DE8115093U1 - Vakuumspanneinrichtung fuer filme oder filmaehnliche materialien - Google Patents
Vakuumspanneinrichtung fuer filme oder filmaehnliche materialienInfo
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- DE8115093U1 DE8115093U1 DE19818115093 DE8115093U DE8115093U1 DE 8115093 U1 DE8115093 U1 DE 8115093U1 DE 19818115093 DE19818115093 DE 19818115093 DE 8115093 U DE8115093 U DE 8115093U DE 8115093 U1 DE8115093 U1 DE 8115093U1
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Description
' Beschreibung
Vakuumspanneinrichtung für Filme oder filmähnliche Materialien.
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf die Reproduktionstechnik und betrifft eine Einrichtung zum Aufspan-
- nen von Filmen mittels Vakuum, insbesondere auf Abtast- und Schreibzylinder von schnellaufenden
Trommelscannern.
Es sind Einrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen in die Oberfläche der Zylinder in einigem
Abstand von den Formatkanten des Films Kanäle eingearbeitet sind, die durch Bohrungen aus dem
Inneren des Zylinders evakuiert werden und den Film an den Kanten ansaugen. Die Mitte des Filmformates
aber, gerade jene Partien also, an denen die Fliehkräfte
bei Rotation des Zylinders angreifen, wird nicht niedergehalten, weil durch die dichtende Wirkung
der Kamalkanten die Vakuumkräfte nicht bis unter die große Filmfläche durchgreifen. Die Folge
ist, daß sich bei höheren Laufgeschwindigkeiten die Formatmitte abhebt, wobei die Formatkanten über die
Zylinderoberfläche zu gleiten beginnen, bis schließ-
• · · ι
lieh das Vakuum in den Kanälen zusammenbricht und
der Film vom Zylinder abfliegt.
Die Trommeldrehzahlen wie auch die Durchmesser moderner Scanner werden immer größer. Die Fliehkräfte
wachsen linear mit der Masse des Films und quadratisch mit der Drehzahl an. Die beschriebene Anordnung
kann modernen Scannern deshalb nicht mehr gerecht werden.
Man hat deshalb versucht, durch viele regulär angeordnete Bohrungen und/oder Kanäle, die über das
gesamte Filmformat verteilt sind, diese Schwierigkeiten zu umgehen, jedoch zeigt sich dabei, daß
sich der Film am Ort der Löcher oder Kanäle durch die Vakuumkräfte leicht einzieht. Bedenkt man weiterhin,
daß moderne Scanner gerastete Aufzeichnungen machen und daß die Apertur der Abtast- bzw.
Schreiborgane eventuell recht groß ist, dann erkennt man leicht, daß sich durch "Einziehungen" des Films
an den Vakuumsaugstellen sehr leicht Fehler in der Rasterpunktform, -größe und -schärfe ergeben. Diese
treten im aufgezeichneten Bild periodisch in Erscheinung und werden gerade dadurch vom Auge als
außerordentlich störend empfunden, zumal sie mit aufgezeichneten Rastern moireähnliche Erscheinungen
bilden können.
Offenbarung der Erfindung
%
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- |
gründe, eine Vakuumspanneinrichtung für Filme auf "
schnellaufenden Trommelscannern anzugeben, die die §
genannten Nachteile vermeidet. Die Erfindung er- |
i reicht dies dadurch, daß die Aufspannfläche eine · J
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ledernarbenartige Struktur aufweist, die aus einer Vielzahl irregulär geformter und zueinander irregulär
angeordneter Teilflächen besteht, wobei die Teilflächen Teile der ursprünglichen Zylinderoberfläche
sind, daß die einzelnen Teilflächen durch flache, schmale in sich geschlossene Kanäle voneinander
getrennt sind, daß diese Kanäle so angeordnet sind, daß sie miteinander in Verbindung
stehen und daß die Kanäle durch mindestens eine Bohrung mit dem evakuierten Zylinderinneren in
Verbindung stehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur näher erläutert. Die Figur zeigt einen Teilausschnitt
aus der Zylinderoberfläche.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Anordnung der Teilflächen und Kanäle sind aus der
Figur ersichtlich. Man erkennt, daß die Kanalbreite - hier nur als die Strichstärke zwischen den Teilflächen
wiedergegeben - klein ist gegen die irregulär geformten Teilflächen 1 und daß das Netz der
Kanäle in sich geschlossen ist. Die Tiefe der Kanä-Ie braucht erfahrungsgemäß nur einige lOtel Millimeter
zu betragen. Sie können z. B. durch Ätzen, Gravieren, Erodieren oder mittels Hochenergiestrahlen
hergestellt werden. Ebenfalls ist aus der Zeichnung die Anordnung der über die Zylinderoberfläche
verteilten Bohrungen 4 zu ersehen, über die die Kanäle mit dem im Innern des Zylinders erzeugten
Vakuum in Verbindung stehen. Am unteren Rande zeigt die Figur einen Streifen 2, der zur Achsrich-
tung des Zylinders parallel liegt und das beschriebene Muster nicht aufweist. Das heißt, er besteht
aus der ursprünglichen Zylinderoberfläche. Davon I · sind mehrere so am Zylinderumfang angeordnet, daß
I 5 die achsparallelen Kanten 3 gängiger Filmformate
I auf diese Streifen zu liegen kommen. Die Format-
I kante des Films wird dadurch besonders fest nieder-
I gehalten, weil das Netz der Kanäle in der Nähe der
I Filmkante 3 verschlossen ist und von dorther keine
I 10 Luft nachströmen kann»
Die Erfindung wird mit Vorteil an schnellaufenden Tronmelscannern in der Reproduktionstechnik angewendet.
Die Anwendung ist allerdings nicht darauf beschränkt. Auf die gleiche Weise können z. B.
mittels Vakuum Filme oder filmähnliche Materialien auf Plankassetten, Filmbühnen von Kameras, Kopiergeräten,
Vercjrößerungsgeräten oder dergleichen aufgespannt v/erden.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufspannen von Filmen auf die Trommeln von Scannern
mittels Vakuum. Moderne Scanner drehen sehr schnell, der Film unterliegt großen Fliehkräften
und muß auf seiner gesamten Fläche ohne Verformung angesaugt werden. Dies wird durch eine leder- |
narbenartige Struktur erreicht, die aus irregulär geformten kleinen Einzelflächen der ursprünglichen ;
Zylinderfläche besteht. Die Flächen sind umgeben von einem Netz schmaler und flacher Kanäle, die
ein in sich geschlossenes System bilden.
ICt lit
Claims (2)
1. Aufspanneinrichtung für filmähnliche Materialien auf plane oder zylindrische Flächen insbesondere
auf Abtast- und/oder Schreibzylinder von Scannern, die zum Zwecke des Filmansaugens unter
Vakuum stehen, dadurch gekennzeichnet , daß die
Aufspannfläche eine ledernarbenartige Struktur
aufweist, die aus einer Vielzahl irregulär geformter und zueinander irregulär angeordneter
Teilflächen besteht, wobei die Teilflächen Teile der ursprünglichen Zylinderoberfläche sind, daß
die einzelnen Teilflächen durch flache, schmale
in sich geschlossene Kanäle voneinander getrennt sind, daß diese Kanäle so angeordnet sind, daß
sie miteinander in Verbindung stehen und daß die Kanäle durch mindestens eine Bohrung mit
dem evakuierten Zylinder inneren in Verbindung
stehen.
2. Aufspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet,
daß die Aufspannfläche eines Zylinders an den beiden achsparallelen Kanten
des Filmformates auf einigen Millimetern breite, die beschriebene Struktur nicht aufweist, sondern
die ursprüngliche Oberfläche durchgehend als achsparalleler Streifen erhalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818115093 DE8115093U1 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Vakuumspanneinrichtung fuer filme oder filmaehnliche materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818115093 DE8115093U1 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Vakuumspanneinrichtung fuer filme oder filmaehnliche materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8115093U1 true DE8115093U1 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=6727889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818115093 Expired DE8115093U1 (de) | 1981-05-21 | 1981-05-21 | Vakuumspanneinrichtung fuer filme oder filmaehnliche materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8115093U1 (de) |
-
1981
- 1981-05-21 DE DE19818115093 patent/DE8115093U1/de not_active Expired
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