DE8127320U1 - Mehrreihiger Maismäh- und/oder Maispflückhäcksler - Google Patents

Mehrreihiger Maismäh- und/oder Maispflückhäcksler

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DE8127320U1
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maize
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Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
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Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
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Mehrreihiger Maismäh- und/oder Maiapflückhäcksler
Die Erfindung betrifft einen mehrreihigen Maismäh- und/oder Maispflückhäcksler, insbesondere in Scheibenradhäckslerbauart, mit einer im wesentlichen aus einer an die Oreipunktanhängung eines Schleppers anschließbaren Quertraverse oder einem Anbaubock bestehenden Seitenanbauvorrichtung, die mit einem verriegelbaren Schwenkgelenk zum Verbringen des Häckslers in eine Arbeitsstellung seitlich des Schleppers und in eine Transportstellung hinter dem Schlepper versehen ist, wobei die Quertraverse ein der Zapfwelle des Schleppers gegenüberliegendes Winkelgetriebe mit einem maschinenseitigen Gelenkwellenanschluß enthält oder trägt.
Durch die Seitenbauvorrichtung des Häckslers bleibt das Zugmaul des Schleppers zur Anhängung eines das Erntegut
aufnehmenden Transportwagens frei, sodaß das Gespann kurz und daher während der Arbeit leicht zu manövrieren ist.
Bei einem bekannten Seitenanbaumaishäcksler dieser Art - vgl. Prospekt der Firma Pöttinger in Grieskirchen/ / Österreich Nr. Ο38 211 III-s - ist ein Anbaubock vorgesehen, der mit einem Schwenkgelenk mit einer an der
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anderen Seite ein S.tützrad aufweisenden Quertraverse des Hackslerβ verbunden ist. Nach Lösen eines Riegels kann der Häcksler aus der Seitenanbaulage um 90° in eine Längstraneportstellung hinter den Schlepper verschwenkt werden. Es ergibt sich so ein langes schwer zu führendes Gespann bei der Straßenfahrt.
Nachteilig ist bei der Seitenanibauw§3.s@ geaerell das Anschneiden der Maisanbauflächen, weil hierbei die Schlepperräder in der Regel mehrere Pflanzenreihen überfahren müssen und der Lagermais, soweit er überhaupt noch zur Aufnahme geeignet ist, nur unter großen Verlusten und mit besonderen Vorrichtungen geerntet werden kann.
Man hat daher auch schon Maismäh- bzw. Maispflückhäcksler in Heckanbauweise an der Dreipunkthydraulik von in beiden Richtungen durch Doppelgestänge mit Betätigungs- und Steuermitteln fahrbar ausgerüsteten V Schleppern angeordnet.
Nachteilig ist hierbei Jedoch, daß das Erntegut von dem Häcksler über den Schlepper hinweg in den 'an dem vorderen Zugmaul des Schleppers angehängten Erntewagen befördert werden muß, was je nach Zustand des Erntegutes und der damit verbundenen Förderweite des Hackslers sowie durch Windverblasungen Erntegutverluste verursachen kann.
Dieses ganz abgesehen von der sehr aufwendigen Spezialvorrichtung zur Schlepperbetätigung in beiden Fahrtrichtungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Seitenanbauvorrichtung für Maismäh- und/oder Maispflückhiicksler der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Häcksler in einfacher Weise durch eine stets einen kurzen Zug gewährleistenden Seiten-.anbauvorrichtung sowohl im Seitenanbau als auch im 'Heckanbau zum Anschnitt ohne lange Usarüstzeit betriebsfähig ist und auch bei der Straßenfahrt einen kürzeren Zug ermöglicht. .
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß sich ein Glied des Schwenklagers am maschinenseitigen Ende der Quertraverse und das andere am Gestell befindet und daß ober- und unterhalb dem Schwenkgelenk am Häcksler bzw. dessen Gestell ein Standgetriebe so angebaut ist, daß dessen Wellen in beiden etwa l80° betragenden Schwenkstellungen des Häckslers etwa quer zur Fahrtebene liegen und daß ein Antriebsteil des Standgetriebes aus einem Stirnradvorgelege mit je einem an den beiden parallel zur Fahrebene liegenden Seiten des Standgetriebegehäuses etwa gleich weit vom Drehpol des Schwenkgelenkes entfernt in den Schwenk-
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Stellungen wechselweise dem raaschinensieitigen Gelenkwellenanschluß des Winkelgetriebe» gegenüberliegenden Antriebsgelenkwellenanschluß versehen ist, wobei das Stirnradvorgelege als ein die Antriebsgelenkwellenanschlüsse in jeder Schwenkstellung in gleicher Drehrichtung antreibendes Umkehrgetriebe ausgebildet ist.
Um den Häcksler zum Betrieb in die beiden Schwenkstellungen umzurüsten, braucht man nun nur noch die maschinenseitige Gelenkwelle zwischen dem Winkelgetriebe und einem der Antriebsgelenkwellenschlüsse des Standgetriebes abzunehmen und die Verriegelung zu lösen.
In der Heckanbauweise kann man in die Maisanbaufläche eine Gasse bahnen, sodaß nach Umrüstung in die Seitenanbaustellung des Häckslers kein Erntegut mehr überfahren werden muß.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Maismähhäcksler in Arbeitsstellung seitlich neben dem Schlepper;
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Fig. 2 den Maiemähhäcksler gemäß Fig. 1 in einer erfindungsgemäßen Heckanbauweise.
In der Zeichnung ist ein zweireihiger Maismähhäcksler mit 1 bezeichnet und ein damit über eine Quertraverse 2 verbundener Schlepper mit 3. Der Häcksler 1 ist vorzugsweise ein Scheibenradhäcksler, dessen Messerrad k über ein Winkelgetriebe 5 angetrieben wird. Einzugsorgane 6 befördern die von den beiden Maisgebissen 7 und 8 aufgenommenen und abgemähten Maispflanzen auf das nicht dargestellte Gegenmesser im Mundstück IO
ί des Messerradgehäuses. Das nicht dargestellte das |
Erntegut aufnehmende Transportfahrzeug kann bei dar | Seitenanbauweise - Fig. 1 - direkt an das Zugmaul 11 |
an der Quertraverse 2 angehängt werden, was ein kurzes η
gut manövrierfähiges Gespann abgibt. Bei der Heckanbau- !
weise gemäß Fig. 2 dagegen wird das Transportfahrzeug §
bei der Ernte in Richtung des Pfeiles B an das vorne f
am Schlepper vorgesehene - nicht dargestellte - Zug- i
maul angehängt und während der Straßenfahrt in Rich- J ■ tung des Pfeiles A an eine Anhängevorrichtung des I
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Die Arbeit des Maismähhäckslers 1 sowohl in der Seitenanbau- als auch in der Heckanbauweise wird im wesent-
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lichen durch ein Schwenkgelenk 13 und einem mit einem Gestellbock l't des Häckslers starr verbundenen Standgetriebe 15 ermöglicht. Letzteres ist an js einer Seite seines Gehäuses mit je einem etwa gleich weit entfernt von dem Schwenkgelenk 13 versetzt angeordneten Antriebsgelenkwellenanschluß 16 und 17 versehen. Die nicht dargestellten Stirnräder derselben
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In der Schwenkstellung gemäß Fig. 1 ist der Antriebs-/gelenkwellenanschluß 16 über eine Gelenkwelle 18 mit dem maschinenseitigen Gelenkwellenanschluß 19 eines unterhalb der Quertraverse 2 angeordneten Winkelge— triebes 20 verbunden, das seinerseits mitseiriem Gelenkwellenschluß 21 und eine Zapfwelle 22 mit der Schlepper zapfwelle 23 verbunden ist.
Wie in Fig. 2 zu sehen gelangt nach Abnahme der Gelenkwelle 18 beim Verschwenken des Häckslers 1 in die Heckanbaustellung der Antriebsgelenkwellenanschluß des ebenfalls mit dem Häcksler um 180 verschwenkten Standgetriebes 15 nun in die Lage, die zuvor der Antriebsgelenkwellenschluß 16 einnahm. In überraschender Weise bedarf es somit, zum Umrüsten des Häckslers 1 in die beiden Betriebslagen lediglich der Betätigung eines bei 25 angedeuteten Riegels und Abnahme bzw. Einsetzen der Gelenkwelle 18. Das an einer Traverse 26 befestigte Stützrad bewirkt. mit dem an der anderen Seite befindlichen Schwenkgelenk 13 eine stabile Abstützung des Häckslers in den Betriebsstellungen und beim Straßentransport. Wie in der Zeichnung weiter zu sehen, ist ein maschinen seitiger Gelenkwellenanschluß 28 dem gleichen Stirnrad wie der Antriebsgelenkwellenschluß 16 zugeordnet, während der maschinenseitige Gelenkwellenanschluß 29 ei ne abweichende Drehzahl aufweist.

Claims (3)

  1. SchutzansprucL·,
    Mehrreihiger Mais- und/oder Pflückhäcksler insbesondere in Scheibenradhäckslerbauart, mit einer im wesentlichen aus einer an die Dreipunktanhängung eines Schleppers anschließbaren ersten Quertraverse oder einem Anbaubock und einer zweiten Quertraverse, die mit einem verriegelbaren Schwenkgelenk zum Verbringen des Häckslers in eine Arbeitsstellung seitlich neben dem Schlepper und in eine Arbeits- und ggf. Transportstellung hinter dem Schlepper (Heckanbaustellung) versehen ist und Mittel zum Antrieb in beiden Schwenkstellungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Quertraverse (2) ein der Zapfwelle (23) des Schleppers (3) gegenüberliegendes Winkelgetriebe (20) mit einem parallel zur Traversenachse verlaufenden maschinenseitigen Gelenkwellenanschluß (19) angebaut und als Getriebe ein obei?- oder unterhalb des Schwenkgelenkes (13) an dem Häcksler (1) oder dessen Gestell (14) angeordnetes und mit diesem um etwa 180 mit beidseitig ausgebildeten Anschlüssen (16 und 17 sowie 28 und 29) in beide Schwenkstellungen schwenkbares Stirnradgetriebe (15) vorgesehen und dieses einerseits als Umkehrgetriebe so ausgebildet ist, daß an jeder Anschlußseite in gleicher Entfernung von dem Schwenkgelenk (13) je ein jeweils mit dem maschinenseitigen Gelenkwellenanschluß (19) des Winkelgetriebes (20) fluchtender Antriebsgelenkwellenanschluß
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    (16 und 17) und ein mit dem Winkelgetriebe (5) des Messerrades (4) in beiden Schwenkstellungen des Häckslers (1) ständig verbundener Abtriebswellengelenkanschluß (28) und an der gleichen Seite des andererseits als Stufengetriebe ausgebildeten Stirnradgetriebes (15) ein Abtriebswellengelenkanschluß (29) vorgesehen und auch dieser ständig mit den . Einzugsorganen(6) des
    Häckslers (1) verbunden ist, so daß beim Schwenken des Häckslers (1) lediglich zwischen dem Gelenkwellenanschluß (19) des Winkelgetriebes (20) und dem jeweils gegenüberliegenden Antriebswellengelenkanschluß (16 oder 17) eine verhältnismäßig kurze Gelenkwelle (18) umzustecken ist.
  2. 2. Mehrreihiger Maismäh- und/oder -pflückhäcksler nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß sich an das ' ■ Stirnradvorgelege des Standgetriabes (15) ein Stufengetriebe anschließt und dem Antriebsgelenkwellenanschluß (16) an der anderen Seite des Standgetriebes (15) ein ebenfalls seine Stirnradwelle fortsetzender Gelenkwellenanschluß (28) zugeordnet ist.
  3. 3. Mehrreihiger Maismäh- und/oder -pflückhäcksler, min- . ■ destens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied des Schwenklagers (13) an einer sich am maschinenseitigen Ende der Quertraverse (2) nach hinten erstreckenden Konsole (30) angeordnet ist.
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DE8127320U 1981-09-18 Mehrreihiger Maismäh- und/oder Maispflückhäcksler Expired DE8127320U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0516934A2 (de) * 1991-06-06 1992-12-09 Maschinenfabrik Kemper GmbH Häckseleinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0516934A2 (de) * 1991-06-06 1992-12-09 Maschinenfabrik Kemper GmbH Häckseleinrichtung
EP0516934A3 (en) * 1991-06-06 1993-07-14 Maschinenfabrik Kemper Gmbh Chopping device

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