DE8127148U1 - Frontpflug - Google Patents

Frontpflug

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DE8127148U1
DE8127148U1 DE19818127148 DE8127148U DE8127148U1 DE 8127148 U1 DE8127148 U1 DE 8127148U1 DE 19818127148 DE19818127148 DE 19818127148 DE 8127148 U DE8127148 U DE 8127148U DE 8127148 U1 DE8127148 U1 DE 8127148U1
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plow
frame
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hydraulic cylinder
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN DE
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Description

Frontpflug
Die Erfindung betrifft einen Frontpflug mit einer Pflugkoppel und einem an dieser über eine Schwenkachse angeschlossenen Pflugrahmen, der seitlich gegenüber der Pflugkoppel versetzt angeordnet ist und mit einem Hydraulikzylinder zum Verschwenken des Pflugrahmens relativ zur Koppel.
Ein Pflug der vorstehend genannten-Art ist .z; B. aus der DE-DS 30 19 348 bekannt geworden. Bei diesem Pflug ist die Schwenkachse, über die der Pflugrahmen schwenkbar an der Pflugkoppel angeschlossen ist, seitlich versetzt zu deren Mitte angeordnet. Am Pflugrahmen greift eine Kette und ein Hydraulikzylinder an. Die Kette hat die Aufgabe, den maximalen Schwenkwinkel zu begrenzen, während der Hydraulikzylinder lediglich dazu dient, den Pflugrahmen vor jedem Wenden der Pflugkörper in eine Stellung zu verschwenken, in der die Pflugkörper ohne Bodenberührung gewendet werden können. Zur Einstellung der Schnittbreite des ersten Pflugkörpers benötigt dieser bekannte Pflug eine Kulisse sowie eine Verstelleinrichtung an der Kette. Diese Konstruktion ist aufwendig und teuer und umständlich in ihrer Einstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen starr angebauten Frontpflug vorzuschlagen, der wesentlich einfacher in seinem Aufbau und kostengünstiger in der Herstellung ist und
eine einfache Verstellung der Schnittbreite des ersten Pflugkörpers zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Pflugrahmen über einen Lenker an der Pflugkoppel angeschlossen ist, daß der Lenker über ein Spannschloß oder einen Hydraulikzylinder mit dem Pflugrahmen starr verbunden ist, und daß
deruHy-draulikzylinder für das Verschieben des Pflugrahmens eine
einstellbare feste Einschub- und Auszuglänge hat. Vorteilhaft | ist die Schwenkachse für den Lenker und damit für den Pflugrah- i men mittig an der Pflugkoppel angeordnet. §
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflug wird somit kei- | ne Kulissenführung benötigt, mit der der Pflugrahmen seitlich '; zur Pflugkoppel verschoben wird. Für die Einstellung der Ar- |
beitsstellung des Pflugrahmens wird lediglich die Auszugs- j
•15 länge des Hydraulikzylinders festgelegt, was z. B. durch ver- :|, stellbare Anschläge erreicht werden kann. Falls die Verkantung der Pflugkörper verändert v/erden soll, so geschieht dies
durch Verstellen des Spannschlosses, das zwischen dem Pflug- |
rahmen und dem den Pflugrahmen tragenden Lenker angeordnet f
ist. I
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Frontpflug benötigt prinzipiell kein vorderes Stützrad. Jedoch kann es aus Stabilitätsgründen zweckmäßig sein, ein vorderes Stützrad vorzusehen,
das entweder in der Vorfurche oder aber auch auf dem ungepflügten Land laufen kann. Letztere Anordnung hat sich für
die Entlastung der Pflugkoppel als besonders vorteilhaft erwiesen.
Ein erfindungsgemäßer Frontpflug, der starr an einem vorderen Dreipunktgestänge eines Schleppers angebaut ist, das
0 seinerseits starr mit dem Schlepper verbunden ist, hat vorteilhaft keine tragenden Anlagen an den Pflugkörpern, was
sich im Hinblick auf die Steuerbarkeit des Schleppers positiv
auswirkt.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Frontpflug und
Fig, 2 einen Hydraulikzylinder für das Verschwenken
des Pflugrahmens mit festen Einschub- und Ausschublängen
zeigen.
Der dargestellte Frontpflug 1 besteht aus einem Pflugrahmen 2, der über einen Lenker 3 mit der Pflugkoppel 4 verbunden ist. Der Lenker 3 ist über eine Achse 5 mit dem Pflugrahmen 2 verbunden. Diese Achse 5 ist über ein Spannschloß 6 gesperrt, das Pflugrahmen 2 und Lenker 3 verbindet.
Das andere Ende des Lenkers 3 ist in der mittig an der Pflugkoppel 4 angeordneten Schwenkachse 7 angelenkt. Mit Abstand zur Schwenkachse 7 greift in dem Gelenkpunkt 8 ein Hydraulikzylinder 9 an, der in Fig. 2 dargestellt ist. Das andere Ende 10 des Hydraulikzylinders 9 ist an einem Auge 11 des Lenkers 3 angeienkt.
Der Hydraulikzylinder 9 hat zur Begrenzung seiner Auszugslänge zwei seitlich, parallel zur Zylinderachse angeordnete Stangen 12, 13, die an einer mit der Kolbenstange 14 verbundenen Platte 15 befestigt sind. Die Stangen gleiten in am Zylindergehäuse 16 befestigten Augen 17, 18-und weisen an ihren Enden mehrere Bohrungen 19 auf, in denen Steckerstifte einsteckbar sind. Zur Begrenzung der Einschublänge des Hydraulikzylinders 9 dient eine auf der Kolbenstange 14 aufge-
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schraubte Mutter 20. Die Einschublänge, die durch die Mutter 20 begrenzt wird, wird einmal eingestellt und markiert die Stellung, in der der Pflugrahmen um 180° gedreht werden kann, ohne daß die Pflugkörper den Boden berühren. Die durch die Stangen bestimmte Auszugslänge dient in erster Linie zur Anpassung des Pflugrahmens an die Reifeninnenseiten des betreffenden Schleppers. Diese Einstellung wird zusammen mit dem Spannschloß 6 durchgeführt. Gleichzeitig wird hierfür auch die Schnittbreite des ersten Pflugkörpers (2Jl) sowie die Verkantung der Pflugkörper eingestellt. Das Spannschloß 6 bestimmt die relative Lage des Pflugrahmens 2 zum Lenker 3 und damit zur Pflugkoppel 4.
Die Pflugkoppel 4 besteht in bekannter Weise aus einer unteren Traverse 21, an der die unteren Lenker 22 eines starr mit dem Schlepper 23 verbundenen Dreipunktgestänges angeschlossen sind. Der obere Lenker 24 ist an einem Turm 25 angelenkt, der an der Traverse 21 befestigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Frontpflug ist ein Drehpfug. Die Drehachse 26 für das Wenden der Pflugkörper 2jT ist in bekannter Weise in der Pflugkoppel 4 angeordnet. Die erforderlichen Mittel für das Wenden der Pflugkörper sind der Übersichtlichkeit halber nicht mit eingezeichnet.worden.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Frontpflug benötigt grundsätzlich kein Stützrad, das den Frontpflug relativ zum Boden oder auch seitlich führt. Der Grund hierfür besteht darin, daß der Frontpflug starr mit dem Schlepper verbunden ist und das Lenken des Pfluges, da die Pflugkörper keine tragenden Anlagen aufweisen, einfach ist. Aus Stabilitätsgründen kann es jedoch vorteilhaft sein, ein vorderes Stüt2rad 25 vorzusehen, das entweder in der Vorfurche laufen kann oder aber auch auf dem unaepflüaten Land. Die letztere Anordnuna hat den Vorteil, daß die Pflugkoppel am stärksten hierdurch entlastet wird. Es ist auch denkbar, sowohl eine landseitiges Stützrad als auch ein Vorfurchenrad einzusetzen.

Claims (5)

If «· C« ·· f t » ♦ · f · ti · A (I 4 · ansprüche:
1. Frontpflug mit einer Pflugkoppel und einem an dieser über eine Schwenkachse angeschlossenen Pflugrahmen, der seitlich gegenüber der Pflugkoppel versetzt angeordnet ist und mit einem Hydraulikzylinder zum Verschwenken des Pflugrahmens relativ zur Koppel, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (2) über einen Lenker (3) an der Pflugkoppel (4) angeschlossen ist, daß der Lenker (3) über ein Spannschloß oder einen Hydraulikzylinder (6) mit dem Pflugrahmen (2) starr verbunden ist, und daß der Hydraulikzylinder (9) für das Verschwenken des Pflugrahmens (2) eine einstellbare, feste Einschub- und Auszugslänge hat.
2. Frontpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) für den Lenker (3) und damit den Pflugrahmen (2) mittig an der Pflugkoppel (4) angeordnet ist.
3. Frontpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugkörper (21) keine tragende Anlage aufweisen.
4. Frontpflug nach einem dvjr Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontpflug (1) mit einem vorderen land seitig angeordneten Stützrad versehen ist.
5. Frontpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontpflug mit einem vorderen Furchonstützrad versehen ist.
DE19818127148 1981-09-17 1981-09-17 Frontpflug Expired DE8127148U1 (de)

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