DE8117493U1 - Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln

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air nozzles
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Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln.
Tunnelöfen zum Brennen von keramischen Gegenständen werden in der Regel mit Gas oder mit öl beheizt, da diese Brennstoffe im wesentlichen rückstandsfrei verbrennen. Aufgrund der gestiegenen Kosten für Gas und Heizöl werden sowohl bestehende Tunnelöfen als auch neu zu erstellende Tunnelöfen in zunehmendem Maße mit einer Kohlestaubbefeuerung ausgerüstet, was sich besonders bei der Herstellung von Ziegeln als wirtschaftlich erweist. Allerdings ist die Kohlestaub-Beheizung mit dem Nachteil verbunden, daß die gebrannten Form-
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körper, wie Steine, Ziegel, Platten u. dgl. nach dem Verlassen des Tunnelofens mit einer Ascheschicht belegt sind, was ihre weitere Handhabung erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vqrrich· tung zu schaffen, die eine möglichst weitgehende, aber wenig aufwendige Entstaubung der gebrannten Formkörper nach Verlassen des Ofens ermöglicht.
Es wurde gefunden, daß eine Entstaubung dieser Formkörper möglich ist', ohne daß die jeweiligen, aus dem Tunnelofen kommenden Stapel umgeschichtet oder aufgelöst zu werden brauchen. Dies wurde dadurch erreicht, daß die Stapel in einen umgewälzten Luftstrom gebracht werden, welcher ständig gereinigt wird, und daß der Stapel der Formkörper zusätzlich schockartigen Druckluftstößen ausgesetzt wird, die den auf den Formkörpern abgelagerten Staub aufwirbeln und in den im Kreislauf geführten Luftstrom einführen, aus dem der Staub dann abgetrennt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kabine zur Aufnahme mindestens eines Stapels der Formkörper aufweist, in die Kabine mindestens eine Zufuhröffnung und mindestens eine Absaugeöffnung von mindestens einer Saug- und Filtereinrichtung münden und in die Kabine zusätzlich noch Preßluftdüsen münden, die in das Kabineninnere gerichtet sind.
Eine solche Vorrichtung kann in einfacher Weise gebaut werden, so daß die durch ihre Herstellung und ihren Betrieb verursachten Kosten im Vergleich zu der Einsparung durch die Umstellung auf die Kohlestaub-Beheizung vernachlässigbar sind. Die Vorrichtung ist vorzugsweise brückenartig aus-
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gebildet, so daß sie in einfacher Weise über Schienen oder andere Bahnen am Ausgang eines bereits bestehenden Tunnelofens setzbar ist. Zweckmäßigerweise sind an der Vorder- und Rückseite der Kabine Türen vorgesfhen, die zum Ein- und Ausfahren der Stapel offenbar sind. Die Preßluftdüsen sind mit Vorteil an mindestens einer, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Innenseiten der Kabine angeordnet, was sich im einzelnen danach richtet, wie die zu enstaubenden Stapel beschaffen ur?d aufgebaut sind. Die Preßluftdüsen können aber auch oder zusätzlich an der Kabinenoberseite angeordnet sein. Zweckmäßig ist auch die Anordnung der Preßluftdüsen an den Türen der Kabine.
Bei bevorzugten Ausführungsform'en der Erfindung sind eine Vielzahl von Preßluftdüsen zu einer Betriebseinheit zusammengefaßt, die als Blasvorhang bezeichnet wird. Weiterhin können mehrere Preßluftdüsen, vorzugsweise alle Preßluftdüsen eines Blasvorhanges mit einem Preßluftbehälter oder einem sonstigen Preßluftspender verbunden sein, wobei zwischen den Düsen und dem Preßluftbehälter vorzugsweise mindestens ein Ventil angeordnet ist. Besonders günstige Betriebsverhältnisse ergeben sich, wenn pro Blasvorhang mehrere Ventile vorgesehen sind und diesen Ventilen wiederum mehrere Preßluftdüsen zugeordnet sind. Dabei können die einem Ventil zugeordneten Preßluftdüsen über ein gemeinsames Verteilerrohr miteinander verbunden sein, wobei dann das Ventil zwischen Verteilerrohr und Preßluftbehälter angeordnet ist. In der Regel sind einem Preßluftbehälter, der zweckmäßigerweise mit einem Kompressor ausgerüstet ist, etwa 10 bis 20, vorzugsweise etwa 15 Ventile und Verteilerrohre zugeordnet, wobei jedes Verteilerrohr seinerseits etwa 5 bis 10, vorzugsweise 7 Preßluftdüsen besitzt. Für den Betrieb wird im Preß-
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luftbehälter zweckmäßigerweise ständig ein im wesentlichen konstanter Druck von etwa 5 bis 8 bar, vorzugsweise 6 bar, aufrechterhalten, wobei dieser Druck je nach Art der zu entstaubenden Formkörper auch höher oder niedriger gehalten werden kann. Auch der Innendurchmesser der Preßluftdüsen hangt von der Art der zu entstaubenden Formgegenstände ab. Bei Ziegeln beträgt er vorzugsweise ca. 12 mm. Da die Taktzeit, mit der die mit den Ziegeln beladenen Paletten aus einem Tunnelofen kommen, normalerweise ca. 20 Minuten beträgt, steht ausreichend Zeit für eine Entstaubung der Ziegel zur Verfügung.
Um Druckverluste zu vermeiden, sind die Preßluftbehälter möglichst nahe an den Ventilen "bzw. den Preßluftdüsen angeordnet. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung tritt die Preßluft nicht dauernd oder über längere Zeit aus den Preßluftdüsen aus, da dies einen zu großen Luftdurchsatz zur Folge haben würde, der nicht erforderlich ist. Vielmehr sind die Ventile vorzugsweise zum stoßweisen Zuführen von Preßluft ausgerüstet, wozu Membranventile geeignet sind, die plötzlich den gesamten Rohrquerschnitt freigeben. Für einen schockartigen Preßluftstoß reichen schon sehr kurze Öffnungszeiten der Ventile aus. Sie liegen zweckmäßigerweise in der Größenordnung von 1/lOOstel Sekunde, sie können jedoch je nach Bedarf auch wesentlich kürzer oder länger sein. Bei einem Druck von 6 bar und einer Öffnungszeit von 1/lOOstel Sekunde werden pro Luftstoß 20 1 Luft durch ein Ventil gepreßt. Die Staubaufwirbelung kann in geeigneter Weise dadurch beeinflußt werden, daß jeweils nur ein Ventil oder mehrere, örtlich voneinander entfernte Ventile gleichzeitig geöffnet werden. Durch zeitliches und örtliches Versetzen der Öffnungsimpulse kann beispielsweise der Staub in bestimmte
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Richtungen getrieben werden. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Kabine nur wenig größer als der zu reinigende Stapel ist, da es auf diese Weise erreicht wird, daß die Preßluftstrahlen tief in die Stapel eindringen. Zweckmäßig 1st es auch, die Preßluftstrahlen auf die gegenüberliegenden Seiten des Stapels zu richten, die den geringsten Abstand voneinander haben, da dann eine weitgehende Durchdringung des Stapels von beiden Seiten erzielt wird. Wenn nicht alle Seiten der Kabine mit Preßluftdüsen bestückt sind, ist es auch möglich, die Preßluftdüsen an den Randzonen der einzelnen Seiten in Richtung zum Kabineninneren zu neigen, um sämtliche Seiten des Stapels zu bedüsen.
Die Saug- und Filtereinrichtung' der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit ihren Öffnungen für die Luftansaugung und die Rückführung der gereinigten Luft vorzugsweise so ausgebildet, daß sich mindestens ein Kreisstrom in der Kabine ergibt. Hierzu sind mit Vorteil zwei Blasfilter pro Kabine vorgesehen, die in den Stützen der brückenartig ausgebildeten Kabinenkonstruktion angeordnet sein können. Eine Luftumwälzung von 3000 m3 pro Stunde pro Blasfilter reicht auch bei starker Staubbelastung für wirkungsvolle Staubentfernung aus dem Innenraum der Kabine aus. Vorzugsweise sind die Ansaugöffnungen der Filtereinrichtungen an den Seitenwänden der Kabine und die Öffnung für die Luftrückführung an der
Oberseite der Kabine vorgesehen. Zusatzluft, die durch die
Preßluftdüsen in die Kabine eingeführt wird, kann nach Durchgang durch das Filter wieder ins Freie geführt werden, wozu im Rückführungskanal entsprechend gesteuerte Austrittsöffnungen vorgesehen sein können. Wenn es aus räumlichen oder sonstigen Gründen zweckmäßig erscheint, können die Filtereinrichtungen aber auch örtlich getrennt von der Kabine ausgebildet und über entsprechende Saug- und Rückführungskanäle mit den zugehörigen Öffnungen in der Kabine verbunden sein,
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Entstaubungskabine, wobei die Vorder- und Rückwand weggelassen sind,
Fig. 2 ·' eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 1, wobei Rück- und Vorderwand eingesetzt und schematisch dargestellt sind,
Fig. 3 eine Ansicht einer Vorder- bzw. Rückwand in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer seitlichen
Entstaubungszelle und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. in vergrößertem Maßstab.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine brückenartig ausgebildete Entstaubungskabine 1 über ein Gleis 2 gestellt, das aus einem Tunnelofen zum Brennen von Ziegelsteinen führt, und auf dem auf Paletten 3 gestapelte Ziegelsteine 4 auf Wagen 5 zu einer Folienverpackungsstation gefahren werden. Wie aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich, weist die Kabine 1 zwei seitliche, als Gehäuse ausgebildete Stützen 6 auf, in denen sich Entstaubungszellen 7 befinden. Mit Hilfe der Entstaubungszellen wird Luft in der Entstaubungskabine im Kreislauf geführt und dabei gereinigt. Hier-
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zu sind an der dem Kabineninnenraum zugewandten Seite der Stutzen 6 Ansaugeinrichtungen 8 und in den Stützen 6 ein zylindrisches Faltenfilter 9, ein mit einem Motor 10 angetriebenes Sauggebläse 11, eine nicht dargestellte Reinigungsvorrichtung für das Filter und eine Staubsammeleinrichtung 12 unterhalb des Filters 9 vorgesehen.
Die durch die Ansaugeinrichtungen 8 in die Entstaubungszellen angesaugte Luft gelangt durch das Filter 9, wo der Staub abgetrennt wird,und danach durch das Sauggebläse 11 nach oben in einen, die beiden seitlichen Stützen verbindenden Luftkanal 13. Dieser besitzt nach unten in die Kabine gerichtete Lufteinführstutzen 14 mit verstellbaren Austrittsöffnungen 15. Durch diese Anordnung der oberen Lufteinführstutzen 14 und der seitlichen Ansaugeinrichtungen 8 kann ein doppelter Luftkreislauf in der Kabine aufrechterhalten werden, bei dem gereinigte Luft an der Oberseite der Kabine eintritt und an den beiden Seiten abgesaugt wird. An der Oberseite des Luftkanals 13 sind weiterhin zwei zusätzliche Luftaustrittsstutzen 16 vorgesehen, durch die überschüssige gereinigte Luft ins Freie austreten kann. Schematisch dargestellte Schließklappen 17 öffnen sich bei überschreiten eines vorbestimmten Drucks im Luftkanal.
Die Entstaubungskabine 1 hat eine, dem zu entstaubenden Stapel 4 angepaßte Form und Größe. Da Ziegelsteinstapel in der Regel quer auf dem Transportwagen 5 angeordnet sind, ist der Innenraum der brückenförmigen Entstaubungskabine nur wenig breiter (auf jeder Seite ca. 10 bis 15 cm) als der Stapel und besitzt eine entsprechend geringe Tiefe.
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Zur Aufwirbelung des auf den Ziegeln liegenden Staubes ist auf der Vorder- und Rückseite der Kabine jeweils ein sog. Blasvorhang 18 vorgesehen, der bei dieser Ausführungsform in in vertikaler. Schienen 19 geführten Hebetüren 20 an der Vorder- und Rückseite der kabine integriert sind.
Wie aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich, besitzt ein solcher Blasvorhang 18 einen Preßluftbehälter 21, von dem mehrere Abzweigrohre 22 abgehen, die ihrerseits mit einer Vielzahl von Preßluftdüsen 23 bestückt sind. Zwischen dem Preßluftbehälter 21* und den zugeordneten Abzweigrohren 22 befindet sich jeweils ein pneumatisch oder magnetisch betätigbares Membranventil 24, das als Eckventil ausgebildet ist und bei Betätigung für kurze Zeit, beispielsweise für eine Zeit von 1/lOOstel Sekunde, im wesentlichen den vollen Durchgangsquerschnitt freigibt. Der Preßluftbehälter 21 ist mit einem nicht dargestellten Kompressor verbunden, der im Preßluftbehälter stets einen Luftdruck von ca. 6 bar aufrechterhält. Der Öffnungszeitpunkt der einzelnen Membranventile 24 ist zeitlich so gesteuert, daß sie nicht gleichzeitig, sondern zeitlich nacheinander öffnen. Dadurch ist es möglich, den zu entstaubenden Stapel mit Preßluft zu bestreichen. Je nach Leistung des Kompressors ist es auch möglich, zwei oder mehr Membranventile gleichzeitig zu öffnen» so daß das Bestreichen des Stapels mit Preßluft beispielsweise auch von außen nach innen oder, beginnend mit den mittleren Preßluftdüsen nach außen erfolgen kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind pro Türe, d. h. pro Vorder- und Rückwand der Entstaubungskabine 1 vierzehn vertikal angeordnete Verteiler-
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rohre 22 vorgesehen, die Ihrerseits jeweils je sieben Preßluftdüsen besitzen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verteilerrohre an der Außenseite der Türen 20 angeordnet, wobei Düsenrohre 25 von diesen abgehen und durch die Wandung der Türe 20 hindurchgeführt sind. Es ist aber auch möglich, die Verteilerrohre 22 an der Innenseite der Hebetüren 20 anzuordnen, so daß als Preßluftdüsen einfache Bohrungen in den Verteilerrohren 22 ausreichen. Der Innendurchmesser der Preßluftdüsen 23 beträgt ca. 10 bis 15 mm.
Da die Blassvorhänge 18 auf die Seiten des Stapels 4 gerichtet sind, an denen der Stapel seine geringste Dicke hat, wird eine sehr tiefe Durchdringung des Stapels mit Preßluft erreicht, wobei die schockartig-en, kurzzeitigen Preßluftstöße für eine intensive Aufwirbelung des auf den gestapelten Ziegelsteinen abgelagerten Staubes sorgen, so daß dieser in einfacher Weise durch die Luftansaugeinrichtungen 8 abgezogen und in den Filterzellen abgetrennt werden kann. Um eine intensive Preßluftbestrahlung des Stapels zu erzielen, sind weiterhin die oberen Preßluftdüsen 23 der seitlichen Blasvorhänge 18 schräg nach unten auf die Oberseite des Stapels gerichtet, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Weiterhin können auch die Düsen der äußeren Abzweigrohre 22 schräg nach innen auf die Schmalseiten des Stapels gerichtet sein. In der Entstaubungskabine 1 wird mit Hilfe der Entstaubungszellen 7 vorzugsweise ein geringer Unterdruck aufrechterhalten, um ein Entweichen des aufgewirbelten Staubes an undichten Stellen der Kabine zu vermeiden. Die Luftmenge, die durch die Blasvorhänge in die Kabine eingebracht und an undichten Stellen angesaugt wird, wird dann durch die Luftaustrittsstutzen 16 in gereinigtem Zustand ausgeblasen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE RUFF UND BEIER STUTTGART
    , , _. „ _ „ NeokarstraBe SO
    DIpI.-Ohem. Dr. Ruft D-7OOO Stuttgart 1
    DIpI.-I ng. J. Bei er . Tel.! CO71« 827031·
    Dipl.-Phya. Sohöndorf Telex 07-23412 erubd
    12. Juni 1981 R/S
    Anmelder: Keller Lufttechnik GmbH & Co. KG 7312 Kirchheim u. Teck-Jesingen
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    Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln.
    Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kabine (1) zur Aufnahme mindestens eines Stapels (4) der Formkörper aufweist, in die Kabine (1) mindestens eine Zufuhröffnung (14) und mindestens eine Absaugöffnung (8) mindestens einer Saug- und Filtereinrichtung (7) münden und in die Kabine (1) zusätzlich Preßluftdüsen (23) münden, die in das Kabineninnere gerichtet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) brückenartig ausgebildet und über Schienen (2) setzbar ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (1) haubenartig ausgebildet und an der Vorder- und Rückseite Türen (20) zum Ein- und Ausfahren von Stapeln besitzt.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftdüsen (23) an mindestens einer, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Innenseiten der Kabine (Ί) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Preßluftdüsen (23) an den Türen (20) der Kabine (1) vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Preßluftdüsen (23) zu einem Blasvorhang (18) zusammengefaßt sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Preßluftdüsen (23), vorzugsweise alle Preßluftdüsen eines Blasvorhanges (18), mit einem Preßluftbehälter (21) verbunden sind und zwischen den Düsen (23) und dem Preßluftbehälter (21) mindestens ein Ventil (24) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß pro Blasvorhang (18) mehrere Ventile (24) vorgesehen sind und diesen Ventilen (24) wiederum mehrere Preßluftdüsen (23) zugeordnet sind.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Ventil (24) zugeordneten Preßluftdüsen (23) über ein gemeinsames Verteilerrohr {22) miteinander verbunden sind und das Ventil (24) zwischen Verteilerrohr (22) und Preßluftbehälter (21) angeordnet ist. .
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftbehä'lter (21) in unmittelbarer Nähe der Düsen (23) bzw. der Verteilerrohre (22) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (24) zum stoßweisen Zuführen von Preßluft ausgerüstet sind, vorzugsweise als Membranventile ausgebildet sind.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Kabine (1) der Form eines oder mehrerer Stapel (4) angepaßt und nur wenig größer als diese ist.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftdüsen (23) an den einander gegenüberliegenden Wandungen (20) der Kabine (1) angeordnet sind, die den geringsten Abstand voneinander haben.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Preßluftdüsen an der Oberseite der Kabine angeordnet sind.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasvorhang (18) eben ausgebildet 1st und mindestens einige Düsen (23) des Blasvorhanges (18), vorzugsweise die Randdüsen,in Richtung zum Kabineninneren geneigt sind.
DE8117493U Vorrichtung zum Entstauben von auf Paletten gestapelten gebrannten Formkörpern, insbesondere Ziegeln Expired DE8117493U1 (de)

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