DE3119257A1 - Verfahren zur herstellung oben offener dosenartig ausgebildeter ineinandersteckbarer behaelter mit mantel aus thermoplastischer kunststoffolie. - Google Patents

Verfahren zur herstellung oben offener dosenartig ausgebildeter ineinandersteckbarer behaelter mit mantel aus thermoplastischer kunststoffolie.

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DE3119257A1
DE3119257A1 DE19813119257 DE3119257A DE3119257A1 DE 3119257 A1 DE3119257 A1 DE 3119257A1 DE 19813119257 DE19813119257 DE 19813119257 DE 3119257 A DE3119257 A DE 3119257A DE 3119257 A1 DE3119257 A1 DE 3119257A1
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Germany
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DE19813119257
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English (en)
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Wilhelm 6200 Wiesbaden Bingemann
Alfred 6228 Eltville Ziegler
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/02Thermal shrinking
    • B29C61/025Thermal shrinking for the production of hollow or tubular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung oben offener dosenartig ausgebildeter
  • ineinandersteckbarer Behälter mit Mantel aus thermoplastischer Kunststoffolie.
  • Verfahren zur Herstellung oben offener dosenartig ausgebildeter ineinandersteckbarer Behälter mit Mantel aus thermoplastischer Kunststoffolie.
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung oben offener dosenartiger, ineinandersteckbarer Behälter, deren Mantel aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht und die eine bauliche Ausbildung besitzen, welche ihnen zufriedenstellende Querschnittsstabilität verleiht.
  • Es ist bekannt, oben offene dosenartige Behälter, die infolge der konischen Form ihres Mantels ineinandersteckbar sind, dadurch herzustellen, daß man aus einer Folienbahn einen Zuschnitt ausstanzt oder ausschneidet, der in seiner Form der Abwicklung eines Kegelstumpfs entspricht; der Zuschnitt wird dann derart zu einem konischen Hohlkörper geformt, daß man seine der kürzeren Zuschnittkante nahen Bereiche in überlappender Anordnung bringt, wobei die bezeichneten Kanten parallel zueinander verlaufen und dann die überlappenden Teile durch Verklebung miteinander verbindet. Danach wird ein Bodenteil in Form einer Schale mit flachem Umfangsrand derart am Mantel befestigt, daß die Oberfläche des flachen Schalenumfangsrandes mit der Oberfläche des Mantels im Bereich seines verjüngten Endes aneinandergrenzen und durch Verklebung miteinander verbunden sind.
  • Das bekannte Verfahren zur Herstellung oben offener ineinandersteckbarer Behälter, deren Mantel aus Kunststofffolie besteht, ist aufwendig, weil das Folienstück, das den Mantel bildet, eine relativ komplizierte Form - nämlich die der Abwicklung eines Kegelstumpfs - besitzt, das aus einem größeren Folienzuschnitt oder einer Folienbahn ausgestanzt werden muß. Durch diese Herstellungsweise des Zuschnitts fällt zwangsläufig erheblicher Folienabfall an.
  • Außerdem ist es nach dem bekannten Verfahren erforderlich, den Behälterboden als Formteil auszubilden, da es nicht möglich ist, am Mantel des bekannten Behälters als Boden ein flächenhaftes Gebilde zu bilden. Die Befestigung des Bodens und dessen Ausbildung bedingen erheblichen Arbeitsaufwand und Sorgfalt bei der Durchführung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, mit Hilfe dessen es in einfacher Weise möglich ist, oben offene dosenartige ineinandersteckbare Behälter herzustellen, deren Mantel aus Kunststoffolie besteht, die befriedigende Querschnittsformsta bilität besitzen und bei dem der Behälterboden in einfacher Weise am Behältermantel befestigbar ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Herstellungsverfahren gelöst.
  • Das Verfahrensprodukt ist ein oben offener dosenartig ausgebildeter Behälter, dessen Mantel aus Kunststoffolie besteht, der eine derartige Form besitzt, daß Behälter gleicher Ausbildung ineinandersteckbar sind, wobei der Behälter einen Mantel aus sich in wärmegeschrumpftem Zustand befindlicher thermoplastischer Kunststoffolie besitzt, der ein rohrförmiges oberes und ein konisches unteres Mantelteil umfaßt, wobei der Mantel wenigstens eine umfängliche Kante mit konvex gewölbter Außenseite besitzt und der Behältermantel an seinem Rand am verjüngten Ende seines konischen Teils einen umlaufenden, nach innen ragenden Kragen besitzt, an dessen Aueßnseite ein planer flächenhafter Werkstoffzuschnitt befestigt ist, der den Behälterboden bildet. Der Durchmesser des Behälters am verjüngten Ende seines konischen Teils ist bis zu 25% kleiner als der Durchmesser#des rohrförmigen oberen Teils.
  • Die beiden bezeichneten Teile des Behältermantels grenzen im Bereich einer umfänglichen Kante aneinander.
  • Bei einer Variante des Verfahrenserzeugnisses besitzt der Mantel auch im Bereich seines konischen Teils eine Kante nahe dem verjüngten Ende desselben. Der Querschnitt des Behälters kann kreisförmig oder rechteckig sein.
  • Der Mantel des Behälters umfaßt einen rohrartigen oberen und einen konischen unteren Teil mit verjüngtem Ende. Bevorzugt ist der rohrartige Teil des Behälters schmal, d.h. seine Höhe ist gering im Vergleich zur Gesamthöhe des Mantels. Die Wandungen der bezeichneten Teile grenzen im Bereich einer mantelumfänglichen Kante, deren nach außen weisende Oberfläche konves gewölbt ist, unter Bildung eines Winkels aneinander.
  • Die Kanten am Behältermantel umlaufen jeweils den gesamten Mantelumfang entlang einer in sich geschlossenen Linie und umgrenzen dabei eine Fläche, deren Form dem Mantelquerschnitt entspricht. Die Mantellängsachse bildet einen rechten Winkel mit den bezeichneten Flächen.
  • Bevorzugt ist der Durchmesser des Behältermantels im Bereich des verjüngten Ende seines konischen Teils bis zu 25%, insbesondere bevorzugt 10%, kleiner als der Durchmesser des rohrförmigen oberen Mantelteils.
  • Der Mantel ist an seinen Enden jeweils durch Ränder begrenzt, die die Stirnflächen des Mantels bilden. Die Mantelstirnflächen verlaufen jeweils in Ebenen, mit denen die Mantellängsachse jeweils rechte Winkel bildet.
  • Vorteilhaft entsprechen sich die Querschnitte der beiden Mantelteile entsprechen sich in ihrer Form; sie können beispielsweise rechteckig, bevorzugt quadratisch oder durch eine Kreislinie begrenzt sein. Im übergangsbereich der beiden genannten Mantelteile haben die Querschnitte beider Teile gleiche Abmessung.
  • Der Mantel kann jedoch auch derart ausgebildet sein, daß sein rohrförmiger Teil kreisförmigen Querschnitt hat und sein konischer Teil einen Querschnitt besitzt, der von der Kreisform abweicht, beispielsweise rechteckig ist.
  • Neuerungsgemäße Behälter haben eine Höhe von beispielsweise 50 bis 350 mm.
  • Der Durchmesser des rohrförmigen Mantelteils beträgt beispielsweise 5 bis 25 cm, vorteilhaft beispielsweise 80 bis 200 mm. Der Durchmesser des Mantels am verjüngten Ende seines konischen Teils beträgt beispielsweise 45 bis 235 mm, vorteilhaft 75 bis 190 mm.
  • Der Mantel besteht aus einem sich in wärmegeschrumpftem Zustand befindlichen Stück Kunststoffolie, bevorzugt Polyvinylchloridfolie, insbesondere bevorzugt transparenter Polyvinylchloridfolie.
  • Der Mantel hat am verjüngten Ende seines konischen unteren Teils einen umlaufenden nach innen ragenden flanschartigen Kragen, dessen Breite vorteilhaft 5 bis 7 mm beträgt. Der Kragen erstreckt sich in einer Ebene, die parallel zu der Ebene der Stirnfläche des Behältermantels an seiner Mündungsöffnung verläuft.
  • Bei einer Gesamthöhe des Mantels von beispielsweise 100 mm hat der rohrförmige Teil desselben beispielsweise eine Höhe von 20 mm.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung hat der Behältermantel mit Kragen zwei mantelumfängliche Kanten, die parallel abständig zueinander verlaufen; er ist beispielsweise baulich derart ausgebildet, daß die erste mantelumfängliche Kante mit konvex gewölbter Außenfläche die Übergangszone zwischen rohrförmigem oberem Mantelteil und konischem unterem Teil mit verjüngtem Ende bildet und die zweite mantelumfängliche Kante mit konvex gewölbter Außenfläche am konischen Teil in nahem Abstand zu seinem verjüngten Ende verläuft.
  • Der Abstand der zweiten umfänglichen Kante vom verjüngten Ende des konischen Mantelteils beträgt bei- spielsweise 30 mm.
  • Bei der angegebenen Ausführungsform umfaßt das konische Teil des Behälters demnach zwei Zonen mit jeweils unterschiedlich größer Konizität. Die Zone größter Konizität des konischen Mantelteils ist dabei diejenige, die sich zwischen der zweiten mantelumfänglichen Kante und dem verjüngten Ende des Mantels erstreckt; diese wird auch als "Anphasungszone" des konischen Mantelteils bezeichnet.
  • Die vorstehend konkretisierte Ausführungsform des Behälters ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das rohrförmige Teil des Behältermantels hoch im Verhältnis zur Gesamthöhe desselben ist, weil dann die Anphasung am konischen Teil des Behältermantels das Entstapeln ineinandergesteckter Behälter erleichtert.
  • Sowohl die umfänglichen Kanten am Behältermantel als auch der Kragen am Ende desselben bilden jeweils Elemente, die zur Querschnittsformstabilität des Behälters beitragen.
  • Behältermäntel, die beispielsweise rechteckigen Querschnitt besitzen, haben außer wenigstens einer umfänglichen Kante vier Längskanten im Bereich derer jeweils zwei der insgesamt vier Umfangsflächen aneinandergrenzen. Der Behältermantel aus einem einzigen Stück Kunststoffolie besitzt eine Überlappungsnaht, die sich geradlinig von einem Umfangsrand des Mantels zum anderen erstreckt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Aus einer Folienbahn wird durch längsaxiales überlappendes Falten derselben fortlaufend ein Rohr gebildet; die überlappungsbereiche werden durch Verklebung miteinander verbunden.
  • Die Herstellung eines Rohres aus einer Folienbahn durch überlappendes Falten derselben und Verklebung der gefalteten Bahn im Überlappungsbereich ist bekannt, desgleichen die dazu geeignete Vorrichtung.
  • Die zur Herstellung des Rohres verwendete Folienbahn besteht aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid; insbesondere bevorzugt ist die Folie transparent.
  • Die Folienbahn besteht aus herstellungsbedingt biaxial streckorientierter Folie, der streckorientierte Status findet darin seinen Ausdruck, daß die Folie nach Erwärmung auf eine Temperatur im Bereich von 1300 C bis 1400 C infolge Schrumpfung ihre Länge um 1 bis 5 % , bezogen auf ihre Ausgangslänge, verringert und zugleich ihre Breite bis zu 40 % , bezogen auf ihre Ausgangsbreite, verkürzt.
  • Die biaxial streckorientierte Ausgangsfolie hat vorteilhaft eine Dicke in Bereich von 150 bis 400 /um, ganz besonders bevorzugt von 250 bis 350 Pm.
  • Von dem fortlaufend hergestellten Rohr aus bezeichneter Kunststoffolie werden Stücke bestimmter Länge jeweils im rechten Winkel zur Rohrlängsachse abgeschnitten.
  • Die Rohrstücke sind dadurch charakterisiert, daß sie bei Erwärmung auf eine Temperatur im Bereich 130 bis 1400 C infolge Schrumpfung der sich bildenden streckorientierten Folie ihren Durchmesser bis zu 40 % , bezogen auf den Ausgangsdurchmesser, verringern und zugleich ihre Länge um 1 bis 5 %, bezogen auf ihre Ausgangslänge, verkürzen.
  • Rohrstücke mit den angegebenen durch Wärmeeinwirkung auslösbaren Schrumpfeigenschaften werden definitionsgemäß als warmformbar bezeichnet.
  • Zur Herstellung des Behältermantels aus einem Rohrstück wird dieses auf ein formstabiles patrizenartig ausgebildetes Formwerkzeug - nachfolgend als profiliert ausgebildeter Dorn bzw. als profiliertes Widerlagerelement bezeichnet - geschoben; die Kontur des Formwerkzeugs entspricht dabei der Kontur des Mantelkörpers, der mit seiner Hilfe hergestellt werden soll; die Abmessungen seiner Flächen entsprechen denen des herzustellenden Behältermantels.
  • Der Dorn ist besteht aus einem Teil, das über seine gesamte Länge gleichbleibende Form und Abmessungen seines Querschnitts besitzt - nachfolgend erstes Dornteil bezeichnet - und ein sich daran anschliessenden konischen Teil mit verjüngtem Ende, das nachfolgend als zweites Dornteil bezeichnet wird. Das verjüngte Ende des konischen zweiten Dornteils bildet das Dornende.
  • Die dem Dornende zugeordnete Dornstirnfläche ist plan und verläuft in einer Ebene, zu der die Dornlängsachse einen rechten Winkel bildet. Der Dorn besitzt wenigstens eine umfängliche Kante mit konvex gewölbter Oberfläche.
  • Der Dorn kann einstückig sein oder aus zwei Stücken bestehen.
  • Die beiden Dornteile stimmen in der Form ihrer Querschnitte überein. Bevorzugt sind diese rechteckig, beispielsweise quadratisch oder kreisförmig; der Dorn kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß das erste Dornteil kreisförmigen Querschnitt hat und das zweite einen Querschnitt, der von der Kreisform abweicht und beispielsweise rechteckig ist.
  • Die beiden Dornteile grenzen im Bereich einer Kante aneinander; die Kante verläuft entlang einer in sich geschlossenen Linie um den gesamten Dornumfang und umgrenzt den Dornquerschnitt im Übergangsbereich zwischen den beiden bezeichneten Dornteilen.
  • Die Höhe ds ersten Dornteils eines Dorns zur Herstellung dessen Mantel nur die oben angegebene Umfangskante besitzt, ist vorteilhaft gering im Vergleich zur Gesamthöhe des Dorns; bei einer Gesamthöhe des Dorns von beispielsweise 100 mm beträgt die Höhe des ersten Dornteils beispielsweise 20 mm.
  • Bei einer zweiten Verfahrensvariante wird ein Dorn mit einer zweiten umfänglichen Kante mit konvex gewölbter Oberfläche am konischen Teil derselben nahe seines verjüngten Endes verwendet. Der Abstand der zweiten umfänglichen Kante vom verjüngten Ende des Dorns beträgt beispielsweise 30 mm.
  • Die beiden umfänglichen Kanten erstrecken sich jeweils um den gesamten Dornumfang jeweils entlang in sich geschlossen verlaufender Linien und jeweils in Ebenen, zu denen die Dornlängsachse jeweils rechte Winkel bildet. Der Abstand der beiden Kanten beträgt beispielsweise 70 mm.
  • Der Dorn ist vorteilhaft an einer planen formstabilen Standplatte derart befestigt, daß seine Längsachse einen rechten Winkel mit dieser bildet und der planen Stirnfläche am verjüngten Ende seines konischen Teils der Standplatte abgewandt ist.
  • Vorteilhaft besitzt der Dorn einen für Temperierflüssigkeit durchströmbaren Hohlraum. Eine Zuleitung für diese in den Hohlraum und eine Ableitung für die Flüssigkeit aus diesem; die Zu- bzw. Ableitung befindet sich jeweils an der der Standplatte zugewandten Dornfläche, sie führen jeweils durch die Standplatte nach außen.
  • Der bevorzugt ausgebildete Dorn besteht vorteilhaft aus Metall.
  • Als Temperierflüssigkeit wird beispielsweise Wasser verwendet.
  • Die plane formstabile Standplatte für den Dorn ist beispielsweise quadratisch und so bemessen, daß sie über den Umfangsrand des ersten Dornteils entlang dessen gesamten Umfangs hinausragt.
  • Das wie vorstehend angegebene Rohrstück wird auf den Dorn auf und über diesen geschoben, wobei das verjüngte Ende des Dorns zuerst in den Hohlraum des Rohrstücks eindringt.
  • Die Länge des Rohrstücks wird so gewählt, daß es mit seinem einen Ende auf der Oberfläche der Standplatte steht und sein anderes Ende über das verjüngte Ende des Dorns hinausragt, beispielsweise 1 cm.
  • Das verwendete Rohrstück hat einen Innendurchmesser, der deit Durchmesser des ersten Dornteils angepaßt ist.
  • Das auf dem Dorn angeordnete Rohrstück wird dann auf eine Temperatur im Bereich von 1300 C bis 1400 C, beispielsweise auf eine Temperatur von 1350 C, erwärmt, beispielsweise in dem man es mit Infrarotstrahlung beaufschlagt.
  • Durch die Erwärmung schrumpft das Rohrstück auf die Umfangsfläche des Dorns auf. Dabei legt sich das über das verjüngte Ende des zweiten Dornteils herausragende Teil des Schlauchstücks infolge Längenverkürzung und zugleicher Durchmesserverringerung infolge Schrumpfung teil- weise an die Stirnfläche des zweiten Dornteils an. Das teilweise beigeschrumpfte Teil des Rohrstücks wird in noch thermoplastischem Zustand mit Hilfe eines stempelartig ausgebildeten Werkzeugs an die Stirnfläche des zweiten Dornteils angepreßt.
  • Nach Abkühlung des wie angegeben auf den Dorn aufgeschrumpften Rohrstücks wird der dadurch gebildete Formkörper aus Folie vom Dorn abgenommen.
  • Der in angegebener Weise profilierte hohle Formkörper aus wärmegeschrumpfter Folie bildet den Behältermantel bestehend aus einem rohrförmigen oberen und einem konischen unteren Teil mit verjüngtem Ende, wobei die beiden Teile im Bereich einer umfänglichen Kante aneinandergrenzen und der Durchmesser des Hohlkörper an seinem verjüngten unteren Ende bevorzugt bis zu 25 % kleiner ist als der Durchmesser an seinem rohrförmigen Teil. Insbesondere vorteilhaft ist der Hohlkörperdurchmesser an seinem verjüngten Ende 10 % kleiner als der Durchmesser seines rohrförmigen Teils.
  • Aus dem wie angegebenen Behältermantel mit Kragen an seinem verjüngten konischen Ende wird ein Behälter dadurch ausgebildet, daß man an der Außenseite des flanschartigen Kragens des wie angegeben hergestellten Behältermantels einen planen Zuschnitt eines Flächengebildes aus Werkstoff befestigt, der in Form und Abmessung dem Mantelquerschnitt am verjüngten Ende seines konischen Teils entspricht.
  • Der plane flächenhafte Werkstoffzuschnitt besteht vorteil- haft aus thermoplastischer Kunststoffolie, insbesondere aus klarsichtiger Polyvinylchloridfolie. Die Befestigung des Zuschnitts am Kragen des Behältermantels erfolgt beispielsweise durch Verklebung.
  • Die Außenseite des am Mantel befestigten Zuschnitts bildet die Behälterstandfläche.
  • Der Dorn bevorzugter Ausbildung wird bei der Verfahrensdurchführung vorteilhaft in der Weise temperiert, daß man seine Oberfläche auf eine Temperatur von ca. 400 C bringt bzw. sie auf dieser Temperatur hält.
  • Die Temperierung des Dorns erfolgt dadurch, daß man Temperierflüssigkeit durch den Dorn fortlaufend hindurchführt, deren Temperatur ca. 400 C beträgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche (l.iVerfahren zur Herstellung oben offener dosenartig ausildeter ineinandersteckbarer Behälter, deren Mantel aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man fortlaufend aus einer Folienbahn aus biaxial streckorientierter thermoplastischer Kunststoffolie ein Rohr mit längsaxialer Überlappungsnaht bildet, von dem Rohr Stücke abschneidet und jeweils ein Rohrstück durch Warmformung auf ein profiliertes Widerlagerelement mit wenigstens einer umfänglichen Kante aufschrumpft und dadurch in einem profilierten Hohlkörper mit wenigstens einer umfänglichen Kante umwandelt, der aus einem rohrförmigen Teil, einem sich daran anschließenden konischen Teil mit verjüngtem Ende und einem sich daran anchließenden konischen Teil mit verjüngtem Ende und einem sich an diesem befindlichen nach innen ragenden umlaufenden Kragen besteht, den Hohlkörper abkühlt, vom Widerlagerelement abnimmt und an der Außenseite des Hohlkörperkragens einen planen flächenhaften Werkstoffzuschnitt befestigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das abgeschnittene Rohrstück auf einen formfesten profilierten Dorn aufschiebt, dessen Kontur der des aus dem Schlauchstück herzustellenden Behältermantels entspricht, das Rohrstück erwärmt und auf den Dorn aufschrumpft, den aus geschrumpfter Folie bestehenden Hohlkörper auf dem Dorn abkühlt, ihn vom Dorn entfernt und an der Außenseite seines Kragens einen planen flächenhaften Werkstoff befestigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des konischen Teils des profilierten Widerlagerelements bzw. profilierten Dorns an seinem verjüngten Ende bis zu 25% kleiner ist als der Durchmesser seines Teils mit gleichbleibendem Querschnitt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Dorn bzw. das profilierte Widerlagerelement auch im Bereich seines konischen Teils nahe seines verjüngten Endes eine umfängliche Kante besitzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus thermoplastischer klarsichtiger Kunststoffolie besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Rohrstück dadurch charakterisiert ist, daß es bei Erwärmung auf eine Temperatur im Bereich von 130 bis 1400C seinen Durchmesser um bis 40%, bezogen auf seinen Ausgangsdurchmesser, verringert und zugleich seine Länge um 1 bis 5%, bezogen auf seine Ausgangslänge, verkürzt.
DE19813119257 1981-05-14 1981-05-14 Verfahren zur herstellung oben offener dosenartig ausgebildeter ineinandersteckbarer behaelter mit mantel aus thermoplastischer kunststoffolie. Withdrawn DE3119257A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5730694A (en) * 1993-09-28 1998-03-24 Hagleitner Betriebshygiene Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg Container of thermoplastic material and process for the production thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5730694A (en) * 1993-09-28 1998-03-24 Hagleitner Betriebshygiene Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg Container of thermoplastic material and process for the production thereof

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