DE812584C - Geschlossener Wassertransportbehaelter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezweckt, eine Waschgelegenheit zu schaffen, in der das Wasser mitgeführt wird und die dann überall zur Verfügung steht. Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein geschlossener Hohlkörper, dessen mit der Einfüllöffnung versehene, aus Weichgummi oder einem ähnlichen nachgiebigen wasserdichten Werkstoff bestehendes Oberteil in das steifere Unterteil des Behälters einfaltbar ist. Beim Einfalten des Oberteils tritt das Wasser aus der offenen Füllöffnung in die so gebildete Waschschüssel über.
• Die Vorteile der Erfindung kommen besonders bei Autofahrten und überhaupt auf Reisen zur Geltung. Hat sich beispielsweise der Fahrer beim Nachsehen des Wagens und bei Reparaturen die Hände beschmutzt, so kann er diese ohne weiteres in dem in ein Waschbecken umgewandelten Behälter reinigen. .auch in anderer Hinsicht ist das Mitführen einer geringen Wassermenge in dem handlichen, wenig Platz beanspruchenden Behälter vorteilhaft. So kann z. B. aus dem Wasserinhalt des Behälters der Kühler des Kraftwagens nachgefüllt werden.
• Wird heißes Wasser mitgeführt, so kann der Erfindungsgegenstand, bevor er als Waschgelegenheit benutzt wird, zunächst noch als Wärmeflasche dienen.
• In der Zeichnung zeigt I# ig. t ein Ausführungsbeispiel des Wasserbehälters, teils in Ansicht, teils im Schnitt, und Fig. 2 die durch Einfalten des Behälteroberteiles erhaltene Waschschüssel im Schnitt; die Fig.3 und 4 veranschaulichen weitere Ausführungsformen.
• Der Behälter ist ein bis auf die Füllöffnung geschlossener Hohlkörper. Er besteht aus einem Unterteil i und einem Oberbeil 2, an dem sich der verschließbare Einfüllstutzen 3 befindet. Das Unterteil ist verhältnismäßig steif, das Oberteil weich und nachgiebig, so daß es, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in das Unterteil eingelegt werden kann. Auf diese Weise entsteht eine Waschschüssel. Beim Eindrükken des Oberteils ist der Einfüllstutzen geöffnet, so claß aus der Einfüllöffnung Wasser in die Waschschüssel übertritt. War der Behälter ganz gefüllt, so kann er vorher teilweise entleert werden. Das Oberteil des Behälters besteht immer aus Weichgummi oder einem ähnlichen nachgiebigen wasserdichten Werkstoff, der ein Eindrücken und Falten zuläßt, ohne den Behälter zu beschädigen. Das Unterteil kann aus demselben Werkstoff hergestellt sein. Um die erforderliche Steifigkeit zu erzielen, erhält es dann eine größere Wandstärke und wird gegebenenfalls an der 'Übergangsstelle zum Oberteil mit einem Verstärkungswulst .4 versehen. Das Unterteil des Behälters kann aber auch aus einem Werkstoff, z. B. Hartgummi oder Kunstpreßstoff, bestehen, der an sich genügend starr ist und mit dem das einfaltbare Oberteil in geeigneter Weise verbunden ist.
• Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Behälter mit einem als Tasche ausgebildeten Bodenansatz 5 versehen, in dem ein Handtuch und Seife untergebracht werden können. Mit 6 ist eine seitliche Öffnung der Tasche bezeichnet.
• Um den Behälter bequem tragen zu können, wird zweckmäßig eine mit Handgriffen 8 versehene Schutzhülle 7 benutzt. An der in Fig. 4 dargestellten Schutzhülle befindet sich eine Seitentasche g zur Unterbringung von Handtuch und Seife.
• Die äußere Form des Behälters und die Ausbildung von Einzelheiten, wie des Verschlusses, sind für die Erfindung nicht wesentlich.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossener Wassertransportbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Einfüllöffnung versehene, aus Weichgummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Werkstoff bestehende Oberteil (2) eines Hohlkörpers in das steifere Unterteil (i) einfaltbar ist, so daß eine Waschschüssel entsteht, in die beim Einfalten des Oberteiles Wasser aus der offenen Füllöffnung übertritt.
2. 2. Wasserbehälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Übergangsstelle zwischen Unterteil und Oberteil verlaufenden Verstärkungswulst (a).
3. 3. Wasserbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem als Tasche ausgebildeten Bodenansatz (5) versehen ist.