DE94863C - - Google Patents

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DE94863C
DE94863C DENDAT94863D DE94863DC DE94863C DE 94863 C DE94863 C DE 94863C DE NDAT94863 D DENDAT94863 D DE NDAT94863D DE 94863D C DE94863D C DE 94863DC DE 94863 C DE94863 C DE 94863C
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Germany
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chamber
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chambers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/26Filters with built-in pumps filters provided with a pump mounted in or on the casing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/002Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with multiple filtering elements in parallel connection
    • B01D24/005Filters being divided into a plurality of cells or compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/12Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/02Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
# PATENTSCHRIFT
i% S-KLASSE 85*: "Wasserleitung.
REINHOLD MESTEL in BRESLAU. Kämmerfilter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1896 ab.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Kammerfilter zur continuirlichen Klärung von Abwässern, und zeigt dasselbe
in Fig. ι in einem Grundrifs,
in den Fig. 2 und 3 in zwei Längsschnitten, während
die Fig. 4 und 5 Querschnitte durch das Kammerfilter darstellen.
Die beiden ersten Kammern 1 und ia sind die sogenannten Vorklärkammern, welche kein eigentliches Filter enthalten. Sie besitzen eine Scheidewand a, um welche das vorzuklärende Wasser zunächst herumläuft, um in die eigentlichen Filterkammern zu gelangen, b ist der Zuflufs für das Abwasser und c c1 sind Schützen, welche so eingestellt werden können, dafs das schmutzige Wasser entweder in die Vorklärkammer 1 oder in die Vorklärkammer ia zunächst gelangt. Nachdem in diesen Vorklärkammern die schweren Bestandteile, welche das Wasser mit sich führt, zu Boden gesunken sind, -tritt das Wasser entweder durch die Oeffnung d oder d1 in die centrale Vertheilungsrinne e. Diese Rinne e ist-mit einer der Filterkammerzahl entsprechenden Anzahl von Abflufsöffhungen/2 bis/10 versehen, unter denen Abfallrohre g (Fig. 4) angeordnet sind, welche zu den einzelnen Filterkammern führen. Diese Oeffnungen f2 bis f10 werden durch Tellerventile h2 bis h10 (Fig. 2) bis auf eine geschlossen, durch welch letztere alsdann das Wasser aus der Rinne niederfällt, um zu einer Filterkammer zunächst zu gelangen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, durch Oeffnen eines der Abflüsse f2 bis f10 das Wasser zu jeder gewünschten Filterkammer gelangen zu lassen. Die Filterkammern 2 bis 10 u.s.w. zeigen folgende Einrichtung:
In bestimmter Entfernung vom Boden i sind die Filterplatten k (Fig. 4) über einander gelagert, und durch sie tritt der eine Schenkel g2 bis g10 der Abfallrohre g hindurch und mündet in gehöriger Entfernung über den Platten derart aus, dafs das aus ihm austretende Wasser zunächst auf die Filterplatten k gelangt. Das Wasser sickert darauf durch die Filterschicht hindurch, wobei die in demselben enthaltenen Unreinigkeiten durch das Filtermaterial zurückgehalten werden, und fällt auf den Boden i der Filterkammer nieder, um durch ein Rohr, ζ. B. Z3, in das centrale Rohr g3 der nächsten Kammer zu gelangen, aus welchem es wieder, wie in der Kammer 2, über die Filterschicht sich ergiefst. Es passirt alsdann auch wieder diese Filterschicht und gelangt durch Z4 und gi zur Filterschicht der nächsten Kammer u. s. f., bis es die Filterschicht in der Kammer 9 passirt hat. Aus dem unteren Theil dieser Kammer 9 tritt das nunmehr geklärte Wasser durch das Auslaufrohr m9 in den centralen Ausflufskanal n, welcher in ein Steigrohr ο (Fig. 1) ausmündet. Das letztere ist mit einem Ueberschiebrohr derart versehen, dafs sich die Druckhöhe in den Filterkammern nach Bedarf reguliren läfst.
Die Filterkammer 10 ist in oben angeführtem Beispiel behufs Reinigung ausgeschaltet, und ebenso kann jede andere Filterkammer in dem Apparat ausgeschaltet werden, falls eine Reinigung, Auswechselung der Filterplatten oder eine Reparatur in derselben nothwendig ist,
ohne dafs die Thätigkeit desGesammtapparates dadurch in irgend welcher Weise beeinflufst wird.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Verbindungsrohre zwischen den einzelnen Kammern durch Schieberps,p9,p10 u. s. w. abwechselnd abzuschliefsen.
Angenommen, die Kammer 9 soll ausgeschaltet werden, und zwar, weil das Filtermaterial in derselben am meisten verunreinigt ist, so ist zunächst der Zuflufs/9 zu schliefsen und dafüry10 zu öffnen, so dafs nunmehr das Wasser in die Kammer 10 als erste Kammer eintritt. Darauf ist der Verbindungsschieber zwischen 9 und 10 (p9j zu schliefsen. Die Schieber ps und s9 sind bereits geschlossen, da im Betriebe die Kammer 8 vorher ausgeschaltet war. Schliefslich ist der Schieber f9 zu öffnen, damit das in der Kammer 9 enthaltene Wasser ablaufen kann. Das schmutzige Wasser tritt nunmehr durch f10 und g10 in die Kammer 10 ein, passirt die Filterplatten in derselben und tritt darauf durch ein Rohr r in das Rohr g2· über, passirt die Kammern 2 und 3 u. s. f., bis es alsdann durch m% aus der Kammer 8 aus- und in das centrale Ableitungsrohr η eintritt.
Falls die Kammer 4 ausgeschaltet werden soll, so ist /4 zu schliefsen und dafür /5 zu öffnen, damit das Wasser nunmehr in die Kammer 5 als erste Kammer eintreten kann.
Vor der Kammer 4 war die Kammer 3 ausgeschaltet und daher ist der Schieber p3 schon an sich geschlossen. Ebenso war der Schieber s4 geschlossen, weil Kammer 4 nicht die letzte Kammer im Betriebe war, und es sind nunmehr Schieberp4 zu schliefsen und i4 (Entleerungsschieber) , sowie s3 (Ausflufsschieber) zu öffnen.
Der vorliegende Apparat ermöglicht die Durchführung eines continuirlichen Klärprocesses, und zwar dadurch, dafs die einzelnen Kammern desselben im Kreise geschaltet sind, wobei eine Ausschaltung jeder Kammer stattfinden kann, ohne dafs dadurch der Betrieb der übrigen Apparatkammern in irgend einer Weise beeinträchtigt wird.
Falls eine Kammer ausgeschaltet wird, so wird die vor ihr liegende Kammer zur Eintrittskammer für das schmutzige Wasser, und die dahinter liegende Kammer die Austrittskammer für das geklärte Wasser. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann dieser Kreislauf nur im Sinne der Drehbewegung des Zeigers einer Uhr erfolgen, was durch den Einbau der Steigrohre g veranlafst ist. Gegenüber den bisher gebräuchlichen Apparaten, in welchen durch Abheben des oberen Filtermaterials stets eine Verminderung der gesammten Filterschichthöhe erfolgt, bleibt bei dem vorliegenden Apparat die Filterschichthöhe constant, indem sie stets gleich der Gesammthöhe der Filterschichten in den acht im Betrieb befindlichen Kammern ist.
Die Filterschichten k der einzelnen Kammern bestehen am besten aus Holzwolle, und zwar empfiehlt es sich, die Holzwolle in geprefstem Zustand in Form von Platten über einander in den Kammern aufzuschichten. Die Platten selbst erhalten als Einlage ein Gitter aus Holzstäben, um ein Zerfallen der einzelnen Platten beim Einlegen und Ausheben derselben zu vermeiden. Eine Auflage findet die unterste Platte auf einem Siebboden, durch welchen ein Durchbiegen oder Durchbrechen der mit Wasser und Abfallstoffen beschwerten Platten verhindert wird. Das Einlegen und Herausnehmen dieser Holzwollplatten aus ihren Filterkammern erfolgt auf diese Weise schnell und bequem, und aufserdem hat man es in der Hand, die Oberfläche des Filtermaterials durch Abheben einer einzelnen Platte stets in dem rauhen Zustand zu erhalten, welcher für die Durchlässigkeit besonders günstig ist.
Selbstverständlich sind, um auch bei einem starken Wasserandrang infolge von Regengüssen Betriebsstörungen zu vermeiden, sowohl: die centrale Abflussrinne e, als auch die einzelnen Kammern mit Ueberläufen ^, ^8, ^5 u. s. w. versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kammerfilter für continuirlichen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs seineKammern 2, 3, 4 u. s. w. derart unter einander verbunden, d. h. im Kreise geschaltet sind, dafs ohne Betriebsstörung des ganzen Apparates jede Kammer einzeln ausgeschaltet werden kann, falls ein Ersatz des Filtermaterials in dieser Kammer erforderlich ist, wobei alsdann das zu klärende Wasser sämmtliche Kammern bis auf die eine ausgeschaltete nach einander passirt, und zwar derart, dafs es in die eine der der ausgeschalteten Kammer benachbarten ein- und aus der zweiten benachbarten austritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94863D Active DE94863C (de)

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ID=366161

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DENDAT94863D Active DE94863C (de)

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DE (1) DE94863C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4235724A (en) * 1978-09-21 1980-11-25 The Bauer Bros. Co. High capacity waste water treatment system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4235724A (en) * 1978-09-21 1980-11-25 The Bauer Bros. Co. High capacity waste water treatment system

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