DE102023105736A1 - Trägerplattform zur Befestigung medizinischer und therapeutischer Hilfsmittel an einem Handlauf oder einem Pflegemittelwagen - Google Patents

Trägerplattform zur Befestigung medizinischer und therapeutischer Hilfsmittel an einem Handlauf oder einem Pflegemittelwagen Download PDF

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Alina Joisten
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G12/00Accommodation for nursing, e.g. in hospitals, not covered by groups A61G1/00 - A61G11/00, e.g. trolleys for transport of medicaments or food; Prescription lists
    • A61G12/001Trolleys for transport of medicaments, food, linen, nursing supplies

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trägerplattform (1) zur Befestigung medizinischer und therapeutischer Hilfsmittel an einem Handlauf (6) oder einem Pflegemittelwagen (P).Es ist vorgesehen, dass die Trägerplattform (1) einen plattenförmigen Aufnahmebereich (2) und einen Befestigungsbereich (5) umfasst, wobei der Befestigungsbereich (5) derart an einen Handlauf (6) oder eine Reling (13) eines Pflegemittelwagens (P) anbringbar ist, dass im Bereich des Befestigungsbereichs (5) weiterhin der Handlauf (6) bzw. die Reling (13) nutzbar sind, und der Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme bzw. Befestigung der Hilfsmittel ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trägerplattform zur Befestigung medizinischer und therapeutischer Hilfs- und Pflegemittel an einem Handlauf oder einem Pflegemittelwagen
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von zur Befestigung, Lagerung und Transport medizinischer und therapeutischer Hilfsmittel dienender Aufbewahrungsmöglichkeiten und Trägerplattformen bekannt.
  • Medizinische und therapeutische Hilfs- und Pflegemittel können insbesondere Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel oder sonstige, im Pflegebereich und im Krankenhausumfeld übliche Mittel zur Patientenpflege und Desinfektion und Reinigung von Patentenbereichen als auch persönliche Schutzausrüstungen (PSA) sein. Beispielsweise können diese Mittel Flächendesinfektionsmittel, Handdesinfektionsmittel, Atemschutzmasken, Schutzschürzen, Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen und Krankenunterlagen, Windeln, Hautschutzcremes, etc. sein, wobei diese Aufzählung nicht abschließend zu sehen ist. Diese Hilfs- und Pflegemittel können sowohl von Reinigungsfachkräften, Pflegern, Ärzten, als auch von Patienten oder Angehörigen eingesetzt werden.
  • Zur Aufbewahrung, Lagerung und Transport dieser Hilfs- und Pflegemittel sind aus dem Stand der Technik stationäre Schränke und Ablagen als auch mobile Trägerplattformen, meist in Form von Rollwägen bekannt.
  • Derartige Trägerplattformen finden insbesondere im medizinischen und Pflegebereich, also beispielsweise in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Anwendung. In diesen Einrichtungen ist es von fundamentaler Bedeutung, dass vor allem für das Pflegepersonal, aber auch unter Umständen für Patienten und/oder Besucher, persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Form von medizinischen und therapeutischen Hilfsmitteln schnell und unkompliziert an möglichst vielen Orten zur Verfügung gestellt werden kann. Die PSA ist zu diesem Zweck mittels einer Vielzahl verschiedenartig ausgebildeter Trägerplattformen für den Anwender bereitstellbar. Die PSA, beispielsweise Einweghandschuhboxen, Desinfektionsmittelspender o. ä., sind üblicherweise austauschbar an der Trägerplattform befestigt und die Trägerplattform entsprechend an dem Ort des Bedarfs derart installiert, dass die PSA problemlos für den Anwender zugänglich ist.
  • Die gängigste derzeit bekannte Ausführungsform einer solchen Trägerplattform ist ein sogenannter Infektionswagen. Bei einem Infektionswagen handelt es sich um eine auf Rollen gelagerte, vergleichsweise sperrig ausgebildete Trägerplattform, die üblicherweise eine große Lagerfläche in Form von Schubladen, Einsetzböden und/oder einfachen Abstellflächen aufweist. Die PSA ist insofern auf der Lagerfläche gelagert.
  • Diese bekannten Trägerplattformen haben jedoch den Nachteil, dass sie aufgrund ihrer Größe bzw. ihres Umfangs vergleichsweise sperrig sind. Insofern können die Trägerplattformen - wenn überhaupt - nur relativ umständlich derart positioniert bzw. aufgestellt werden, dass sie Korridore, Fluchtwege o. ä., also jene Orte, an denen die PSA zur Verfügung gestellt werden soll, nicht blockieren und dennoch für den Anwender frei zugänglich sind.
  • In einfacheren Worten ausgedrückt, stehen die bekannten Trägerplattformen aufgrund ihrer Sperrigkeit, aber auch fehlender speziell hierfür vorgesehener Aufstellflächen, beispielsweise Nischen oder abgelegene Bereiche, meistens im Weg. Darüber hinaus nehmen insbesondere Infektionswägen vergleichsweise viel Lagerkapazität bzw. Aufstellfläche in Anspruch und sind üblicherweise auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine demgegenüber verbesserte Trägerplattform bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Trägerplattform gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Trägerplattform einem plattenförmigen Aufnahmebereich und einen Befestigungsbereich umfasst, wobei der Befestigungsbereich derart an einem Handlauf oder einer Reling eines Pflegemittelwagens anbringbar ist, dass im Bereich des Befestigungsbereichs weiterhin der Handlauf oder die Reling nutzbar ist, und der Aufnahmebereich zur Aufnahme oder Befestigung der Hilfsmittel ausgebildet ist.
  • Insofern sind die Hilfsmittel an bzw. in dem Aufnahmebereich bevorzugt lösbar bzw. austauschbar anordenbar bzw. befestigbar. Der Aufnahmebereich ist insofern derjenige Bereich der Trägerplattform, der für den Benutzer zugänglich ist und an welchem dem Benutzer die Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Der Befestigungsbereich wiederum ist derjenige Bereich der Trägerplattform, mittels welchem der Aufnahmebereich bzw. die Trägerplattform insgesamt bevorzugt lösbar an der vorgesehenen Aufstellposition befestigbar bzw. montierbar ist.
  • Die Aufstellposition liegt hierbei bevorzugt im Bereich eines Handlaufs, wie er üblicherweise in einer Vielzahl von Pflegeeinrichtungen vorgesehen ist. Ein solcher Handlauf ist zumeist in Gängen von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Seniorenresidenzen vorgesehen und an der entsprechenden Wand montiert. Der Handlauf erstreckt sich meistens entlang des gesamten Ganges und dient dazu, dass sich Personen, insbesondere pflegebedürftige Personen, bei Bedarf während des Entlanggehens durch den Gang an dem Handlauf abstützen können und insofern weniger gefährdet sind, hinzufallen und sich zu verletzen.
  • Alternativ kann es sich bei der Aufstellposition auch um die Reling eines Pflegemittelwagens handeln. Solche Pflegemittelwägen sind bekannt und in den allermeisten medizinischen oder Pflegeeinrichtungen regelmäßig vorhanden. Pflegemittelwägen können von einem Benutzer, insbesondere dem Pflegepersonal, bedarfsweise durch die Räumlichkeiten der entsprechenden Einrichtung geschoben werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es vorteilhafterweise ermöglicht, dass die, wie zuvor erörtert, regelmäßig in medizinischen und/oder Pflegeeinrichtungen vorhandenen Handläufe oder Pflegemittelwägen gleichzeitig auch als Aufstellfläche für die erfindungsgemäße Trägerplattform genutzt werden können, sodass ein unaufwändiges und unkompliziertes zur Verfügung stellen von medizinischen und therapeutischen Hilfsmitteln ermöglicht ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet insofern den Vorteil, dass die Hilfsmittel störungsfrei und platzsparend zur Verfügung gestellt werden können. Denn bei der erfindungsgemäßen Lösung steht die Trägerplattform nicht, wie bei den bekannten Lösungen, im Weg, sondern ist diskret und unkompliziert an ohnehin bereits vorhandenen Installationen bzw. Einrichtungen vorhanden, sodass sie den Benutzer bei der Nutzung dieser Installationen im Wesentlichen nicht blockieren bzw. stören, insbesondere keine Gänge blockieren, in welcher sich der Benutzer bewegt.
  • Vorteilhafterweise bleiben insofern der Handlauf oder die Reling des Pflegemittelwagens weiterhin nutzbar. Die Nutzbarkeit bezieht sich dabei auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trägerplattform, also die vorgesehene Montage an dem Handlauf oder der Reling. Nutzbar in diesem Sinne heißt, dass der Handlauf durch den Benutzer, der sich grundsätzlich fortwährend beim Entlanggehen durch den Gang an dem Handlauf abstützen könnte, weiterhin im Wesentlichen von der Trägerplattform unbeeinträchtigt genutzt bzw. gegriffen werden kann. In anderen Worten kann der Benutzer beim Entlanggehen den Handlauf ununterbrochen bzw. fortlaufend mit seiner Hand umschließen, bzw. die Hand entlang des Handlaufs entlang gleiten lassen, ohne dass er die Nutzung des Handlaufs aufgrund der daran angeordneten Trägerplattform unterbrechen muss.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Trägerplattform insofern für den Benutzer störungsfrei aufstellbar und dennoch stets problemlos zugänglich. Weiterhin benötigt die Trägerplattform vergleichsweise wenig Platz bzw. Aufstellfläche und ist darüber hinaus auch noch kostengünstig herstellbar.
  • Besonders bevorzugt ist zumindest der Aufnahmebereich aus Kunststoff, Metall oder Holz, insbesondere aus einem ferromagnetischen Material, gefertigt. Insbesondere kann der Befestigungsbereich aus demselben Material, selbstverständlich aber auch aus einem anderen Material wie der Aufnahmebereich gefertigt sein. Vorzugsweise weist das gewählte Material antiseptische Eigenschaften auf oder ist mit einer antiseptisch wirkenden Oberflächenbeschichtung versehen, um Hygiene- und Desinfektionsvorgaben zu entsprechen. Je nach Wahl des Materials ergeben sich dabei verschiedene Vorteile hinsichtlich Herstellbarkeit, Kosteneffizienz oder Nutzbarkeit der Trägerplattform. Beispielsweise ist bei einer Fertigung aus Kunststoff die Trägerplattform vergleichsweise kostengünstig herstellbar, während die Fertigung aus einem ferromagnetischen Material den Vorteil bietet, dass weitere Komponenten, insbesondere die Hilfsmittel, magnetisch an dem Aufnahmebereich befestigbar sind. Eine Ausführung aus Metall entspricht den Brandschutzverordnungen im Flurbereich eines Pflegeheimes „schwer entflammbar“ und ist somit zu bevorzugen.
  • Vorzugsweise weist die Trägerplattform zumindest der Aufnahmebereich eine glatte, vorzugsweise antiseptisch wirkende, Oberfläche auf. Eine derartige Oberfläche der Trägerplattform eignet sich ausgezeichnet zum Reinigen mittels Desinfektions- und oder Reinigungstüchern. Auch gibt es keine Rillen oder ähnliches an der Oberfläche, welche zu einer „Keimfalle“ werden könnten. Ein Befestigungsband, insbesondere Silikonband, ist ebenfalls Desinfektionsmittel- und Reinigungsmittelbeständig und somit ebenfalls gut desinfizier- und / oder reinigbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Aufnahmebereich als im Wesentlichen rechteckförmigen Platte ausgebildet, die im bestimmungsgemäßen Gebrauch vertikal ausgehend vom Handlauf oder von der Reling nach oben ausgerichtet ist. Durch die vertikale Ausrichtung nach oben ist auf vorteilhafte Weise sichergestellt, dass die Hilfsmittel besonders gut für den Benutzer zugänglich sind, da sie sich in diesem Fall meistens auf Augenhöhe des Benutzers befinden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich zumindest bereichsweise als Lochträgerplatte zum Einstecken von Einsteck-Haltebügeln und/oder zumindest bereichsweise als Magnethalteplatte zur magnetischen Befestigung von Metallhalteelementen ausgebildet ist und/oder zumindest bereichsweise Gewindeaufnahmen zum Befestigen von Haken, Ösen, Bügeln oder dergleichen aufweist. Bei den Einsteck-Haltebügeln, den Metallhalteelementen und den Haken, Ösen, Bügeln oder dergleichen handelt es sich um Befestigungselemente, die durch Zusammenwirken mit dem Aufnahmebereich zur Befestigung der Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich bzw. der Trägerplattform dienen. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine flexible und lösbare Befestigung der Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich ermöglicht. Insofern sind die Befestigungselemente bei bestimmungsgemäßem Gebrauch an dem Aufnahmebereich montierbar bzw. montiert.
  • Bevorzugt umfasst der Aufnahmebereich zumindest eine Fläche von 0,1 m2 und ist im Wesentlichen quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet. Vorteilhafterweise ist bei dieser Ausführungsform die Trägerplattform besonders einfach und kostengünstig herstellbar und bietet dennoch eine ausreichend große Fläche für den Aufnahmebereich, sodass eine ausreichende Anzahl von Hilfsmitteln befestigbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich einstückig mit dem Aufnahmebereich ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Trägerplattform besonders einfach und kostengünstig herstellbar sowie mechanisch stabil ist.
  • Alternativ können Befestigungsbereich und Aufnahmebereich auch separat ausgebildet sein und kraft-, form-, oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Die separate Ausbildung bietet den Vorteil, dass, wie zuvor bereits erwähnt, der Befestigungsbereich und der Aufnahmebereich aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt werden können, und bei Bedarf, beispielsweise bei Beschädigungen, auch ausgetauscht werden können. In dieser Alternative zur vorhergehenden Ausführungsform kann weiterhin der Befestigungsbereich mit dem Aufnahmebereich lösbar verbunden sein, insbesondere mittels einer Steck-, Klemm- oder Schraubverbindung verbunden sein. Somit wird eine zumindest zweiteilige Trägerplattform vorgeschlagen, wodurch sich die Möglichkeit ergibt standardisierte Aufnahmebereiche, insbesondere in verschiedenen Größen, mit individuell anpassbaren Befestigungsbereichen zu verbinden. So können Befestigungsbereiche an verschiedene Durchmesser von Handläufen angepasst werden, und in hohen Stückzahlen kostengünstigen Aufnahmebereichen gekoppelt sein. Auch kann bei Bedarf an einem Befestigungsbereich ein vergrößerter oder verkleinerter Aufnahmebereich angesetzt werden. Vorzugsweise ist die Verbindung werkzeugfrei lösbar, z.B. mittels Flügelschrauben, Klemmhebeln oder einer Steckverbindung, aber auch weitere Arten von lösbaren Verbindungen zweier Kantenabschnitte von Befestigungs- und Aufnahmebereich sind denkbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Befestigungsbereich als gebogener Platten-, oder Bandabschnitt ausgebildet, der in einer Seitenansicht bogenförmig, bevorzugt S-förmig, ausgebildet ist, wobei ein Bogenbereich auf einer Oberseite des Handlaufs oder der Reling aufsitzt. In einer Querschnittsansicht ergibt sich somit ein schwanenhalsartiges Profil des Befestigungsbereichs. Das Aufsitzen bezieht sich dabei auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Trägerplattform, also jenem Zustand, in welchem die Trägerplattform bestimmungsgemäß an dem Handlauf oder der Reling montiert ist. Insofern ist der Befestigungsbereich derart ausgebildet, dass er im unverbauten Zustand der Trägerplattform auf den Handlauf bzw. der Reling aufsetzbar ist. Unter dem Bogenbereich ist dabei (in Seitenansicht bzw. Querschnitt gesehen) ein im Wesentlichen halbkreisförmiger Abschnitt des Befestigungsbereichs zu verstehen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Trägerplattform besonders einfach an dem Handlauf bzw. der Reling anbringbar bzw. montierbar ist. Der S-förmige Bereich kann mehrteilig aufgebaut sein, so kann beispielsweise der obere Bogenbereich und der untere Bogenbereich zusammensetzbar sein, z.B. miteinander verschraubt, verklebt, vernietet, verlötet oder verschweißt sein. Somit können individuell anpassbare untere und obere S-Bogenabschnitte zusammengesetzt und an verschiedene Durchmesser eines Handlaufs und verschiedene Wandabständen angepasst werden. Der untere Bogenbereich kann vorzugsweise relativ weit, zumindest weiter als der Abstand des Handlaufs von der Wand, insbesondere zumindest weiter als 150% dieses Abstands, vom Handlauf nach unten beabstandet sein, und kann somit als Kippschutz dienen, wobei bei einer Verdrehung des Befestigungsbereichs um den Handlauf entlang des oberen Bogenbereichs der untere Bogenbereich aufgrund der Beabstandung an der Wand anschlägt, und somit effektiv als Kippschutz, bzw. Kippsicherung wirkt.
  • Vorzugsweise weist der Bogenbereich an seiner der Reling oder dem Handlauf zugeordneten Unterseite zumindest bereichsweise eine Haft- und/oder Schutzelement, insbesondere eine Gummierung, auf. Vorteilhafterweise wird dadurch der Halt der Trägerplattform an der Reling oder dem Handlauf verbessert und gleichzeitig ein insbesondere reibungsbedingter Verschleiß der Trägerplattform und/oder des Handlaufs bzw. der Reling verringert, insbesondere einem Verkratzen vorgebeugt. Das Haft- und/oder Schutzelement befindet sich insofern an jener Seite des Bogenbereichs, die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch dem Handlauf bzw. der Reling zugewandt ist bzw. darauf aufsitzt.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei Bogenteilabschnittbereiche unterhalb des Handlaufs oder der Reling mittels zumindest eines Befestigungsmittels, insbesondere Schraube, Band, Bolzen o. ä., derart verbindbar ist, dass durch eine durch die Befestigungsmittel bewirkte kraftelastische Verformung des den Handlauf oder die Reling umspannenden Bogenbereichs eine kraftschlüssige Befestigung der Trägerplattform mit dem Handlauf bzw. der Reling herstellbar ist.
  • Insofern wird bei der Montage der Trägerplattform an dem Handlauf bzw. der Reling der Bogenbereich, wie zuvor erörtert, auf den Handlauf oder die Reling aufgesetzt. Im Anschluss werden die zwei Bogenteilabschnittbereiche des Bogenbereichs, die sich insofern (in Seitenansicht gesehen) über den Radius des Handlaufs bzw. der Reling hinaus erstrecken, mittels des Befestigungsmittels miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei derart, dass die beiden Bogenteilabschnittbereiche aufeinander zu bewegt werden, also sozusagen der Überstand des Bogenbereichs umgebogen bzw. verbogen wird. Durch die daraus resultierende Spannung wird die kraftschlüssige Befestigung der Trägerplattform gewährleistet. Insofern ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bzw. bestimmungsgemäßer Montage der Handlauf oder die Reling kraftschlüssig von den Bogenteilabschnittbereichen des Befestigungsbereichs bzw. dessen Bogenbereichs umschlossen. Vorteilhafterweise ist hierdurch eine einfach umzusetzende und mechanisch stabile Befestigung der Trägerplattform ermöglicht.
  • Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich zumindest eine, bevorzugt zwei oder mehrere Überlegbänder, Rohhalterungen, Rohrschellen oder Rohrverbindung umfasst, die den Handlauf oder die Reling kraftschlüssig umschließen können, und die mit dem Aufnahmebereich verbunden sind. Hierbei handelt es sich insofern um eine zu der vorstehend beschriebenen S-Form alternativen Befestigungsmethode. Hierbei wird die Trägerplattform also nicht durch ein Verspannen des Befestigungsbereichs, sondern durch die Rohrschelle oder dergleichen an dem Handlauf bzw. der Reling befestigt. Der Verbund des Befestigungsbereichs mit dem Aufnahmebereich erfolgt dabei bevorzugt über ein an dem Aufnahmebereich befestigtes bzw. angeschraubtes Metallrohr, das mit der Rohrschelle verbunden bzw. in diese eingespannt ist. Insofern umschließt bei bestimmungsgemäßer Montage die Rohrschelle den Handlauf oder die Reling. Diese Befestigungsmethode bietet den Vorteil, dass eine mechanisch besonders stabile Befestigung der Trägerplattform bereitgestellt ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich Ausnehmungen für eine Wandmontage aufweist. Vorteilhafterweise kann hierdurch die Trägerplatte auch an einer Wand montiert werden, beispielsweise dann, wenn an der vorgesehenen Aufstellposition kein Handlauf oder keine Reling verfügbar ist.
  • Insbesondere weist die Trägerplattform zumindest ein, vorzugsweise lösbar angebrachtes, beispielsweise angeschraubtes, Beabstandungselement auf, um insbesondere bei der Wandmontage eine Beabstandung von der Wand zu ermöglichen. Vorteilhafterweise ist hierdurch beispielsweise ein Einhängen von Befestigungselementen, wie beispielsweise der vorstehend erwähnte Einsteck-Haltebügel, erleichtert, da durch die Beabstandung von der Wand ein problemloses Hintergreifen des Aufnahmebereichs möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Aufnahmebereich und/oder der Befestigungsbereich zumindest einen Abstützfortsatz, bevorzugt eine Absturzflanke bzw. einen Absturzstab, auf, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vertikal nach unten vom Handlauf oder der Reling absteht und eine Anschlagsicherung gegen unbeabsichtigtes Umfallen an einem unterhalb des Handlaufs oder der Reling gebildeten Wandbereich ausbildet. Vertikal von der Reling abstehen bedeutet im vorliegenden Fall, dass der Abstützfortsatz bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Trägerplattform nur in Bezug auf die Reling bzw. den Handlauf vertikal bzw. radial oder schräg nach unten absteht, grundsätzlich aber von dem Aufnahmebereich und/oder dem Befestigungsbereich absteht, also mit diesem verbunden ist. Insbesondere ist der Abstützfortsatz einstückig mit dem Befestigungsbereich ausgebildet. Der Abstützfortsatz kann gleichwohl von einem unteren Bogenbereich eines S-förmig ausgebildeten Befestigungsbereichs ausgebildet sein. Dazu sollte bevorzugt der untere Bogenbereich zumindest mehr als die Abstand zwischen einem Handlauf und einer Wand, an der die Trägerplattform befestigt werden soll, vom Handlauf beabstandet sein, bevorzugt zumindest 150% oder mehr beabstandet sein. Je größer der Abstand umso geringer ist ein freier Kippwinkel zwischen Trägerplattform zur Wand bei einer Drehung des Befestigungsbereichs um den Handlauf. Der untere Bogenbereich stützt sich bei einer Drehbewegung der Trägerplattform um den Handlauf entlang des oberen Bogenbereichs an der Wand an und verhindert eine weitere Kippdrehung, und dient somit als Abstützfortsatz.
  • Bevorzugt ist zumindest einem Befestigungselement umfasst, wobei das Befestigungselement als in den Aufnahmebereich einsteckbarer Einsteck-Haltebügel, magnetisch an dem Aufnahmebereich anbringbares Metallhalteelement, oder als magnetisch, form-, kraft-, und/oder stoffschlüssig an dem Aufnahmebereich anbringbar Haken, Öse, Bügel oder dergleichen ausgebildet ist. Insbesondere ist das Befestigungselement lösbar an dem Aufnahmebereich angebracht. Alternativ kann das Befestigungselement z.B. als T-förmiges. stern- oder pilzförmiges Befestigungselement, vorzugsweise aus Metall, ausgebildet sein, dass fest am Aufnahmebereich angeordnet, z.B. verschraubt, verschweißt, verklebt oder sonstwie kraft-, stoff- oder formschlüssig befestigt ist. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist das Befestigungselement insofern an bzw. in dem Aufnahmebereich befestigt. Je nach Wahl des Befestigungselements ergeben sich dabei verschiedene Vorteile hinsichtlich der möglichen Befestigung der Hilfsmittel.
  • Insbesondere ist das bzw. sind die Befestigungsmittel mit einem Farbcodiersystem versehen, um eine unkomplizierte Zuordnung zu dem zu befestigenden Hilfsmittel zu ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zumindest ein bandförmiges Halteelement, insbesondere aus einem Elastomer oder Silikon gefertigtes Knopf- oder Lochgummiband, und/oder eine Aufbewahrungsbox umfasst sind, durch welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unter Zusammenwirken mit dem Befestigungselement die medizinischen oder therapeutischen Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich befestigbar sind. Insofern dienen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Befestigungsmittel zur Befestigung des Halteelements an der Trägerplattform und die Halteelemente wiederum zur Befestigung der Hilfsmittel unter entsprechendem Zusammenwirken mit dem Befestigungselement. Die Hilfsmittel sind also mittelbar über Halteelemente und Befestigungselemente, insbesondere Silikonbänder, an der Trägerplattform angebracht.
  • Das Knopf- oder Lochgummiband weist mehrere gleichmäßig voneinander beabstandete Knöpfe/Löcher entlang seiner Längserstreckung auf, mittels welchem das Band an den Befestigungselementen anbringbar ist, beispielsweise in dem ein Befestigungselement in Form von einem Haken eines der Löcher hintergreift. Das Band ist insofern in Abhängigkeit davon, welches Loch genutzt wird, in seiner effektiven Länge verstellbar. Das Hilfsmittel (beispielsweise Handschuhbox) wird von dem Band, bevorzugt Silikonband, umschlungen und das Band anschließend mit dem passenden Loch an dem Befestigungsmittel eingehängt, sodass das Hilfsmittel an der Trägerplattform fixiert ist. Die Aufbewahrungsbox hingegen wird einfach an einem oder mehreren Befestigungselementen, beispielsweise Haken, eingehängt, sodass anschließend die Hilfsmittel einfach in die Aufbewahrungsbox hineingestellt werden können. Die Halteelemente haben den Vorteil, dass eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Größe der zu befestigenden Hilfsmittel sowie eine flexible Anordnung an der Trägerplattform ermöglicht ist.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft denkbar, dass Hilfsmittel, z.B. persönliche Schutzausrüstung (PSA), auf einer eigenen Trägereinheit, z.B. eine Aufbewahrungsbox angeordnet werden. Die Hilfsmittel können z.B. auf der Trägereinheit mittels Befestigungsbänder (Silikonbänder), magnetisch oder sonst wie befestigt oder in Ausnehmungen einer Aufbewahrungsbox eingebracht werden. Die Trägereinheit kann mittels Befestigungselemente wie Befestigungsbänder, vorzugsweise Silikonbänder, oder mittels eines Einsteck- oder Hängesystems, z.B. mittels magnetischer Befestigung, oder Hängeösen, an dem Aufnahmebereich befestigt werden. Insbesondere bei einer magnetischen Befestigung kann für ein Nachfüllen die Trägereinheit werkzeugfrei vom Aufnahmebereich genommen und in einem Warenlager nachgefüllt bzw. konfektioniert werden.
  • In der Regel sind die Kanten der Trägerplattform entgratet und abgerundet. Vorzugsweise kann die Trägerplattform zudem entlang ihres Kantenbereichs zumindest abschnittsweise ein Schutzelement aufweisen, insbesondere Kantenschutz oder Schaumstoffelement auf, welches den Kantenbereich umhüllt. Vorteilhafterweise wird dadurch die Trägerplattform, Wand und/oder Handlauf vor Beschädigungen wie Kratzern und ähnlichem geschützt. Auch ergibt sich ein Handschutz vor scharfen Kanten z.B. beim Versetzen der Trägerplattform durch einen Bediener.
  • ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der vorliegenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1A Eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer vorteilhaften Trägerplattform gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 1B eine vereinfachte Seitenansicht der Trägerplattform aus 1A, und
    • 2 eine vereinfachte schematische Darstellung der Trägerplattform gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht,
    • 3 die Trägerplattform bei bestimmungsgemäßer Montage an einem Pflegewagen,
    • 4 eine vorteilhafte Weiterbildung der Trägerplattform in einer vereinfachten Darstellung,
    • 5A die bestimmungsgemäß an einem Handlauf montierte Trägerplattform bei bestimmungsgemäßem Gebrauch,
    • 5B eine perspektivische Darstellung eines vorteilhaften Halteelements, und
    • 5C eine perspektivische Darstellung eines weiteren vorteilhaften Halteelements.
  • In den Figuren sind gleichartige Elemente mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • 1 A zeigt in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung eine vorteilhafte Trägerplattform 1. Die Trägerplattform 1 dient dazu bzw. ist dazu ausgebildet, in 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigte medizinische oder therapeutische Hilfsmittel an einem Handlauf oder einer Reling eines Pflegemittelwagens P (siehe 3) zu befestigen. In anderen Worten dient die Trägerplattform 1 dazu, bei bestimmungsgemäßer Montage an dem Handlauf oder der Reling die Hilfsmittel einem Benutzer frei zugänglich zur Verfügung zu stellen.
  • Die Trägerplattform 1 weist einen plattenförmigen Aufnahmebereich 2 auf, der zur Aufnahme bzw. Befestigung der Hilfsmittel ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich 2 ist, wie in 1A gut zu erkennen ist, als im Wesentlichen rechteckförmige Platte ausgebildet. Die Trägerplattform 1 umfasst zumindest ein, vorliegend mehrere, Befestigungsmittel 3, die zumindest mittelbar zur Befestigung der Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich 2 dienen. Die Befestigungselemente 3 können als in den Aufnahmebereich 2 einsteckbare Einsteck-Haltebügel, magnetisch an dem Aufnahmebereich 2 anbringbare Metallhalteelemente, oder als magnetisch, form-, kraft-, oder stoffschlüssig an dem Aufnahmebereich 2 anbringbare Haken, Ösen, Bügel oder dergleichen ausgebildet sein. Zum Anbringen der Befestigungsmittel 3 ist entsprechend vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 2 zumindest bereichsweise als Lochträgerplatte zum Einstecken der Einsteck-Haltebügel und/oder zumindest bereichsweise als Magnethalteplatte zur magnetischen Befestigung der Metallhalteelemente ausgebildet ist und/oder zumindest bereichsweise Gewindeaufnahmen zum Befestigen der Haken, Ösen oder dergleichen aufweist. Gemäß dem in 1A gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 3 an den Aufnahmebereich 2 lösbar angeschraubt oder alternativ stoffschlüssig an diesem befestigt.
  • Weiterhin kann die Trägerplattform 1 entlang ihres Kantenbereichs zumindest bereichsweise ein bzw. mehrere Schutzelemente aufweisen, die als Kantenschutz oder Schaumstoffelement ausgebildet sind und den Kantenbereich zum Schutz vor Beschädigungen umhüllen. Beispielsweise können nur die Ecken mit einem entsprechenden Schutzelement versehen sein. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann allerdings auch vorgesehen sein, dass sich die Schutzelemente bzw. ein großes Schutzelement entlang des vollständigen Kantenbereichs der Trägerplattform 1 erstreckt. Ein derartiges Schutzelement kann insbesondere vor Verletzungen z.B. bei Öfteren Versetzen der Trägerplattform 1 schützen, und kann auch bei einer vermehrt mobilen Verwendung Beschädigungen an Wand 16 oder Handlauf 6 verhindern.
  • Zur Montage an dem Handlauf oder der Reling weist die Trägerplattform 1 einen Befestigungsbereich 5 auf, der gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Aufnahmebereich 2 ausgebildet ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich 2 und der Befestigungsbereich 5 separat ausgebildet und insbesondere lösbar miteinander verbunden sind, wobei der Aufnahmebereich 2 und der Befestigungsbereich 5 weiterhin aus dem gleichen oder auch aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, Metall oder Holz oder sogar einem ferromagnetischen Metall ausgebildet sein können. 1B zeigt eine vereinfachte Seitenansicht der Trägerplattform 1. Der Befestigungsbereich 5 ist dabei anhand von gestrichelten Linien in Bezug auf den Aufnahmebereich 2 abgegrenzt. Bei der in 1B gezeigten Darstellung ist die Trägerplattform 1 bestimmungsgemäß an einem Handlauf 6 montiert.
  • Gemäß dem in 1A und 1B gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsbereich 5 als gebogener Platten- oder Bandabschnitt und (der in 1B gezeigten Seitenansicht) S-förmig ausgebildet. Wie in 1B gut zu erkennen ist, ist vorgesehen, dass zur Montage an dem Handlauf 6 ein Bogenbereich 7 des Befestigungsbereichs 5 auf einer Oberseite des Handlaufs 6 aufsitzt.
  • Der Bogenbereich 7 ist im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet, wobei sich zwei Bogenteilabschnittbereiche 8 (in Seitenansicht gesehen) über den Durchmesser des Handlaufs 6 hinaus nach unten erstrecken. Zur Befestigung der Trägerplattform 1 an dem Handlauf 6 ist vorgesehen, dass die beiden Bogenteilabschnittbereiche 8 mittels zumindest eines Befestigungsmittels 9, vorliegend einer Schraube, derart verbindbar sind, dass durch eine durch das Befestigungsmittel 9 bewirkte kraftelastische Verformung des den Handlauf 6 umspannenden Bogenbereichs 7 eine kraftschlüssige Befestigung der Trägerplattform 1 an dem Handlauf 6 herstellbar ist. In anderen Worten werden die Bogenteilabschnittbereiche 8 durch das Befestigungsmittel 9 derart verbogen bzw. aufeinander zubewegt, dass der Handlauf 6 durch den Bogenbereich 7 umschlossen bzw. davon eingespannt wird. Dadurch ist eine einfach herstellbare, lösbare und dennoch mechanisch stabile Befestigung der Trägerplattform 1 ermöglicht.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Bogenbereich 7 an seiner dem Handlauf 6 zugeordneten Unterseite zumindest bereichsweise ein Haft- und/oder Schutzelement 10 aufweist. Das Element 10 ist in 1B durch einen gestrichelten Querschnitt angedeutet. Vorliegend handelt es sich bei dem Element 10 um eine Gummierung, die einerseits einem Verkratzen des Handlaufs 6 und der Trägerplattform 1 und gleichzeitig durch Erhöhung der Reibung einem Verrutschen des Befestigungsbereichs 5 und damit der Trägerplattform 1 vorbeugt.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Trägerplattform 1 in einer Seitenansicht. Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Befestigungsbereich 5 nunmehr nicht mehr S-förmig ausgebildet ist, sondern zumindest eine Rohrschelle 11 aufweist, die den Handlauf 6 kraftschlüssig umschließt und mit dem Aufnahmebereich 2 verbunden ist. Insofern handelt es sich um eine alternative Befestigungsmethode der Trägerplattform 1. Die Rohrschelle 11 ist dabei über ein mit dem Aufnahmebereich 2 verschraubtes Metallrohr 12 mit dem Aufnahmebereich 2 verbunden.
  • 3 zeigt eine vereinfachte Darstellung der bestimmungsgemäßen Montage der Trägerplattform 1 an einem Pflegewagen P. Der Pflegewagen P weist eine Reling 13 auf, an welche die Trägerplattform 1 mittels ihres Befestigungsbereichs 5 und dem Befestigungsmittel 9, wie vorstehend beschrieben, befestigt ist. Auch hierbei ist der Befestigungsbereich 5 mittels des Befestigungsmittels 9 derart verspannt, dass der Aufnahmebereich 2 vertikal nach oben ausgerichtet ist.
  • Wie aus der vorherigen Beschreibung hervorgeht, ist die Trägerplattform 1 vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass bei bestimmungsgemäßer Montage der Trägerplattform 1 an dem Handlauf 6 oder der Reling 13 der Handlauf 6 oder die Reling 13 weiterhin durch einen Benutzer nutzbar ist. Im Falle der Montage an dem Handlauf 6 bedeutet dies, dass der Handlauf 6 weiterhin ununterbrochen durch den Benutzer greifbar ist, da, wie aus der vorherigen Beschreibung gut verständlich ist, der Handlauf 6 nur von dem S-förmigen Befestigungsbereich 5 umschlungen, nicht jedoch blockiert wird. Im Falle der Montage an der Reling 13 des Pflegewagens P wiederum ist auch die Reling 13 weiterhin bzw. mittelbar von dem Benutzer greifbar, sodass sich in beiden Fällen keine Einschränkungen hinsichtlich des Benutzerkomforts bzw. der vorgesehenen Nutzung des Handlauf 6 und der Reling 13 ergeben. Alternativ kann die Trägerplattform über einen angeschweißten Bügel einfach an der Reling eines Pfleg- oder Stationswagens mittels Aufstecken angebracht werden. Auch ist denkbar die Trägerplattform alternativ oder zusätzlich mit Klemmschellen, Klemmhebeln oder Ringverschraubungen an der Reling zu befestigen.
  • 4 zeigt in einer vereinfachten seitlichen Darstellung eine vorteilhafte Weiterbildung der zuvor beschriebenen Trägerplattform 1. Hierbei ist vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 2 und/oder der Befestigungsbereich 5 zumindest einen Abstützfortsatz 14 aufweisen, der eine Anschlagsicherung gegen unbeabsichtigtes Umfallen der Trägerplattform 1 bildet. Wie in 1 gut zu erkennen ist, erstreckt sich der Abstützfortsatz 14 ausgehend von der Trägerplattform 1 vertikal schräg nach unten. Der Abstützfortsatz 14 ist bevorzugt einstückig mit der Trägerplattform 1 ausgebildet und derart angeordnet, dass er sich in Richtung einer Wand 16 erstreckt. Sollte die Trägerplattform 1, beispielsweise aufgrund eines unbeabsichtigten Lösens der Befestigung, drohen nach vorne, also von der Wand 16 weg, umzukippen, so ist durch den Abstützfortsatz 14 eine vorteilhafte Anschlagsicherung gebildet, die das Umkippen verhindert.
  • Zusätzlich oder alternativ kann, wie in 4 gezeigt ist, auch vorgesehen sein, dass die Trägerplattform 1 an der Wand 16 montiert ist. Hierzu kann der Aufnahmebereich 2 eine oder mehrere Ausnehmungen für die Wandmontage aufweisen. Gemäß dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Trägerplattform 1 zumindest ein lösbar angebrachtes, beispielsweise angeschraubtes, Beabstandungselement 15 auf, mittels welchem die Trägerplattform 1 von der Wand 16 beabstandet und/oder an dieser mit Abstand montiert sein kann. Das Vorsehen der Beabstandungselemente 15 bietet den Vorteil, dass ein (beispielsweise zum Einhängen von Befestigungselementen wie Einsteck-Haltebügel notwendiges) Hintergreifen des Aufnahmebereichs 2 ermöglicht ist. Gleichzeitig kann das Beabstandungselement 15 auch als Montageelement für eine Wandmontage, bei welcher die Trägerplattform 1 mit Abstand zur Wand 16 montiert ist, dienen. Hierzu kann das Beabstandungselement 15 beispielsweise als Schraube, die nur bereichsweise ein Gewinde aufweist, ausgebildet sein.
  • 5A zeigt die Trägerplattform 1 bei bestimmungsgemäßem Gebrauch. Bei der in 5A gezeigten Darstellung ist die Trägerplattform 1 bestimmungsgemäß, wie vorstehend beschrieben, an dem Handlauf 6 montiert, wobei weiterhin unter Zuhilfenahme der Befestigungselemente 3 verschiedene therapeutische und/oder medizinische Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich 2 befestigt sind. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die Hilfsmittel in 5A nicht mit einem eigenen Bezugszeichen versehen. Bei den Hilfsmitteln kann es sich beispielsweise um Desinfektionsmittelspender, Einweghandschuhboxen und dergleichen handeln.
  • Wie in 5A gut zu erkennen ist, sind die Hilfsmittel bei bestimmungsgemäßer Montage der Trägerplattform 1 platzsparend, diskret (also nicht im Weg) und dennoch für den Benutzer problemlos und komfortabel zugänglich angeordnet.
  • Um eine einfache und variable Befestigung der Hilfsmittel zu ermöglichen, ist vorliegend vorgesehen, dass die Trägerplattform 1 neben den Befestigungselementen 3 auch vorliegend mehrere mit den Befestigungselementen 3 zusammenwirkende Halteelemente 17 umfasst. Vorliegend handelt es sich bei den Halteelementen 17 um Knopf- oder Lochgummibänder 18 sowie zumindest eine Aufbewahrungsbox 19.
  • 5B zeigt eine perspektivische Detailansicht eines solchen Knopf- oder Lochgummibands 18. Das Band 18 ist aus einem Elastomermaterial, bevorzugt Silikon, gefertigt und weist entlang seiner Längserstreckung eine Vielzahl gleichmäßig voneinander beabstandeter Löcher 20 auf, mittels welcher das Band 18 an zumindest einem Befestigungselement 3 montierbar ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement 3 dazu als komplementärer Knopf oder auch Haken ausgebildet sein, in welchen das Band 18 mittels seiner Löcher 20 eingehängt wird. Vorteilhafterweise ist hierbei ein variables Einstellen der Länge des Bands 18 ermöglicht, sodass eine Vielzahl von Hilfsmitteln mit verschiedenen Durchmessern flexibel an dem Aufnahmebereich 2 befestigbar ist.
  • Zur Befestigung wird das entsprechende Hilfsmittel mit dem Band 18 umschlungen und das Band 18 anschließend in Abhängigkeit des Durchmessers des zu befestigenden Hilfsmittels mit einem seiner Löcher 20 an dem Befestigungselement 3 angebracht. Je nach Wahl des entsprechenden Lochs 20 ist insofern die effektive Länge des Bands 18 flexibel festlegbar. Das Band 18 bietet weiterhin den Vorteil, dass die Befestigung, beispielsweise zum Austausch des Hilfsmittels, im Wesentlichen ohne Aufwand schnell und einfach wieder gelöst werden kann und das Band18 wiederverwendbar ist.
  • 5C zeigt eine vereinfachte perspektivische Darstellung der zuvor erwähnten Aufbewahrungsbox 19. Die Aufbewahrungsbox 19 weist zumindest zwei Ausnehmungen 21 auf, mittels welcher die Aufbewahrungsbox 19 einfach und unkompliziert an einem an dem Aufnahmebereich 2 angeordneten Befestigungselement 3, beispielsweise einem Haken, befestigbar ist. Bei Bedarf kann die Aufbewahrungsbox 19 auch jederzeit zerstörungsfrei wieder abgenommen werden. Die Aufbewahrungsbox 19 weist zumindest einen einseitig offenen Aufnahmeraum 22 zur Aufnahme bzw. Lagerung der Hilfsmittel auf. In einfacheren Worten kann die Aufnahmebox 19 einfach an dem Aufnahmebereich 2 eingehängt und anschließend die Hilfsmittel in den entsprechenden Aufnahmeraum 22 angeordnet werden, sodass sie sicher verstaut sind und dennoch jederzeit bei Bedarf einfach von einem Benutzer zur Verwendung entnehmbar sind.
  • Vorteilhaft kann ein Abschnitt als Lochträgerplatte ausgebildet sein, in welche Befestigungselemente 3 in Form von Einsteck-Haltebügeln einsteckbar sein können. Mittelst Einsteck-Haltebügel können die Hilfsmittel einfach an dem Aufnahmebereich 2 befestigt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann zumindest ein Abschnitt des Befestigungsbereichs 2 als Lochträgerplatte ausgebildet sein, wobei weiterhin zumindest ein oder mehrere weitere Abschnitte des Aufnahmebereichs 2 andersartig, insbesondere magnetisch, ausgebildet sein können. Hierdurch ist vorteilhafterweise eine Vielzahl von sicheren Befestigungsmöglichkeiten für die Hilfsmittel bereitgestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerplattform
    2
    Aufnahmebereich
    3
    Befestigungselement
    5
    Befestigungsbereich
    6
    Handlauf
    7
    Bogenbereich
    8
    Bogenteilabschnittbereich
    9
    Befestigungsmittel
    10
    Haft- und/oder Schutzelement
    11
    Rohrschelle
    12
    Metallrohr
    13
    Reling
    14
    Abstützfortsatz
    15
    Beanstandungselement
    16
    Wand
    17
    Halteelement
    28
    Knopf- oder Lochband
    19
    Aufbewahrungsbox
    20
    Loch
    21
    Ausnehmung
    22
    Aufnahmeraum

Claims (15)

  1. Trägerplattform (1) zur Befestigung medizinischer und therapeutischer Hilfsmittel an einem Handlauf (6) oder einem Pflegemittelwagen (P), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplattform (1) einen plattenförmigen Aufnahmebereich (2) und einen Befestigungsbereich (5) umfasst, wobei der Befestigungsbereich (5) derart an einen Handlauf (6) oder eine Reling (13) eines Pflegemittelwagens (P) anbringbar ist, dass im Bereich des Befestigungsbereichs (5) weiterhin der Handlauf (6) bzw. die Reling (13) nutzbar sind, und der Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme bzw. Befestigung der Hilfsmittel ausgebildet ist.
  2. Trägerplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) aus Kunststoff, Metall oder Holz, insbesondere aus einem ferromagnetischen Metall besteht.
  3. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) als im Wesentlichen rechteckförmige Platte ausgestaltet ist, die im bestimmungsgemäßen Gebrauch vertikal ausgehend vom Handlauf (6) bzw. von der Reling (13) nach oben ausgerichtet ist.
  4. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) zumindest bereichsweise als Lochträgerplatte (23) zum Einstecken von Einsteck-Haltebügeln (3, 24) und/oder zumindest bereichsweise als Magnethalteplatte zur magnetischen Befestigung von Metallhalteelementen (3) ausgebildet ist, und/oder zumindest bereichsweise Gewindeaufnahmen zum Befestigen von Haken (3), Ösen (3), Bügeln (3) oder dergleichen aufweist.
  5. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) zumindest eine Fläche von 0,1m2 umfasst und im Wesentlichen quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet ist.
  6. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (5) einstückig mit dem Aufnahmebereich (2) ausgebildet ist.
  7. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (5) mit dem Aufnahmebereich (2) lösbar verbunden ist, insbesondere mittels einer Steck-, Klemm- oder Schraubverbindung verbunden wird.
  8. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (5) als gebogener Platten- oder Bandabschnitt ausgebildet ist, der in einer Seitenansicht bogenförmig, bevorzugt S-förmig ausgebildet ist, wobei ein Bogenbereich (7) auf einer Oberseite des Handlaufs (6) bzw. der Reling (13) aufsitzt.
  9. Trägerplattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenbereich (7) an seiner der Reling (13) oder dem Handlauf (6) zugeordneten Unterseite zumindest bereichsweise ein Haft- und/oder Schutzelement (10), insbesondere eine Gummierung, aufweist.
  10. Trägerplattform nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bogenteilabschnittbereiche (8) unterhalb des Handlaufs (6) bzw. der Reling (13) mittels zumindest eines Befestigungsmittels (9), insbs. Schraube, Band, Bolzen oder ähnliches, derart verbindbar ist, dass durch eine durch die Befestigungsmittel (9) bewirkbare kraftelastische Verformung des, den Handlauf (6) bzw. die Reling (13) umspannenden, Bogenbereichs (7) eine kraftschlüssige Befestigung der Trägerplattform (1) mit dem Handlauf (6) bzw. der Reling (13) herstellbar ist.
  11. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (5) zumindest eine, bevorzugt zwei oder mehrere Überlegbänder, Rohrhalterungen, Rohrschellen (11) oder Rohrverbinder umfasst, die den Handlauf (6) bzw. die Reling (13) kraftschlüssig umschließen können, und die mit dem Aufnahmebereich (2) verbunden sind.
  12. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) Ausnehmungen für eine Wandmontage aufweist.
  13. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (2) und / oder der Befestigungsbereich (5) zumindest eine Abstützfortsatz (14), bevorzugt eine Abstützflanke bzw. Abstützstab aufweist, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch vertikal nach unten vom Handlauf (6) bzw. der Reling (13) absteht, und eine Anschlagssicherung gegen unbeabsichtigtes Umfallen an einem unterhalb des Handlaufs (6) bzw. der Reling (13) gebildeten Wandbereich (16) ausbildet.
  14. Trägerplattform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungselement (3) umfasst ist, wobei das Befestigungselement (3) als in den Aufnahmebereich (2) einsteckbarer Einsteck-Haltebügel (3,24), magnetisch an dem Aufnahmebereich (2) anbringbares Metallhalteelement (3), oder als magnetisch, kraft- oder stoffschlüssig an dem Aufnahmebereich (2) anbringbarer Haken (3), Öse (3), Bügel (3) oder dergleichen ausgebildet ist.
  15. Trägerplattform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein bandförmiges Halteelement (17), insbesondere Knopf- oder Lochgummiband (18), und/oder eine Aufbewahrungsbox (19) umfasst ist, durch welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unter Zusammenwirken mit dem Befestigungselement (3) die medizinischen oder therapeutischen Hilfsmittel an dem Aufnahmebereich (2) befestigbar sind.
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