DE812587C - Kochgefaess - Google Patents

Kochgefaess

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Publication number
DE812587C
DE812587C DEP45691A DEP0045691A DE812587C DE 812587 C DE812587 C DE 812587C DE P45691 A DEP45691 A DE P45691A DE P0045691 A DEP0045691 A DE P0045691A DE 812587 C DE812587 C DE 812587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooking vessel
lid
vessel according
valve body
cooking
Prior art date
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Expired
Application number
DEP45691A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Volk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmidt GmbH filed Critical Karl Schmidt GmbH
Priority to DEP45691A priority Critical patent/DE812587C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812587C publication Critical patent/DE812587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochgefäß Die Erfindung bezieht sich auf Kochgefäße, insbesondere auf Kochtöpfe normaler Bauart, und bezweckt, sie so auszurüsten, daß ein gewisser Oberdruck im Inneren zugelassen werden kann.
  • Diese Aufgabe ist wohl bei besonders starkwandig ausgebildeten Dampfdruckkocheinrichtungen,jedoch bei gewöhnlichen Kochgefäßen noch nicht gelöst worden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine einwandfreie Abdichtung des Deckels nicht ohne weiteres möglich ist, sondern eine besondere Anordnung und Ausbildung von Gefäß, Deckel und Dichtungsmittel notwendig ist, allein schon, um eine ausreichende Stabilität und Sicherheit der Dichtungsflächen zu erzielen.
  • Außerdem sind auch besonders durchgebildete und mitunter recht vielgliedrig gestaltete Festspann- und Anpreßvorrichtungen für den Deckel der Kochgefäße bisher erforderlich gewesen, wodurch die Herstellung solcher Dampfkocheinrichtungen sich wesentlich verteuerte.
  • Die Bedienung der fernerhin in der Regel vorgesehenen Spannschrauben ist außerdem recht zeitraubend. .
  • Die bisher bekanngewordenen Dampfventile, welche zur Sicherheit bei derartigen Dampfdruckkocheinrichtungen vorgesehen sein müssen, erfordern zu ihrer Inbetriebsetzung ferner eine erhöhte Aufmerksamkeit des Benutzers der Kochgefäße. Um an Heizkraft zu sparen, wird die Bauart der bisher bekanntgewordenen Ventile im wesentlichen so gestaltet, daß die Ventile erst bei beginnender Dampfentwicklung aufgesetzt bzw. in Betrieb genommen werden, d. h. also, nachdem die warme Luft aus dem Kochgefäß entwichen ist und der sich entwickelnde Wasserdampf ihr nachfolgt. In dicse.m Augenblick müssen die Ventile geschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein normaler Kochtopf bzw. ein Kochgefäß mit normaler Wandstärke als Dampfdruckkochtopf verwendet, indem der Deckel in Verbindung mit einer Dichtungsmanschette ausgerüstet ist und ferner ein selbsttätiges Sicherheitsventil vorgesehen ist, daß die warme Luft zunächst entweichen läßt und bei beginnender Dampfentwicklung den Austritt des Dampfes sperrt, während es beim Erreichen des höchst zulässigen Überdruckes sich von seinem Sitz am Deckel abhebt. Die Dichtungsmanschette ist am Deckel längs ihrer ringförmigen Berührungsfläche befestigt. Es hat sich als recht vorteilhaft erwiesen, sie aufzuvulkanisieren. Jedoch können auch andere Maßnahmen angewendet werden, um die Dichtungsmanschette fest mit dem Deckel zu verbinden, wie beispielsweise ein Aufkleben oder ein Walzen, gegebenenfalls auch ein Anklemmen. Vorteilhaft ist es, der Gummimanschette eine Form zu geben, vermöge der eine bestimmte Vorspannung an den Dichtungsflächen durch die Eigenelastizität der Manschette oder auch durch eingelegte Federringe erzielt wird, wodurch schön ein genügend starkes Anpressen der Manschette an die Innenwand des Gefäßes erreicht wird. 13ei steigendem Innendruck wird der Kragen der Dichtungsmanschette noch stärker gegen die Innenwand des Gefäßes angepreßt, so daß eine recht einfache, aber durchaus sichere und einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist. Der Deckel wird durch einen, gegebenenfalls auch zwei Bügel festgehalten, die mit ihren Enden unter die Griffe des Gefäßes eingehängt werden, so daß die Bügel leicht und schnell entfernt werden können und damit auch ein rasches Abheben des Deckels ermöglicht ist.
  • Die Henkel selbst brauchen nicht wie bisher durch paarweise nebeneinander sitzende Nieten befestigt zu werden, sondern vorteilhaft durch paarweise übereinander angeordnete, um sowohl den thermischen als auch den mechanischen Beanspruchungen gerecht zu werden.
  • Die Abbildungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar. Die Abb. i zeigt einen Kochtopf nach Art der Erfindung in bildlicher Darstellung; die Abb.2 läßt einen Längsschnitt durch den Kochtopf erkennen; die Abb. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch das Ventil; die Abb.4 zeigt eine Sonderausführung eines Griffes in Form eines Henkels.
  • Ein Kochtopf a mit normaler Wandstärke ist mittels eines Deckels b verschlossen, der gegen Abheben durch Drahtbügel c gesichert ist. Diese greifen mit ihren hakenförmig umgebogenen Enden unter die Henkel d des Topfes und gestatten ein schnelles und einfaches Entfernen und damit eine rasche Ahnahme des Deckels b. An seiner Unterseite trägt der Deckel eine Dichtungsmanschette f, vorzugsweise aus Gummi, die längs einer ringförmigen Anlagefläche g aufvulkanisiert oder in anderer Weise befestigt ist und der gegebenenfalls mittels eines Drahtsprengringes li eine zusätzliche Vorspannung erteilt werden kann. Zweckdienlich wird die Manschette an ihrem unteren Rand wulstförmig gestaltet, um hierdurch ein leichtes und schnelles Einführen zu ermöglichen und ein bequemeres Aufsetzen des Deckels zu gestatten. Mit ihrem Kragen i legt sich die Manschette an die Innenwand des Kochtopfes straff an und erfährt mit zunehmendem Innendruck selbst noch eine erhöhte Anpressung. Auf diese Weise ist eine vollkommene Abdichtung gewährleistet.
  • Die Befestigung der Griffe d kann gegebenenfalls auch nach Abb. ,4 vorgenommen werden, indem die Halteglieder, wie vorzugsweise Nieten, übereinander angeordnet sind. Die Griffe selbst weisen je eine Einsickung u auf, die das Anbringen des jeweiligen oberen Nietes gestatten.
  • Das zur Sicherung gegen Überschreiten eines Höchstdruckes vorgesehene Ventil v weist eine Kugel k auf, die bis zum Beginn der Dampfentwicklung auf einer mit Aussparungen versehenen Unterlage 1, z. B. einer Scheibe, ruht, die auf dem trichterförmigen Rand in der Mittelbohrungen n des Ventilkörpers sitzt. Durch letztere strömt zunächst die warme Luft, die sich um die Kugel herum bewegt. Bei beginnender Dampfentwicklung wird die Kugel k gehoben und legt sich gegen den kegelförmigen Rand einer durch den Aufsatz o nach außen führenden Bohrung p, um sie zu verschließen. Wächst der Dampfdruck noch weiter, so wird nach Erreichen einer bestimmten Größe desselben der Ventilkörper v von seinem Sitz q an der im Deckel b vorgesehenen Öffnung r abgehoben. Zum Einstellen der Größe des höchst zulässigen Dampfdruckes ist eine beschwerende Maße, beispielsweise eine Stahlscheibe s, am oberen Teil des Ventilkörpers v vorgesehen, deren Gewicht je nach Bedarf gewählt werden kann. Das Ventil v wird in einem am Deckel b befestigten Bügel t gehalten und kann ohne besonders zeitraubende Betätigung abgehoben bzw. aufgesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kochgefäß mit normaler Wandstärke für Dampfdurckkochzwecke, gekennzeichnet durch die Anordnung einer 1-Ianschettendichtung (f, i) am Deckel (b) und eines Sicherheitsventils (v) über einer Öffnung (r) im Deckel (b), das selbsttätig die Warmluft austreten läßt und beim Entstehen eines Dampfstromes die Austrittsöffnung für denselben verschließt, um beim Erreichen des hiiclist zulässigen Druckes sich von seinem Sitz (q) am Deckel (b) abzuheben.
  2. 2. Kochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nlatischette (f) längs ihrer ringförmigen Auflagefläche (g) am Deckel (b) befestigt, z. B. aufvulkanisiert, aufgeklebt, eingewalzt oder in anderer bekannter Weise mit dem Deckel verbunden ist.
  3. 3. Kochgefäß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (f) mit einer Vorspannung in das Innere des Gefäßes (a) beim Aufsetzen des Deckels (b) eingesetzt wird und gegebenenfalls durch die Anordnung eines Dralitsprengringes (h) eine zusätzliche Vorspannung erfährt. Kochgefäß nach den .Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (b) ilurcli einen oder mehrere Bügel (c), vorzugsweise aus Draht, gegen Abheben gesichert ist, die mit ihren hakenförmigen Enden unter die Henkel (d) des Gefäßes (a) fassen. Kochgefäß nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper (v) eine Kugel (k) vorgesehen ist, die auf einer undichten Unterlage (1) über der TU ittelbohrung (n) des Ventilkörpers aufsitzt und beim Auftreten eines Dampfstromes eine Off nung (p) verschließt, die durch einen den oberen Kugelsitz bildenden Aufsatz (o) nach außen führt. 6. Kochgefäß nach den Ansprüchen t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (v) ein einem am Deckel (b) befestigten Führungsbügel (t) gehalten wird. Kochgefäß nach den Ansprüchen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (v) mit einer beschwerenden Masse (s), beispielsweise einer Stahlscheibe, ausgerüstet oder einstückig ausgebildet ist, deren Gewicht entsprechend dem jeweils höchst zulässigen Dampfdruck bemessen wird. B. Kochgefäß nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Henkel (d) durch paarweise übereinander angeordnete Nieten an der Wandung des Gefäßes (a) befestigt sind und je eine Einsickung (1i) für den oberen Niet aufweisen.
DEP45691A 1949-06-14 1949-06-14 Kochgefaess Expired DE812587C (de)

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DEP45691A DE812587C (de) 1949-06-14 1949-06-14 Kochgefaess

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DEP45691A Expired DE812587C (de) 1949-06-14 1949-06-14 Kochgefaess

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