DE8124550U1 - Uhr - Google Patents
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- DE8124550U1 DE8124550U1 DE19818124550 DE8124550U DE8124550U1 DE 8124550 U1 DE8124550 U1 DE 8124550U1 DE 19818124550 DE19818124550 DE 19818124550 DE 8124550 U DE8124550 U DE 8124550U DE 8124550 U1 DE8124550 U1 DE 8124550U1
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
Ferdinand Willi Werner, Mittelweg 22, 2oba'Hanfcua:cjTPo3eJ.:dQ>:f
Uhr
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit periodisch relativ zueinender und/oder zu einem festen, ggf. ein Deckglas umfassenden Uhrengehäuse
sich bewegenden Teilen, die beispielsweise die Form mindestens eines Zeigers und eines Zifferblattes haben.
Es sind sogenannte "lebende" Uhren bekannt, bei denen durch den Uhrenantrieb bewegte Teile wie ein Pendel od.dgl. dem Blickfang
dienen, um der Uhr neben ihrer eigentlichen Zeitanzeigefunktion noch eine besondere, der Gestaltung und der Ausschmükkung
dienende Komponente zu geben. Dabei ist das Pendel z.B. als Schwenkpendel, als Drehpendel mit einem Kugeln tragenden
Drehkranz oder als Spiralfederpendel ausgebildet, so daß hin- und hergehende Bewegungen von mit einem Pendel verbundenen
Schmuckteilen erreicht sind. Diese Pendel bzw. die durch sie bewegten Teile üben entweder keine technische Funktion aus, oder
sie dienen infolge der bewegten Massen ggf. der Erhöhung der Ganggenauigkeit der Uhr. Da mechanische und/oder elektrische bzw.
elektronische Uhrwerke aber heutzutage für sich bereits eine hohe Ganggenauigkeit gewährleisten, sind diese zusätzlich bewegten
Teile hauptsächlich vorgesehen, um die erwähnte optische Attraktivität oder Wirkung der Uhr auf den Betrachter zu steigern,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Uhr zu schaffen, mit der durch den Uhrenantrieb zusätzlich zu der eiyentlichen Zeitanzeigefunktion
ein sich wiederholendes Bewegungsspiel mit selbsttätig sich änderndem Ablauf verwirklicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Uhr der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß innerhalb des Gehäuses mindestens eine Laufbahn nach Art eines Roulettes mit einer Mehrzahl von Ruheplätzen
für mindestens einen Laufkörper ausgebildet ist, der auf einem ersten Wegteil von einem der periodisch relativ bewegten
Teile zwangsgeführt ist und unter Freigabe dieser Zwangsführung
an einem Lage- oder Startplatz entlang eines zweiten Wegteils unabhängig von dem bewegten Teil bis zu einem der Ruheplätze
bewegbar ist.
Der nach außen sichtbare Laufkörper läuft innerhalb des Gehäuses auf der Laufbahn um. Dabei wird er durch eines der relativ bewegten
Teile auf dem ersten Wegteil von einem der Ruheplätze zu dem Lage- oder Startplatz bewegt, der so ausgebildet oder ange-·
ordnet ist, daß der Laufkörper von dort aus unabhängig von dem bewegten Teil einen der Ruheplätze erreicht, wobei die räumliche
Gestaltung der Ruheplätze und deren Plazierung relativ zur Laufbahn die Bewegung des Laufkörpers bei Passieren dieser Plätze
bremst und der Laufkörper schließlich zufällig, also nicht mit Sicherheit vorherbestimmbar, von einem der Ruheplätze aufgenommen
wird. Bei der Bewegungsunterbrechung des Laufkörpers sind der Zahl der Ruhepläv :.a entsprechende Ruhepositionen möglich.
Die Wahrscheinlichkeit für den Laufkörper, in einem der Ruheplätze
liegenzubleiben, ist von deren Zahl, von deren Ein- oder Bremswirkung auf den Laufkörper sowie von der Bewegungsenergie
desselben abhängig, womit ein sich wiederholendes Bewegungsspiel mit selbsttätig sich änderndem Ablauf gewährleistet ist. Das Bewegungsspiel
wird automatisch nach jedem Umlauf des relativ bewegten Teils von dem Lage- oder Startplatz an erneut gestartet.
Die Umläufe für den Laufkörper unterscheiden sich also durch mehrere Möglichkeiten für die Ruhelage des Laufkörpers bei jedem
Umlauf. Damit ist einerseits ein besonderer optischer Effekt und andererseits ein Zufallsspiel nach Art eines Roulettes realisiert.
Es gibt eine große Anzahl von Möglichkeiten, verschiedene Wetten abzuschließen. So kann man z.B. wetten, daß der Laufkörper in
einem bestimmten der Ruheplätze zu liegen kommt, oder einen Tip darüber abgeben, wieviel Mal ein bestimmter Ruheplatz in einer
bestimmten Zeiteinheit, z.B. in 10 Minuten, von dem Laufkörper erreicht wird. Natürlich können auch Wetten über die mutmaßliche
Reihenfolge von durch den Laufkörper erreichten Plätzen bei einer vorgegebenen Umlaufzahl bzw. Spielzahl abgeschlossen werden. Selbst-
verständlich sind aber noch viele weitere Wettspiele denkbar, die auf dem Zufallslauf des Laufkörpers in einen der Ruheplätze
basieren.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die relativ zueinander bewegten Teile als bewegter,
den Laufkörper entlang des ersten Wegteils transportierender Zeiger und gehäusefeste Scheibe, z.B. Zifferblatt in für sich
bekannter Anordnung, vorgesehen sind und daß die Laufbahn an der Scheibe ausgebildet ist. Damit dient der Zeiger nicht nur der
Zeitanzeigefunktion, sondern zugleich dem Transport des Laufkörpers
entlang des ersten Wegteils.
Eine sehr einfache und übersichtliche Konstruktion erhält man, wenn die bewegten Teile zentrisch umlaufende Zeiger sind, von
denen einer als Sekundenzeiger als den Laufkörper führend ausgebildet
ist. Der Sekundenzeiger sorgt dafür, daß das Bewegungsspiel im Minutenabstand wiederholt wird, so daß das Spielergebnis
bereits nach einer Minute oder - abhängig von der Art der Wette nach einigen Minuten, z.B. nach 5 Minuten vorliegt. Der zentrisch
umlaufende Zeiger eignet sich besonders gut dafür, daß die Laufbahn konzentrisch zu dem umlaufenden Zeiger und den Laufkörper
mindestens entlang des zweiten Wegteils unverlierbar führend ausgebildet ist. Dabei kann der Zeiger für eine unverlierbare
Führung des Laufkörpers entlang des ersten Wegteils sorgen.
Um eine besonders ausgeprägte, auf den Laufkörper wirkende
Transportfläche des relativ bewegten Teils zu erhalten, kann das den Laufkörper führende Teil bzw. der Zeiger mit einer Führungs-
oder Anlagefläche ausgebildet sein. Die Wett- oder Rouletteuhr kann auch in Anlehnung an die verschiedensten Beispiele ausgeschmückt
werden, indem die Führungs- oder Anlagefläche des führenden Teils symbolisch als Ballschläger, Hand oder Fuß oder
in einer anderen geeigneten Weise gestaltet ist, so daß z.B. solche Spiele wie Tennis, Golf, Hockey, Squash, Baseball, Basketball
oder Polo symbolisiert sind. Weiterhin kann die optische Gestaltung der Uhr z.B. für Kinder sehr ansprechend gemacht werden, indem die
Führungs- oder Anlagefläche als Nase oder Pfote einer Katze geformt ist, die mit oinem durch den Laufkörper dargestellten Wollknäuel
spielt.
— 7 —
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Um einen besonders leichtgängigen oder nahezu reibungsfreien »
Lauf des Lauf körpers zu erhalten, kann dieser ein sphärisches j.
Element in Form einer Kugel oder eines Balls sein. ;
Es ist besonders vorteilhaft, den Laufkörper aus einem leichten Material wie Plastik, Holz od.dgl. herzustellen. Dadurch kann
die erreichbare Bewegungsenergie des Laufkörpers verringert werden und eine Anpassung des Zufallslaufes des Körpers im Bereich
der Ruheplätze an diese vorgenommen werden, d.h., daß z.B. Ruheplatzvertiefungen
relativ klein bleiben können.
Um ebenfalls den Zufallslauf des Laufkörpers in einen der Ruheplätze
zu beeinflussen, ist es besonders zweckmäßig, daß der Schwerpunkt des Laufkörpers außerhalb des geometrischen Mittelpunktes
liegt. Zum gleichen Zweck kann der Laufkörper hinsichtlich der Material-Volumenverteilung inhomogen ausgebildet sein.
Der Laufkörper kann punktuell oder einseitig, z.B. durch Anbringung
und Einebnung einer kleinen Bleiplatte in die Oberfläche beschwert werden. Auch kann der Laufkörper zur Erzeugung der
GewichtsInhomogenität eine oder mehrere am Umfang vorgesehene
Abflachungen aufweisen. Durch eine Verlagerung des Schwerpunktes aus dem Mittelpunkt heraus entsteht beim Lauf ein Ungleichgewicht,
so daß der Laufkörper im Bereich der Ruheplätze, bei dem der Bewegungsraum
durch die Ruheplätze selbst und/oder durch eine über diesen zusätzlich vorgesehene räumliche Erweiterung vergrößert
ist, je nach zufälliger Lage des exzentrischen Schwerpunktes in irgendeine Richtung laufen oder - ggf. nach mehreren Stößer an
den Wänden oder Flächen der Laufbahn und Ruheplätze - springen kann.
Eine Ausbildungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die Uhr eine Zeigeruhr in Form einer Stand- oder Wanduhr ist, daß die
Laufbahn in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, daß der Lage- oder Startplatz durch den höchsten Punkt der Laufbahn
gebildet ist und daß die Ruheplätze dem Startplatz gegenüberliegend im unteren Bereich der Laufbahn angeordnet sind. Durch
die im wesentlichen vertikale Lage der Umlaufbahn und die Ver-
Wendung bzw. Ausbildung des höchsten Punktes dieser Bahn als
Lage- oder Startplatz erreicht man, daß der Laufkörper nach Erreichen
dieses höchsten Punktes unter Schwerkraftwirkung in der Umlaufbahn nach unten läuft, wodurch die Bewegung schneller als
die des relativ bewegten Teils, z.B. des Zeigers ist. Der Laufkörper bewegt sich also in Abhängigkeit von der bei dem Startplatz
erreichten T.ageenergie, bis er durch die seine Bewegung jl
beeinflussenden Ruheplätze gebremst und schließlich von einem der Ruheplätze aufgenommen wird.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, im Bereich zwischen 5 Minuten vor und 5 Minuten nach der halben Stunde 8 Ruheplätze ggf.
gleichmäßig verteilt vorzusehen. Insbesondere in diesem Krümmungsbereich
der Umlaufbahn können die Ruheplätze von dem Laufkörper im wesentlichen mit dergleichen Wahrscheinlichkeit erreicht
werden. Es hat sich herausgestellt, daß die durch 8 Ruheplätze gegebene Dimensionierung für den Laufkörper und seine Umlaufbahn
einen besonders günstigen Laufquerschnitt der Umlaufbahn zur Folge hat, wodurch die Laufbahn an bzw. in der Platte oder Scheibe
gegenüber deren Abmessungen in einem besonders günstigen Größenverhältnis steht. Letzteres ist bei einem Laufkörper aus Holz,
Plastik oder einem vergleichbaren Material hinsichtlich der Freilauf-Weglänge in dem zweiten Wegteil sowie auch hinsichtlich
der Gesamtgestaltung der Uhr besonders vorteilhaft. Außerdem ist mit 8 Ruheplätzen die Zahl der Ruhemöglichkeiten für den
Laufkörper hinreichend groß.
Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kann der Lageoder
Startplatz eine in die Laufbahn eingreifende Feder umfassen und die Führungs- oder Anlagefläche des relativ bewegten
Teils elastisch, gegen die Kraft der Feder ausweichlich ausgebildet sein. Dabei wird der Laufkörper gegen die Kraft der Feder
von dem relativ bewegten Teil geführt, und zwar solange, bis die elastische Führungsfläche an dem Laufkörper vorbeigleitet
und dieser infolgedessen nach seinem Stillstand freigegeben und durch die Entspannung der Feder entgegen dem Uhrzeigersinn
beschleunigt wird. Die Feder ist so dimensioniert, daß der Lauf
J ^ ι ι . ι t
II' ,11-
des relativ bewegten Teils, z.B. des Zeigers, nicht beeinflußt wird und die dem Laufkörper durch die Feder erteilte Bewegungsenergie nur so groß ist, daß irgendein Ruheplatz erreicht werden
kann, bevor die Führungsfläche des relativ bewegten Teils
den Laufkörper in seiner Laufbahn im Uhrzeigersinn wieder bis zu der Feder transportiert. Auf diese Weise wird der Laufkörper
- z.B. im Minutenabstand - von dem Startplatz aus auf seine Umlaufbahn geschickt. Dabei kann die Laufbahn in jeder beliebigen,
insbesondere in einer Horizontalebene liegen, so daß diese Ausbildung des Lage- oder Startplatzes in Verbindung mit der elastisch
ausweichlich ausgebildeten Führungs- oder Anlagefläche des führenden Teils besonders zweckmäßig für Taschenuhren od.dgl.
ist.
Bei der Ausbildungsform mit Feder ist es sehr vorteilhaft, die Ruheplätze in einem dem Startplatz gegenüberliegenden Bereich
der Laufbahn anzuordnen. Bei einer geeigneten Dimensionierung der Feder ist die Bewegungsenergie des Laufkörpers in diesem
Bereich gerade so groß, daß die dort befindlichen Ruheplätze mit im wesentlichen gleicher Wahrscheinlichkeit erreicht werden
und die erneute Mitnahme des Laafkörpers durch die Führungsoder Anlagefläche erst erfolgt, nachdem er in einem der Ruheplätze
zu liegen gekommen ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Ruheplätze besteht darin, daß sie an der durch die Laufbahn gebildeten Lauffläche
als Vertiefungen, Mulden, Dellen oder Kuhlen ausgebildet sind. Derartige Einbuchtungen lassen sich besonders einfach in Gußoder
Formteilen aus Plastik oder Kunststoff ausbilden oder aber auch in Holz einformen. Das Maß der ggf. konkaven Krümmung eines
Ruheplatzes richtet sich nach der Dimension sowie der Größe der Bewegungsenergie des die Ruheplätze erreichenden Laufkörpers. Z.B.
können die am weitesten von dem Startplatz weg gelegenen Ruheplätze einen größeren Krümmungsradius als die davor bzw. danach
liegenden Ruheplätze aufweisen, so daß die Kugel aus einem Ruheplatz mit größerem Krümmungsradius wieder herauslaufen und einen
mit kleinerem Krümmungsradius erreichen und dort liegenbleiben kann. Ebenso können die Abstände zwischen den Ruheplätzen verschieden
sein. Z.B. kann die räumliche Dichte der am weitesten \
von dem Startplatz entfernten Ruheplätze kleiner sein als die der benachbarten äußeren Ruheplätze. Besonders vorteilhaft kann
es auch sein, die öffnungen der Ruheplätze in einer planen Fläche in die Laufbahn münden zu lassen. Weiterhin können an den öffnungen
oder Mündungen dor Ruheplätze in die Laufbahn gerichtete Nasen oder Vorsprünge vorgesehen werden, um den Lauf des Laufkörpers
zu beeinflussen. Sämtliche derartige Maßnahmen und Ausbildungen für die Ruheplätze dienen dem Zweck, jedem Ruheplatz
im wesentlichen die gleiche Wahrscheinlichkeit für die Aufnahme des Laufkörpers zuzuordnen.
Hinsichtlich einfacher Herstellung der Laufbahn ist es besonders zweckmäßig, daß sie eine den Laufkörper unverlierbar führende
Nut oder Rille ist, die in einer Platte oder Scheibe geformt oder eingebettet sein kann. Die Nut oder Rille kann insbesondere
einen rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Auf jeden Fall ist die Nut oder Rille im Querschnitt so
ausgebildet, daß sie ein Laufbett für den Laufkörper bildet. Die
öffnung der Nut oder Rille kann kreisförmig in der von einem Zeiger überstrichenen Fläche der Platte oder Scheibe liegen,
wobei die Führungs- oder Anlagefläche des Zeigers durch die Öffnung hindurchgreift, um den Laufkörper mitnehmen zu können.
Außerdem ist die Position des Laufkörpers durch die öffnung gut sichtbar.
Eine Ausbildungsform der Laufbahn besteht darin, daß sie oberhalb
der Ruheplätze räumlich erweitert ist. Dadurch ist der Bewegungsraum für den Laufkörper im Bereich der Ruheplätze vergrößert,
so daß er leicht aus einem zunächst erreichten Ruheplatz herausspringen oder herauslaufen und an die den Ruheplätzen gegegenüberliegende
Wand der Laufbahn stoßen kann, wobei seine Bewegungsrichtung willkürlich geändert wird, so daß er dann je
nach der noch vorhandenen Bewegungsenergie einen anderen nachfolgenden oder auch bereits überlaufenen Ruheplatz erreichen und
dort liegenbleiben kann. Eine Hin- und Herbewegung des Laufkörpers
zwischen einem Ruheplatz und der den Ruheplätzen gegenüberligenden Wand des erweiterten Raumes der Laufbahn kann sich mehr-
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mais wiederholen. Der Laufkörper führt also im Bereich der Ruhe- 5
platze aufgrund des dort erweiterten Lauf- bzw. Bewegungsraums ΐ
nicht vorhersehbare Spring- oder Zickzackbewegungen aus, so daß ΐ
durch diese unregelmäßigen Bewegungsmöglxchkeiten jeder Ruhe- |
platz endgültig erreicht werden kann. §
Auch kann die Laufbahn oberhalb der Ruheplätze gewellt sein, |
ϊ wobei durch diese Wellung in besonders zweckmäßiger Weise eine ?
weitere, für Unregelmäßigkeiten sorgende Beeinflussung des Laufs {
des Laufkörpers im Bereich der Ruheplätze realisiert ist, damit
er schließlich jeden der Ruheplätze auffinden kann.
er schließlich jeden der Ruheplätze auffinden kann.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß der Zufallslauf
des Laufkörpers in einen der Ruheplätze jeweils für sich oder
in Kombination durch die räumliche Gestalt der Ruheplätze, deren
Abstände untereinander, die räumliche Ausdehnung sowie die Beschaffenheit der Wände in dem Bewegungsraum der Laufbahn - insbesondere im Bereich der Ruheplätze -, die dem Laufkörper an dem
Startplatz erteilte Energie, das Gewicht des Laufkörpers, die
Verlagerung seines Schwerpunktes aus seinem Mittelpunkt, die
Gestalt der Laufkörperoberfläche und das Durchmesserverhältnis
von Laufkörper und Laufbahn beeinflußt werden kann.
des Laufkörpers in einen der Ruheplätze jeweils für sich oder
in Kombination durch die räumliche Gestalt der Ruheplätze, deren
Abstände untereinander, die räumliche Ausdehnung sowie die Beschaffenheit der Wände in dem Bewegungsraum der Laufbahn - insbesondere im Bereich der Ruheplätze -, die dem Laufkörper an dem
Startplatz erteilte Energie, das Gewicht des Laufkörpers, die
Verlagerung seines Schwerpunktes aus seinem Mittelpunkt, die
Gestalt der Laufkörperoberfläche und das Durchmesserverhältnis
von Laufkörper und Laufbahn beeinflußt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Uhr nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 1,
Fig. 3 im Ausschnitt eine weitere Ansicht einer Uhr nach
der Erfindung,
der Erfindung,
Fig. 4 und 5 im Schnitt zwei verschiedene Ausbildungen von
Kugel-Laufbahnen,
Kugel-Laufbahnen,
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Fig. 6 und 7 jeweils im Schnitt eine Ausführungsform für |
einen Ruheplatz-Bereich einer Kugel-Laufbahn und
Fig. 8 und 9 jeweils in Abwicklungsdarstellung eine Drauf- *■
sieht auf in der Lauffläche einer Kugel-Laufbahn angeordnete Ruheplätze.
In Fig. 1 ist eine von einem Gehäuse 60 nach außen umgebene, auf einem Ständer 61 stehende Tischuhr 6 dargestellt, die eine
Frontplatte 2 mit auf dieser vorgesehenen römischen Ziffern für die Uhrzeit umfaßt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist
nur ein Zeiger 4 gezeigt. In die im wesentlichen in einer Vertikalebene stehende Platte 2 ist eine Nut oder Rille mit einem
eine Hinterschneidung bildenden Rand 10 eingeformt oder eingeschnitten, die eine kreisringförmige Laufbahn 1 für einen Kugel
3 ausgebildeten Laufkörper bildet. Die Laufbahn 1 umfaßt als Wände innere und äußere, zueinander konzentrische Krümmungsoder Zylinderflächen 11 und 14 sowie eine zu der Frontplattenfläche
parallele, kreisringförmige Bodenfläche 12.
Die in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab dargestellte Laufbahn 1 hat einen rechteckigen Qurschnitt. Der Rand oder Vorsprung 10
sorgt für eine unverlierbare Führung der Kugel 3 in der Laufbahn 1. Mit der Nut 1 ist in der Frontplatte 2 ein kreisförmiger
Öffnungsschlitz 13 gebildet, der zu der Kreis-Bewegungsbahn der Zeigerspitze konzentrisch ist und die jeweilige Position der
Kugel 3 erkennen läßt. Im Bereich der Spitze des Zeigers 4 ist an diesem bei 43 über einen durch den Schlitz 13 hindurchgreifendsn
Arm 42 eine in der Nut 1 bewegbare Führungs- oder Anlagefläche befestigt, die sich im Querschnitt der Nut 1 erstreckt. Die Anlagefläche
41 dient zur Mitnahme der Kugel 3 in der Laufbahn 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anlage bzw. den Transport der Kugel 3 mit der Führungsfläche 41 bei einer Position A. Aufgrund der
im wesentlichen vertikal liegenden Laufbahn 1 bewegt die Führungsfläche
41 die Kugel 3 entlang eines ersten Wegteils vor sich her, bis die Kugel 3 einen bei 12 Uhr liegenden, mit Position B
bezeichneten Lage- oder Startplatz 7 erreicht hat. Dieser stellt
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den höchsten Punkt der inneren Zylinderfläche 14 der Laufbahn 1 dar. Die Kugel 3 hat an diesem Punkt die maximale potentielle
oder Lageenergie und rollt - im Uhrzeigersinn betrachtet selbsttätig und im freien Lauf nach überschreiten des Startplatzes
7 in der Laufbahn 1 unter Schwerkraftwirkung entlang eines zweiten Wegteils nach unten, wobei ihre Bewegung schneller
ist als die Zeigerbewegung. Der Lauf der Kugel 3 wird dann durch Ruheplätze 51 bis 58 beeinflußt, die in dem mit 5 bezeichneten
Ruheplatzbereich zwischen 5 Minuten vor und 5 Minuten nach der halben Stunde. Um den Zufallslauf der Kugel
in einen der Ruheplätze weiter zu beeinflussen, kann ihr Schwerpunkt außerhalb des geometrischen Mittelpunktes liegen,
oder sie kann hinsichtlich der Material-Volumenverteilung inhomogen ausgebildet sein.
Die Ruheplätze 51 bis 58 sind als Vertiefungen in Form von Mulden,
Dellen od.dgl. in der äußeren Zylinderfläche 11 vorgesehen.
Nachdem die Kugel 3 eine Laufbahnposition C erreicht hat, kann sie den Ruheplatzbereich 5 aufgrund ihrer Bewegungsenergie
überlaufen und dann in dem im Uhrzeigersinn nach 6 Uhr gelegenen Teil der Laufbahn wieder potentielle Energie gewinnen,
worauf sie gegen den Uhrzeigersinn aufgrund der Schwerkraft in Richtung der Ruheplätze zurückläuft. Dadurch ist eine Hin- und
Herbewegung der Kugel 3 im Bereich 5 der Ruheplätze 51 bis 58 möglich. Die Kugel 3 erreicht schließlich irgendeinen der Ruheplätze
51 bis 58 und bleibt in diesem (Position D) liegen. Das Erreichen eines Ruheplatzes erfolgt zufällig und kann nach Eintritt
der Kugel 3 in den Bereich 5 stattfinden, ohne daß die Kugel 3 den Bereich 5 wieder verläßt. Die Ausbildung der Ruheplätze
51 bis 58 in Form von Mulden oder Dellen in der Zylinderfläche 11 sorgt also für ein in der Auswirkung unvorherbestimmbares
Abbremsen des freien Laufs der Kugel 3 in dem Bereich Dabei kann sie gegen die innere Zylinderfläche 14 bewegt werden
und zwischen dieser und den Ruheplätzen hin- und hergestoßen werden oder hin- und herspringen, bis ihre Bewegungsenergie so
klein ist, daß sie schließlich in einem der Ruheplätze 51 bis 58 liegenbleibt. So ist ein Zufallslauf der Kugel 3 in einen der
Ruheplätze 51 bis 58 realisiert.
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Die Ruheplätze 51 bis 58 sind an der Zylinderfläche 11 in Laufrichtung
der Kugel hintereinander nach Art eines Roulettes angeordnet. Man kann eine Wette darüber abschließen, in welchem
der Ruheplätze 51 bis 58 die Kugel 3 liegenbleibt. Die Abbreitisung
des Laufs der Kugel 3 ist derart, daß sie einen der Ruheplätze 51 bis 58 erreicht, bevor der Zeiger 4 bzw. die Führungsfläche 41 wieder zur Anlage an die Kugel 3 kommt. Die Kugel 3
wird dann aus der Position D bei dem Ruheplatz 51 im Uhrzeigersinn auf dem ersten Wegteil transportiert, bis sie wieder den
Lage- oder Startplatz 7 erreicht hat. Von hier aus beginnt das beschriebene Bewegungsspiel von neuem.
Es ist besonders zweckmäßig, als führendes Teil den Sekundenzeiger
zu verwenden, so daß das Bewegungsspiel im Minutenabstand
wiederholt wird. Statt des Sekundenzeigers kann zum Transport der Kugel 3 aus einem Ruheplatz 51 bis 58 aber auch der Minutenzeiger
oder sogar der Stundenzeiger verwendet sein, wobei die Wiederholung des Bewegungsspiels dann in entsprechend größeren
Zeitabständen erfolgt. Auch können zu der Umlaufbahn 1 weitere konzentrisch angeordnete, Kugeln führende Laufbahnen mit entspre-
Cdurch>
chenden Ruheplätzen uncPetnen Zeiger auf dem ersten Wegteil bewegte
Kugeln vorgesehen sein.
Die Führungs- oder Anlagefläche 41 des Zeigers 4 kann in Form einer mit ihrer Krümmung der Kugeloberfläche angepaßten Fläche
410 ausgebildet sein, wie dieses in Fig. 3 dargestellt ist. Aus Fig. 3 geht auch hervor, wie die bei der Position F in einem Ruheplatz
befindliche Kugel 3 aus dem Ruheplatz heraus geführt und von dem Zeiger 4 in Richtung zu dem Startplatz mitgenommen wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Uhr kann z.B. ehe Wanduhr sein, so daß die Platte 2 bzw. die Laufbahn oder Nut 1 im wesentlichen vertikal
liegt, um das Bewegungsspiel zu gewährleisten, das aus dem Wechselspiel zwischen der auf die Kugel wirkenden Zeiger- bzw. Uhrenantriebskraft
und der auf die Kugel 3 wirkenden Schwerkraft entsteht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Durchmesser des
Laufquerschnitts der Nut 1 nur geringfügig größer als der Durchmesser der Kugel 1, so daß die Kugel auch bei leichter Schräglage
der Platte 2 exakt geführt bleibt.
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In Fig. 4 ist die Laufbahn für die Kugel 3 aus einer zur Frontseite,
der Platte 2 geöffneten, rechteckförmigen Nut 10 und einer Nut 100 gebildet. Diese ist in einem vorzugsweise aus Plexiglas
gefertigten Deckglas 20 vorgesehen, das am Umfang der Platte 2 bei 202 mit dieser befestigt ist und zwischen sich und der
Frontfläche der Platte 2 einen Bewegungsraum für die Zeiger der Uhr läßt. In diesem Fall liegt an der Kugel 3 eine punktuelle
Führungs- oder Anlagefläche 411 des Zeigers 4. Ruheplätze (in Fig. 4 nicht dargestellt) werden bei einer Uhr mit senkrecht
angeordneter Platte 2 in der Zylinderfläche 11 der Nut 10 eingeformt.
Die Kugel 3 läuft im wesentlichen in der Nut 10, während die Ausnehmung 100 im wesentlichen für den unverlierbaren Lauf
der Kuqel 3 sorgt. In Fig. 4 ist mit einer strich-doppelpunktierten
Linie eine Antriebsachse 40 dargestellt, die mit dem Zeiger bei 401 drehfest verbunden ist. Die Achse 40 wird durch ein mit
strichpunktierter Linie angedeutetes Uhrenwerk 61 getrieben.
Bei der Ausbildungsform der Fig. 5 umfaßt die Kugel-Laufbahn eine in die Platte 2 eingeformte oder eingeschnittene, im Querschnitt
rechteckförmige Nut 10". Der Zeiger 4 läuft zwischen
einer durchsichtigen Deckscheibe 20' und der Frontfläche der Platte 2. Die Führungs- oder Anlagefläche 41 für die Kugel 3 ist
unmittelbar bei 42 bewegungsfest mit dem Zeiger 4 verbunden. Die Scheibe 20' ist am Umfang der Platte 2 bei 202 befestigt. Auch
in diesem Fall verhindert die Scheibe 20' ein Herauslaufen der Kugel 3 aus der kreisförmigen Umlaufbahn oder Nut 10'.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung der Laufbahn oder Nut 1 der Fig. 1 im Bereich der Ruheplätze 51 bis 58. Die Laufbahn 1 ist oberhalb
der Ruheplätze 51 bis 58 gegenüber ihrem sonst vorhandenen Querschnitt 15 räumlich erweitert, indem eine Krümmungsfläche
140 ausgebildet ist. Dadurch entsteht im Bereich der Ruheplätze 51 bis 58 ein vergrößter Bewegungsraum 16 für die Kugel 3, die an
der Fläche 140 und den Ruheplätzen 51 bis 58 Stößte erfährt, so
daß sie eine zickzackförmige Springbewegung in dem Raum 16 ausführt.
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Dabei verliert sie in besonderem Maß Bewegungsenergie und erreicht
schließlich zufällig einen der Ruheplä^tz? 51 bis 58. Diese Ruheplätze
51 bis 58 sind in Form von Mulden, Kerben oder Dellen in die Fläche 11 der Laufbahn 1 eingeformt. Diese Vertiefungen sind
treppenstufenartig ausgebildet; bei den höherjgelegenen Ruheplätze
sind besonders ausgeprägte Schwellen oder Nasen 500 vorgesehen, um eine sichere Lage der Kugel 3 auf diesen höher
gelegenen Plätzen tu gewährleisten.
Fig. 7 zeigt einen im Bereich der Ruheplätze 51 bis 58 ebenfalls erweiterten Raumbereich 17 der Laufbahn 1. In diesem Fall ist
eine den Ruheplätzen 51 bis 58 gegenüberliegende Fläche 141 mit einer Wellung versehen, die schwächer ausgeprägt ist als die
durch die Krümmung der Mulden der Ruheplätze 51 bis 58 erzeugte ι
Wellung. So erreicht man ebenfalls eine zufallsbestimmte Sprungbewegung der Kugel 3 in dem Raum 17 zwischen den Ruheplätzen 51
bis 58 und der gewellten Fläche 141. Die Kuge^3 kann z.B. bei der I
Position E in dem Ruheplatz 56 zu liegen kommen.
Wie mit der Abwicklung der Fläche 11 in Fig. 8 gezeigt, können
die Kuhlen kreisförmige öffnungen 50 haben, wobei die tiefsten
Punkte der Kuhlen bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten, höher gelegenen Ruheplätzen außermittig zu dem tiefsten Punkt der
Laufbahn 1 hin gelegen sind, um für jede Ruhelage eine sicheren Halt der Kugel 3 zu gewährleisten.
Ruheplätze bildende Vertiefungen können gemäß einer anderen Ausbildungsform
auch durch in die Laufbahn 1 hineinragende Schwellen oder Stege 501 gebildet sein, wie dies mit der Abwicklung
einer von der Kugel 3 im Bereich der Ruheplätze erreichten Lauffläche in Fig. 9 dargestellt ist. Statt Schwellen oder kreisringförmig
geöffneten Ausnehmungen können auch durch in der Lauffläche der Laufbahn 1 verankerte Stifte od.dgl. gebildete Ruheplätze
vorgesehen sein. In jedem Fall sind die Ruheplätze so ausgebildet, daß sie ein Raster mit mehreren Möglichkeiten für die
Endlage der sie erreichenden Kugel nach Art eines Roulettes bilden. Statt 8 Ruheplätzen können zur Variation der Wettmöglichkeiten
mehr oder weniger Ruheplätze am Umfang der Laufbahn verteilt vorgesehen werden.
Ein weiteres, in der Zeichnung nicht dargestelltes Ausführungsbeisplel
besteht darin, daß das Bewegungsspiel für eine Uhr mit
flach liegender Platte bzw. kreisringförmiger Nut oder Laufbahn für die Kugel verwirklicht ist. In diesem Fall wird statt der
Schwerkraft die Kraft einer an dem Startplatz angeordneten und die Kugel mit Energie beaufschlagenden Feder für das Wechselspiel
mit der auf die Kugel wirkenden Zeiger- oder Uhrwerkskraft verwendet. So kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung die
Führungs- oder Anlagefläche 41 in Fig. 5 bei 42 an dem Zeiger 4 elastisch ausweichlich, d.h. unter Federspannung schwenkbar angeordnet
sein. Wenn die Kugel gegen eine an dem Startplatz in der Laufbahn vorgesehene Feder läuft, wird die Anlagefläche 41 über
die Kugel hinweg gehoben. Dabei wird die Kugel durch Federkraft mit Energie beaufschlagt, die sie entgegen dem Uhrzeigersinn in
die Laufbahn schießen läßt. Darauf erreicht die Kugel in selbständigem Lauf die ihre Bewegung beeinflussenden Ruheplätze und
bleibt in einem derselben liegen, bis sie von der Führungsfläche des Zeigers im Uhrzeigersinn bis zu dem Startplatz mitgenommen
wird, von dem aus das Bewegungsspiel erneut abläuft.
Statt einer ausweichlichen Anlagefläche. 41 kann nach einer
anderen Ausbildungsform an dem Startplatz eine in eine Fläche der Laufbahn oder Nut. eingebrachte Ausnehmung vorgesehen sein, an
deren Boden eine Feder angeordnet ist. Dadurch erreicht man, daß die Kugel in die Ausnehmung ausweicht und durch die komprimierte
Feder unter Druckkraft gesetzt wird, die frei wird, wenn die Führungsfläche des Zeigers an der abgesenkten Kugel vorbeigelaufen
¥ ist, so daß die Kugel entgegen dem Uhrzeigersinn in die Umlaufbahn
bzw. Laufbahn geschickt wird.
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Der Querschnitt der in den beschriebenen Figuren gezeigten Laufbahnen 1 kann der Kugelform angepaßt, also z.B. kreisförmig
oder durch eins andere Krümmung gebildet sein.
Bei Uhren mit flachliegender Laufbahn sind die Ausnehmungen in der Bodenfläche 12 der Nut vorgesehen, wobei die Ruheplätze
ggf. gleichmäßig am gesamten Umfang der Bodenfläche verteilt sein können. Die Wahrscheinlichkeit für die Kugel,
einen der Ruheplätze zu erreichen, kann auch durch ein Verkippen der Platte bzw. der Laufbahn variiert werden.
Claims (17)
- Ferdinand Willi Werner, Mittelweg 22, 2Schutzansprüche :Uhr mit periodisch relativ zueinander und/oder zu einem festen, ggf. ein Deckglas umfassenden Uhrengehäuse sich bewegenden Teilen, die beispielsweise die Form mindestens eines Zeigers und eines Zifferblattes haben, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Gehäuses (60) mindestens eine Laufbahn (1) nach Art eines Roulettes mit einer Mehrzahl von Ruheplätzen (51-58) für mindestens einen Laufkörper (3) ausgebildet ist, der auf einem ersten Wegteil (D-B) ryr\r\ οΊ nam flor norinfHorili relatiw 1-«3τ»τοπ+οτι φοίΐβ ί Λ\zwangsgeführt ist und unter Freigabe dieser Zwangsführung an einem Lage- oder Startplatz (7) entlang eines zweitenCXB-D)/
WegteilsVunabhängig von dem bewegten Teil (4) bis zu einem der Ruheplätze (51-58) bewegbar ist. - 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zueinander bewegten Teile als bewegter, den Laufkörper (3) entlang des ersten Wegteils transportierender Zeiger (4) und gehäusefeste Scheibe, z.B. Zifferblatt (2) in für sich bekannter Anordnung vorgesehen sind und daß die Laufbahn (1) an der Scheibe (2) ausgebildet ist.
- 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegten Teile zentrisch umlaufende Zeiger sind, von denen einer als Sekundenzeiger (4) als den Laufkörper (3) führend ausgebildet ist.
- 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gek ennzeichn e t , daß die Laufbahn (1) konzentrisch zu dem umlaufenden Zeiger (4) und den Laufkörper (3) mindestens entlang des zweiten Wegteils unverlierbar führend ausgebildet ist.
- 5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das den Laufkörper (3) führende Teil bzw. der Zeiger (4) mit einer Führungs- oder Anlagefläche (41) ausgebildet ist.
- 6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufkörper (3) ein sphärisches Element in Form einer Kugel oder eines Balls ist.
- 7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufkörper (3) aus einem leichten Material wie Plastik, Holz od.dgl. hergestellt ist.
- 8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwerpunkt des Laufkörpers (3) außerhalb des geometrischen Mittelpunktes liegt.
- 9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Laufkörper (3) hinsichtlich der Material-Volumenverteilung inhomogen ausgebildet ist.
- 10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Zeigeruhr (6) in Form einer Stand- oder Wanduhr ist, daß die Laufbahn (1) in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, daß der Lage- oder Startplatz (7) durch den höchsten Punkt der Laufbahn (1) gebildet ist und daß die Ruheplätze (51-58) dem Startplatz (7) gegenüberliegend im unteren Bereich (5) der Laufbahn (1) angeordnet sind.
- 11· Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen 5 Minuten vor und 5 Minuten nach der halben Stunde 8 Ruheplätze (51-58) ggf. gleichmäßig verteilt vorgesehen sind.- 3-
- 12. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Lage- oder Startplatz (7) eine in die Laufbahn (1) eingreifende Feder umfaßt und die Führungs- oder Anlagefläche (41) des führenden Teils (4) elastisch, gegen die Kraft der Feder ausweichlich ausgebildet ist.
- 13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Ruheplätze (51-58) in einem dem Startplatz (7) gegenüberliegenden Bereich der Laufbahn (1) angeordnet sind.
- 14. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Ruheplätze (51-58) an der durch die Laufbahn (1) gebildeten Lauffläche (11) für den Laufkörper (3) als Vertiefungen, Mulden, Dellen oder Kuhlen ausgebildet sind.
- 15. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (1) eine den Laufkörper (3) unverlierbar führende Nut oder Rille ist.
- 16. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufbahn (1) oberhalb der Ruheplätze (51-58) räumlich erweitert ist.
- 17. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufbahn (1) oberhalb der Ruheplätze (51-58) gewellt ist.I I 1 I I I
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996037811A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Wolfgang Heck | Armband- oder taschenuhr |
WO2010010481A1 (fr) * | 2008-07-24 | 2010-01-28 | Microspace Rapid Pte Ltd | Montre avec objet de décoration à mouvement chaotique |
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1981
- 1981-08-22 DE DE19818124550 patent/DE8124550U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996037811A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Wolfgang Heck | Armband- oder taschenuhr |
US6026061A (en) * | 1995-05-23 | 2000-02-15 | Heck; Wolfgang | Wrist or pocket watch |
WO2010010481A1 (fr) * | 2008-07-24 | 2010-01-28 | Microspace Rapid Pte Ltd | Montre avec objet de décoration à mouvement chaotique |
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