1976-05-21
Filing date: 1976-05-21
Publication date: 1977-03-24

Description

Die Neuerung betrifft ein radförmiges, rotierendes Schleifwerkzeug zum Be schleifen von vorzugsweise metallischen Werkstücken, be stehend aus einer Mehrzahl von kreisrunden, flexiblen und mit Schleifkorn beschichteten Schleifblättern mit zentralen Durchbrechungen, die konzentrisch zueinander angeordnet und im Bereich der Durchbrechungen mittels zweier an den Aussenseiten des Schleifwerkzeuges angeordneter, eine Nabe bildender Platten zusammengespannt sind.

Bei einem bekannten Schleifwerkzeug dieser Art sind die Blätter
mit Schleifkorn durchsetzt, was dadurch erreicht wird, dass Blätter aus porösem Material mit einer Mischung von Klebstoff und Schleifkorn imprägniert sind. Ausserdem können noch beide Seiten mit der gleichen Masse bestrichen sein. Die Blätter sind eng aneinanderge presst und werden mittels zweier Platten und durch diese und durch

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die Blätter gezogener Bügel zusammengehalten (CH-PS 51.992).

Eine solche. Schleifscheibe kann auf einer Welle befestigt und mittels dieser in Rotation versetzt werden. Durch die dabei entstehende Zentrifugalkraft versteifen sich die flexiblen Blätter so, dass zu be schleifende Werkstücke sowohl seitlich an die Scheibe angelegt, wie auch stirnseitig an den Aussenumfang der Scheibe gebracht und be schliffen werden können.

Zuweilen ist es aber notwendig, Werkstücke nur an tiefer ge legenen Stellen zu be schleifen, während andere, dem Schleifwerkzeug näher gelegene Teile des betreffenden Werkstückes nicht beeinträchtigt werden dürfen. Ein solcher Fall ist beispielsweise dann gegeben, wenn eine Kehle zwischen gabelförmigen Teilen be schliffen werden soll.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Schleifwerkzeug zu schaffen, das diese Nachteile der bekannten Schleifscheibe vermeidet. Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Scheiben nur einseitig mit Schleifkorn beschichtet und so zueinander ange ordnet sind, dass zumindest an einer Aussenseite des Schleifwerkzeuges eine unbeschichtete Seite eines Schleifblattes liegt.

Dabei können alle Schleifblätter in der gleichen Lage zueinander angeordnet sein. Es kann aber auch jeweils ein Teil, vorzugsweise die Hälfte der Schleifblätter in der gleichen Lage zueinander, die dadurch gebildeten Pakete aber gegeneinander so gerichtet sein, dass die beschichteten Seiten innen liegen.

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Durch die einseitige Beschichtung der Scheiben und die besondere Art ihrer Zuordnung zueinander besteht die Möglichkeit, entweder eine oder auch beide Aussenflächen der Scheibe aus den unbe -schichteten Bückseiten der Blätter zu bilden, so dass entweder nur am Aussenumfang und einer Aus senf! äche der Scheibe oder nur am Aus sen -umfang geschliffen werden kann.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuerungsgemässen Schleifwerkzeuges dargestellt Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch das Schleifwerkzeug und die dasselbe tragende Antriebswelle,

Fig. 2 ein mit Schleifkorn beschichtetes Schleifblatt in Draufsicht,

Fig. 3 einen Teilaueschnitt aus einem Schleifwerkzeug, bei dem die mit Schleifkorn beschichteten Seiten der Blätter jeweils nach aus sen gerichtet sind,

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Teilausschnitt, bei dem die mit Schleifkorn beschichteten Seiten der Blätter jeweils nach innen gerichtet sind und

Fig. 5 wiederum einen der Fig. 3 entsprechenden Teilausschnitt, bei dem die mit Schleifkorn beschichteten Seiten der Blätter jeweils nach einer Seite gerichtet sind.

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Das in Fig. 1 dargestellte radförrnige Schleifwerkzeug besteht aus insgesamt sechs Schleifblättern 1, die einseitig mit kunstharzgebundenem Schleifkorn beschichtet sind und die eine zentrale Durchbrechung zum Aufstecken auf eine Antriebswelle 2 aufweisen. Das Zusammen spannen der Schleifblätter 1 und deren Befestigung auf der Antriebswelle 2 erfolgt im dargestellten Ausführungsbei -spiel mit Hilfe von zwei Platten 3 und 4 sowie einer Mutter 5. Es können aber auch andere in der einschlägigen Technik be -kannte Mittel verwendet werden.

Bei dem in Fig. 3 im Teilaus schnitt dargestellten Schleifrad, sind insgesamt sechs Schleifblätter in zwei Paketen jeweils so zueinander angeordnet, dass die mit Schleifkorn versehenen Seiten nach au ssen weisen. Mit diesem Schleifrad kann an allen Seiten geschliffen werden.

Bei dem Schleifrad nach Fig. 4 sind ebenfalls sechs Schleif -blätter zu zwei Paketen zusammengefasst, in denen jeweils die Blätter mit den mit Schleifkorn beschichteten Seiten nach innen gerichtet sind. Mit diesem Schleifrad kann nur am Ausaenumfang geschliffen werden.

Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 sind alle mit Schleifkorn beschichteten Seiten der Schleifblätter in einer Richtung angeordnet, so dass jeweils an einer Aussenfläche und am Au ssenumfang des Schleifrades geschliffen werden kann.

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Bei lösbarer Befestigung der Schleifblätter mit den Platten 3 und 4 besteht die Möglichkeit, alle oder einen Teil der Blätter durch Herausnehmen und Einfügen von Ersatzblättern zu ersetzen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Anordnung der einzelnen Schleifblätter innerhalb des Schleifwerkzeuges nachträglich zu ändern.

Claims

·> - I · I » ι I1 ■ Ι β I I ; ' Il 4 , - 6 ·■ Schutzansprttche

1.) Radförmiges, rotierendes Schleifwerkzeug zum Beschleifen von vorzugsweise metallischen Werkstücken, bestehend aus einer Mehrzahl von kreisrunden, flexiblen und mit Schleifkorn beschichteten Schleifblättern mit zentralen Durchbrechungen, die konzentrisch zu einander angeordnet und* im. Bereich der Durchbrechungen mittels zweier an den Aussenseiten des Schleifwerkzeuges angeordneter, eine Nabe bildender Platten zusammengespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter nur einseitig mit Schleifkorn beschichtet und so zueinander-angeordnet sind, dass zumindest an einer Aussenfläche des Schleifwerkzeuges eine unbeschichtete Seite eines Schleifblattes liegt.

2.) Schleifwerkzeug nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass alle Schleifblätter in der gleichen Lage zueinander angeordnet sind.

3.) Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Teil, vorzugsweise die Hälfte der Schleifblätter, in der gleichen Lage zueinander, die dadurch gebildeten Pakete aber so gegeneinander gerichtet sind, dass die beschichteten Seiten innen liegen.

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