DE8114318U1 - Dosenartig ausgebildeter oben offener Behaelter - Google Patents
Dosenartig ausgebildeter oben offener BehaelterInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
HOE 81/K 025G - 1 - 12. Mai 1981
WLJ-Dr.Wa-cc
Dosenartig ausgebildeter oben offener Behälter.
Die Neuerung betrifft oben offene dosenartig ausgebildete ineinandersteckbare Behälter, deren Mäntel
Querschnittsformstabilität besitzen und aus thermoplastischer Kunststofffolie bestehen.
Der neuerungsgemäße Behälter kann in vorteilhafter Ausgestaltung
einen Deckel besitzen.
-^0 Es sind dosenarte Behälter bekannt, deren Mäntel aus
einem rechteckigen Folienzuschnitt gebildet sind. Bei den bekannten Behältern sind die Behältermäntel über
ihre gesamte Länge rohrförmig; die bekannten Behälter
sind demnach nicht ineinandersteckbar. 15
Bei ineinandersteckbar ausgebildeten bekannten oben offenen Behältern bestehen deren Mäntel aus Folienzuschnitten,
deren Form der Abwicklung eines Pyramidenstumpfs entspricht; ihr Boden besteht aus einem schalenartig
ausgebildeten Formteil.
Die bekannten ineinandersteckbaren Behälter haben ausschließlich kreisförmigen Querschnitt mit sich vom Anfang
des Behältermantels bis zu seinem Ende stetig ändernden Durchmesser; dies führt dazu, daß Mäntel von
Behältern mit relativ großen Hohlraum unbefriedigende Querschnittsformstabilität haben. Die Mäntel bekannter
Behälter umfassen keine diesen Formstabilität ver- |
leihende körperintegrale Elemente. 30
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, oben offene dosenartig ausgebildete ineinandersteckbare und dadurch
platzsparend stapelbare Behälter vorzuschlagen, die infolge der besonderen raumförmlichen Ausbildung ihrer
Mäntel aus thermoplastischer Kunststoffolie auch dann befriedigende Querschnittsformstabilität haben, wenn
die Behälterhohlräume relativ großvolumig sind und die Behälterhohlraummündungen besitzen, die nicht nur
kreisförmigen, sondern auch rechteckigen Querschnitt haben können.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Erzeugnis, der in Anspruch 1 angegebenen
baulichen Ausbildung.
15
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den auf Schutzanspruch 1 rückbezogenen Schutzansprüchen
wiedergegeben.
Der Mantel des Behälters umfaßt einen rohrförmigen oberen und einen konischen unteren Teil mit verjüngtem
Ende. Bevorzugt ist der rohrförmige Teil des Behälters schmal, d.h. seine Höhe ist gering im Vergleich zur
Gesamthöhe des Mantels. Die Wandungen der bezeichneten Teile grenzen im Bereich einer mantelumfänglichen
Kante, deren nach außen weisende Oberfläche konvex gewölbt ist, unter Bildung eines Winkels aneinander.
Die Kanten am Behältermantel umlaufen jeweils den gesamten Mantelumfang entlang einer in sich geschlos-
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senen Linie und umgrenzt dabei eine Fläche, deren Form dem Mantelquerschnitt entspricht. Die Mantellängsachse
bildet einen rechten Winkel mit den bezeichneten Flächen.
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Bevorzugt ist der Durchmesser des Behältermantels im Bereich des verjüngten Endes seines konischen Teils bis
zu 25%, insbesondere bevorzugt 10%, kleiner als der
Durchmesser des rohrförmigen oberen Mantelteils. 10
Der Mantel ist an seinen Enden jeweils durch Ränder begrenzt, die die Stirnflächen des Mantels bilden. Die
Mantelstirnflächen verlaufen jeweils in Ebenen, mit denen die Mantellängsachse jeweils rechte Winkel bildet.
Vorteilhaft entsprechen sich die Querschnitte der beiden Mantelteile in ihrer Form; sie können beispielsweise
rechteckig, bevorzugt quadratisch oder durch eine Kreislinie begrenzt sein= Im Übergangsbereich der
beiden genannten Mantelteile haben die Querschnitte beider Teile gleiche Abmessung.
Der Mantel kann jedoch auch derart ausgebildet sein, daß sein rohrförmiger Teil kreisförmigen Querschnitt
hat und sein konischer Teil einen Querschnitt besitzt, der von der Kreisform abweicht, beispielsweise rechteckig
ist.
Neuerungsgemäße Behälter haben eine Höhe von beispielsweise 5 bis 35 cm.
• 1 It
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Der Durchmesser des rohrförmigen Mantelteils beträgt beispielsweise 50 bis 250 mm, vorteilhaft beispielsweise
80 bis 200 mm. Der Durchmesser des Mantels am verjüngten Ende seines konischen Teils beträgt beispielsweise
45 bis 235 mm, vorteilhaft 75 bis 190 mm.
Der Mantel besteht aus einem sich in wärmegeschrumpftem
Zustand befindlichen Stück Kunststoffolie, bevorzugt Polyvinylchloridfolie, insbesondere bevorzugt transit parente Polyvinylchloridfolie.
Der Mantel hat am verjüngten Ende seines konischen unteren Teils einen umlaufenden nach innen ragenden
flanschartigen Kragen, dessen Breite vorteilhaft 5 bis 7 mm beträgt. Der Kragen erstreckt sich in einer Ebene,
die parallel zu der Ebene der Stirnfläche des Behältermantels an seiner Mündungsöffnung verläuft.
Bei einer Gesamthöhe des Mantels von beispielsweise mm, hat der rohrförmige Teil desselben beispielsweise
eine Höhe von 20 mm.
Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung hat der Behältermantel mit Kragen zwei mantelumfängliche Kanten,
die parallel abständig zueinander verlaufen; er ist beispielsweise baulich derart ausgebildet, daß die
erste mantelumfängliche Kante mit konvex gewölbter Außenfläche die Übergangszone zwischen rohrförmigem
oberem Mantelteil und konischem unterem Teil mit verjüngtem
Ende bildet und die zweite mantelumfängliche
f t ♦ I t
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Kante mit konvex gewölbter Außenfläche am konischen Teil in nahem Abstand zu seinem verjüngten Ende
verläuft.
Der Abstand der zweiten umfänglichen Kante vom verjüngten Ende des konischen Mantelteils beträgt beispielsweise
30 mm.
Bei der angegebenen Ausführungsform umfaßt das konische Teil des Behältermantels demnach zwei Zonen mit jeweils
unterschiedlich großer Konizität. Die Zone größter Konizität des konischen Mantelteils ist dabei diejenige,
die sich zwischen der zweiten mantelumfänglichen Kante und dem verjüngten Ende des Mantels erstreckt;
^•5 diese wird auch als "Anphasungszone" des konischen Mantelteils
bezeichnet.
Die vorstehend konkretisierte Ausführungsform des Behälters ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das
rohrförmige Teil des Behältermantels hoch im Verhältnis
zur Gesamthöhe desselben ist, weil dann die Anphasung am konischen Teil des Behältermantels das Entstapeln
ineinandergesteckter Behälter erleichtert.
Sowohl die umfänglichen Kanten am Behältermantel als auch der Kragen am Ende desselben bilden jeweils
Elemente, die zur Querschnittsformstabilität des Behälters beitragen.
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j HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Behältermäntel, die beispielsweise rechteckigen Querschnitt besitzen, haben außer wenigstens einer umfänglichen
Kante vier Längskanten im Bereich derer jeweils zwei der insgesamt vier Umfangsteilflächen aneinandergrenzen.
Der Behältermantel aus einem einzigen Stück Kunststoffolie besitzt eine Überlappungsnaht, die sich
geradlinig von einem Umfangsrand des Mantels zum anderen erstreckt.
Unter der Bezeichnung "Mantel aus einem in wärmegeschrumpftem Zustand befindlichen Folienstück" soll
definitionsgemäß verstanden werden, daß dieser auf ein ursprünglich rechteckiges Folienstück zurückgeht, das
aus biaxial streckorientierter Folie besteht. Die Streckorientierung der Ausgangsfolie ist dadurch
charakterisiert, daß sie bei Erwärmung auf eine Temperatur im Bereich von 130° C bis 140° C derart
schrumpft, daß sich ihre Länge um ι bis 5 % , bezogen
auf die Ausgangslänge, verkürzt und seine Breite sich bis 40 % , bezogen auf die Ausgangsbreite, verringert.
Der Boden des Behälters wird durch einen planen flächenhaften Werkstoffzuschnitt gebildet, der in Form und
Abmessung der Querschnittsfläche des verjüngten Endes
25
des konischen Behälterteils entspricht.
Der Behälterboden besteht vorteilhaft aus Polyvinylchloridfolie. Der Behälterboden kann jedoch auch beispielsweise
aus Aluminiumfolie mit einer siegelfähigen Schicht oder Pappe mit einer siegelfähigen Schicht
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bestehen. Der Behälterboden ist an der Außenseite des Behältermantelkragens befestigt, beispielsweise durch
Verklebung oder Versiegelung.
Das neuerungsgemäße Erzeugnis ist wie folgt herstellbar:
Aus einer Polienbahn wird duch längsaxiales überlappendes Palten derselben fortlaufend ein Rohr gebildet;
die Überlappungsbereiche werden durch Verklebung miteinander verbunden.
Die Herstellung eines Rohres aus einer Folienbahn durch
überlappendes Falten derselben und Verklebung der gefalteten Bahn im Überlappungsbereich ist bekannt, desgleichen
die dazu geeignete Vorrichtung.
Die zur Herstellung des Rohres verwendete Folienbahn besteht aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere
aus Polyvinylchlorid; insbesondere bevorzugt ist die Folie transparent.
Die Folienbahn besteht aus herstellungsbedingt biaxial streckorientierter Folie, der streckorientierte Status
findet darin seinen Ausdruck, daß die Folie nach Er-
25
wärmung auf eine Temperatur im Bereich von 130 bis
140 C infolge Schrumpfung ihre Länge um 1 bis 5%, bezogen
auf ihre Ausgangslänge, verringert und zugleich ihre Breite bis zu 40%, bezogen auf ihre Ausgangsbreite,
verkürzt.
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Die biaxial streckorientierte Ausgangsfolie hat vorteilhaft eine Dicke im Bereich von 150 bis 400 ,um, ganz
besonders bevorzugt von 250 bis 350,um.
-* Von dem fortlaufend hergestellten Rohr aus bezeichneter
Kunststoffolie werden Stücke bestimmter Länge jeweils im rechten Winkel zur Rohrlängsachse abgeschnitten.
Die Rohrstücke sind dadurch charakterisiert, daß sie bei Erwärmung auf eine Temperatur im Bereich 130 bis
1400C infolge Schrumpfung der sich bildenden streckorientierten
Folie ihren Durchmesser bis zu 40%, bezogen auf den Ausgangsdurchmesser, verringert und zugleich
ihre Länge um 1 bis 5%, bezogen auf ihre Aus-" gangslänge, verkürzt.
Rohrstücke mit den angegebenen durch Wärmeeinwirkung auslösbaren Schrumpfeigenschaften werden definitions-
gemäß als warmformbar bezeichnet. 20
Zur Herstellung des Behältermantels aus einem Rohrstück wird dieses auf ein formstabiles patrizenartig ausgebildetes
Formwerkzeug - nachfolgend als profiliert ausgebildeter Dorn bzw. als profiliertes Widerlagerelement
bezeichnet - geschoben; die Kontur des Formwerkzeugs entspricht dabei der Kontur des Mantelkörpers, der mit
seiner Hilfe hergestellt werden soll; die Abmessungen seiner Flächen entsprechen denen des herzustellenden
Behältermantels.
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• f · · t
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Der Dorn besteht aus einem Teil, das über seine gesamte Länge gleichbleibende Form und Abmessungen seines
Querschnitts besitzt - nachfolgend erstes Dornteil bezeichnet - und ein sich daran anschließenden konisehen
Teil mit verjüngtem Ende, das nachfolgend als zweites Dornteil bezeichnet wird. Das verjüngte Ende
des konischen zweiten Dornteils bildet das Dornende. Die dem Dornende zugeordnete Dornstirnfläche ist plan
und verläuft in einer Ebene, zu der die Dornlängsachse einen rechten Winkel bildet. Der Dorn besitzt wenigstens
eine umfängliche Kante mit konvex gewölbter Oberfläche.
Der Dorn kann einstückig sein oder aus zwei Stücken 1^ bestehen.
Vorteilhaft stimmen die beiden Dornteile in der Form ihrer Querschnitte überein. Bevorugt sind diese
rechteckig, beispielsweise quadratisch oder kreisförmig; der Dorn kann jedoch auch so ausgebildet sein,
daß das erste Dornteil kreisförmigen Querschnitt hat und das zweite einen Querschnitt, der von der Kreisform
abweicht und beispielsweise rechteckig ist.
Die beiden Dornteile grenzen im Bereich einer Kante aneinander; die Kante verläuft entlang einer in sich
geschlossenen Linie um den gesamten Dornumfang und umgrenzt den Dornquerschnxtt im Übergangsbereich zwischen
den beiden bezeichneten Dornteilen.
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Die Höhe des ersten Dornteils eines Dorns zur Herstellung
dessen Mantel nur die oben angebene Umfangskante besitzt, ist vorteilhaft gering im Vergleich zur Gesamthöhe
des Dorns; bei einer Gesamthöhe des Dorns von beispielsweise 100 mm beträgt die Höhe des ersten Dornteils
beispielsweise 20 mm.
Bei einer zweiten Verfahrensvariante wird ein Dorn mit einer zweiten umfänglichen Kante mt konvex gewölbter
Oberfläche am konischen Teil derselben nahe seines verjüngten Endes verwendet. Der Abstand der zweiten
umfänglichen Kante vom verjüngten Ende des Dorns beträgt beispielsweise 30 mm. Die beiden umfänglichen
Kanten erstrecken sich jeweils um den gesamten Dornumfang jeweils entlang in sich geschlossen verlaufender
Linien und jeweils in Ebenen, zu denen die Dornlängsachse jeweils rechte Winkel bilden. Der Abstand der
beiden Kanten beträgt beispielsweise 70 cm.
Der Dorn ist vorteilhaft an einer planen formstabilen
Standplatte derart befestigt, daß seine Längsachse einen rechten Winkel mit dieser bildet und die plane
Stirnfläche am verjüngten Ende seines konischen Teils der Standplatte abgewandt ist.
Vorteilhaft besitzt der Dorn einen für Temperierflüssigkeit
durchströmbaren Hohlraum. Eine Zuleitung für diese in den Hohlraum und eine Ableitung für die
Flüssigkeit aus diesem; die Zu- bzw. Ableitung befindet sich jeweils an der der Standplatte zugewandten
Dornfläche, sie führen jeweils durch die Standplatte
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- 11 -
nach außen.
Der bevorzugt ausgebildete Dorn besteht vorteilhaft aus Metall.
Als Temperierflüssigkeit wird beispielsweise Wasser verwendet.
Die plane formstabile Standplatte für den Dorn ist beispielsweise quadratisch und so bemessen, daß sie üer
*-Q den Umfangsrand des ersten Dornteils entlang dessen
gesamten Umfangs hinausragt.
Das wie vorstehend angegebene Rohrstück wird auf den Dorn auf und über diesen geschoben, wobei das verjüngte
-1-5 Ende des Doms zuerst in den Hohlraum des Rohrstücks
eindringt.
Die Länge des Rohrstücks wird so gewählt, daß es mit seinem einen Ende auf der Oberfläche der Standplatte
steht und sein anderes Ende über das verjüngte Ende des Dorns hinausragt, beispielsweise 1 cm.
Das verwendete Rohrstück hat einen Innendurchmesser, der dem Durchmesser des ersten Dornteils angepaßt ist.
Das auf dem Dorn angeordnete Rohrstück wird dann auf eine Temperatur im Bereich von 130 bis 140° C, beispielsweise
auf eine Temepratur von 135° C, erwärmt, beispielsweise in dem man es mit Infrarotstrahlung
beaufschlagt.
AT-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT *
KALLE Niederlassung der Hoechst AG ff
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Durch die Erwärmung schrumpft das Rohrstück auf die Umfangsflache
des Dorns auf. Dabei legt sich das über das verjüngte Ende des zweiten Dornteils herausragende Teil
des Schlauchstücks infolge Längenverkürzung und zugleieher Durchmesserverringerung infolge Schrumpfung teilweise
an die Stirnfläche des zweiten üornteils an. Das teilweise beigeschrumpfte Teil des Rohrstücks wird in
noch thermoplastischem Zustand mit Hilfe eines stempelartig ausgebildeten Werkzeugs an die Stirnfläche des
zweiten Dornteils angepreßt.
Nach Abkühlung des wie angegeben auf den Dorn aufgeschrumpften
Rohrstücks wird der dadurch gebildete
profilierte Formkörper aus Folie vom Dorn abgenommen. 15
Der in angegebener Weise profilierte hohle Formkörper aus wärmegeschrumpfter Folie bildet den Behältermantel
bestehend aus einem rohrförmigen oberen und einem konischen unteren Teil mit verjüngtem Ende, wobei die
beiden Teile im Bereich einer umfänglichen Kante aneinandergrenzen und der Durchmesser des Hohlkörper an
seinem verjüngten unteren Ende bevorzugt bis zu 25 % kleiner ist als der Durchmesser an seinem rohrförmigen
Teil. Insbesondere vorteilhaft ist der Hohlkörperdurchmesser an seinem verjüngten Ende 10 % kleiner als
der Durchmesser seines rohrförmigen Teils.
Aus dem wie angegebenen Behältermantel mit Kragen an seinem verjüngten konischen Ende wird ein Behälter da-
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• » 4 ·
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
- 13 -
durch ausgebildet, daß man an der Außenseite des flanschartigen Kragens des wie angegeben hergestellten
Behältermantels einen planen Zuschnitt eines Flächengebildes aus Werkstoff befestigt, der in Form und
Abmessung dem Mantelquerschnitt am verjüngten Ende seines konischen Teils entspricht.
Der plane flächenhafte Werkstoffzuschnitt besteht vorteilhaft aus thermoplastischer Kunststoffolie, insbesondere
aus klarsichtiger Polyvinylchloridfolie. Die Befestigung des Zuschnitts am Kragen des Behältermantels
erfolgt beispielsweise durch Verklebung.
Die Außenseite des am Mantel befestigten Zuschnitts bildet die Behälterstandfläche.
Der Dorn bevorzugter Ausbildung wird bei der Verfahrensdurchführung
vorteilhaft in der Weise temperiert, daß man seine Oberfläche auf eine Temperatur von ca.
4o° C bringt bzw. sie auf dieser Temperatur hält.
Die Temperierung des Dorns erfolgt dadurch, daß man Temperierflüssigkeit durch den Dorn fortlaufend
hindurchführt, deren Temperatur ca. 40° C beträgt. 25
Vorteilhaft hat der Behältermantel eine Dicke von ca 300 pm und der Behälterboden eine solche von vorteilhaft
350 pm.
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Die Zeichnung erläutert anhand der Figuren 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Neuerung. Die Figuren zeigen die
Erzeugnisse jeweils im Querschnitt und in schematischer Darstellung.
Die Fig. 1 stellt ein Behälter dar, dessen Mantel eine umfängliche Kante besitzt; die Figur 2 zeigt einen Behälter
mit einem Mantel, der zwei umfängliche Kanten
hat.
10
10
In der Figur 1 bedeutet 1 den Behälter mit Deckel in seiner Gesamtheit, 3 das rohrförmige obere Mantelteil,
4 das konisch untere Mantelteil, 5 dessen verjüngtes Ende, 6 ist der Rand des Mantels, der dessen Hohlraummündungsöffnung
begrenzt. 7 ist eine umfängliche Kante am Mantel 2; es ist 8 der Kragen des Mantels 2; es ist
9 der Behälterboden, dessen Außenseite 10 die Behälterstandfläche bildet. Es ist 11 die Behälterlängsachse,
12 ist der Deckel des Behälters.
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20
In Figur 2 haben die Ziffern 1 bis 12 dieselbe Bedeutung wie in Figur 1. Die Ziffer 13 bedeutet die
zweite umfängliche Kante am Behältermantel im Bereich ihres konischen Teils, dabei ist 14 die Zone geringerer
^5 Konizität desselben und 15 die mit größerer Konizität.
Claims (11)
1. Oben offener dosenartig ausgebildeter Behälter, dessen Mantel aus Kunststoffolie besteht, der eine
derartige Form besitzt, daß Behälter gleicher Ausbildung ineinandersteckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter einen Mantel aus sich in wärmegeschrumpften
Zustand befindlichen thermoplastischer Kunststoffolie besitzt, der ein rohrförmiges oberes und
ein konisches unteres Mantelteil umfaßt, wobei der Mantel wenigstens eine umfängliche Kante mit konvex gewölbter
Außenseite besitzt und der Behältermantel an seinem Rand am vejüngten Ende seines konischen Teils
einen umlaufenden, nach innen ragenden Kragen besitzt, an dessen Außenseite ein planer flächenhafter
Werkstoffzuschnitt befestigt ist, der den Behälter boden bildet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser am verjüngten Ende des konischen
unteren Behälterteils bis zu 25% kleiner als der Durchmesser des rohrförmigen oberen ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Behälterantels am verjüngten Ende seines konischen Teils 10% kleiner als
der Durchmesser seines rohrförmigen Teils ist.
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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Hoe 8l/K 025G - 2 -
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Behältermantels im
Bereich einer mantelumfanglichen Kante aneinandergrenzen.
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Mantel im Bereich seines konischen Teils eine umfängliche Kante nahe dem verjüngten Ende
desselben hat.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel kreisförmigen Querschnitt besitzt.
7. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel rechteckigen Querschnitt
besitzt.
8. Behälter nach Anspruch 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel quadratischen Querschnitt
besitzt.
9. Behälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Polyvinylchloridfolie besteht.
10. Behälter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelboden aus einem planen Zuschnitt
aus Folyvxnylchloridfole besteht.
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT KALLE Niederlassung der Hoechst AG
Hoe 81/K 025G
11. Behälter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen seine Mündungsöffnung
abdeckenden Deckel besitzt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818114318 DE8114318U1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Dosenartig ausgebildeter oben offener Behaelter |
AT82103965T ATE41392T1 (de) | 1981-05-14 | 1982-05-07 | Oben offene, dosenartige behaelter mit mantel aus kunststoffolie sowie verfahren zu deren herstellung. |
DE8282103965T DE3279531D1 (en) | 1981-05-14 | 1982-05-07 | Upside open box-like container comprising a wall of plastics film, and method for making same |
EP82103965A EP0067305B1 (de) | 1981-05-14 | 1982-05-07 | Oben offene, dosenartige Behälter mit Mantel aus Kunststoffolie sowie Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818114318 DE8114318U1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Dosenartig ausgebildeter oben offener Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8114318U1 true DE8114318U1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6727673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818114318 Expired DE8114318U1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Dosenartig ausgebildeter oben offener Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8114318U1 (de) |
-
1981
- 1981-05-14 DE DE19818114318 patent/DE8114318U1/de not_active Expired
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