DE812437C - Roehrengenerator - Google Patents
RoehrengeneratorInfo
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- DE812437C DE812437C DEP37235A DEP0037235A DE812437C DE 812437 C DE812437 C DE 812437C DE P37235 A DEP37235 A DE P37235A DE P0037235 A DEP0037235 A DE P0037235A DE 812437 C DE812437 C DE 812437C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/20—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator
- H03B5/26—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator frequency-determining element being part of bridge circuit in closed ring around which signal is transmitted; frequency-determining element being connected via a bridge circuit to such a closed ring, e.g. Wien-Bridge oscillator, parallel-T oscillator
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrengenerator zur Erzeugung von Schwingungen einstellbarer
Frequenz, der einen rückgekoppelten Verstärker enthält, bei dem die Frequenz der erzeugten Schwingungen
durch ein aus gleichartigen Reaktanzen und Ohmschen Widerständen gebildetes phasendrehendes Rückkoppelnetzwerk
bedingt ist. Je nach Art der Reaktanzen werden diese Generatoren als RC- oder RL-Generatoren
bezeichnet.
Ein Beispiel eines solchen Generators ist in Fig. ι
der Zeichnung dargestellt, an Hand der die Wirkungsweise erläutert ist. Die Ausgangsklemmen ι und 2
eines Verstärkers 3 sind mit dem Netzwerk 4 verbunden, das hier aus Widerständen und Kondensatoren
besteht. Dieses Netzwerk besteht aus zwei Gliedern. Das obere Glied enthält die Reihenschaltung eines
Widerstands 5 und eines Kondensators 6, das zweite, untere Glied die Parallelschaltung eines Widerstands 7
und eines Kondensators 8. Die beiden Glieder sind in Reihe zwischen die Ausgangsklemmen des Verstärkers
eingeschaltet. Die Spannung über das von 7 und 8 gebildete Glied wird den Eingangsklemmen 9 und 10
des Verstärkers zugeführt. Das Rückkoppelnetzwerk 4 kann hier als Spannungsteiler angesehen werden.
Wird angenommen, daß im Verstärker 3 für die erzeugte Frequenz keine Phasendrehung auftritt und
werden die Widerstände 5 und 7 mit R1 bzw. R2 und
die Kondensatoren 6 und 8 mit C1 bzw. C2 bezeichnet,
so wird für die erzeugte Frequenz:
} iVj R2 C1 C 2
gefunden. Bekanntlich ist für diese Frequenz die Eingangsspannung des Verstärkers, d. h. die Spannung
an dem von 7 und 8 gebildeten Glied, gleichphasig mit oder gegenphasig zu der Ausgangsspannung des Verstärkers,
d. h. zu der Spannung über dem ganzen Netzwerk. Außer der Größe der erzeugten Frequenz
ist noch das sogenannte Spannungsteilerverhältnis Z des Netzwerks 4, d. h., das Verhältnis zwischen der
Spannung an dem unteren Glied und derjenigen an den beiden Gliedern zusammen, bedeutsam. Für den
Fall, daß R1 = R2 und C1 = C2, ist für das dargestellte
Netzwerk das Spannungsteilerverhältnis Z gleich '/;j.
Die Verstärkung des Verstärkers darf in diesem Fall nicht kleiner als das Umgekehrte desselben, d. h. 3,
sein. Der Verstärker wird im allgemeinen für eine bedeutend größere Verstärkung ausgebildet, die dann
mittels Gegenkopplung auf den richtigen Wert gebracht wird. Bekanntlich stellt sich bei der Erzeugung
von Schwingungen die Amplitude der Schwingungen stets so ein, daß die Verstärkung gerade einen Wert
hat, der gleich dem Umgekehrten des Spannungsteilerverhältnisses des verwendeten Netzwerks ist.
Die Frequenz der erzeugten Schwingungen kann durch Änderung der Größe wenigstens eines oder
mehrerer der Elemente 5, 6, 7 und 8 eingestellt werden. Ist ein großer Frequenzbereich erwünscht, so werden
z. B. die Kondensatoren 6 und 8 kontinuierlich veränderlich und die Widerstände 5 und 7 stufenweise
veränderlich ausgebildet. Auf diese Weise ergibt sich eine Anzahl von Frequenzbändern gleich der Anzahl der
Stufen und innerhalb jedes Bandes kann die Frequenz durch Änderung der Kondensatoren eingestellt werden.
Es ist selbstverständlich·auch möglich, die Größe der Kondensatoren stufenweise und die Widerstände
kontinuierlich zu ändern. Ein solcher Generator kann auch mit Selbstinduktionen an Stelle der Kondensatoren
ausgebildet werden.
Es ist nun oft erwünscht, nicht nur über die Frequenzeinstellung, sondern auch über eine Möglichkeit
einer gewissen Verstimmung dieser Frequenz zu verfügen.Eswird
manchmal hinreichend sein, daß eine feste Verstimmung vorgesehen werden kann, meistens aber
wird es erwünscht sein, auch diese kontinuierlich einstellen zu können. Hierbei ist es erwünscht, die Verstimmung
entweder fest oder einstellbar von der eingestellten Frequenz abhängig zu machen, und zwar
derart, daß das Verhältnis zwischen der vorgenommenen Verstimmung und der eingestellten Frequenz von
der eingestellten Frequenz unabhängig ist. Hierbei ist also die Verstimmung in einem Relativmaß ausgedrückt,
also z. B. in Prozenten der eingestellten Frequenz oder inMusikintervallen.von der eingestelltenFrequenz
ab gerechnet, unabhängig von der eingestellten Frequenz. Eine solche Verstimmungsmöglichkeit vereinfacht
oft wesentlich auftretende Messungen, z. B. die Feststellung der Kreisgüte und die Aufnahme von
Resonanzkurven.
Zu diesem Zweck könnte einer der Widerstände oder eine der Reaktanzen des Netzwerkes veränderlich ausgestaltet
werden. Es ist ersichtlich, daß zu diesem Zweck die Elemente, die bereits zur Einstellung der
Frequenz in jedem Bande veränderlich ausgebildet sein müssen, nicht in Betracht kommen. Die anderen
Elemente haben jedoch in einem jeden der zur Erzielung eines hinreichend großen Frequenzbereiches erforderlichen
Bänder einen verschiedenen Wert. Die Schwierigkeit könnte durch Ausbildung z. B. des
j Widerstandes 7 in der Fig. 1 für jedes Band in Form
eines Spannungsteilers behoben werden. Abgesehen von den dadurch bedingten Kosten, tritt dann ein
j anderer Nachteil auf, da es sich zeigt, daß diese Ände-
[ rung des Widerstands 7 das SpannungsteilerverhältnisZ
des Netzwerks beeinflußt. Bei der Einstellung
j der Verstimmung wird sich dieses Verhältnis also ändern, und der Verstärker 3 wird sich auf eine Verstärkung
einstellen, die diesem geänderten Verhältnis entspricht. Es zeigt sich, daß dabei auch eine Änderung
der Größe der eingestellten Amplitude auftritt, was unerwünscht ist. Dieser Nachteil kann zwar durch
Änderung des Widerstands 5 im gleichen Sinne wie Widerstand 7 behoben werden, aber zur Verwirklichung
der erwünschten, vorstehend beschriebenen Verstimmungsmöglichkeit müßten dabei für jedes
Band zwei Spannungsteiler vorhanden sein. In Anbetracht der großen Anzahl der zur Herstellung eines
hinreichend großen Frequenzbereichs erforderlichen Bänder ist dies mit Rücksicht auf die Kosten und den
Raum nicht durchführbar.
Die Erfindung schafft einen Röhrengenerator, der den vorstehend erwähnten Übelständen abhilft.
Es wird dabei von einem Röhrengenerator im eingangs erwähnten Sinne ausgegangen, dessen Rückkoppelnetzwerk
aus zwei Gliedern besteht, bei denen das erstere die Reihenschaltung eines Ohmschen
Widerstands R und einer Reaktanz X und das zweite die Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstands BR
7
und einer Reaktanz-— enthält und bei dem die beiden
Glieder in Reihe zwischen die Ausgangsklemmen des Verstärkers gelegt sind, während das zweite Glied zwischen
den Eingangsklemmen des Verstärkers eingeschaltet ist.
Die Erfindung hat das Merkmal, daß im zweiten Glied des Netzwerks in Reihe mit dem Ohmschen
Widerstand bzw. in Reihe mit der Reaktanz eine Spannung Zl1 E bzw. Zl2 E eingeführt wird, die je einen
Phasenunterschied gleich einem ganzen Vielfachen von i8o° in bezug auf die Spannung E über das ganze
Netzwerk aufweisen und derart veränderlich sind, daß
dabei der Wert von "„-- + rx A2 im wesentlichen kon-
p
stant bleibt.
stant bleibt.
Wie weiter unten erläutert wird, ergibt dies die erwähnte Verstimmungsmöglichkeit und im Falle der
Änderung der Verstimmung (infolge der gleichzeitigen Änderung von Zl1 und Zl2 in solcher Weise, daß
■ ac A2 konstant bleibt) bleibt das Spannungs-
teilerverhältnis Z des Netzwerks konstant und somit auch die Amplitude.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Von der Fig. 1, in der ein bekannter Röhrengenerator
schematisch dargestellt ist, war bereits die Rede.
Fig. 2 stellt ein Netzwerk zur Verwendung bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Röhrengenerator dar.
Das in Fig. 2 dargestellte Netzwerk entspricht im wesentlichen dem im Röhrengenerator nach Fig. 1 ver-
wendeten. Mit 5 und 7 sind Widerstände mit einer Größe von R und ßR und mit 6 und 8 sind Reaktanzen
gleicher Art mit einem Wert X und Xja bezeichnet. In Reihe mit dem Ohmschen Widerstand 7 ist nun eine
Spannung eingeführt, die symbolisch von dem Generator 20 in der Größe A1 E dargestellt ist. In Reihe
mit der Reaktanz 8 ist eine Spannung in der Größe von Zl2 E eingeführt, die symbolisch vom Generator 21
dargestellt ist. Darin stellt E die Spannung am ganzen Netzwerk dar, während Zl1 und Zl2 positive oder negative
Werte haben und meist klein im Verhältnis zu eins sind.
Für den Modul des Spannungsteilerverhältnisses Z wird nunmehr gefunden, bei Vernachlässigung höherer
Potenzen von Zl1 und Zl2 gegenüber 1:
4L=^^T(i--tI+aflt)
Werden also 1 und 2 gleichzeitig geändert und derart,
daß ' +«zl2 konstant bleibt, so bleibt auch Z
konstant, und es tritt keine Amplitudenänderung mehr auf. Es zeigt sich nun, daß bei einer solchen gleichzeitigen
Änderung von Zl1 und Zl2, wobei Z konstant
bleibt, eine in absolutem Maße (ζ. Β. Prozente der eingestellten Frequenz) konstante Verstimmung auftritt,
unabhängig von der eingestellten Frequenz. Diese Verstimmung ist weiter direkt proportional mit der
bei Zl1 und Zl2 vorgenommenen Änderung.
Vorstehend wurde angenommen, daß die Spannungsquellen 20 und 21 eine Innenimpedanz haben, die
gegenüber der Impedanz der Elemente 7 und 8 vernachlässigbar ist. Dies kann in der Praxis leicht erfüllt
werden, z. B. in der in Fig. 3 dargestellten Weise.
Die in Reihe mit den Widerständen 7 und 8 eingeführten Spannungen sind hier der Spannung E entnommen. Dies hat den Vorteil, daß die Spannungen A1E und Zl2E von dem bereits vorhandenen Verstärker geliefert werden. Sollen diese Spannungen der Spannung E entnommen werden, so kann dies bewirkt werden, indem an das untere Glied des Netzwerks der Fig. 2 ein Einzelverstärker angeschlossen wird, der von der Spannung E die Spannungen Zl1 E und Zl2E ableitet. Dieser Verstärker muß in diesem Fall jedoch eine Eingangsimpedanz haben, die groß gegenüber den beiden Gliedern des Netzwerks ist, da sonst die erzeugte Frequenz in unerwünschter Weise beeinflußt wird.
Die in Reihe mit den Widerständen 7 und 8 eingeführten Spannungen sind hier der Spannung E entnommen. Dies hat den Vorteil, daß die Spannungen A1E und Zl2E von dem bereits vorhandenen Verstärker geliefert werden. Sollen diese Spannungen der Spannung E entnommen werden, so kann dies bewirkt werden, indem an das untere Glied des Netzwerks der Fig. 2 ein Einzelverstärker angeschlossen wird, der von der Spannung E die Spannungen Zl1 E und Zl2E ableitet. Dieser Verstärker muß in diesem Fall jedoch eine Eingangsimpedanz haben, die groß gegenüber den beiden Gliedern des Netzwerks ist, da sonst die erzeugte Frequenz in unerwünschter Weise beeinflußt wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Röhrengenerator enthält einen Verstärker 30. Zwischen den Ausgangsklemmen
ist das Netzwerk 33 eingeführt. Der Röhrengenerator ist für sechs Bänder eingerichtet, aus denen mittels der
gekoppelten Schalter 34 und 35 eines gewählt wird. Bei diesem Netzwerk sind die den Widerständen 5
und 7 der Fig. 2 entsprechenden Widerstände gleich und in sechs Stufen veränderlich ausgebildet. Die
kontinuierliche Einstellung der Frequenz innerhalb jedes Frequenzbandes wird durch die gleichen gekoppelten
kontinuierlich veränderlich ausgebildeten Kondensatoren 36 und 37 vermittelt. Das obere Glied des
Netzwerks 33 enthält die Reihenschaltung des Kondensators 36 und eines der sechs Widerstände 38;
das untere Glied enthält die Parallelschaltung des Kondensators 37 und eines der Widerstände 39. Die Spannung
am unteren Glied des Netzwerks wird den Eingangsklemmen 40 und 41 des Verstärkers 30 zugeführt.
Zwischen den Ausgangsklemmen dieses Verstärkeis ist weiter die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstands
42 und der Parallelschaltung der Spannungsteiler 43 und 44 angeschlossen. Zwischen der Klemme 32
und einem jeden der beiden Kontaktarme 45 und 46 dieser Spannungsteiler stehen somit regelbare Spannungen,
die mit der Ausgangsspannung des Verstärkers und somit mit der Spannung E am ganzen Netzwerk
in Phase sind. Der Kontaktarm 46 ist auf die angegebene Weise mit dem veränderlichen Kondensator
37 und der Kontaktarm 45 mit den Widerständen 39 verbunden. So werden in Reihe mit dem Kondensator
37 bzw. in Reihe mit dem für ein bestimmtes Band eingeschalteten Widerstand 39 die vorstehend
mit Zl1 E und A2E bezeichneten Spannungen zügeführt.
Hierbei sind die Kontaktarme 45 und 46 der Spannungsteiler mechanisch gekuppelt, und diese
Spannungsteiler sind gleich groß. Da sowohl die Widerstände als auch die Reaktanzen (hier Kondensatoren)
gleich sind, ist hier <x = β = ι, so daß die Bedingung
für Zl1 und Zl2 wird: Zl1 + Zl2 ist konstant. Infolge des
dargestellten Anschlusses der Spannungsteiler ist tatsächlich erreicht, daß hierbei Zl1 und Zl2 konstant ist.
Durch Verschiebung der miteinander gekuppelten Spannungsteilerarme 45 und 46 kann sich somit eine
erwünschte Verstimmung ergeben, wobei, wie vorstehend erläutert, das Spannungsteilverhältnis des
Netzwerks konstant bleibt und somit auch die Verstärkung des Verstärkers 30, wodurch eine Änderung
der eingestellten Amplitude der erzeugten Schwingungen bei einer Veränderung der Verstimmung vermieden
wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel hatten die beiden Spannungsteiler eine Größe von 4,4 Ohm, während der
kleinste der Widerstände 39 einen Wert von 7 kü hatte. Hierbei besitzt dann der Kondensator 37 für die erzeugte
Frequenz eine Impedanz von ebenfalls 7 kß wie
aus der Formel: ω = wc oder ^ = R folgert. Die
Bedingung, daß die Eingangsimpedanzen der die Spannungen A1E und A2E erzeugenden Spannungsquellen gegenüber den mit ihnen in Reihe gelegten
Impedanzen klein sein müssen, war hier also angemessen erfüllt.
Bei einem Röhrengenerator nach diesem Ausführungsbeispiel kann also außer einer Hauptskala, welche
die eingestellte Frequenz beim Fehlen einer Verstimmung angibt und in Hertz geeicht sein kann, eine Verstimmungsskala
vorgesehen werden, auf der die eingestellte Verstimmung in Prozenten der eingestellten
Frequenz, in Musikintervallen von der eingestellten Frequenz an gerechnet, oder in einem anderen geeigneten,
auf die eingestellte Frequenz bezogenen Maß angegeben wird.
Die Spannungen Zl1 E und A2E werden hier von dem
im Generator vorhandenen Verstärker geliefert. Es ist jedoch auch möglich, diese Spannungen mittels eines
Einzelverstärkers der Spannung E' zu entnehmen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist Zl1 + Zl2
gleich einer positiven Konstante, da (Zl1 -f- Zl2) gerade
gleich der Spannung an den beiden Spannungsteilern
ist. Da A1 + A2 dabei nicht negativ werden, d. h., daß
die eingeführten Spannungen gegenphasig zu E und E' wären, sind die Spannungen A1E und A2E hier beide
gleichphasig mit E und E'. Dies ist jedoch durchaus unwesentlich. Wird A1 + A2 = ο gewählt, so sind die
eingeführten Spannungen stets gegenphasig. Auch im Falle der Fig. 3, wobei A1 + A2 positiv ist, ist es möglich,
entweder A1 oder A2 negativ zu machen, sofern
dabei (A1 + A2) konstant bleibt. Hierbei könnte ein
Transformator zur Umkehr der Phase einer der Spannungen A1 E oder A2 E verwendet werden.
Ist (A1 + A2) nicht absolut, sondern nur angenähert
konstant, so ergibt sich ohnehin eine Verstimmung und die infolge der Verstimmung auftretenden Amplitudenänderungen
sind für manche Zwecke bereits hinreichend klein.
An Stelle der Spannungsteiler der Fig. 3 können
auch feste Widerstände vorgesehen werden, wodurch dann eine feste Verstimmung von z. B. i°/0 oder ein
ao Musikintervall in der Größe eines halben Tonabstands eingeführt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:a5 i. Röhrengenerator zur Erzeugung von Schwingungen einstellbarer Frequenz, der einen rückgekoppelten Verstärker enthält, bei dem die Frequenz der erzeugten Schwingungen durch ein aus gleichartigen Reaktanzen und Ohmschen Widerständen gebildetes, als Funktion der Frequenz eine veränderliche Phasendrehung aufweisendes Rückkoppelnetzwerk bedingt ist, das aus zwei Gliedern besteht, bei denen das erstere die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstands R und einer Reaktanz X und das zweite die Parallelschaltung einesOhmschen Widerstands β R und einer Reaktanz -^- enthält und wobei beide Glieder in Reihe zwischen die Ausgangsklemmen des Verstärkers gelegt sind, während das zweite Glied zwischen die Eingangsklemmen des Verstärkers gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Verstimmung der eingestellten Frequenz, wobei das Verhältnis der Verstimmung und der eingestellten Frequenz nicht von der eingestellten Frequenz abhängig ist, in das zweite Glied des Netzwerks in Reihe mit dem Ohmschen Widerstand bzw. in Reihe mit der Reaktanz Spannungen A1 E bzw. A2 E eingeführt werden, die je einen Phasenunterschied eines ganzen Vielfachen von 180 ° in bezug auf die Spannung E am ganzen Netzwerk aufweisen und derart veränderlich sind, daß dabei der Wertvon —- + « A2 im wesentlichen konstant bleibt. ρ
- 2. Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die eingeführten Spannungen A1E und A2E vom Verstärker geliefert werden.
- 3. Röhrengenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen in das Netzwerk mittels weiterer Ohmscher Widerstände eingeführt sind, die in Reihe mit dem Ohmschen Widerstand bzw. mit der Reaktanz liegen und deren Größe klein gegenüber dei des Ohmschen Widerstands und der Reaktanz ist, und daß die weiteren Widerstände von je einem Strom durchflossen werden, der einen Phasenunterschied eines ganzen Vielfachen von 180 ° in bezug auf die Spannung an der Parallelschaltung des Widerstands und der Reaktanz aufweist.
- 4. Röhrengenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ohmschen Widerstände in Form zweier mechanisch gekuppelter Spannungsteiler derart ausgebildet sind, daß bei einer Änderung der Widerstände der Wert -—- + χA2 konstant bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen0 1371 8.51
Applications Claiming Priority (1)
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NL273527X | 1948-04-12 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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US3070762A (en) * | 1960-05-02 | 1962-12-25 | Texas Instruments Inc | Voltage tuned resistance-capacitance filter, consisting of integrated semiconductor elements usable in phase shift oscillator |
US3213388A (en) * | 1961-07-27 | 1965-10-19 | Raymond S Rothschild | Multi-phase oscillator utilizing single-phase techniques |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB524314A (en) * | 1939-01-27 | 1940-08-02 | Edmund Ramsay Wigan | Improvements in and relating to thermionic valve oscillators and amplifiers |
US2444084A (en) * | 1943-06-21 | 1948-06-29 | Rca Corp | Resistance-capacitance oscillator |
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- 1949-02-15 US US76562A patent/US2601416A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1949-04-08 GB GB9614/49A patent/GB659450A/en not_active Expired
- 1949-04-11 CH CH273527D patent/CH273527A/de unknown
- 1949-04-11 FR FR984394D patent/FR984394A/fr not_active Expired
Also Published As
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CH273527A (de) | 1951-02-15 |
GB659450A (en) | 1951-10-24 |
FR984394A (fr) | 1951-07-05 |
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