DE811570C - Automatische Schliessvorrichtung fuer Metallbeutel - Google Patents

Automatische Schliessvorrichtung fuer Metallbeutel

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DE811570C
DE811570C DEP33706D DEP0033706D DE811570C DE 811570 C DE811570 C DE 811570C DE P33706 D DEP33706 D DE P33706D DE P0033706 D DEP0033706 D DE P0033706D DE 811570 C DE811570 C DE 811570C
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DE
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automatic closing
pliers
closing machine
bag
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DEP33706D
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English (en)
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Harbeck & Co
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Harbeck & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/14Closing collapsible or resilient tubes, e.g. for tooth paste, for lighter fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Automatische Schließvorrichtung für Metallbeutel Zur Konservierung von leicht verderblichen flüssigen und festen Lebensmitteln aller Art werden SIetalldosen und Metalltuben seit langem verwendet.
  • Zu diesen allgemein bekannten Konservlierungsbehältern ist als neuartiger Konservierungsbehälter ein dünnwandiger Ntetallbeutel mit ebenem Standboden und einem Falzverschluß getreten, wie in der Patentschrift 702 8Io beschrieben.
  • Dieser Metallbeutel ist vor und während des Krieges für verschiedene Füllgüter in einem Umfang bis zu 60000000 Stück jährlich verwendet worden.
  • Für die Metalldosen sind, ihrer Eigenart entsprechend, besondere Verschlußvorrichtungen verwendet worden. Die Metalltuben, die vorzugsweise für pastenförmige Füllgüter verwendet werden, werden an ihrer Einfüllöffnung durch Falzen verschlossen. Dadurch soll das Austreten des Füllgutes beim Herausdrücken aus der Tube verhindert werden und auf kurze Zeit ein genügender Schutz gegen das Austrocknen und die Verhärtung des Füllgutes erreicht werden.
  • Dieser Falzverschluß bei den Metalltuben wird hergestellt mittels der bekannten Tubenschließmaschinen und -vorrichtungen, die sämtlich den Falzverschluß durch ein- oder mehrfaches Umlegen der Einfüllöffnung, unter Anwendung eines verhältnismäßig geringen Druckes, nach vorherigem Zusammendrücken der Tubenwände erzielen.
  • Alle diese bekannten Schließ- und Falzvorrichtungen genügen nicht, um den besonderen Anforderungen, die an den Falzverschluß des Metallbeutels gestellt werden, gerecht zu werden.
  • Diese besonderen Anforderungen sind: 1. luft-und bakteriendichter Abschluß auf lange Zeiträume und 2. Aufrechterhaltung dieses Abschlusses auch bei dem bei der Sterilisation von Lebensmitteln unter Anwendung von Temperaturen von etwa I250 auftretenden inneren Überdruck.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Beutelschließmaschine, die den vorstehend aufge- iührten Anforderungen an den Falzverschluß entspricht und darüber hinaus auch ermöglicht, Beutel verschiedener Durchmesser und verschiedener Längen einwandfrei und zuverlässig auf ihr zu verschließen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Schließmaschine dargestellt.
  • Die Schließmaschine (Fig. I und 2) besteht aus einem Ständer mit Trägerplatte 2, in dem ein Antriebsmotor 3 mit den Antriebselementen untergebracht ist. Die Zu- und Abführvorrichtung für die Metallbeutel besteht aus einer Transportkette 4, einer unteren und oberen Führungsplatte 5 und 6, aus den auf der Transportkette sitzenden Zangenträgern 7, den Haltezangen 8 bis 10 und der Abiührrutsche 15. Die Transportkette 4 liegt zwischen den beiden Führungsplatten 5 und 6 und wird durch den Antrieb ruckweise im gewünschten Leistungsrhythmus bewegt. Die Transportkette 4 kann durch Anziehen des beweglich gelagerten getriebenen Kettenrades I6 nachgespannt werden. Dies erfolgt mittels einer) an der Trägerplatte 2 angebrachten Spannschraube I7. Die Führungsplatten 5 und 6 mit den angegossenen Lagerstellen für das treibende und getriebene Kettenrad I6 und I8 haben den Zweck, die Zangenträger 7 und damit die Haltezangen zu führen, d. h. ein horizontales und vertikales Abweichen der Zangen vom vorgeschriebenen Weg während des Laufes der Maschine zu verhindern. Die obere und untere Führungsplatte 5 und 6 sind mit Abstandsbolzen 19 starr miteinander verbunden. Die Zangenträger 7 sind an der Transportkette 4 derart befestigt, daß man sie rasch auf- und abmontieren kann. Die Zangen 8 bis I0, in die die zylindrischen Beutel 20 eingesteckt werden, haben zur Erreichung eines einwandfreien Falzverschlusses folgende Funktion: I. Sie müssen den Beutel in seiner senkrechten Stellung zum Falzwerkzeug unveränderbar festhalten; 2. sie müssen diese Aufgabe auch dann erfüllen, wenn der Beutel seine zylindrische Form verändert hat, sei es durch Verdrücken des leeren Beutels während des Transportes oder beim Einstecken in die Zangen oder durch Formveränderungen, die der gefüllte Beutel beim Falzen selbst erleidet.
  • Zu diesem Zweck sind die Zangen so gestaltet, daß sie sowohl einen Teil der Beutellänge umschließen, als auch prismatische Form haben.
  • Die Haltezange (Fig. 3) besteht aus zwei Elementen, nämlich den Zangenschenkeln 8 und 9 und den Zangenbacken I0, die zweckmäßigerweise möglichst leicht gehalten sind. Die Teilung der Haltezangen in Schenkel und Backen ermöglicht, daß man Beutel mit verschiedenen Durchmessern auf ein und derselben Maschine verschließen kann durch einfaches Auswechseln von Zangenbacken verschiedener Größe oder durch Ein- oder Auflegen von Futterstücken. So z. B. können Beuteldurchmesser von 20 bis 50 mm auf der Maschine verschlossen werden.
  • 13ei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der beim Weitertransport schiebende Schenkel 8 der Zange fest auf dem Zangenträger 7 angebracht, während der zweite Schenkel g beweglich ist. Hierdurch wird eine unveränderlich gleichbleibende Stellung des zu füllenden Beutels zu den Schließvorrichtungen gewährleistet. Im Normalzustand wird die Zange durch eine Feder 11 geschlossen gehalten. Mit dieser Anordnung der Zangen wird ein zuverlässiger und fester Schluß erreicht.
  • Der Beutel sitzt in der Zange lediglich auf zwei an gegenüberliegenden Seiten der Backen angebrachten kleinen Vorsprüngen I2. Damit wird vermieden, daß bei Unebenheiten des Standbodens der Beutel diese in der Zange ungleichmäßig hoch sitzen.
  • Die obere Führungsplatte weist im Einsteckbereich für die Beutel sowie unmittelbar vor der Abführrutsche 15 je einen Anschlag 13 auf, der gegen die Rolle 14 drückt, so daß dadurch ein die Zangen öffnender Gegendruck gegen die Schließfeder 1 1 erzeugt wird. Der Beutel kann in die so geöffnete Zange leicht eingesteckt werden und fällt beim öffnen der Zange senkrecht nach unten auf die Abführrutsche 15. Die Abführrutsche I5 verläuft in einer Kurve, um die Rutschgeschwindigkeit herabzumindern. Außerdem wird diese schon herabgeminderte Rutschgeschwindigkeit weiter abgebremst durch eine Bremsklappe 21 am Ende der Rutsche. Die Bremsklappe kann durch ein verstellbares Hebelgewicht 22 auf das jeweilige Gewicht des gefüllten Beutels eingestellt werden. Die Beutel fallen somit beim Austritt aus der Rutsche nur noch infolge ihres Eigengewichtes in den Auffangbehälter.
  • Um Beutel verschiedener Länge verschließen zu können, hat die Maschine gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur Höhenverstellung, die aus zwei Teilen besteht: I. Die gesamte Zu- und Abführvorrichtung, getragen von der unteren und oberen Führungsplatte 5 und 6, kann durch Heben oder Senken mit Hilfe der Exzenterwellen 23 und der miteinander verbundenen Hebel 24 und 25 entlang den Achsen der Kettenräder innerhalb eines Bereiches von z. B. 35 mm im Verhältnis zu den Falz- und Schließvorrichtungen verstellt werden.
  • Mit dieser Einrichtung können Beutellängen beispielsweise von 110 bis I45 mm eingestellt werden; 2. dieser Einstellbersich wird erweitert durch die Verstellbarkeit der Zangenbacken 10, die an den Zangenschenkeln 8 und 9 in verschiedenen Stellungen angeschraubt werden können, z. B. im Abstand von 35 mm, so daß also auch Beutellängen von I45 bis I80 mm eingestellt werden können.
  • Mit der Falz- und Verschlußvorrichtung wird für Beutel von beliebiger Größe der luft- und bakteriendichte Falzverschlu ß ohne zusätzliche Verschlußteile erzeugt, wobei der Verschluß auch den beim Sterilisieren auftretenden erheblichen Überdrücken standhält.
  • Das Falzen und Verschließen erfolgt in vorzugsweise fünf Arbeitsgängen, und zwar in drei Quetsch-und zwei Falzvorgängen. Sämtliche Quetsch- und Falzwerkzeuge sind auf zwei Schieberplatten 26 und 27 (Fig. 2 und 4) angebracht, die sich öffnen und schließen. Der beim Zusammenpressen des Falzes erforderliche hohe Druck wird vorteilhaft mittels Exzenterwellen 28 erzeugt. Die beiden Schieberplatten sind in je einem Schieberlager 29 gelagert und besonders kräftig ausgestaltet, damit sie die auftretenden hohen Drücke aufnehmen kiniien. Die Schiel)erlager können durch Keilleisten 30 (Fig. z) nachgestellt werden.
  • Die auf der einen Schieberplatte befindlichen Quetschbacken 31 (Fig. 2) sind darauf fixiert; die auf der anderen Schieberplatte angebrachten Bakken 32 sind in der I'reßrichtung fein einstellhar zwecks Änpassung an die Walldstärke der Beutel und zur Itegulierung des Preßdruckes.
  • Zur VerhesserullE,r der Haltbarkeit des Falzverschlusses können die Quetschbacken 31 und 32, die den letzten Preßdruck zum Zusammendrücken des Falzes ausüben, eine Riffelung erhalten.
  • Die auf den Schiel)erl)latten 26 und 27 (Fig. 4) angeordneten Falzwerkzeuge bestehen aus den Falzleisten 33 und den Umlegern 34. Um ein Kleben oder Festllaltell des umgelegten Falzteiles zu verhindern, sind die Falzleisten beweglich gestaltet.
  • Der obere, durch die erste Quetschbacke zusammengedrückte Beutelrand wird mit seinem über die Falzleiste hinausragenden Teil durch den Umleger in der gewünschten Breite des Falzes umgelegt und durch die nachfolgende Quetschbacke zusammenge,driiclkt. 1)ie Falzleisten schwingen in an dem Schiel)erlager 29 hefestigten Halteböckchen 35 und Falzen eine rückwärtige Verlängerung, an der eine Rolle 36 angebracht ist, die beim Öffnen und Schließen der Schiel)erplatte gegen die auf dieser angebrachten verstelll)aren Anschläge 37 läuft.
  • Beim Öffnen der Schieberplatte 27 fallen die Falzleisten 33 durch ihr eigenes Gewicht nach unten oder werden mit Hilfe einer Feder nach unten gezogen, so daß die umgelegte Beutelstelle beim Weitertransport frei wird. Beim Schließen der Schiel)erl)latte drücken die Anschläge 37 über die Rollen 36 die Falzleisten 33 in die Arbeitsstellung.
  • Durch den v erstellharen Anschlag kann die Arl>eitsstellung der Falzleisten reguliert werden.
  • Kurz vor dem Umschlagen des Beutelrandes drückt ein Gegenhalter 38, der in der Umlegevorrichtung 39 federnd gelagert ist, gegen die Falzleiste und verhiiidert durch das feste Andrücken der Beutelrand an die Falzleiste ein Ausweichen des Beutels.
  • Der Ständer der Schließmaschine ist von vornherein so ausgestaltet, daß die individuellen Füllmaschinen für verschiedene Füllgüter leicht angebaut werden können.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Automatische Schließmaschine zum Verschließen von N letalllenteln beliebiger Durchmesser und beliel)iger Längen durch einen luft-und bakteriendichten sowie gegen Sterilisationsdrücke widerstandsfähigen Falzverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung des Falzverschlusses erforderliche hohe Druck vorteilhaft durch einen Exzenter (28) erzeugt wird, der senkrecht auf die Falzflächen wirkt, und daß die Beutel in verstellbaren und leicht auswechselbaren Zangen (8 bis 10) von prismatischer Formazin senkrechter und unveränderbarer Stellung zur Schließ- und Falzvorrichtung dieser zugeführt werden.
  2. 2. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen aus zwei Elementen bestehen, nämlich den Zangenschenkeln (8 und 9), von welchen einer starr und der zweite beweglich angeordnet ist, und den Zangenbacken (10), wobei die Zangenbacken der Höhe nach verstellbar und im Durchmesser auswechselbar angeordnet sind, oder mit einer Befestigungsvorrichtung zum Ein- oder Auflegen von Futterstücken versehen sind.
  3. 3. Automatische Schiießmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel in den Zangen auf zwei an gegenüberliegenden Seiten der Backen angebrachten kleinen Vorsprüngen (I2) sitzen.
  4. 4. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen durch eine Schließfeder (II) fest geschlossen gehalten werden und zwecks Einstecken der Beutel bzw. Auswerfen derselben automatisch geöffnet werden können.
  5. 5. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Zu- und Abführvorrichtung durch miteinander verbundene Exzenterwellen (23) gleichmäßig gehoben bzw. gesenkt werden kann.
  6. G. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schieberplatten angeordneten Quetschbacken (3I und 32) zur Anpassung an die Beutelwandstärke und zur Regulierung des Druckes in der Preßrichtung verstellbar sind.
  7. 7. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetsehbacken (3I und 32) eine Riffelung tragen.
  8. 8. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzleisten (33) beweglich angeordnet sind, um die umgelegten Falzstellen des Beutels beim Weitertransport freizugeben.
  9. 9. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlegevorrichtung (39) ein federnd gelagerter Gegenhalter (38) angebracht ist, der die Beutelwand fest gegen die Falzleiste (33) drückt.
    Io. Automatische Schließmaschine nach Anspruch I bis 9, gekennzeichnet durch eine Abführrutsche (I 5), die kurvenförmig verläuft und an ihrem Ende eine Bremsklappe (2I) aufweist, die durch ein verstellbares Hebelgewicht (22) auf das jeweilige Gewicht des gefüllten Beutels eingestellt werden kann.
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