DE19752743C5 - Schlackenprobennehmer - Google Patents

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Abstract

Schlackenprobennehmer mit einer Probenkammer (2), einem Kokilleneinlauf (3), der unterhalb der Probenkammer (2) angeordnet ist und einen geringeren Durchmesser als die Probenkammer aufweist, und einem unterhalb des Kokilleneinlaufs angeordneten Einlauftrichter (4), wobei das Volumen des Einlauftrichters (4) größer ist als das Volumen der Probenkammer (2) und wobei sich beim Eintauchen des Schlackenprobennehmers der Einlauftrichter (4) mit Schlacke füllt, welche durch den Kokilleneinlauf (3) in die Probenkammer (2) gelangt, wobei ein entnehmbar in der Probenkammer (2) angeordneter Probenring (7) die Seitenwände der Probenkammer (2) auskleidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Schlackenproben aus eisen- oder stahlerzeugenden Anlagen.
  • Zur Entnahme von Roheisenschlackenproben aus beispielsweise Rinne, Fuchs oder Pfanne oder zur Entnahme von Stahlschlackenproben aus einem Konverter, Pfanne, EUS-Ofen oder Behandlungsanlagen sind verschiedene Verfahren bekannt, die in der Regel zunächst zu Proben führen, die, um für eine spektrometrische Analyse verwendbar zu sein, in einem aufwendigen Prozeß zu einer talerförmigen Schlackenprobe verarbeitet werden müssen.
  • Die Vielzahl bekannter Verfahren zur Probenentnahme von flüssigen Metallschmelzen beruht auf der Verwendung von speziellen Eintauchentnahmesonden. So beschreibt die DE 34 02 818 A1 eine Vorrichtung zur Tauchprobenentnahme von Eisenschmelzen, bei der die Schmelze über einen langen, in der Stirnfläche der Sonde befindlichen Einlaufkanal in eine zylindrische Mischkammer und im weiteren in eine Probenkammer fließt. Die Stirnfläche ist mit einer Schutzvorrichtung abgedeckt; zusätzlich ist am Einlaufkanal ein Verschlußelement derart angeordnet und ausgelegt, daß ein Eindringen der Schmelze in die Sonde nur mit zeitlicher Verzögerung möglich ist. Ein Eindringen der auf der Schmelze schwimmenden Schlacke soll damit vermieden werden.
  • Eine Probenentnahmevorrichtung für schlackebehaftete Stahlschmelzen wird auch in der DE 29 46 429 C2 beschrieben. Diese umfaßt eine mit einer Probenkammer in Verbindung stehende Mischkammer, deren zu der Schmelze ausgerichtete Eintrittsöffnung stark erweitert und mit einem Kera miksieb zum Abscheiden von grobkörniger Schlacke versehen ist. Ein weiteres Sieb befindet sich vor dem zur Probenkammer führenden Kanalsystem.
  • In der EP 0 107 219 A1 wird eine Vorrichtung zur Entnahme flüssiger Metallproben, bestehend aus einer Lanze und einem Kopf, beschrieben, bei der der Kopf eine Probenkammer mit zwei Kühlelementen aufzeigt, in die über zwei seitliche Öffnungen die flüssige Metallprobe eindringt. Die Öffnungen weisen zum Schmelzbad hin im Vergleich zu den Öffnungen in Richtung Probenraum einen größeren Durchmesser auf und sind zusätzlich mit Schutzelementen verschlossen, so daß der Eintritt der Schmelze zeitlich verzögert wird.
  • Die JP 07-333 213 A bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme einer flüssigen Metallschmelze, die das Erstarren der Probe in der Probenkammer erleichtert, indem diese von einem Formteil mit hoher Wärmekapazität umgeben ist. Oberhalb der Probenkammer ist ein Zulauf angeordnet, der sich seinerseits zu einem sich seitlich gegen die Schmelze öffnenden Einlaß erweitert.
  • Nach einem der Anmelderin bekannten Verfahren speziell zur Entnahme von Schlackenproben wird zunächst eine Stahlstange oder ein ähnlicher Metallgegenstand in die Schmelze eingetaucht. Dazu können einfache Stahlrohre, Stahlstangen oder auch aufwendiger gestaltete Elemente größerer Oberfläche, die außen an einer Tauchproben- oder Tauchtemperatursonde befestigt sein können, verwendet werden. Beim Herausziehen des Metallgegenstandes aus der Schmelze bleibt die Schlacke an der Metalloberfläche haften. Zur Vorbereitung der Schlackenprobe für die Analyse muß die Schlacke von dem Metallgegenstand abgeschlagen und die einzelnen Schlackenstücke zu einer talerförrnigen Probe weiterverarbeitet werden.
  • Die Verarbeitung der Schlacke kann teilweise bis zu einer Stunde dauern und macht dieses Probenentnahmeverfahren zeit- und kostenintensiv. Neben dem hohen Verarbeitungsaufwand können auch Ergebnisvertälschungen bei der Analyse aufgrund unreiner Proben bei mehrfacher Verwendung und dadurch bedingte Kontamination der Entnahmesonden auftreten. In der Regel wird zwar die Restschlacke der vorhergehenden Probenentnahme gründlich von der Oberfläche der Entnahmesonde entfernt, doch sind in der Praxis Meßwertvertälschungen aufgrund von Schlackeresten kaum zu vermeiden.
  • Weitere Meßwertvertälschungen sind auf Zusatzstoffe wie Bindemittel zurückzuführen, die bei der Aufbereitung der Schlackenprobe für die Analyse in die Probe eingebracht werden müssen.
  • Eine entsprechende Probenentnahme ist in der US 5 435 196 beschrieben.
  • Die beschriebene, weit verbreitete Verfahrensweise liefert somit noch keine befriedigenden Ergebnisse.
  • Bei einem weiteren der Anmelderin bekannten Verfahren wird die Schlackenprobe von der Schmelzoberfläche mit Hilfe einer Saugsonde abgesaugt. Die Sonde entspricht in ihrer Bauweise im wesentlichen den zur Probenentnahme aus der Stahlschmelze eingesetzten Sonden.
  • Die Sonde kann jedoch nicht, anders als bei der Stahlprobenentnahme, in die Schmelze eingetaucht werden, sondern muß mit ihrer Einlauföffnung präzise in der Schlackenschicht positioniert werden. Dies bereitet bei dünnen Schlackenschichten erhebliche Schwierigkeiten, da sich eine Kontamination der Probe mit flüssigem Metall nur schwer vermeiden läßt. Auch bei bestimmten metallurgischen Gefäßen, wie beispielsweise Konvertern oder Behandlungsanlagen, ist eine Probenentnahme mit Hilfe der Saugsonde aufgrund von Positionierungsschwierigkeiten kaum möglich. Wird die Sonde zu tief eingetaucht, so daß Metallschmelze mit in die Probekokille gelangt, ist die Schlackenprobe für die Analyse unbrauchbar.
  • Die entnommenen Schlackenproben sind spröde und neigen zur Rißbildung, was zum Brechen der Proben führen kann. Für die spektrometrische Analyse läßt sich die Probe dann nicht mehr verwenden.
  • Auch die aus dem Bereich der Stahlprobenentnahme der Anmelderin bekannten Probensonden, beispielsweise mit einer Abkühlplatte für die Probe, lassen sich für die Entnahme von Schlackenproben nicht verwenden. Solche Sonden liefern zwar aus der Stahlschmelze eine gut analysierbare Probe, indem der Stahl auf der Abkühlplatte eine brauchbare Analysenfläche ausbildet. Meist liefert eine solche Sonde keine für die Schlackenanalyse brauchbaren Schlackenproben, da die abgekühlte Schlacke an der Abkühlplatte bricht bzw. reißt und dann für eine Analyse nicht mehr zu verwerten ist.
  • Auch besteht für den Bereich der Stahlprobenentnahme nicht das Problem der Eintauchtiefe, da die Stahlprobensonde beliebig tief in die Schmelze eingetaucht werden kann, um eine Stahlprobe zu entnehmen, ohne daß die Gefahr besteht, daß, wie bei der Schlackenprobenentnahme, eine Kontamination der Probe aufgrund einer Fehlpositionierung der Entnahmesonde zu befürchten ist.
  • Selbst bei feinfühliger Positionierung einer Stahlprobensonde in der Schlackenschicht läßt sich eine reine Schlackenprobe kaum erreichen.
  • Die JP 61-271452 A bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme einer Schlackenprobe, die eine Probenkammer und einen Einlauf aufweist und bei der die Schlacke von unten in die Probenkammer eintritt, wenn die Vorrichtung in die Schlacke eingetaucht wird.
  • Die JP 50-25192 (Gebrauchsmuster) bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme einer Probe aus einer Metallschmelze, die ebenfalls einen Einlauf von unten aufweist, der trichterförmig ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung zu schaffen, die eine einfache und sichere Probenentnahme von Schlacken erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schlackenprobennehmer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Beim Eintauchen der Probenentnahmevorrichtung in die Schlackenschicht füllt sich die Probenkammer durch die unterhalb der Probenkammer liegende Einlauföffnung (Kokilleneinlauf) mit Schlacke. Dabei bildet sich an der oberen Begrenzungsfläche der Probenkammer (Abkühlplatte) eine Analysenfläche aus. Eine Kontamination der Schmelze ist nun bereits dadurch ausgeschlossen, daß die Schlacke aufgrund ihres in Bezug auf die Schmelze geringeren spezifischen Gewichtes immer zuerst in die Probenkammer eintritt. Dabei ist die Probenkammer bezüglich ihres Volumens so ausgestaltet, daß sie in jedem Falle unabhängig von der Eintauchtiefe der Probensonde vollständig nur mit Schlacke gefüllt wird. Zur Erleichterung der Probenanalyse weist die erfindungsgemäße Lösung einen entnehmbaren Probenring auf, der die Probe beim Transport und während der Analyse umschließt und stabilisiert. Insbesondere beim Entfernen der Probe aus der Probenkammer wird so verhindert, daß die Probe durch mechanische Einwirkungen zerbricht. Darüber hinaus ermöglicht der Probenring eine exakte Fixierung der Probe in der Aufnahmemimik der Analyseautomaten.
  • Der Probenring kann darüber hinaus Einkerbungen oder Riefen aufweisen, um die Haftung der Probe im Ring zu vergrößern und dadurch ein Herausfallen der Probe zu verhindern.
  • Der in Bezug auf die Probenkammer enger ausgestaltete Kokilleneinlauf führt zu einer sauberen Trennebene zwischen Schlacke und Stahl, selbst wenn eine Schlackenprobe von einer lediglich dünnen Schlackenschicht entnommen wird und Stahl mit in den Einlauf gelangt. Der Durchmesser des Einlaufs ist so dimensioniert, daß die in der Probenkammer befindliche Schlacke einfriert und diese bei Herausnahme der Sonde aus der Schmelze nicht wieder aus der Probenkokille auslaufen kann.
  • Die Dimensionierung des Trichters kann so gewählt sein, daß selbst bei sehr dünnen Schlackenschichten eine sichere stahlfreie Schlackenprobenentnahme möglich ist. Unter solchen Bedingungen wird ein breiter Trichterdurchmesser mit geringer Trichterhöhe gewählt, so daß ein Zugriff auf eine größere Schlackenfläche möglich ist, die ihren Weg dann über den Einlauftrichter in die Probenkammer mit relativ geringem Durchmesser findet, so daß die Probenkammer trotz der dünnen Schlackenschicht vollständig von Schlacke gefüllt wird. Dabei ist das Volumen des Einlauftrichters immer größer als das Volumen der Probenkammer.
  • Vorzugsweise ist die Probenkammer durch eine Metallplatte begrenzt ist, die eine Wandstärke von weniger als 2 mm aufweisen kann. Diese geringe Wandstärke der Metallplatte vermeidet aufgrund der geringeren Wärmeleitung ein zu schnelles Abkühlen der Schlackenoberfläche, wodurch ein Reißen der Schlackenprobe verhindert wird.
  • Mit der auf der Metallplatte entstandenen Probenoberfläche ist eine direkte Analyse der Schlackenprobe ohne oder mit nur geringfügiger Bearbeitung möglich.
  • Für eine Probenentnahme wird die Sonde durch die Schlacke durchgetaucht, woraufhin sich die Probenkokille aufgrund des ferrostatischen Drucks füllt. Reicht dieser nicht aus, kann die Sonde weiter eingetaucht werden. Das Füllen der Probenkokille kann durch Erzeugen eines Unterdrucks unterstützt werden. Der möglichst geringe Innendurchmesser des Kokilleneinlaufs verhindert ein Auslaufen der Probe, nachdem die Probenkammer gefüllt ist und die Sonde aus der Schlacke entfernt wird.
  • Im folgenden wird der Schlackenprobennehmer anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Probenentnahme von Schlackenproben mit einem unterhalb einer Metallplatte angeordneten Kokilleneinlauf;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Probenentnahme mit dem Schlackenprobennehmer;
  • 3 einen Schlackenprobennehmer mit weiteren Meß- oder Entnahmevorrichtungen.
  • Die Vorrichtung zur Schlackenprobenentnahme besteht aus einer im Querschnitt kreisförmigen Sonde 1 mit einer Probenkammer 2, einem Kokilleneinlauf 3 und einem Einlauftrichter 4. Die Probenkammer 2 ist nach oben, d.h. in Richtung der Sonde durch eine metallische Abkühlplatte 5 begrenzt. Die Probenentnahmeeinheit 2, 3, 4, 5 befindet sich im unteren, d.h. der Schlacke zugewandten Bereich der Sonde 1, die in ihrem oberen Bereich aus einem Papprohr 8 besteht.
  • Die unterhalb der Abkühlplatte 5 angeordnete Probenkammer 2 steht über den Kokilleneinlauf 3 mit dem Einlauftrichter 4 in Verbindung. Der Kokilleneinlauf 3 weist einen in Bezug auf den Querschnitt der Probenkammer und des Einlauftrichters 4 geringen Querschnitt auf.
  • Die Probenkammer 2 ist von einem Probenring 7 umgeben, der die Schlakkenprobe auch in erstarrtem Zustand umschließt und mit dieser aus der Sonde entnommen werden kann.
  • Zur Entnahme von Schlacke wird die Sonde in das metallurgische Gefäß 30 abgesenkt, bis sie im Bereich des Einlauftrichters 4 mit der Schlackenoberfläche in Berührung kommt. Der Querschnitt und die Geometrie des Einlauftrichters 4 ist in Abhängigkeit von der Dicke der Schlackenschicht 31 gewählt, so daß eine ausreichende Schlackenmenge in die Probenkammer 2 eintreten kann, ohne daß Schmelze 32 in die Probenkammer eindringt. Bei einer besonders dünnen Schlackenschicht 31 wird daher ein Einlauftrichter mit einem besonders großen Querschnitt gewählt, um auf die Substanz einer möglichst großen Schlackenfläche zurückgreifen zu können.
  • Sobald der Einlauftrichter 4 eine ausreichende Eintauchtiefe in die Stahlschmelze 32 erreicht hat, steigt die Schlacke aufgrund des ferrostatischen Drucks über den Kokilleneinlauf 3 in die Probenkammer 2, wobei die in dem Kokilleneinlauf und der Probenkammer 2 befindliche Luft über Entlüftungsöffnungen 6 entweicht. Wenn die Probenkammer 2 mit Schlacke gefüllt ist, kommt die oberste Schlackenschicht mit der Abkühlplatte 5 in Berührung, die bezüglich ihrer Dicke so dimensioniert ist, daß der Abkühlvorgang nicht zum Reißen oder Brechen der erstarrten Schlacke führt. Auch die Materialwahl der Abkühlplatte kann zu diesem Zwecke variiert werden. Der Kokilleneinlauf 3 mit seinem geringen Querschnitt verhindert einerseits ein Wiederauslaufen der Schlackenprobe und liefert andererseits – selbst wenn bei außerordentlich dünnen Schlackenschichten Metallschmelze mit in den Schlackeneinlauf gerät – eine definierte Trennebene zwischen Schmelze und Schlacke, so daß die Probenkammer in jedem Falle von Metallschmelze freigehalten wird.
  • Die nach der Probenentnahme in der Probenkammer 2 befindliche Schlakkenprobe ist seitlich durch den Probenring 7 begrenzt, der die Schlackenprobe vollständig umgreift. Der Probenring 7 besitzt an seiner inneren, mit der Probe in Kontakt stehenden Fläche eine Oberflächenstruktur, die ein Herausfallen der Probe verhindert. Dies kann zum Beispiel durch Einkerbungen oder Riefen erreicht werden. Die Schlackenprobe kann nach dem Erstarren zusammen mit dem Probenring 7 aus der Sonde 1 entnommen werden. Die Abmessungen des Probenrings 7 sind so gewählt, daß dieser direkt in die Aufnahmemimik eines Analysegerätes eingesetzt werden kann. Aufgrund der Verwendung der Abkühlplatte 5 besitzt die Probe eine Oberfläche, die, eine sofortige Analyse ohne vorherige Bearbeitung der Schlackenprobe erlaubt. Darüber hinaus ist die bruchanfällige Schlackenprobe beim Auspacken der Probe aus der Sonde und auch beim Transport geschützt, nämlich durch den Probenring 7.
  • Die oben beschriebene und in 1 dargestellte Schlackensonde erlaubt somit eine sichere Schlackenprobenentnahme, auch wenn die Sonde bis in die Schmelzenschicht eingetaucht wird, da aufgrund der geometrischen Verhältnisse des Einlauftrichters, des Schlackeneinlaufs und der Probenkammer ausschließlich Schlacke in die Probenkammer eintreten kann. Durch Verwendung einer Saugpumpe kann darüber hinaus das Eintreten der Schlacke in die Probenkammer unterstützt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist auch in einer Kombisonde, beispielsweise zusammen mit einer Blaslanze, einer Temperaturmeßsonde, einer Stahlprobenentnahmevorrichtung, einem Badstandsmesser, einer EMK-Messvorrichtung und/oder einer Sauerstoffzelle einsetzbar. Die Vorrichtung kann dann als Sublanze ausgebildet sein und lediglich eine von vielen Funktionen der Kombisonde ausüben.
  • In 3 ist ein solch kombinierter Schlackenprobennehmer dargestellt mit einem Thermoelement 20 und einem Stahlprobeneinlauf 21 mit der dazugehörigen Kokille 22. Thermoelement und Stahlprobeneinlauf sind durch Stahlkappen 23, 24 gegen die Schlackeneinwirkung beim Eintauchen geschützt.
  • Die Abkühlplatte besteht vorzugsweise aus Stahl, kann aber alternativ aus Keramik, NE-Metall oder anderen Materialien bestehen.

Claims (7)

  1. Schlackenprobennehmer mit einer Probenkammer (2), einem Kokilleneinlauf (3), der unterhalb der Probenkammer (2) angeordnet ist und einen geringeren Durchmesser als die Probenkammer aufweist, und einem unterhalb des Kokilleneinlaufs angeordneten Einlauftrichter (4), wobei das Volumen des Einlauftrichters (4) größer ist als das Volumen der Probenkammer (2) und wobei sich beim Eintauchen des Schlackenprobennehmers der Einlauftrichter (4) mit Schlacke füllt, welche durch den Kokilleneinlauf (3) in die Probenkammer (2) gelangt, wobei ein entnehmbar in der Probenkammer (2) angeordneter Probenring (7) die Seitenwände der Probenkammer (2) auskleidet.
  2. Schlackenprobennehmer nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Wandfläche der Probenkammer (2) als Abkühlplatte (5) ausgebildet ist.
  3. Schlackenprobennehmer nach Anspruch 2, wobei die Abkühlplatte (5) aus metallischem oder keramischem Werkstoff besteht.
  4. Schlackenprobennehmer nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Abkühlplatte (5) eine Dicke von maximal 2 mm aufweist.
  5. Schlackenprobennehmer nach Anspruch 4, wobei die Abkühlplatte (5) eine Dicke von etwa 0,5 mm aufweist.
  6. Schlackenprobennehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Probenring (7) mehrteilig ausgebildet ist.
  7. Schlackenprobennehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welcher weitere Meß- oder Entnahmevorrichtungen (20, 21, 22) aufweist.
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