DE8121341U1 - Zahnfleischmaske zur einpassung des zahnersatzes an die zahnfleischpartie - Google Patents

Zahnfleischmaske zur einpassung des zahnersatzes an die zahnfleischpartie

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- 2 - 8107
£_Zahnfleischmaske zur Einpassung des Zahnersatzes an die Zahnfleischpartie. *-j
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zahnfleischmaske zur Herstellung und Einpassung des Zahnersatzes mit Hilfe eines Meistermodells als Abguß des Bebisses mit seinen Zähnen und Stümpfen anhand eines vom natürlichen Gebiß hergestellten Abdruckes und Anpassung' des Meistermodells an die Labortechnik, insbesondere durch Wegschleifen der oberhalb der Stümpfe liegenden Zahnfleischpartien zur exakten Erfassung der Präparationsgrenze im Modell.
Die Güte eines Zahnersatzes ist allein von der Paßgenauigkeit abhängig. Hierbei bildet ein vom Zahnersatz gelieferter Abdruck des Gebisses die Basis für die Herstellung des Zahnersatzes.
In der Zahntechnik wird ein Abguß von diesem Abdruck hergestellt, der exakt das Gebiß des Betroffenen mit den Zähnen und Stümpfen widerspiegelt. Die Anfertigung erfordert die Herstellung eines Modells mit herausnehmbaren Zahnstümpfen. Der genaue Sitz des
25
Zahnersatzes ist zunächst vom Anliegen desselben an den Übergang . zwischen Zahnstumpf und Zahn der sogenannten Präparationsgrenze abhängig. Zur genauen Festlegung der Präparationsgrenze wird eine Hohlkehlpräparation bevorzugt. Hierbei geht unweigerlich das den Stumpf umgebende Weichgewebe im Modell verloren und es entsteht die Gefahr, daß bei späterer Eingliederung der fertigen Arbeit Weichgewebe verdrängt wird, was Entzündungen zur Folge hat. Die Zahntechnik hat die Aufgabe, den Zahnersatz so auf die Präparationsgrenze aufsitzen zu lassen, daß ein guter Übergang gegeben ist. Dieses macht auch ein Wegschleifen der Zahnfleischpartien im Bereich der Stümpfe auf dem Gipsmodell erforderlich.
Das Wegschleifen der Zahnfleischpartien läßt den Übergang zwischen Zahnersatz und Zahnfleisch auf dem Modell nicht mehr erkennen. Die Folge davon ist, daß beim Einsatz des Zahnersatzes, dieser Zahnfleisch verdrängt oder sich eine Lücke zwischen Zahnfleisch und Zahnersatz bildet. Neben dem kosmetischen und ästhetischen Erfolg des Zahnersatzes bereiten auch Speisereste Probleme, wenn der Zahnersatz dem Weichgewebe nicht einwandfrei anliegt. Die geschilderte Problematik kommt bei Restaurierungen von Frontzähnen und Versorgung mit Jacketkronen besonders zum Tragen. Bei Jacketkronen läßt die Technik des Platinhütchens keine \ andere Modellherstellung zu, so daß der Gingivalsaum und die Interdentalpapille aus Gips verlorengehen.
Zur Vermeidung von Folgen blieben bisher nur Korrekturen an fertigen Kronen oder Brücken übrig, wobei der behandelnde Zahnarzt einen Abdruck über die Arbeit im Situ vornehmen muß, eine für alle beteiligten unbefriedigende sowie Kosten UBd.Zeit verursachende Tatsache.
Die Aufgabe der Neuerung besteht somit darin, eine anschließende
Nachbildung der Zahnfleischpartien zu schaffen, die zunächst weggeschliffen wurden, so daß das Anliegen des Zahnersatzes nicht nur an die Präparationsgrenze, sondern auch an die darüberliegenden Zahnfleischpartien labormäßig vorgenommen werden können. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch,
daß die im Modell oberhalb des Zahnstumpfes liegenden Zahnfleischpartien weggeschliffen werden,
daß der Zahnersatz an die Präparationsgrenze angepaßt wird,
daß die entstandene Lücke zwischen entfernter Zahnfleischpartie und Abdruck der Mundpartie mit einem plastisch verformbaren Material ausgefüllt wird,
daß nach Aushärten des Materials der Zahnersatz auch diesen nachgebildeten Zahnfleischpartien angepaßt wird.
Ferner durch Bildung einer Zahnfleischmaske aus leicht fließbarem, aushärtbarem, elastischem Material, die durch Einfüllen dieses Materials in den Zwischenraum des in den Abdruck eingeführten"beschliffenen Meistermodells entsteht und die herausnehmbar ist.
. ..
An einem Zeichnungsbeispiel sei der Erfindungsgegenstand näher er-
läutert: ....
Die Fig. 1-4 stellen schematisch die Hilfsmittel zur Herstellung eines Zahnersatzes dar.
Fig. 1 zeigt den vom Zahnarzt beschliffenen Zahn im Mund eines Patienten. Fig. 2 ist der vom Zahnarzt hergestellte Abdruck dieser Mundpartie.
Fig. 3 gibt den Abguß vom Abdruck wieder, der in der Zahntechnik hergestellt wird und
Fig. 4 zeigt die in einander eingeschobenen Modelle vom Abguß und Abdruck.
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Der zu behandelnde Zahn wird auf einem Zahnstumpf 1 beschliffen. Dieses erfolgt bis hart an das Zahnfleisch 2 heran, wobei ein guter.Übergang 10 zwischen Zahn und Zahnfleisch notwendig ist. Dieser übergang wire" vom Zahnarzt meist durch eine Kehlnut 6 geschliffen.
Von dieser Mundpartie stellt der Zahnarzt einen Abdruck 3 her, der dem zahntechnischen Labor zur Verfugung gestellt wird. Im Zahnlabor wird von diesem Abdruck ein Abguß 4 gemacht, der genau die Mundpartie widerspiegelt. Aus zahntechnischen Gründen ist es erforderlich, das Zahnstumpfmodell 5 herausnehmbar anzufertigen, um Einzel arbeiten bei der Herstellung des Zahnersatzes an diesem Zahnstumpfmodell durchführen zu können. Bei dem Zahnersatz kommt es nunmehr im wesentlichen darauf an, wie gut er an dem Zähnstumpf anliegt, insbesondere wie gut er an der Präparationsgrenze 6a anliegt.
Um das als Stiftzahn ausgebildete Zahnstumpfmodell 5 in den Abguß jederzeit einsetzen zu können, besitzt das Zahnstumpfmodell 5 einen Stift 7. Bei Einpassung des Zahnersatzes in die Struktur des gesamten Gebisses bei eingesetztem Zahnstumpfmodell ist der über- Λ gang an der Präparationsgrenze 6a nur erkennbar, wenn die im Modell '· an den Zahnstumpf 5 anliegende Zahnfleischpartie 8 entfernt wird. Das bedeutet aber, daß anschließend bei der Zahnersatzherstellung 25 nicht mehr erkannt werden kann, wie gut der Zahnersatz nun wirklich dem Zahnfleisch angepaßt ist. Um auch diesem gerecht zu werden und um insbesondere die mit der nicht exakten Anpassung an das Zahnfleisch verbundenen Folgen zu beseitigen, wird, nachdem der Zahnersatz der Präparationsgrenze 6a angepaßt ist, das Zahnfleisch im Modell wieder nachgebildet.
Dieses erfolgt indem der Abguß 4 mit dem eingesetzten Zahnstumpf 5, das sogenannte Meistermodell, in den Abdruck 3 eingeführt wird und der Zwischenraum zwischen Abdruck und Abguß an der Stelle, an der zuvor die Zahnfleischpartie 8 entfernt wurde, mit einem plastisch verformbaren aushärtbarem Material gefüllt wird. Dadurch entsteht die Zahnfleisch-partie wieder und zwar in Form einer Zahnfleischmaske 3. Diese Zahnfleischmaske ist in Folge ihres plastischen Materials wvitestgehend identisch mit dem Zahnfleisch im Mund des ] Patienten. Das bedeutet, daß die Verformbarkeit dieser Zahnfleisch-10 maske gleich der Verformbarkeit des Zahnfleisches im Mund des
Patienten ist. Nun läßt sich beim Einsetzen des Zahnersatzes in das ; Meistermodell exakt erkennen, in wie weit eine Verdrängung des Zahn-
fleisches erfolgt. Es wird nun bereits in der Zahntechnik die Anpassung des Zahnersatzes an die Zahnfleischpartie vorgenommen und der exakte übergang zwischen Zahnersatz und Zahnfleischpartie erzielt.
Die so gewonnene Zahnfleischmaske ist lösbar mit dem Meistermodell verbunden. Sie kann jederzeit herausgenommen werden, um z.B.' die Kontrolle über das Anliegen des Zahnersatzes an die Präparationsgrenze vorzunehmen. Es empfiehlt sich, die Zahnfleischmaske zu teilen und zwar so zu teilen, daß die im Mund innen liegende Zahnfleischpartie den einen Teil und die im Hund außen liegende Zahnfleischpartie den anderen Teil bilden. Das hat den Vorteil, daß die Übergänge zum Zahnersatz nach Herausnehmen jeweils eines Teils der /-ähnfleischpartie noch besser erkannt werden können.

Claims (3)

  1. 8107
    Schutzansprüche
    Zahnfleischmaske zur Herstellung und Einpassung des Zahnersatzes mit Hilfe eines Meistermodells als Abguß des Gebisses mit seinen Zähnen und Stümpfen anhand eines vom natürlichen Gebiß hergestellten Abdruckes und Anpassung des Meistermodells an die Labortechnik insbesondere durch Wegschleifen der oberhalb der Stümpfe liegenden Zahnfleischpartien zur exakten Erfassung der Präparationsgrenze im Modell, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnfleischmaske (9) aus leicht fließendem, aushäftbarem, plastischem Material durch Einfüllen dieses Materials in den Zwischenraum des in den Abdruck (3) eingeführten beschliffenen Meistermodells (4) gebildet ist, an die der Zahnersatz anpaßbar ist.
  2. 2. Zahnfleischmaske nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η / zeichnet, daß die Zahnfleischmaske mit dem Meistermodell lösbar verbunden ist.
  3. 3. Zahnfleischmaske nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske zweiteilig ausgeführt ist.
DE19818121341 1981-07-21 1981-07-21 Zahnfleischmaske zur einpassung des zahnersatzes an die zahnfleischpartie Expired DE8121341U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012012346A1 (de) 2012-06-23 2013-12-24 Heraeus Kulzer Gmbh Formkörper aus weichbleibendem Dentalmaterial, insbesondere Zahnfleischmaske. sowi Varfahran zu deren Herstellung mittels Rapid-Prototyping
DE102014101059A1 (de) 2014-01-29 2015-07-30 Heraeus Kulzer Gmbh Gingiva-Indexierungsvorrichtung und Verfahren zur Indexierung der Gingiva

Cited By (4)

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DE102012012346A1 (de) 2012-06-23 2013-12-24 Heraeus Kulzer Gmbh Formkörper aus weichbleibendem Dentalmaterial, insbesondere Zahnfleischmaske. sowi Varfahran zu deren Herstellung mittels Rapid-Prototyping
EP2676633A1 (de) 2012-06-23 2013-12-25 Heraeus Kulzer GmbH Formkörper aus weichbleibendem Dentalmaterial, insbesondere Zahnfleischmaske, sowie Verfahren zu deren Herstellung mittels Rapid-Prototyping
DE102012012346B4 (de) 2012-06-23 2021-09-23 Kulzer Gmbh Formkörper aus weichbleibendem Dentalmaterial, insbesondere Zahnfleischmaske, sowie Verfahren zu deren Herstellung mittels Rapid-Prototyping
DE102014101059A1 (de) 2014-01-29 2015-07-30 Heraeus Kulzer Gmbh Gingiva-Indexierungsvorrichtung und Verfahren zur Indexierung der Gingiva

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