DE8128572U1 - Bausatz zur erstellung einer vorrichtung zum entaschen eines mit gebrannten formlingen bestueckten tunnelofenwagens - Google Patents

Bausatz zur erstellung einer vorrichtung zum entaschen eines mit gebrannten formlingen bestueckten tunnelofenwagens

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DE8128572U1 DE19818128572 DE8128572U DE8128572U1 DE 8128572 U1 DE8128572 U1 DE 8128572U1 DE 19818128572 DE19818128572 DE 19818128572 DE 8128572 U DE8128572 U DE 8128572U DE 8128572 U1 DE8128572 U1 DE 8128572U1
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DIPL.-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT
7990 Friedrichshafen
Manfred Leisenberg KG
6312 Laubach G 81 28 572.8
Bausatz zur Erstellung einer Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formungen bestückten Tunnelofenwagens
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bausatz zur Erstellung einer Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formlingen bestückten Tunnelofenwagens.
Bei Tunnelöfen, die mit Kohlefeuerungen ausgerüstet sind, ist die Beseitigung der unvermeidbar anfallenden Asche mit großen Problemen verbunden. Bisher sind dazu sogenannte Entaschungskammern vorgesehen, in die der Tunnelofenwagen nach Verlassen des Tunnelofens gefahren wird. In diesen Kammern wird die auf dem Tunnelofen und dem Besatz lagernde Asche durch eine große Luftmenge losgerissen und abgesaugt. Abgesehen von dem für die Entaschungskammern erforderlichen zusätzlichen großen Bauaufwand, ist es bei dieser Art der Entaschung unumgänglich, daß sich die Asche im gesamten Ziegelwerk verteilt. Oftmals stehen nämlich die Türen des Ofengebäudes sowie der Entaschungskammern und des Tunnelofens über längere Zeit offen, zumindest aber müssen diese zum Ein- und Ausfahren der Tunnelofenwagen geöffnet werden,
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so daß große Luftbewegungen auch in der Ofenhalle und ein dadurch bedingtes Austreten der Asche nicht zu verhindern sind.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, einen Bausatz zur Erstellung einer Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formungen bestückten Tunnelofenwagens zu schaffen, so daß vermieden werden kann, daß sich Asche im Ziegelwerk verteilt. Außerdem soll der Bauaufwand zur Erstellung der Entaschungsvorrichtung sehr gering gehalten werden, auch ein mit einer Kohlefeuerung ausgerüstetes Ziegelwerk soll somit leicht sauber zu halten sein und durch Asche bedingte Betriebsstörungen sollen vermieden werden.
Gemäß der Neuerung wird dies erreicht durch unmittelbar im Tunnelofen, vorzugsweise vor dem Ofenausgang, in der Tunnelofendecke und/oder in den Seitenwänden einzubauende Düsen und aus dem Tunnelofen herauszuführende Absaugkanäle, mittels denen die auf dem Tunnelofenwagen und dem Besatz lagernde Asche abblasbar und absaugbar ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, im Tunnelofen einer Düse jeweils einen etwa gegenüberliegend angeordneten Absaugkanal zuzuordnen und die Düsen und Absaugkanäle wechselweise in Reihen anzuordnen, so daß ein ständiger Wechsel zwischen Anblasen und Absaugen gegeben ist.
Sehr vorteilhaft ist es des weiteren, den Düsen elektromegnetisch betätigbare Absperrventile vorzuschalten, mittels denen die Menge, der Druck und/oder die Blasdauer der in den Tunnelofen geleiteten Luftströme einstellbar sind. Dadurch wird eine besonders intensive Reinigung erreicht.
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Ferner ist es angebracht, die Düsen als Düsenrohre mit in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Düsenöffnungen auszubilden und die Absaugkanäle mit in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten, vorzugsweise schlitzartigen Ab-Saugöffnungen zu versehen.
Bei einem mit Längsschlitzen zwischen den einzelnen Paketen des Besaztes betriebenen Tunnelofen können die Düsen und die Äbsaugkanäle derart angeordnet werden, daß diese ganz oder teilweise in die Längsschlitze eingreifen.
Bei einem periodisch betriebenen Tunnelofen ist es ferner angebracht, die Düsen und Absaugkanäle aus- und einfahrbar anzuordnen.
Außerdem sollten, um restliche Asche zu entfernen, am Ausgang des Tunnelofens vorzugsweise bis nahe an die Ofenwagensohle ragende Absaugschächte angeordnet werden, und zwar sollten diese, um nicht durch einzelne Formlinge beschädigt zu werden, beweglich sein.
Durch den gemäß der Neuerung ausgebildeten Bausatz zur Erstellung einer Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formungen bestückten Tunnelofenwagens wird es mit einfachen Mitteln ermöglicht, die bei einer Kohlefeuerung unvermeidbar anfallende Asche abzuführen, ohne daß durch diese das Ziegelwerk und die Umgebung verunreinigt werden.
Werden nämlich unmittelbar im Tunnelofen Düsen und Absaugkanäle vorgesehen, so ist es möglich, die Asche, bevor der Tunnelofenwagen den Tunnelofen verläßt, abzublasen und abzusaugen, so daß keine Asche nach außen gelangt. Dio Tunnelofenwagen und der Besatz sind auf diese Weise hinreichend
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von der anhaftenden Asche zu befreien, die Verschmutzungsgefahr ist somit, da mit Asche bestückte Tunnelofenwagen nicht außerhalb des Tunnelofens bewegt werden, äußerst gering. Durch Asche bedingte Betriebsstörungen werden im Ziegelwerk auf diese Weise zuverlässig verhindert, außerdem wird dieses saubergehalten.
In der Zeichnung ist die mittels des gemäß der Neuerung ausgebildeten Bausatzes erstellte Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formungen bestückten Tunnelofenwagens schematisch dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert. Hierbei ziegen:
Fig. 1 einen Tunnelofenabschnitt mit in diesem angeordneten Düsen und Absaugkanälen zur Beseitigung der angefallenen Asche in Seitenansicht und
Fig. 2 den Tunnelofenabschnitt nach Fig. 1 in Draufsicht.
Die in einem Tunnelbereich eines Tunnelofens 1 vorgesehene mit 1o bezeichnete Vorrichtung zur Beseitigung der durch den Betrieb des Tunnelofens mittels einer Kohlefeuerung anfallenden Asche, die sich auf den Tunnelofenwagen 3 sowie dem auf diesen ruhenden Besatz 4 abgelagert hat, besteht aus Düsen 11 und Absaugkanälen 13, mittels denen Luftströme in den Tunnelofen 1 geblasen und abgesaugt werden. Die Düsen 11 sind hierbei aus in der Decke 2 des Tunnelofens 1 angeordneten Düsenrohren gebildet, in die in unterschiedlichen Höhenlagen Düsenöffnungen 12 eingearbeitet sind. Die Absaugkanäle 13 sind, mit einer Vielzahl von Absaugschlitzen 14 ausgestattet, durch die die Asche in die Kanäle 13, die aus dem Tunnelofen 1 herausgeführt sind, in diese eintritt.
Der Besatz 4 der Tunnelofenwagen 2 ist in' einzelnen Paketen 5, 51 und 511 unterteilt, so daß Längsschlitze 6 und 6" gebildet sind. Die Düsen 11 sowie die Absaugkanäle 13, die wechselweise in Reihe angeordnet sind, können somit auch in die Schlitze 6 und 6' des Besatzes 4 eingreifen. Auf diese Weise läßt sich eine besonders intensive Reinigung, da die von dem Luftstrom zurückzulegenden Wege kurz sind und dieser mit hoher kinetischer Energie auf das zu reinigende Teil auftrifft, erzielen.
Durch die zwischen'einer Düse 11 und einem Absaugkanal 13 jeweils entgegengesetzt zueinander gerichteten Luftströme, die zweckmaßigerweise auch impulsweise in den Tunnelofen geleitet werden können, wird die an den Tunnelofenwagen 2 sowie dem Besatz 4 haftende Asche losgerissen und von den Absaugkanälen 13 aufgenommen. Die Formlinge verlassen somit, zumal am Ofenausgang weitere Absaugschächte 15 allseitig beweglich angeordnet sind, um eventuell noch vorhandene Aschereste aufzunehmen und von hinuntergefallenen' Formungen nicht beschädigt zu werden, gesäubert den Tunnelofen 1, Verunreinigungen des Ziegelwerkes sind demnach zuverlässig vermieden.
20. Juni 1983(
A 5363a e-b/

Claims (5)

  1. 4βββ 9F) ί· »"
    DIPL.-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT
    - 7990 Friedrichshafen
    Manfred Leisenberg KG
    6312 Laubach G 81 28 572.8
    Schutzansprüche :
    .CBausatz zur Erstellung einer Vorrichtung zum Entaschen eines mit gebrannten Formungen bestückten Tunnelofenwag en S/t
    gekennzeichnet durch
    unmittelbar im Tunnelofen (1) vorzugsweise vor dem
    Ofenausgang in der Tunnelofendecke (2) und/oder in den Seitenwänden einzubauende Düsen (11) und aus dem Tunnelofen (1) herausführende Absaugkanäle (13), mittels denen die auf dem Tunnelofenwagen (3) und dem Besatz (4) lagernde Asche abblasbar und absaugbar ist.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    ; ' daß im Tunnelofen (1) einer Düse (11) jeweils ein etwa
    I gegenüberliegend angeordneter Absaugkanal(13) zugeordnet ist.
    I
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    i 5 daß die Düsen (11) und Absaugkanäle (13) im Tunnelofen (1) ; jeweils wechselweise in Reihen angeordnet sind.
  4. 4. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    1o daß den Düsen (11) elektromagnetisch betätigbare Absperr-
    I ventile vorgeschaltet sind, mittels denen die Menge, der
    « Druck und/oder die Blasdauer der in den Tunnelofen (1)
    I gerichteten Luftströme einstellbar sind.
    \
  5. 5. Bausatz nach einem oder mehreren der ' 15 Ansprüche 1 bis 4,
    ; dadurch gekennzeichnet,
    daß die Düsen (11) als Düsenrohre mit in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Düsenöffnungen(12) ausgebildet sind.
    6. Bausatz nach einem oder mehreren der 2o Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Absaugkanäle (13) mit in unterschiedlichen Höheni lagen angeordneten, vorzugsweise schlitzartigen Absaug-
    öffnungen (14) versehen sind.
    7. Bausatz nach einem oder mehreren der
    Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei einem periodisch betriebenen Tunnelofen (1) die Düsen (11) und Absaugkanäle (13) aus- und einfahrbar angeordnet sind»
    8. Bausatz zur Erstellung einer Entaschungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit am Ausgang des Tunnelofens angeordneten Absaug-
    schachten,
    21. Novembet 1983 e-1
    A 5363 a /
    dadurch gekennzeichnet, f,
    daß die Absaugschächte (15) beweglich gehalten sind. r
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DE19818128572 1981-09-30 1981-09-30 Bausatz zur erstellung einer vorrichtung zum entaschen eines mit gebrannten formlingen bestueckten tunnelofenwagens Expired DE8128572U1 (de)

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