DE8115816U1 - "klemmplatte" - Google Patents

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 22. Hai 1931

Lüdenscheirf A 81 065

Anmelderin: Firma Wilhelm Deumer GmbH & Co. KG Gartenstraüe 5-9
5880 Lüdenscheid

Klemmplatte Beschreibung

nip Mpuprun' betrifft eine Klemmplatte nit einer an einem Plattenrad angeordneten Klemmschiene, die einen etwa senkrecht zur Plattenebene ausgerichten Steg und einen am Oberende des Steves sitzenden Doppelschenkel aufweist, dessen einer Klemmschenkel auf der Platte aufsteht.

Bei einer bekannten Klemmplatte dieser Art ist die Klemmschiene durch ein Federelement mit der Platte verbunden. Die Klemmschiene läßt sich durcli Belastung des Betätigungsschenkels des Doppelschenkels verschwenken, so daß der Klemmschenkel angehoben wird und ein Papierblatt oder ein anderes Blatt unter den Klemmschenkel eingeklemmt werden kann.

Eine derartige Klemmplatte kann als Schreibplatte, Zeichenplatte, Zettelhalter und dergleichen ausgebildet sein. Die Klemmplatte kann eine beliebige Größe im Pinblick auf das festzuklemmende Blattformat haben.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung der Klemmplatte, daß unter Beibehaltung der Funktion der Klemmschiene eine Vereinfachung in der Herstellung und eine Verringerung der notwendigen Einzelteile erzielt wird.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem Steg ein Befestigungsschenkel sitzt, der mit der Platte durch eine Ultraschallschweißverbindung verbunden ist.

Die Klemmplatte benötigt also außer der Platte und der Klemmschiene keine zusätzlichen Einzelteile. Die Klemmschiene ist durch eine Ultraschallschweißverbindung mit der Platte verbunden. Dieses bedingt eine außerordentlich feste und stabile Verbindung.

In Weiterbildung der Neuerung besteht die Klemmschiene aus einem

elastischen VIerkstoff. Infolgedessen nimmt die Klemmschiene die bei der Verschwenkung auftretenden Verformungskräfte elastisch auf und stellt sich in Klemmstellung zurück.

Mach einer Weiterbildung der Neuerung besteht sowohl die Plat— te als auch die Klemmschiene aus einem nachgiebigen Thermoplast. Dadurch erhält man eine hohe Stabilität und eine ausreichende Haltekraft zum Festhalten des Kleramgutes.

In Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß am Ende des Befestigungsstegs eine abgebogene Anlageleiste angeformt ist, die den Plattenrand übergreift.

Die Anlageleiste legt die Klemmschiene am Rand der Platte fest, so daß dadurch insbesondere die Herstellung erleichtert wird, indem die Klemmschiene eine feste Anlage an der Platte hat.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnähme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Klemmplatte nach der

Neuerung,
Fi'j. 1 eine Draufsicht auf eine Klemmnlatte mit teilweise

weggebrochener Klemmscliiene.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Platte 1, die die Form einer etwa rechteckigen Platte gleichmäOger Dicke hat. Die Platte 1 kann ein Themoplast-Spritzgießteil sein.

Kine Kleminschiene 2 umfaßt einen Steg 3, der etwa senkrecht zur Ebene der Klemmplatte 1 ausgerichtet ist. Am oberen, von der Klemmplatte 1 abstehenden Ende des Mittelsteres 3 sitzt ein Doppelschenkel 4 mit einem gegen die Platte 1 hin geneigten und auf derselben aufstehenden <lemmschenkel 5 sowie einem Betätigungsschenkel 6, der in eine etwa U-förnig umgebogene Leiste 7 endigt. Am Fußende des Steges (3) sitzt ein Befestigungsschenkel 8, der in eine Anlageleiste 9 endigt. Die Anlageleiste 9 übergreift den Rand der Platte 1. Die Klemmschiene 2 ist ebenfalls ein Thermoplastteil, vorzugsweise inform eines extrudierten oder stranggepreßten Profils. Der Befestigungsschenkel 8 sitzt auf einem Rand der Platte 1 auf. Die Anlageleiste 9 legt den Befeptigungsschenkel 8 fest. Der Befestigungsschenkel 8 ist durch eine Ultraschallschweißverbindung 10 mit der Platte 1 verbunden.

Die Funktion der Klemmschiene ergibt sich aufgrund ihrer Nachgiebigkeit und Elastizität. Durch Drücken auf den Betätgigungsschenkel 6 wird der Steg 3 verformt bzw. gebogen, so daß sich der Klemmschenkel

5 von der Platte 1 abhebt. Man kann dann ein Papierblatt oder einen anderen Bogen von der Platte 1 entfernen oder einlegen.

Claims (1)

1. Dr. 'lerner Haßler

   Patentanwalt

   Asenberg 62 22. Mai 1981

   5B80 Lüdenacheid A 81 065

   Anmelderin: Firma Wilhelm Deumer GmbH & Oo. KQ ; Gartenstraße 5-9

   ! 5880 Lüdenscheld

   ) Klemmplatte

   5 Ansprüche

   I 1. Klemmplatte rait einer an einem Plattenrand angeordneten Klemm-

   I schiene, die einen etwa senkrecht zur Plattenebene ausgerichteten

   1 Steg und einen am Oberende des ,Steges sitzenden Doppelschenkel auf-

   I weist, dessen einer Klemmschenkel auf der Platte aufsteht, dadurch I 5 gekennzeichnet, daß an dem Steg (3) ein Befestigungsschenkel (8)

   ί sitzt, der mit der Platte (1) durch eine Ultraschallschweißverbindung

   ·. (10) verbunden ist.

   t 2. Klemmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

   I Klemmschiene (2) aus einem elastischen Werkstoff besteht.

   I 10 3. Klemmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   I daß die Platte (1) und auch die Klemmschiena (2) aus einem Thermo-

   I plast bestehen.

   ! 4. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-

   \ zeichnet, daß am Ende des Befestigungsschenkels (8) eine abgebogene

   j; 15 Anlageleiste (9) angeformt ist, die den Plattenrand übergreift.