DE8114688U1

DE8114688U1 - Unterarmgehstützenhalterung am Krankenhausbett

Info

Publication number: DE8114688U1
Application number: DE8114688U
Authority: DE
Original assignee: WIMMER GERALD 6140 BENSHEIM DE
Current assignee: WIMMER GERALD 6140 BENSHEIM DE
Publication date: 1982-01-21

Description

• M 41«·

Gerald Wimmer "" Ernst-Ludwig-Str. 32

6140 Bensheim 1 15. Mai 1981

Beschreibung
Unterarmgehstützenhalterung am Krankenhausbett

Die Unterarmgehstützenhalterung am Krankenhausbett soll Patienten, die Unterarmgehstützen benutzen müssen, die Möglichkeit bieten, sie ohne fremde Hilfe erreichen zu können·

Obwohl Krankenhausbetten sehr oft verschoben werden, wird durch die Halterung am Krankenhausbett gewährleistet, daß die Unterarmgehstützen für gehbehinderte Patienten stets greifbar sind.

Die Unterarmgehstützenhalterung hilft außerdem Unfälle zu verhüten, weil die Unterarmstützen nun nicht mehr wie bisher irgendwo beliebig angelehnt werden müssen, wodurch sie oft umfallen und somit ein großes Hindernis darstellen.

Die Unterarmgehstützen sind auch in der Unterarmgehstützenhalterung am Krankenhausbett hygienischer aufbewahrt als auf dem Fußboden oder auf dem Bettende.

Soweit mir bekannt ist, gibt es am Krankenhausbett keine Haltevorrichtung für Unterarmgehstützen.

Deshalb haben gehbehinderte Patienten die Unterarmgehstützen, wenn sie diese nicht mehr benutzen, beliebig weggestellt, wodurch dann besonders das Pflegepersonal und Dritte behindert wurden.

Wenn der gehbehinderte Patient sein Krankenhausbett mit den Unterarmgehstützen sicher erreicht hat, soll er die Unterarmgehstützen leicht wegräumen können. Aus diesem Grunde muß die Unterarmgehstützenhalterung am Kranken-

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hausbett angebracht sein und vom Patienten von einer Bettseite aus sowohl stehend oder sitzend als auch im Bett liegend einfach zu bedienen sein.

Darüberhinaus durfte sie nicht die lichten Maße des Krankenhausbettes vergrößern, um zum Beispiel nicht zu erschweren, das Krankenhausbett durch die Tür zu fahren. Ebenso war darauf zu achten, daß die Halterung vom Pflegepersonal bequem montiert, demontiert und saubergehalteil werden konnte. Nicht zuletzt durfte sie die Zugänglichkeit zum Bett und Patienten einschränken und am Bett angebrachte medizinische Geräte behindern.

Aus oben geschilderten Gründen wurde ein 150 χ 15 χ 5 mm großes Flacheisen mit abgerundeten Stirnflächen gewählt. Auf diesem sind zwei Halteklammern aus Federstahl, die zur Aufnahme von Rohren mit rundem Querschnitt dienen, so beidseitig angebracht, daß sie mit den abgerundeten Kantflächen 15 x 150 mm abschließen. Das an seinen Enden jeweils eine Halteklammer tragende Flacheisen wird mit einer U-Schelle am Bettgalgen so befestigt, daß sie den ovalen Querschnitt des Stahlrohres, aus dem der Bettgalgen besteht, von unten umfaßt. Hierbei durchstoßen die mit selbsthemmenden Gewinden versehenen Enden der U-Schelle Bohrungen in dem Flacheisen. Durch Aufdrehen zweier Flügelmuttern auf die Gewinde der U-Schelle wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen U-Schelle, Bettgalgenholm und Flacheisen mit den Halteklammern = Klammerträger erreicht. Diese genügt, daß der Klammerträger trotz der Beanspruchung, die durch seine Bedienung entsteht, in der gewünschten Lage von 90 zur Längsachse des Bettgalgenholms bleibt. Die nach oben zeigenden Klammeröffnungen bewirken mit dem Eigengewicht der Unter-• armgehstutζen eine sichere Lagerung. Unbeabsichtigtes

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Auslösen der Unterarmgehstützen wird durch zwei, wie oben beschriebene, Halterungen (Klammertrager mit U-Schelle) ausgeschlossen und eine sichere Lagerung der Unterarmgehstützen wird damit gewährleistet. Hierbei übernimmt die am unteren Drittel des in der Regel zwischen 30 - 45° zur Horizontalen abgewinkelten Bettgalgenholms befestigte Halterung einen Teil der vertikalen Kraft, die in diesem Punlcte infolge des Bigengewichts der Unterarmgehstützen entsteht. Die restliche vertikale Auflagerkraft wird durch die zweite Halterung übernommen, die im oberen Drittel des Bettgalgenholms angebracht ist.

Der aus dem Eigengewicht der Unterarmgehstützen resultierenden horizontalen Kraft, die ein Durchrutschen der Unterarmgehstützen bewirken würde, wirkt die obere Halterung dadurch entgegen, daß sie das Rohr der Unterarmgehstütze so eng umschließt, daß das Griffstück der Unterarmgehstütze an ihr anschlägt. Ebenso ist ein seitliches Verschieben der Unterarmgehstützen durch die Flankenhöhe der Federklammern ausgeschlossen. Damit sind die Unterarmgehstützen gegen äußere Kräfteeinflüsse stabil mit dem Griffstück nach oben zum Schrägteil des Bettgalgens parallel angeordnet und jederzeit in Reichweite des Patienten, ohne ein Unfallrisiko wie bisher darzustellen.

Anlage

2 Modelle zum Verbleib

Claims

fc · 4 » t · · ^ λ I I • # I» · 1»· r» I ft ft« ·* ♦ · ··· M K «k W * p ' ι fl · ι "♦ «lh Schutzansprüche

1) Unterarmgehstützenhalterung am Krankenhausbett, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klammerträger mit U-Schellen und Flügelmuttern am Bettgalgenholmen befestigt ist.

2) Unterarmgehstützenhalterung nach Anspruch (i), der dadurch gekennzeichnet ist, daß er lackiert oder aus rostfreiem Stahl oder verchromt ist»

3) Unterarmgehstützenhalterung nach Anspruch (2), der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halteklammern auf das Flacheisen geschweißt oder genietet oder geschraubt sind.