DE811845C

DE811845C - Klemme fuer Autobatterien

Info

Publication number: DE811845C
Application number: DE1949P0041419
Authority: DE
Inventors: Karl Klusendick Jun
Original assignee: Press & Stanzwerk GmbH
Current assignee: Press & Stanzwerk GmbH
Priority date: 1949-05-03
Filing date: 1949-05-03
Publication date: 1951-08-23

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Batterieklemme. Solche Klemmen bestehen bisher aus einer einteiligen Schelle, welche über den im Querschnitt kreisförmigen Batteriepol gesetzt und mittels einer Schraube fest auf denselben gepreßt ist. Die Schenkel der Klemme müssen dicht an dem Pol anliegen, um eine gute Stromübertragung zu gewährleisten; die Maulweite der Klemme muß deshalb genau dem Poldurchmesser angepaßt sein. Die beiden Batteriepole haben nun aber verschiedenen Durchmesser, demzufolge müssen die beiden für eine Batterie erforderlichen Klemmen verschiedene Maulweite haben, was leicht zu Verwechslungen führen kann und außerdem eine größere Lagerhaltung bedingt. Die aus der Batterie etwa austretende Säure tritt zwischen Pol und Klemme und verursacht durch Anfressen der Berührungsflächen eine derart feste Verbindung der beiden Teile miteinander, daß ein Lösen der Klemme von dem Pol, auch nach Lockern der Klemmschraube, nur gewaltsam' möglich' ist.. _..
Diese Nachteile sind bei der Batterieklemme gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sie aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Hälften besteht. Darüber hinaus kann der Gelenkpunkt verstellbar sein, um die Maulweite der Schelle noch besser dem Durchmesser der Batteriepole anpassen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Klemme, Abb. 2 eine Ansicht von., oben, Abb. 3 die eine Hälfte der Klemme von vorn, Abb. 4 dieselbe Hälfte von rechts, Abb. 5 die andere Klemmenhälfte von vorn und Abb. 6 dieselbe Hälfte von links.
Die erfindungsgemäße Klemme besteht aus den beiden Hälften i und 2 und der Brücke, 3 zum Festklemmen des Anschlußkabels. Die Klemmenhälfte 2 besitzt eine Querbrücke 4, welche den Träger für die Klemmbrücke 3 und die Schellenhälfte i bildet. Letztere geht nach oben in einen Arm $ über, welcher zwei ineinandergreifende Löcher 6, 7 zum Durchführen einer Gelenkschraube 8 besitzt. Je nachdem, durch welches der Löcher 6 oder 7 die Schraube 8 gesteckt wird, ändert sich die Maulweite der Schelle, so daß man diese dem Durchmesser der Batteriepole anpassen kann, die Klemme also für beide im Durchmesser verschiedenen Batteriepole verwendbar ist. In der Querbrücke 4 sind Schraubenlöcher 9 bzw. io vorgesehen. Das Gewinde 9 dient zur Aufnahme der Gelenkschraube 8 und die Gewinde io zur Aufnahme der die Brücke gegen das in die zwischen ihr und der Brücke ¢ verbleibenden Mulde ii eingeführte Anschlußkabel festklemmenden Schrauben 12. Die durch die freien Schenkel der Schellenhälften i und 2 geführte Schraube 13 dient zum Festziehen der über den Batteriepol gesetzten Klemme.
Zwecks Lösens der Klemme von dem Batteriepol ist es nur. nötig, die Schraube 13 zu lockern, worauf die Schelle mittels eines zwischen ihre Schenkel gesetzten Werkzeuges auseinandergespreizt werden kann. Die Verbindung der Brücke 3 mit der Brücke 4 braucht nicht gelöst zu werden, das zwischen ihnen eingeklemmte Kabel bleibt also mit der Schelle verbunden. Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Batterieklemme bietet noch den besonderen Vorteil, daß die gegenseitige Lage der Schellenhälften i und 2 zueinander unabhängig ist von dem von der Stärke des Kabels abhängigen Abstand der Brücken 3 und 4. Die Schenkel der Schellenhälften stehen in jedem Falle so, daß die Durchgangslöcher für die Klemmschraube 13 einander genau gegenüberstehen, so daß die Schraube leicht eingeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Batterieklemme, die einseitig durch eine zum Polbolzen quer verlaufende Schraube zusammengezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei durch ein zum Polbolzen paralleles Gelenk miteinander verbundenen Schellenhälften besteht. z. Batterieklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt der beiden Schellenhälften verstellbar ist, um die Maulweite der Schelle dem Durchmesser der Polbolzen anpassen zu können. 3. Batterieklemme nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei ineinander übergehende Durchgangslöcher(6und7)fürdie Gelenkschraube(8). 4. Batterieklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schellenhälfte (2) eine Querbrücke (4) besitzt, in welcher ein Schraubenloch (9) für die Gelenkschraube und die Schraubenlöcher (io) für die Schrauben (i2) einer Klemmbrücke (3) vorgesehen sind, die zum Anklemmen des Batteriekabels dient.