DE8116970U1

DE8116970U1 - Fassung für Leitungsschnüre

Info

Publication number: DE8116970U1
Application number: DE8116970U
Authority: DE
Original assignee: JACK LIGHT INDUSTRIAL CO Ltd
Current assignee: JACK LIGHT INDUSTRIAL CO Ltd
Priority date: 1980-06-04
Filing date: 1981-06-04
Publication date: 1981-08-20

Description

Fassung für Leitungsschnüre

Die Neuerung betrifft Halter oder Passungen für elektrische Kabel, biegsamen Leitungs- oder Litzenschnüren.

Elektrische Geräte sind im allgemeinen mit einer Leitungsschnur bestimmter Länge ausgestattet, was oft dazu führt, daß in bestimmten Situationen eine Überschußlänge der Schnur auf dem Boden liegen bleibt. Nicht nur, daß dies unansehnlich ist, es kann auch Ursache für Gefahren insofern sein, als die Schnur abgenutzt wird, was zu einem Kurzschluß und somit zu einem Brand führen kann. Man kann auch darüber stolpern.

In einem Gebäude mit vielen elektrischen Steckdosen läßt sich das Problem bis zu einem gewissen Grade lösen, indem die Schnurlänge verhältnismäßig kurz gehalten wird, da es ja nicht weit zur nächsten Steckdose ist, wo das elektrische Gerät angeschlossen werden kann. Jedoch sind nicht in allen Gebäusen eine hinreichende Anzahl von Steckdosen vorgesehen; der Trend geht eher dahin, die A_nzahl der Steckdosen zu verringern. Darüber hinaus besteht die Tendenz, elektrische Stecker zu verwenden, die permanent am Ende der Leitungsschnut angeschweißt sinde Somit läßt sich auch die Länge der Leitungsschnur nicht verändern, ohne dabei den Stecker zu zerstören.

Die Neuerung, berücksichtigt diese Gesichtspunkte und hat die ^Aufgabe, einen Weg vorzuschlagen, durch den die auf dem Boden herumliegenden Längen der unansehnlichen elektrischen Leitungsschnüre verringert oder vermieden werden.

Nach eier Neuerung wird eine elektrische Leitungsschnurfassung in Form eines hohlen Gehäuses vorgeschlagen, das geöffnet werden kann, um die Leitungsschnur einzuführen oder herauszunehmen, und das geschlossen werden kann, um die Schnur festzuhalten, wobei das Gehäuse zumindest eine Öffnung, durch die die Schnur austreten kann,und aufrechte innere Führungswände aufweist, um eine Schleife zu umgrenzen, um die eine Zwischenlänge der Schnur zwischen Stecker und Gerät in einer Anzahl von Windungen vom elektrischen Gerät zum Stecker zu verkürzen.

Bei Verwendung einer derartigen Schnurfassunglassen sich eine Überlänge der Schnur sowie die anderen auf herumliegende Schnurlängen zurückzuführenden Gefahren vermeiden. Darüber hinaus kann das Gehäuse die Gestalt einer einfachen flachen Schachtel haben und somit auch nicht unansehnlich sein.

Das Gehäuse kann einfach auf dem Boden ruhen; vorzugsweise sollte es jedoch Mittel aufweisen, durch die es neben einer elektrischen Steckdose befestigt werden kann. In der Tat könnte das Gehäuse auch mit einer elektrischen Steckdose aus einem Stück gefertigt sein.

Nach einer bevorzugten Auäführungsform der Neuerung besteht das Gehäuse aus einem Stück aus Kunststoff und weist einen Körperteil auf, der eine mittige aufrechte Wand, die eine Schleife umgrenzt, um die herum die Schnur gewickelt wird, und einen Deckelteil besitzt, der am Körperteil angelenkt und mit einer Eingangs- und Ausgangsöffnung für die Schnur derart versehen ist, daß nach Aufwickeln der gewünschten Anzahl von Windungen um die aufrechte Wand herum der Deckel über den Körperabschnitt herabgeklappt werden kann, um ihn einzuschlie-

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ßen, wobei das Eingangs- und Ausgangsende der Schnur durch die Öffnungen im Deckel hindurchlaufen.

Nach einem bevorzugten Merkmal der Neuerung umgrenzt die mittige aufrechte Wand im Körperabschnitt eine öffnung, in die die Finger des Benutzers eingeführt werden können, um so das Gehäuse zu ergreifen, während die Schnurlänge um die aufrechte Wand herum gewickelt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit leicht handlich und bequem zu benutzen.

Die Neuerung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Gehäuses, das eine Schnurlänge hält,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gehäuses in geöffneter Stellung bereit zur Aufnahme einer Schnur-

' länge,

Fig. 3 eine Sicht von unten des Gehäuses in geschlossener Ϊ Stellung,

Fig. 4 eine Darstellung im Schnitt der Linie 4-4 der j Fig. 3_sund

£ig. 5 eine Draufsicht des geöffneten Gehäuses der Fig.2.

&v Das in den Figuren am besten in den Figuren 2 und 5 darp gestellte Gehäuse 10 ist aus einem Stück aus Kunststoff p gefertigt und weist einen Deckel 12 sowie einen Körper- f teil 14 auf, die mittels eines Gelenks 16 miteinander

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verbunden sind.

Der Körperteil 14 besitzt eine mittige aufrechte Wand 20, die von einem aufwärtsgerichteten Flansch 22 überdacht ist. Die aufrechte Wand 20 umgrenzt in ihrem Innern eine hohle öffnung 26, in die die Finger einer Hand des Benutzers hineingreifen können, um so die Grundplatte 14 fest zu ergreifen, während die Schnurlänge eingebracht wird. Der Deckel 12 umfaßt einen mittigen hochgezogenen Abschnitt 32 zur Aufnahme des oberen Endes der Wand 20 und von Flansch 22. Darüber hinaus weist der Deckel einen Schlitz 34 in jeder seiner St-irnwände auf, die die öffnungen bilden, durch die eine Schnurlänge hindurchgeführt werden kann.

Der Deckel und der Körperabschnitt sind gemeinsam mit einem Verschluß versehen, sodaß der Deckel 12 in geschlossener Stellung des Gehäuses - siehe Figuren 1, 3 und 4 - über dem Körperteil gehalten wird. Dieser Verschluß weist einen vorstehenden Ansatz 40 für den Deckel auf, der in einem Schlitz 42 am Hände des Körperteils 14 als Schnappverschluß eingreift. Der Teil 14 weist außen vom Schlitz 42 eine Leiste 44 auf, wodurch der Benutzer den Deckel von der Grundplatte lösen kann, wenn das Gehäuse geöffnet werden muß.

Als ein Ganzes mit dem Teil 14 sind zwei flexible Finger 46 ausgebildet, die neben jedem Schlitz 34 liegen, wenn sich das Gehäuse in geschlossener Stellung befindet. Jedes Fingerpaar 46 beschreibt einen Spalt 48 zwischen sich, in den eine Schnurlänge einschnappen kann, um die Schnur auf diese Weise festzuhalten. Somit klemmen diese Finger die Enden einer Schnurlänge fest, bevor sie durch das Gehäuse nach außen geführt wird.

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Auf der Grundplatte sind auch zwei Schraubenlöcher oder Schlitze 50 vorgesehen, wodurch es im Bedarffalle möglich ist, die Einheit an einer Wand oder am Boden zu befestigen.

Bei Benutzung wird das Gehäuse in offener Stellung nach Fig. 2 von der Bedienungsperson ergriffen, indem er die Pinger seiner Hand durch die öffnung 26 führt. Hiernach nimmt sie eine Schnurlänge 52 und wickelt sie um die Wand 20 in so vielen Wicklungen, die erforderlich sind, die überschüssige Schnurlänge zu beseitigen, wobei die Wand 20 als Spule dient und der Flansch 22 die Wicklungen der Schnur an der Wand 20 festhält. Die Enden der Schnur werden zwischen zwei Fingersätzen 46 verschnappt, um die Schnur fest zu verklemmen und mit den Schlitzen 34 auszurichten. Hiernach wird der Deckel 12 durch Herumschwingen des Deckels über den Körperteil 14 in der durch den Pfeil 54 kenntlich gemachten Weise verschlossen, um die Wicklungen der Schnur einzuschließen, Die Schnürenden 52 sind dabei jedoch frei, durch die Schlitze 34 nach außen treten zu können. Der Deckel 12 wird durch Eingriff des Ansatzes 40 mit dem Schlitz 42 verriegelt.

Wie Fig. 1 zeigt, enthält folglich das Gehäuse auf ordentliche und sichere Weise die Überlange der Leitungsschnur; falls erwünscht, kann das Gehäuse dann auf dem Fußboden belassen werden. Es kann aber auch mittels der Löcher 50 oder z.B. durch Haftung an der Wand bzw. am Boden festgemacht werden.

Für den Fall, daß der Benutzer das die Schnurlänge 52 aufweisende Elektrogerät örtlich verändern möchte, kann er dies durch Verändern der Anzahl der im Gehäuse gehaltenen Wicklungen tun. Demgemäß wird das Gehäuse ge-

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öffnet, indem der Deckel vom Körperteil abgedrückt wird, wobei die Leiste 44 derart nach unten gedrückt wird, daß der Deckel freigegeben wird und sich öffnet, worauf dann die Anzahl der Wicklungen um die Wand 20 nach Bedarf verändert werden kann.

Das Gehäuse 10 nach der Neuerung ist einfach und verhältnismäßig billig in der Herstellung, da es aus einem einzigen Guß geformt werden kann. Es ist dabei äußerst wirksam in der Vermeidung von herumliegenden Überlängen der Leitungsschnur, die sich nicht nur unansehnlich ausnehmen, sondern auch Ausgangspunkt von Unfällen sein können.

Claims

Meissner &"Meissrief \/ , ί,. PATENTANWALTSBÜRO PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. W. MEISSNER (1980) DIPL-INQ. P. E, MEISSNER DIPL-ING. H.-J. PRESTING Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt -Professional Representatives before the European Patent Office Ihr Zeichen Ihr Sehreiben vom Unsere Zeichen HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN Rm-HPP 2101 JACK LIGHT INDUSTRIAL COMPANY LIMITED SHAU KEI WAN, Hong Kong Schutzansprüche

1. Fassung für elektrische Leitungsschnur, gekennzeichnet durch ein hohles Gehäuse (10), das geöffnet werden kann, um die Leitungsschnur einzuführen und herauszunehmen, und das geschlossen werden kann, um die Leitungsschnur (52) festzuhalten, wobei das Gehäuse (10) zumindest eine öffnung (34), durch die die Leitungsschnur (52) ins Gehäuse (10) eintreten und aus dem sie austreten kann, und aufrechte innere Führungswände (20) aufweist, durch die eine Schleife umgrenzt wird, um die eine Zwischenlänge der Schnur (52) zwischen Stecker und Gerät in einer passenden Anzahl von Wicklungen gelegt werden kann, sodaß auf diese Weise der Abstand von Elektrogerät zum Stecker verkürzt wird.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (50) vorgesehen sind, durch die sie an einer Wand neben einer Steckdose befestigt werden kann.

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3. Passung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (lo) aas einem Stück aus Kunststoff gefertigt ist.

4. Fassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e kennzeichnet durch einen Körperteil (14) mit einer mittigen aufrechten Wand (20) , die eine Schleife umgrenzt und um die die Schnur (52) gewickelt werden kann, und mit einem Deckelteil (12), der am Körperteil (14) angelenkt ist und Eingangs- und Ausgangsöffnungen (34) für die Schnur aufweist, sodaß nach Aufwicklung der gewünschten Anzahl von Windungen um die aufrechte Wand 420) der Deckelteil (12) über den Körperteil (14) geklappt werden kann, um diesen einzuschließen, wobei die Schnur (52) durch die öffnungen (34) im Deckel läuft.

5. Passung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den oberen Wandteil (20) ein nach außen vorspringender Plansch (22) angeordnet ist, durch den die Wicklungen der Schnur (52) an der aufrechten Wand (20) gehalten werden.

6. Passung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige aufrechte Wand (20) im Körperteil (14) eine öffnung (26) umgrenzt, in die die Pinger des Benutzers eingeführt werden können, sodaß das Gehäuse (10) ergriffen wird, während die Schnurlänge (52) um die aufrechte Wand (20) herumgewickelt wird.

7. Passung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben

den öffnungen (34) Klemmen (4-6) vorgesehen sind, durch die die durch die öffnung (34·) verlaufende Schnur (52) gehalten wird.