DE8120824U1 - Vorrichtung zur Entnahme von proben aus Metallschmelzen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von proben aus Metallschmelzen

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DE8120824U1
DE8120824U1 DE19818120824 DE8120824U DE8120824U1 DE 8120824 U1 DE8120824 U1 DE 8120824U1 DE 19818120824 DE19818120824 DE 19818120824 DE 8120824 U DE8120824 U DE 8120824U DE 8120824 U1 DE8120824 U1 DE 8120824U1
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DE
Germany
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carrier
quartz tube
mixing chamber
taking samples
molten metal
Prior art date
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Expired
Application number
DE19818120824
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English (en)
Inventor
W Ernesti
E Finkener
W Radt
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ELECTRO NITE
Electro Nite NV
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ELECTRO NITE
Electro Nite NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Metallschmelzen, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt ist und aus einem aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Probebehälter besteht, der an einem Ende eines stopfenförmigen Trägers angebracht ist und mittels eines durch den Träger geschobenen Quarzröhrchens mit dem anderen Ende des Trägers in Verbindung steht, das mit drei übereinander angeordneten Kappen versehen ist, wobei die unterste auf das Ende des Trägers aufgesetzte Kappe eine Mischkammer begrenzt, in der vν das Quarzröhrchen mündet. Eine solche Probenahmevorrich
tung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 07 517 bekannt. Zur Entnahme einer Probe mit einer derartigen Vorrichtung wird der stopfenförmige Träger in das Ende eines Papprohres eingesetzt, das auf eine Lanze aufgeschoben wird. Beim Eintauchen der Vorrichtung in die Metallschmelze füllt sich der Probebehälter, nachdem die die Vorkammer umgebende Schutzkappe weggeschmolzen ist, durch die Vorkammer hindurch mit flüssigem Metall.
Der Probebehälter wird anschließend aus der Schmelze herausgezogen und, nachdem das Metall erstarrt ist, geöffnet und die Probe entnommen.
Beim praktischen Einsatz derartiger Vorrichtungen haben sich Probleme dann ergeben, wenn Proben aus Metallschmelzen entnommen werden mußten, denen Zugabemetalle wie z.B. Cer beigemischt waren. In derartigen Fällen war das in den Probebehältern enthaltene Metall häufig ungenügend entgast, so daß die Probe eine unerwünschte Porosität bzw. Hohlräume aufwies. Auch ist es vorgekommen, daß Schlacke in den Probebehälter eindringen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen. Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß das in der Mischkammer befindliche
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Ende des Quarzröhrchens mit einer Verschlußkappe versehen ist, die aus einem Werkstoff besteht, der bei der Temperatur der Metallschmelze wegschmilzt oder löslich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die die Mischkammer begrenzende Wandung des Trägers, die von der auf den Träger aufgesetzten Kappe eingeschlossen wird, um das Ende des Quarzröhrchens herum mit einer Ausnehmung versehen. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß sich mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen sowohl eine ungenügende Entgasung der Probe als auch das V Eindringen von Schlacke in den Probebehälter vermeiden
läßt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Metallschmelzen gemäß vorliegender Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem aus zwei Halbschalen gebildeten Probebehälter 1, der mit seinem oberen Ende in einen stopfenförmigen Träger 2 eingeschoben ist. Der Träger ist mit drei übereinander angeordneten Metallkappen 3, 4 und 5 versehen. Die auf den Träger aufge-/ setzte untere Kappe 3 umschließt eine Mischkammer 6,
während der zwischen den Kappen 3 und 4 gebildete Hohlraum eine Vorkammer 7 darstellt. Die Kappen 3 und 4 sind mit je einer Öffnung 8 versehen, die oberste Kappe 5 bildet die eigentliche Schlackenkappe.
Der Träger 2 ist mit einer axialen Bohrung 9 versehen, durch die ein Quarzröhrchen 10 geschoben ist, das einerseits in dem Probebehälter 1 und andererseits in der Mischkammer 6 mündet. Die dieses Ende des Quarzröhrchens umgebende, die Mischkammer 6 begrenzende Wandung des
Trägers 2 ist mittig ausgehöhlt, um eine Auffangkammer 11 zu bilden, die das Ende des Quarzröhrchens 10 umgibt. Auf das durch die Auffangkammer 11 hindurchtretende
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Ende des Quarzröhrchens 10 ist eine kleine Verschlußkappe 12 aufgesetzt, die aus einem Werkstoff besteht, der bei der Temperatur der Metallschmelze wegschmilzt oder löslich ist. Die Kappe kann beispielsweise aus Stahl bestehen.
Der Träger 2 wird in an sich bekannter Weise auf das Ende eines Papprohres aufgesetzt, das seinerseits auf eine Metallanze aufgeschoben wird, um die Entnahmevorrichtung in eine Metallschmelze eintauchen und wieder ν. 10 aus dieser herausziehen zu können.
Beim Eintauchen der Vorrichtung schmilzt zunächst die Kappe 5 und das Metall dringt anschließend durch die Vorkammer 7 in die Mischkammer 6 ein. Das Wegschmelzen der kleinen Kappe 12 dauert ausreichend lang, um das in die Mischkammer eingedrungene Metall zu entgasen. Etwa bis in die Kammer gelangte Schlackenteilchen haben somit Zeit, um an dem Ende des Röhrchens 10 vorbei bis in die Auffangkammer 11 zu gelangen. Nachdem die Kappe weggeschmolzen ist, tritt somit nur entgastes und schlackenfreies Metall in das Röhrchen 10 und den Probe- f behälter 1 ein. Auf diese Weise erhält man eine für die
weitere analytische Bestimmung besonders geeignete Probe.

Claims (2)

Radt, Finkener, Emesti Patentanwälte Heinrich-König-Straße» 119 Bochum Fernsprecher 101!M) Απ !J/ta Telegrammadresse: Kadlpalenl BochuTn 81 123 EEF/HH • · t Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Metallschmelzen IO 15 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus Metallschmelzen, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt ist und aus einem aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Probebehälter besteht, der an einem Ende eines stopfenförmigen
Trägers angebracht ist und mittels eines durch den Träger geschobenen Quarzröhrchens mit dem anderen Ende des Trägers in Verbindung steht, das mit drei übereinander angeordneten Kappen versehen ist, wobei die unterste auf das Ende des Trägers aufgesetzte Kappe eine Mischkammer begrenzt, in der das Quarzröhrchen mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Mischkammer (6) befindliche Ende des Quarzröhrchens (10) mit einer Verschlußkappe (12) versehen ist, die aus einem Werkstoff besteht, der bei der Temperatur der Metallschmelze wegschmilzt oder löslich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischkammer begrenzende Wandung des Trägers (2) um das Ende des Quarzröhrchens herum mit einer Ausnehmung (11) versehen ist.
DE19818120824 1981-07-16 1981-07-16 Vorrichtung zur Entnahme von proben aus Metallschmelzen Expired DE8120824U1 (de)

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BE2/59666A BE892833A (nl) 1981-07-16 1982-04-14 Verbetering aan monstername-inrichtingen voor gesmolten metaal

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DE8120824U1 true DE8120824U1 (de) 1981-10-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101155A1 (de) * 1990-01-15 1991-07-18 Mannesmann Ag Sonde zur probenahme von schmelze
DE102012016697B3 (de) * 2012-08-24 2013-07-25 Heraeus Electro-Nite International N.V. Messsonde zur Probennahme in Metallschmelzen

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DE102012016697B3 (de) * 2012-08-24 2013-07-25 Heraeus Electro-Nite International N.V. Messsonde zur Probennahme in Metallschmelzen

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BE892833A (nl) 1982-10-14

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