DE8124285U1

DE8124285U1 - Zweiteilige kunststoffschnalle

Info

Publication number: DE8124285U1
Application number: DE19818124285
Authority: DE
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH DE
Priority date: 1981-08-20
Filing date: 1981-08-20
Publication date: 1983-02-03
Also published as: FR2511582B1; FR2511582A1

Description

Zweiteilige Kunststoffschnalle

Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Kunststoffschnalle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die FR-PS 21 10 373 bekanntgewordenen Art,

Derartige Schnallen werden beispielsweise benutzt bei Ski- oder Latzhosen, um die Schulterbänder am oberen Latzrand zu befestigen. Hierbei kommt es darauf an, daß die beiden Schnallenteile nicht nur leicht zusammengeführt, sondern auch ebenso leicht wieder voneinander gelöst werden können. Letzteres geschieht bei der bekannten Schnalle durch einen Fingerdriick auf die Rastplatte, wodurch diese aus der entsprechenden Aussparung des anderen Schnallenteils heraustritt und das Schnallenteil freigibt.

Dieser Öffnungsmechanismus ist zwar relativ einfach zu betätigen. Er wird jedoch von manch einem als unbefriedigend empfunden, weil die Schnalle sich beim Aufdrücken auf den darunter befindlichen Körperteilen abstützen muß. So ist es verständlich, daß besonders von Frauen dieser Schnallentyp abgelehnt und stattdessen solche Schnallen bevorzugt werden, bei denen zwei seitlich angeformte auffederbare Rasthaken oder dergleichen den Schnallenverschluß bilden, weil diese zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt werden.

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Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnalle mit beiden Öffnungsmöglichkeiten zu entwickeln, die es dem Benutzer freiläßt, welchen Öffnungsmechanismus er betätigen will bzw. bei der er nicht lange überlegen

5 oder suchen muß, wie die Schnalle zu öffnen ist.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung |

dargestellt und soll nachfolgend näher erläutert werden. Es {

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Fig. 1: das weibliche Schnallenteil in Draufsicht, $

Fig. 2: einen Längsschnitt hierzu f

gemäß Linie H-II in Pig. 1, 1

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Fig. 3: das männliche Schnallenteil in Draufsicht, f

Fig. 4: eine Seitenansicht hierzu mit Teilschnitt |

gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, |

Fig. 5: die zusammengesteckten Schnallenteile und |

5 Fig. 6: einen Querschnitt durch die geschlossene Schnalle \

gemäß Linie VI-VI in Fig. 5. ]

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Die in den Figuren dargestellte Kunststoffschnalle besteht im 1 wesentlichen aus einem weiblichen Schnallenteil 1 und einem j

S männlichen Schnallenteil 2. |

f Das männliche Schnallenteil 2 ist in seinem hinteren (=rechten) |

Bereich mit Querbalken 3 und 4 ausgestattet, mit welchen die f Schnalle am Ende eines flexiblen Bandes 13 befestigt wird (s. §

f Fig. 5). Der andere Bereich ist als elastisch auffederbare !

s. Zunge 5 ausgebildet, welche an der Oberseite eine Rastplatte 6

aufweist.

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Das weibliche Schnallenteil 1 hat ebenfalls in seinem hinteren (= linken) Bereich einen Querbalken 7, um dieses Schnallenteil in einer Schlaufe 14 eines flexiblen Bandes 15 zu befestigen (s. Fig. 5). Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Öffnung 8, in welche die Zunge 5 eingeführt wird. Außerdem ist an der Oberseite des weiblichen Schnallenteils eine Aussparung 9 vorgesehen, in welche die auf der Zunge 5 sitzende Rastplatte 6 beim Einführen der Zunge 5 einschnappt und so die beiden Schnallenteile miteinander verbindet. Will man die Schnalle öffnen, so genügt es, mit einem Finger in Richtung des Pfeiles P auf die nach außen freiliegende Rastplatte 6 zu drücken, um diese aus der Aussparung 9 herauszudrücken. Das männliche Schnallenteil 2 kann dann leicht herausgezogen werden.

Das weibliche Schnallenteil 1 besitzt weiterhin an beiden Längsseiten parallel zueinander ausgerichtete Federarme 10, welche im vorderen Bereich des Schnallenteils 1 angeformt und durch Krafteinwirkung in Richtung der Pfeile K. und K„ - beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger - zur Schnallenmitte hin bewegbar sind. Demgegenüber weist die Zunge 5 des männlichen Teils 2 seitlich nach außen abstehende Ansätze 11 auf, welche von den Federarmen 10 beim Zusammendrücken nach unten weggedrückt werden, so daß die Rastplatte 6 ebenfalls aus der Aussparung 9 herausspringt und das Schnallenteil 2 freigibt.

Die Federarme 10 sind hierzu an den nach innen weisenden Seiten mit Schrägflächen 12 versehen, welche sich beim Zusammendrücken über die Ansätze 11 der Zunge 5 schieben und diese dabei gleichzeitig abwärts drücken.

Durch die vorgenannten Maßnahmen wird die Schnalle in der Bedienung narrensicher, so daß auch die Hände eines ungeübten oder aufgeregten Helfers den Verschluß leicht öffnen können.

Claims

Schutzansprüche :

1. Zweiteilige Kunststoffschnalle zum lösbaren Verbinden von flexiblen Bändern mit anderen Bändern oder Bekleidungsteilen, bestehend aus einem männlichen Schnallenteil mit einer auffederbaren Zunge mit Rastplatte und einem weiblichen Schnallenteil mit einer der Zunge entsprechenden öffnung sowie einer der Rastplatte entsprechenden Aussparung in der Schnallenaussenwand, wobei die in die Aussparung eingeschnappte Rastplatte durch Fingerdruck wieder außer Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (5) seitlich nach außen abstehende Ansätze (11) aufweist, die mit an den Seiten des anderen Schnallenteils (1) parallel zueinander ausgerichteten und zur Schnallenmitte hin bewegbaren Federarmen. (10) derart zusammenwirken, daß beim Zusammendrücken der Federarme (10) die Rastplatte (6) in öffnungsstellung gedrückt wird.

2. Kunststoffschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (10) an den beiden nach innen gerichteten Seiten Schrägflächen (12) aufweisen, welche sich beim Zusammendrücken über die Ansätze (11) der Zunge (5) schieben und diese dabei gleichzeitig abwärts drücken.