DE811344C - Anordnung von Nebelschuerzen zur Ableitung von Schwaden in Faerbereien, Waschanstalten, Kochhaeusern o. dgl. und Aufhaengebalken fuer die Nebelschuerzen - Google Patents

Anordnung von Nebelschuerzen zur Ableitung von Schwaden in Faerbereien, Waschanstalten, Kochhaeusern o. dgl. und Aufhaengebalken fuer die Nebelschuerzen

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DE811344C
DE811344C DEM1173A DEM0001173A DE811344C DE 811344 C DE811344 C DE 811344C DE M1173 A DEM1173 A DE M1173A DE M0001173 A DEM0001173 A DE M0001173A DE 811344 C DE811344 C DE 811344C
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cooking
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Anordnung von Nebelschürzen zur Ableitung von Schwaden in Färbereien, Waschanstalten, Kochhäusern o. dgl. und Aufhängebalken für die Nebelschürzen Es ist bekannt, daß in Färbereien, Waschanstalten, Kochhäusern usw. erhebliche Schwadenmengen entstellen, die zu scliweren Unzuträglichkeiten führen. Die Schwaden werden zum Teil durch Einführung von Heißluft und durch Luftwechsel beseitigt; jedoch bringt diese Entnebelung unerwünscht hohe Raumtemperaturen und hohe laufende Betriebskosten mit sich.
  • Ferner ist es bekannt, Nebelschürzen anzuordnen, d. h. Schutzschilde bzw. Wandteile, vorzugsweise aus Glas, welche die Schwaden oberhalb der diese erzeugenden Geräte lokalisieren und aus dem trocken zu haltenden Betriebsraum ableiten. Die bekannten Nebelschürzen sind bisher stets fest in das Betriebsgebäude eingebaut worden und bewähren sich daher nur bei Verwendung einfacher Maschinen oder Geräte, bei denen alle größeren Geräteteile in der Regel fest eingebaut bleiben und auch die Zu- oder Abfuhr des zu behandelnden Gutes keinen größeren Platzbedarf oberhalb der Behandlungsmaschinen oder -geräte erfordert.
  • Diese Voraussetzung ist seit der Einführung neuzeitlicher Geräte, z. B. der Contenue-Färbeapparate oder von Apparaten mit Einsätzen nicht mehr gegeben, da diese Apparate oder Einsätze mittels eines Kranes an Ort und Stelle gebracht werden müssen, d. h. die Apparate für größere Geräteteile zugänglich .sein müssen, was die feststehenden Nebelschürzen verhindern würden. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Einrichtungen durch eine derart bewegliche Anbringung der Nebelschürzen behoben, daß bei Bedarf der Raum oberhalb eines Schwaden erzeugenden Gerätes für den Transport größerer Geräteteile und/ oder des zu behandelnden Gutes zugänglich gemacht werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Nebelschürzen alle oder zum Teil seitlich, zweckmäßig in ihrer eigenen und/oder einer schrägen Ebene, verschiebbar. Statt dessen können die Nebelschürzen alle oder zum Teil so angebracht sein, daß sie nach vorn oder hinten aus ihrer Arbeitsebene weggeschwenkt werden können. Die Erfindung' kann auch durch andere Möglichkeiten der Lagerung und/oder der Beweglichkeit ausgeführt werden, ganz unabhängig davon, ob die normale Arbeitslage der Nebelschürzen lotrecht oder geneigt ist.
  • In allen Fällen wird durch die Erfindung erreicht, daß die Apparate oder größeren Geräteteile, Einsätze oder größere Einheiten von zu behandelndem Gut mittels beliebiger Fördervorrichtungen und in beliebiger Zahl und Anordnung zum Arbeitsort eingefahren oder von diesem weggefahren werden können.
  • Zweckmäßig wird hierzu eine Hänge- oder Kranbahn längs eines mittleren Bedienungsganges mit Abzweigungen in beliebiger Zahl und Anordnung derart angeordnet," daß alle in Betracht kommenden, seitlich des Bedienungsganges angebrachten Apparate mit dieser Fördervorrichtung erreichbar sind. In diesem Fall wird der Bedienungsgang durch die Nebelschürzen gemäß der Erfindung von den Schwaden abgeschirmt, so daß die Hänge-oder Kranbahn mit ihren elektrischen Einrichtungen im mittleren Trockenraum liegt und Unfallgefahren durch Nässe oder Schwaden ausgeschlossen werden.
  • Sind die Nebelschürzen in ihrer eigenen Ebene seitlich verschiebbar und mit geraden Seitenkanten ausgebildet, so könnten sie nicht dicht aneinander angeschlossen werden, sondern würden in der Arbeitsstellung einen schmalen Zwischenraum, bedingt durch die jeweilige Abzweigung der Fördereinrichtung, zwischen sich freilassen. Um auch diese untergeordnete Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in den Trockenraum noch auszuschließen, können die Nebelschürzen an ihren seitlichen Kanten. Aussparungen erhalten, vermöge derer sie in der Arbeitsstellung dicht aneinander angeschlossen werden können.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in lotrechtem Schnitt durch ein Färbereigebäude das Schema der Anordnung von Nebelschürzen gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform der Lagerung der Nebelschürzen, entsprechend Fig. i, Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt durch die Nebelschürzen und den zugehörigen Aufhängebalken des Gebäudes nach Fig. i und 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Lagerung der Nebelschürzen und Fig. 5 einen lotrechten Schnitt durch die Nebelschürzen nach Fig. d mit dem zugehörigen Aufhängebalken nach Fig.5.
  • Das Färbereigebäude i enthält gemäß Fig. i in beiden Seitenräumen je eine Reihe von Färbeapparaten 2. Einsätze 3 für diese Färbeapparate sollen mittels einer Kranbahn 4 und eines fahrbaren elektrischen Hebezeuges 5 angehoben und in den mittleren Trockenraum gefahren werden, in dessen Längsrichtung sie mittels der Kranbahn 4 weitertransportiert werden können, wenn dies erwünscht ist.
  • Oberhalb der Färbeapparate 2 wird durch Wandungen 6, die gewünschtenfalls aus Glas bestehen können, und das Dach 8 ein Luftkanal gebildet, wobei die äußeren Wandungen 6 zugleich eine Seitenwand bzw. eine Leitfläche für die Abführung der von den Apparaten 2 aufsteigenden Schwaden zu je einem Abzugsschlot 7 bilden.
  • Mit 9 sind die erfindungsgemäß ausfahrbaren Nebelschürzen bezeichnet, die gewünschtenfalls wiederum aus Glas oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff bestehen können. Je eine Nebelschürze 9 ist je einem Färbeapparat 2 ausfahrbar zugeordnet. Für seitliches Ausfahren jeweils in der Ebene einer Nebelschürze dienen Laufschienen io.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind für das seitliche Ausfahren benachbarter Nebelschürzen 9 und 9° je zwei Laufschienen io vorgesehen, so daß beim Ausfahren die eine der Nebelschürzen vor oder hinter die benachbarte Nebelschürze tritt. Für die Aufhängung der Nebelschürzen 9 und 9° dienen Fahrwerke i i und Aufhängeglieder 12.
  • Besitzen die Nebelschürzen 9 und 9°, wie im linken Teil der Fig. 2 gezeigt, durchlaufend gerade Seitenkanten, so können sie wegen der zwischenlaufenden Kranbahnabzweigungen 4 nicht dicht aneinander anschließen. Um den unmittelbaren Anschluß der Seitenkanten zu gewährleisten und damit jeglichen Durchtritt von Schwaden zwischen benachbarten Nebelschürzen 9 und 9° zu verhindern, sind an den oberen, einer Kranschiene 4 benachbarten Ecken der Nebelschürzen 9 und 9° Aussparungen 17 vorgesehen, die die Kranschiene 4 bei dichtem Anschluß der übrigen Seitenkanten eng in sich aufnehmen.
  • Gemäß Fig. 3 sind die Laufschienen io an einer Aufhängevorrichtung 13 angebracht, die in den Aufhängebalken 14, beliebig oft in der Längsrichtung des Gebäudes wiederholt eingelassen ist. Der Aufhängebalken 14 bildet zugleich den Boden des bei Fig. i gebildeten Luftkanals. An der äußeren dort genannten Seitenwandung 6 könnte Feuchtigkeit aus den aufsteigenden Schwaden kondensieren und in Form von Tröpfchen auf die Apparate 2 herabfallen. Um dies zu verhindern, ist der Aufhängebalken 14 mit einer längs laufenden Nase 16 versehen, die eine Rinne 15 für die abfließenden Kondensattröpfchen und zu deren Ableitung bildet.
  • Bei Fig. 4 und 5 stimmen die Teile 14 bis 16 mit Fig.2 und 3 überein, ebenso die Nebelschürzen, die mit 96 bezeichnet sind. Jedoch sind die Nebelschürzen an Scharnieren 18 derart gelagert, daß sie in die bei 9c angedeutete Stellung hochgeklappt werden können, in welcher sie vorübergehend feststellbar sind. Die Scharniere i8 sind an Aufhängewinkeln i9 angebracht, die in den Aufhängebalken 14 eingelassen sind.
  • Der Aufhängebalken 14 kann z. B. aus Beton, Stahlbeton oder Formeisen gebildet sein.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen, daß der Erfindungsgedanke auch mit anderen Arten der Aufhäcigung, der Form, der Lage und der Verstellbarkeit der Nebelschürzen verwirklicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATEYTA\SPRCCIIE: i. Anordnung von Nebelschürzen zur Ableitung von Schwaden in Färbereien, Waschanstalten, Kochhäusern o. dgl., gekennzeichnet durch derart beweglicheAnbringung der Nebelschürzen (9, 9a, 9b), daß bei Bedarf der Raum oberhalb eines Schwaden erzeugenden Gerätes für den Transport größerer Geräteteile und/oder des zu behandelnden Gutes zugänglich gemacht werden kann. a. Anordnung von Nebelschürzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB diese (9, 9a) alle oder zum Teil seitlich, vorzugsweise in ihrer eigenen und/oder einer schrägen Ebene verschiebbar sind. 3. Anordnung von Nebelschürzen nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daB diese (9b, 9c) alle oder zum Teil aus ihrer Arbeitsebene nach vorn oder nach hinten wegschwenkbar angebracht sind. 4. Anordnung von Nebelschürzen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese angrenzend an eine Kranbahn (4) zum Transport der Geräteteile o. dgl. Aussparungen (17) aufweisen, vermöge derer ihre seitlichen Kanten in der Arbeitsstellung unmittelbar aneinander angeschlossen werden können. 5. Aufhängebalken für Nebelschürzen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm (14) für die von den anschließenden geneigten Seitenwandungen (6) eines Luftkanals o. dgl. kommenden Wasserabscheidungen eine Sammelrinne (15) vorgesehen ist.
DEM1173A 1949-12-28 1949-12-28 Anordnung von Nebelschuerzen zur Ableitung von Schwaden in Faerbereien, Waschanstalten, Kochhaeusern o. dgl. und Aufhaengebalken fuer die Nebelschuerzen Expired DE811344C (de)

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DE (1) DE811344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062913B (de) * 1957-01-28 1959-08-06 Erich Klatt Dipl Ing Verglastes Hallendach, insbesondere fuer Schlachthaeuser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062913B (de) * 1957-01-28 1959-08-06 Erich Klatt Dipl Ing Verglastes Hallendach, insbesondere fuer Schlachthaeuser

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