DE8120908U1

DE8120908U1 - Rohrstutzen mit einer schwenkbaren abgasklappe

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Publication number: DE8120908U1
Application number: DE19818120908U
Authority: DE
Original assignee: Bowa Apparate- und Behaelterbau 8261 Aschau De GmbH
Current assignee: Bowa Apparate- und Behaelterbau 8261 Aschau De GmbH
Priority date: 1981-07-16
Filing date: 1981-07-16
Publication date: 1981-10-08

Description

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Die Neuerung betrifft einen Rohrstutzen mit einer im Rohrinneren aus einer Verschlußstellung in eine Offenstellung schwenkbaren kreisförmigen Abgasklappe, die in ihrer Verschlußstellung mit ihrem umlaufendem Randbereich an zwei Längsuiufangskreisen der Rohrinnenwand angeordneten, in das Rohrinnere ragenden, sich zu einem Vollkreis ergänzenden halbkreisförmigen Auflagern aufliegt, die in Axialrichtung des Rohrstutzens einen etwa der Stärke der Abgasklappe entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.

Rohrstutzen der vorstehend genannten Art werden am Abgasausgang eines Heizkessels eingesetzt,um mit Hilfe der im Inneren des Rohrstutzens befindlichen Abgasklappe , den in den Kamin strömenden Abgasstrom regeln zu können. Insbesondere wenn die gewünschte Solltemperatur des Heizkesselwassers bereits erreicht ist, und der weitere Betrieb des Heizkessels abgeschaltet wird, ist es wünschenswert, die Abgasklappe vollständig zu schließen, um die Wärmeableitung aus dem Heizkessel durch den Abzug zu verhindern, oder mit anderen Worten, um zu erreichen, daß die Temperatur des

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Heizkessels möglichst lange, ohne weitere Energiezufuhr, erhalten bleibt.

Bisher hat man die genannten Rohrstutzen zur Schaffung von Auflagern für die Abgasklappen mit zwei an Längsumfangskreisen der Rohrinnenwandung angeordneten, jeweils um 18o umlaufenden Anschiagsaufiagerungen aus Flachstahl versehen, die durch Punktschweißung am Rohrstutzen befestigt wurden und radial in das Rohrinnere ragten. Bei den bisher üblichen Anschlägen war die Auflagefläche relativ gering, was häufig zur Folge hatte, daß sich die Klappe an den Auflageflanschen verklemmte und demzufolge einem Stellmotor der Klappe eine höhere Leistung zugeführt werden mußte, um eine die Bewegung der Klappe hemmende Kraft zu überwinden. Ferner mußten gesonderte Materialzuschnitte für die Auflageflansche hergestellt und diese dann in zeitraubender Weise in die Rohrinnenwandung eingeschweißt werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Auflage zu schaffen, die eine gute Dichtungswirkung in Verbindung mit der Abzugsklappe bei

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Verschlußstellung aufweist und deren Herstellung weniger arbeitsaufwendig ist, als die der bekannten Auflager, um die Herstellungskosten der Rohrstutzen mit Abgasklappe zu verringern.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Auflager durch in Axialrichtung des Rohrstutzens zusammengedrückte, in das Röhrinnere ragende Wulste (Sicken) der Rohrwandung gebildet sind.

Um die neuerungsgemäßen Auflager herzustellen, wird das Stutzenrohr an entsprechenden Stellen gesickt und anschließend mit einem Werkzeug versetzt plangedrückt. Diese beiden Arbeitsgänge sind für die Herstellung der Auflager erheblich einfacher durchzuführen, als die bisher übliche Punktschweißung, der über je 18o umlaufenden Flachstähle im Rohrinneren. Darüber hinaus bilden die Sicken eine relativ große Auflagefläche und gewährleisten damit eine gute Dichtheit bei in Verschlußstellung befindlicher Abgasklappe. Gleichzeitig wird auch eine Klemmbehinderung beim Verschwenken der Abgasklappe vermieden.

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.

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Hierin zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen Rohrstutzen mit einer Abgasklappe in Verschlußstellunq und

Fig. 2 den in Fig. 1 mit "X" bezeichneten Bereich in vergrößerter Detaildarstellung .

Ein Rohrstutzen 1 der in der Figur 1 dargestellten Art, dient dazu, mit seinem, in der Zeichnung oberen Ende, auf einen an einem Heizkessel vorgesehenen Ausgangsstutzen (nicht dargestellt) aufgeschoben und mit seinem gegenüberliegenden Ende mit einem in den Kamin führenden Abgasrohr (nicht dargestellt) verbunden zu werden.

Um die Ableitung der Abgase und die Wärmeableitung aus dem Heizkessel regeln zu können, befindet sich in dem Rohrstutzen 1 eine um 90° schwenkbare Abgasklappe 2. Die Abgasklappe 2 ist mit einer Schwenkachse 3 fest verbunden, die entweder von Hand oder von einem nicht dargestellten Stellmotor einerseits in Verschlußstellung (siehe Zeichnung) oder in eine Stellung zwischen 0° und 90° schwenkbar ist. Der Stellmotor wird dabei von im Heizkessel vorgesehenen Thermostaten gesteuert.

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In Verschlußstellung legen sich zwei jeweils um

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180 umlaufende Randbereiche der Abgasklappe 2 an zwei Auflager 4 und 5 an, und überlappen diese soweit, daß eine ausreichende Dichtheit gegen den Durchgang von Abgasen gewährleistet ist. In der Zeichnung legt sich der linke Flächenbereich der Abgasklappe 2 von unten her an das Auflager 4 und der rechte Flächenbereich der Abgasklappe 2 von oben her an das Auflager 5 an.

Die Auflager 4 und 5 sind durch in das Rohrinnere ragende Wulste gebildet. Durch eine erste Sickung über einen halben Rohrumfang längs eines ersten Umfangskreises, ist das Auflager 4 gebildet. Die Sickung für das zweite Auflager 5 erfolgt gleichzeitig mit der Sickung für das Auflager 4, aber in einer der Dicke der Abgasklappe 2 entsprechenden Verschiebung in Axialrichtung des Rohrstutzens 1, längs eines zweiten Umfangskreises und verläuft ebenfalls über einen Bereich von 180°, der denjenigen der ersten Sicke zu einem Vollkreis ergänzt. Anschließend an die Sickung werden die beiden, jeweils einen halben Rohrumfang einnehmenden Wulste, für die Auflager 4 und 5 mit Hilfe eines

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Preßwerkzeuges versetzt plangedrückt. In Fig. 2 |

ist deutlich das plangedrückte Auflager 4 mit einem |

Teil der sich von unten her anlegenden Abgasklappe 2

zu erkennen.

Es hat sich gezeigt, daß die erzeugten Auflager 4 und |

5 einer Verschwenkung der Abgasklappe 2 keinen Klemm- |

widerstand entgegensetzen und in Verschlußstellung |

eine gute Abdichtung mit der Abgasklappe 2 herbeifüh- ;

ren. Die beschriebenen beiden Arbeitsvorgänge, nämlich ; die Verformung des bereits vorhandenen Rohrstutzens 2

und anschließend dessen Pressung, sind einfach, so daß ί

sich gegenüber der bisherigen Arbeitsweise Zeit und {

Material einsparen läßt. ;

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Claims

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Schute anspruch

^ 1. Rohrstutzen mit einer im Rohrinneren aus einer Verschlußstellung in eine Offenstellung schwenk -

jj baren kreisförmigen Abgasklappe , die in ihrer Ver-

\ Schlußstellung mit ihrem umlaufenden Randbereich

j an zwei Längsumfangskreisen der Rohrinnenwand an-

j geordneten, in das Rohrinnere ragenden, sich zu

einem Vollkreis ergänzenden halbkreisförmigen Auf-

j lagern aufliegt, die in Axialrichtung des Rohr-

sutzens einen etwa der Stärke der Abgasklappe entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, d a

durch gekennzeichnet, daß die Auflager (4,5) durch in Axialrichtung des Rohrstutzens (1) zusammengedrückte, in das Rohrinnere ragende Wulste (Sicken) der Rohrwandung gebildet sind.
2. Rohrstutzen nach Anspruch 1,dadurch ge kennzeichnet, daß die Auflager (4,5) so weit in das Rohrinnere hineinreichen, daß eine Dichtwirkung erreicht und eine Klemmbehinderung beim Verschwenken der Abgasklappe (2) vermieden wird.