DE94863C - - Google Patents
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- DE94863C DE94863C DENDAT94863D DE94863DC DE94863C DE 94863 C DE94863 C DE 94863C DE NDAT94863 D DENDAT94863 D DE NDAT94863D DE 94863D C DE94863D C DE 94863DC DE 94863 C DE94863 C DE 94863C
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
- B01D35/26—Filters with built-in pumps filters provided with a pump mounted in or on the casing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B01D—SEPARATION
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- B01D27/02—Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/62—Regenerating the filter material in the filter
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
# PATENTSCHRIFT
i% S-KLASSE 85*: "Wasserleitung.
REINHOLD MESTEL in BRESLAU. Kämmerfilter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1896 ab.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Kammerfilter zur continuirlichen Klärung
von Abwässern, und zeigt dasselbe
in Fig. ι in einem Grundrifs,
in den Fig. 2 und 3 in zwei Längsschnitten, während
die Fig. 4 und 5 Querschnitte durch das Kammerfilter darstellen.
Die beiden ersten Kammern 1 und ia sind
die sogenannten Vorklärkammern, welche kein eigentliches Filter enthalten. Sie besitzen eine
Scheidewand a, um welche das vorzuklärende Wasser zunächst herumläuft, um in die eigentlichen
Filterkammern zu gelangen, b ist der Zuflufs für das Abwasser und c c1 sind Schützen,
welche so eingestellt werden können, dafs das schmutzige Wasser entweder in die Vorklärkammer
1 oder in die Vorklärkammer ia zunächst
gelangt. Nachdem in diesen Vorklärkammern die schweren Bestandteile, welche
das Wasser mit sich führt, zu Boden gesunken sind, -tritt das Wasser entweder durch die Oeffnung
d oder d1 in die centrale Vertheilungsrinne
e. Diese Rinne e ist-mit einer der Filterkammerzahl
entsprechenden Anzahl von Abflufsöffhungen/2 bis/10 versehen, unter denen
Abfallrohre g (Fig. 4) angeordnet sind, welche zu den einzelnen Filterkammern führen. Diese
Oeffnungen f2 bis f10 werden durch Tellerventile
h2 bis h10 (Fig. 2) bis auf eine geschlossen,
durch welch letztere alsdann das Wasser aus der Rinne niederfällt, um zu einer Filterkammer zunächst zu gelangen. Auf diese
Weise hat man es in der Hand, durch Oeffnen eines der Abflüsse f2 bis f10 das Wasser zu
jeder gewünschten Filterkammer gelangen zu lassen. Die Filterkammern 2 bis 10 u.s.w. zeigen
folgende Einrichtung:
In bestimmter Entfernung vom Boden i sind die Filterplatten k (Fig. 4) über einander gelagert,
und durch sie tritt der eine Schenkel g2 bis g10 der Abfallrohre g hindurch und mündet
in gehöriger Entfernung über den Platten derart aus, dafs das aus ihm austretende Wasser
zunächst auf die Filterplatten k gelangt. Das Wasser sickert darauf durch die Filterschicht
hindurch, wobei die in demselben enthaltenen Unreinigkeiten durch das Filtermaterial zurückgehalten
werden, und fällt auf den Boden i der Filterkammer nieder, um durch ein Rohr,
ζ. B. Z3, in das centrale Rohr g3 der nächsten Kammer zu gelangen, aus welchem es wieder,
wie in der Kammer 2, über die Filterschicht sich ergiefst. Es passirt alsdann auch wieder
diese Filterschicht und gelangt durch Z4 und gi
zur Filterschicht der nächsten Kammer u. s. f., bis es die Filterschicht in der Kammer 9 passirt
hat. Aus dem unteren Theil dieser Kammer 9 tritt das nunmehr geklärte Wasser durch das
Auslaufrohr m9 in den centralen Ausflufskanal n,
welcher in ein Steigrohr ο (Fig. 1) ausmündet. Das letztere ist mit einem Ueberschiebrohr
derart versehen, dafs sich die Druckhöhe in den Filterkammern nach Bedarf reguliren läfst.
Die Filterkammer 10 ist in oben angeführtem Beispiel behufs Reinigung ausgeschaltet, und
ebenso kann jede andere Filterkammer in dem Apparat ausgeschaltet werden, falls eine Reinigung,
Auswechselung der Filterplatten oder eine Reparatur in derselben nothwendig ist,
ohne dafs die Thätigkeit desGesammtapparates
dadurch in irgend welcher Weise beeinflufst wird.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Verbindungsrohre zwischen den einzelnen Kammern
durch Schieberps,p9,p10 u. s. w. abwechselnd
abzuschliefsen.
Angenommen, die Kammer 9 soll ausgeschaltet werden, und zwar, weil das Filtermaterial
in derselben am meisten verunreinigt ist, so ist zunächst der Zuflufs/9 zu schliefsen
und dafüry10 zu öffnen, so dafs nunmehr das Wasser in die Kammer 10 als erste Kammer
eintritt. Darauf ist der Verbindungsschieber zwischen 9 und 10 (p9j zu schliefsen. Die
Schieber ps und s9 sind bereits geschlossen,
da im Betriebe die Kammer 8 vorher ausgeschaltet war. Schliefslich ist der Schieber f9
zu öffnen, damit das in der Kammer 9 enthaltene Wasser ablaufen kann. Das schmutzige
Wasser tritt nunmehr durch f10 und g10 in
die Kammer 10 ein, passirt die Filterplatten in derselben und tritt darauf durch ein Rohr r
in das Rohr g2· über, passirt die Kammern 2
und 3 u. s. f., bis es alsdann durch m% aus
der Kammer 8 aus- und in das centrale Ableitungsrohr η eintritt.
Falls die Kammer 4 ausgeschaltet werden soll, so ist /4 zu schliefsen und dafür /5 zu
öffnen, damit das Wasser nunmehr in die Kammer 5 als erste Kammer eintreten kann.
Vor der Kammer 4 war die Kammer 3 ausgeschaltet und daher ist der Schieber p3
schon an sich geschlossen. Ebenso war der Schieber s4 geschlossen, weil Kammer 4 nicht
die letzte Kammer im Betriebe war, und es sind nunmehr Schieberp4 zu schliefsen und i4
(Entleerungsschieber) , sowie s3 (Ausflufsschieber)
zu öffnen.
Der vorliegende Apparat ermöglicht die Durchführung eines continuirlichen Klärprocesses, und
zwar dadurch, dafs die einzelnen Kammern desselben im Kreise geschaltet sind, wobei eine
Ausschaltung jeder Kammer stattfinden kann, ohne dafs dadurch der Betrieb der übrigen
Apparatkammern in irgend einer Weise beeinträchtigt wird.
Falls eine Kammer ausgeschaltet wird, so wird die vor ihr liegende Kammer zur Eintrittskammer für das schmutzige Wasser, und die
dahinter liegende Kammer die Austrittskammer für das geklärte Wasser. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform kann dieser Kreislauf nur im Sinne der Drehbewegung des
Zeigers einer Uhr erfolgen, was durch den Einbau der Steigrohre g veranlafst ist. Gegenüber
den bisher gebräuchlichen Apparaten, in welchen durch Abheben des oberen Filtermaterials stets eine Verminderung der gesammten
Filterschichthöhe erfolgt, bleibt bei dem vorliegenden Apparat die Filterschichthöhe
constant, indem sie stets gleich der Gesammthöhe der Filterschichten in den acht im Betrieb
befindlichen Kammern ist.
Die Filterschichten k der einzelnen Kammern bestehen am besten aus Holzwolle, und zwar
empfiehlt es sich, die Holzwolle in geprefstem Zustand in Form von Platten über einander
in den Kammern aufzuschichten. Die Platten selbst erhalten als Einlage ein Gitter aus Holzstäben,
um ein Zerfallen der einzelnen Platten beim Einlegen und Ausheben derselben zu vermeiden. Eine Auflage findet die unterste
Platte auf einem Siebboden, durch welchen ein Durchbiegen oder Durchbrechen der mit
Wasser und Abfallstoffen beschwerten Platten verhindert wird. Das Einlegen und Herausnehmen
dieser Holzwollplatten aus ihren Filterkammern erfolgt auf diese Weise schnell und
bequem, und aufserdem hat man es in der Hand, die Oberfläche des Filtermaterials durch
Abheben einer einzelnen Platte stets in dem rauhen Zustand zu erhalten, welcher für die
Durchlässigkeit besonders günstig ist.
Selbstverständlich sind, um auch bei einem starken Wasserandrang infolge von Regengüssen
Betriebsstörungen zu vermeiden, sowohl: die centrale Abflussrinne e, als auch die einzelnen
Kammern mit Ueberläufen ^, ^8, ^5 u. s. w.
versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kammerfilter für continuirlichen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs seineKammern 2, 3, 4 u. s. w. derart unter einander verbunden, d. h. im Kreise geschaltet sind, dafs ohne Betriebsstörung des ganzen Apparates jede Kammer einzeln ausgeschaltet werden kann, falls ein Ersatz des Filtermaterials in dieser Kammer erforderlich ist, wobei alsdann das zu klärende Wasser sämmtliche Kammern bis auf die eine ausgeschaltete nach einander passirt, und zwar derart, dafs es in die eine der der ausgeschalteten Kammer benachbarten ein- und aus der zweiten benachbarten austritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94863C true DE94863C (de) |
Family
ID=366161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94863D Active DE94863C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4235724A (en) * | 1978-09-21 | 1980-11-25 | The Bauer Bros. Co. | High capacity waste water treatment system |
-
0
- DE DENDAT94863D patent/DE94863C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4235724A (en) * | 1978-09-21 | 1980-11-25 | The Bauer Bros. Co. | High capacity waste water treatment system |
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