DE8113296U1 - Vorrichtung zur kuenstlichen besamung kleiner tiere - Google Patents
Vorrichtung zur kuenstlichen besamung kleiner tiereInfo
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Description
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Anmelder: Bertrand CASSOÜ und Maurice CASSOU,
Saint Symphorien des Bruyeres, 6I3OO l'Aigle,
Prankreich
Robert CASSOU, Rue Clemenceau, 613ΟΟ l'Aigle
Frankreich
Bezeichnung der Vorrichtung zur künstlichen Besamung Erfindung: kleiner Tiere
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur künstlichen Besamung kleiner Tiere entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und will die Vorrichtung gemäß der FR-Anmeld.ung 79 02 020 vom 26. Januar 1979
weiter entwickeln.
Es handelt sich um eine Vorrichtung zur künstlichen Besamung kleiner Tiere, wie Hühner und Perlhühner.
Solche Vorrichtungen sind unter der Bezeichnung "Mitrailettes" ("Maschinenpistolen") bekannt und
bestehen aus einem Griffkörper, in dem ein Stangen-Kolben
(tige-piston) gleitbar geführt ist. Dieser Stangen-Kolben wird schrittweise durch ein Betätigungsorgan
vorgeschoben und durch ein Rückholorgan in seine Ruhestellung zurückgeholt.
Bei der Vorrichtung gemäß der oben genannten Anmeldung nimmt der Griffkörper einen Rohr-Behälter ("Pailette")
für den Samen auf, der mit Haltemitteln am Griffkörper befestigt ist. Das Betätigungsorgan gelangt
an einem einstellbaren, den Hub begrenzenden Anschlag zur Anlage, der parallel zum Stangen-Kolben
liegt. Diese pistolenformige Vorrichtung ermöglicht es, mit dem Inhalt eines Rohr-Behälters aufeinander
folgend mehrere Besamungen dosiert durchzuführen. Es läßt sich also eine genau vorbestimmte
Samenmenge (10, 20 oder 50 Mikroliter) in mehrere Tiere kleiner Körpergröße nacheinander injizieren.
Gemäß der genannten Anmeldung hat das periodisch wirkende Betätigungsorgan die Form eines Drückers,
der vorne außem am Griffkörper angebracht ist und somit von Hand betätigbar ist.
Um jedoch mit den bekannten Vorrichtungen brauchbare Ergebnisse zu erzielen, sind für das Besamen zwei
Personen erforderlich, wobei eine Person mit beiden Händen das Tier ergreift und dieses mit der vaginalen
Seite voran führt, während die zweite Person die Vorrichtung an ihrem Griff faßt und den weichen Schutzschlauch,
der den Rohr-Behälter für den Samen umschließt und mit dem Griff-Körper verbindet, sanft
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in die Vagina einführt und danach den Drücker betätigt, dessen Bewegung den Stangen-Kolben um ein
Stückchen vorschiebt. Dies hat die Ejektion einer Dosis des Samens in die Vagina des Tieres zur Pol
Die Kadenz der Besamung wird dabei dadurch ungünstig beeinflußt, daß das Besamen den Einsatz von
zwei Personen notwendig macht.
Demnach ist es Aufgabe der im Anspruch 1 definier- \
ten Erfindung, eine Vorrichtung zum Besamen kleiner
Tiere mit der bekannten hohen Kadenz und mit gleich s
gutem Ergebnis anzugeben, die sich jedoch von einer \
einzigen Person bedienen läßt. |-
Die vorteilhafte Lösung beruht auf einer zusätzlichen Tragvorrichtung mit einer Haltevorrichtung, die ein
verschiebbares Halteteil für den Griffkörper der Ge- ; samtvorrichtung so aufweist, daß der Stangen-Kolben I
parallel zur Verschiebeachse der Haltevorrichtung liegt. ; Die Haltevorrichtung beinhaltet eine Druckeinrichtung ;■
mit einem entsprechend der Verschieberichtung ausgebildeten eigentlichen Druckteil, das in etwa auf
gleichem Niveau mit der Mündung des Rohr-Behälters
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für den Samen liegt. Das Organ für die periodische Betätigung weist ein Teil auf, das in Ruhestellung
hinter den Griff-Körper faßt und im Hinblick auf einen Stütz-Anschlag angeordnet ist, welcher der Tragvorrichtung
zugehört.
Dank dieser Ausbildung ist es dem Besamenden, der keiner Hilfsperson bedarf, möglich, ein Tier mit
beiden Händen zu fassen, es mit der Rückseite voran vor den Apparat zu bringen und unter leichter Druckanwendung
das Schlauchteil auf etwa 3 cm in die Vagina einzuführen. Dabei ist einer der Handrücken des Besamenden
mit dem Druckteil der Hilfs-Trageinrichtung in Berührung gekommen. Dann ist ein gleichzeitiges Drükken
auf das Tier und das Druckteil möglich. Letzteres nimmt hierbei die "Pistole" auf der Tragvorrichtung
nach hinten mit. Während dieser Rückwärtsbewegung stützt sich der rückwärtige Bereich des Betätigungsorganes
gegen den Anschlag der Tragvorrichtung. Dies hat eine Relativbewegung zwischen diesem Organ und
dem Griff-Körper des Apparates zur Folge, die eine |
I Vorwärtsbewegung des Stangen-Kolbens und damit ein Injizieren einer Samen-Dosis in die Vagina des Tieres
verursacht. Der Besamende zieht das Tier ab und es ist der Apparat für die nächste Besamung erneut bereit.
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In vorteilhafter Weise kann die Deckeinrichtung gegenüber
der Befestigungseinrichtung entsprechend der Gleitachse translatorisch bewegbar angebracht sein.
Hierbei sind zwischen beiden Einrichtungen Befestigungsmittel vorgesehen. Andererseits kann die Druckeinrichtung
in Bezug auf die Befestigungseinrichtung entsprechend einer Transversalrichtung bewegbar sein,
die senkrecht zum Stangen-Kolben ist. Das eigentliche Druckteil schließlich kann in einer Transversalrichtung
zum Stangen-Kolben beweglich sein. Dadurch ist eine sehr gute Einstellung der Lage des Druckteiles
möglich, so daß dieses durch den Bedienenden besonders leicht betätigbar ist. Vorzugsweise kann die Ebene des
Stangen-Kolbens etwas oberhalb der Gleit-Achse liegen. Auch kann die Trageinheit eine Partie beinhalten, die
um eine horizontale Achse orientierbar ist; auch dies begünstigt eine leichte Bedienung.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Befestigungseinrichtung eine entsprechend der
Gleit-Achse angeordnete Stange beinhalten, die einen Endes gleitbar in einem Rohr gehalten ist, das der
Trageinrichtung zugehört, und anderen Endes mit der Druckeinrichtung in Verbindung steht. Zur Befestigungseinrichtung
gehört auch ein Befestigungsblock, der zwar der Gleitstange zugehört, aber außen am Trag-
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rohr angeordnet ist.
Die Stoßeinrichtung kann schließlich einen auf dem Ende der Gleitstange gleit- und drehbaren Block beinhalten,
der mittels einer Peststellschraube feststellbar ist. Hierdurch sind eine einfache Fertigung, ein leichter
Zusammenbau sowie eine gute Einstellbarkeit sichergestellt .
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles sowie aus der zugehörigen Zeichnung hervor; in dieser zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Vorrichtung,'teilweise
geschnitten und
Fig. 2 die rückwärtige Partie der Vorrichtung
gem. Fig. 1, als Schnitt gemäß Linie 2-2, jedoch ohne die "Pistole".
Die dargestellte Gesamtvorrichtung besteht einerseits aus der eigentlichen Vorrichtung 1 zur künstlichen Besamung,
genannt "Pistole", und andererseits aus der Tragvorrichtung 2.
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Die Vorrichtung 1 beinhaltet einen Griff-Körper 3, ähnlich wie bei einer Pistole und hat einen Griff 4, der
sich in Bezug auf eine Achse X-X querliegend erstreckt.
Entsprechend dieser Achse X-X ist gleitbar ein Stangen-Kolben 5 angeordnet, dessen eines Ende hinten im Griff- {
sich in Bezug auf eine Achse X-X querliegend erstreckt.
Entsprechend dieser Achse X-X ist gleitbar ein Stangen-Kolben 5 angeordnet, dessen eines Ende hinten im Griff- {
Körper 3 gehalten ist, während sein anderes Ende in das f
Innere eines Rohr-Behälters 6 eindringen kann, der am |
Körper 3 vorne befestigt und an diesem mittels eines |
weichen Schutzschlauches 7 gehalten ist, der endseitig \
eine Öffnung 8 aufweist. |
\ Der Körper 3 umschließt Mittel zum schrittweisen Vor- ·
wärtsbewegen, die aus zwei Plättchen 9 gebildet sind, I welche durch Bohrungen mit geringem Spiel auf dem Stan- |
gen-Kolben 5 aufgefädelt, sowie bis zur Auflage auf ψ
einem mittigen Anschlag 10 des Körpers nach hinten Ϊ
gedrückt sind. Dies bewirkt eine Rückstellfeder 11, 1
die ebenso wie der Körper 3 die Stange 5 umschließt. ι
I Zwischen der Stange 5 und dem Griff 4 ist parallel der l·
Achse X-X im Griff-Körper 3 eine Betätigungsstange 12 j,
gleitbar so gehalten, daß sie mit einem Ende 12a hinten aus dem Körper 3 herausragt, während ihr anderes
Ende innerhalb des Körpers in gleicher Achse an einem
Anschlag zur Anlage kommen kann. Der Anschlag besteht
Ende innerhalb des Körpers in gleicher Achse an einem
Anschlag zur Anlage kommen kann. Der Anschlag besteht
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aus einer Schraube 13, die in ein Gewinde im Körper 3 eingeschraubt ist und deren Kopf im Freien liegt. In
Querrichtung trägt die Stange 12 einen Finger lH, der
einen Schlitz in einer Hülse 15 durchsetzt, die ebenfalls hinten aus dem Körper 3 herausragt. Der Finger
IH greift mit seinem Ende hinter die Plättchen 9.
Hinter dem Anschlag 10 sowie innerhalb des Körpers 3 ist ein Plättchen 16 zur Rücklaufhemmung angeordnet,
das gleichfalls von der Stange 5 durchsetzt ist und normalerweise unter Wirkung einer Rückstellfeder 17
hinten anliegt. Die Feder 17 umgibt ebenfalls die Stange 5· Die Rücklaufhemmung 16 drückt einerseits auf einen
Kragen 18, der an der Rückseite des Körpers 3 auf der Hülse 15 gleitbar angeordnet ist, und andererseits,
leicht nach vorne geneigt, gegen einen festen Anschlag 19, der· oberhalb der Stange 5 liegt (Fig. 1). Infolge
seiner Schräglage drückt das Plättchen 16 mit der Kante seiner Bohrung gegen die Stange 5 und verhindert
durch Klemmwirkung eine Rückwärtsbewegung der Stange 5· f
Die Tragvorrichtung 2 beinhaltet die eigentliche Tragkonstruktion 20, die zunächst aus einem zur Achse X-X
parallelen Rohr 21 (mit Längsachse Y-Y) besteht, dessen rückwärtiges Ende mittels Schrauben 22 zwischen
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den Backen eines Tragblockes 23 eingeklemmt ist. Letzterer ist mit dem Ende eines Rohres 24 fest verbunden,
das entsprechend einer horizontalen Achse Z-Z und senkrecht zur Achse Y-Y dem Apparat 1 gegenüberliegend angeordnet
ist. Das Rohr 24 läßt sich um die Achse Z-Z verschwenken; es ist auf einem nicht dargestellten
Untergestell, beispielsweise auf einem, auf dem Boden stehenden Dreifuß angeordnet. Damit läßt sich das
Rohr 21 in Bezug auf die normale horizontale Lage der Achse Y-Y nach oben bzw. unten einstellen. In der eingestellten
Höhe läßt sich dann das Rohr mittels nicht dargestellter Mittel, wie z.B. Schrauben, feststellen.
Auf dem Trag-Rohr 21 ist eine Befestigungseinrichtung entsprechend der Achse Y-Y gleitbar angeordnet. Die Einrichtung
weist eine Stange 26 auf, die in zwei Lagern gleitbar gehalten ist, deren eines 27a am rückwärtigen
Ende des Rohres 21 und deren anderes 27b im Innern einer Gewinde-Mutter 28 liegt, die beim vorderen Ende des
Rohres 21 befestigt ist. Etwa in der Mitte, die zur Aussenseite des Blockes 23 gelegen ist, trägt die Stange
zwei Stummel 29a und 29b s die senkrecht zu ihrer Achse
transversal sowie die Form eines Kreuzes bildend auf der Stange befestigt sind. Die Kreuzarme können in
Schlitzen 30 gleiten, die parallel der Achse Y-Y in das Rohr 21 eingearbeitet wurden. Der eine Arm 29b
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steht in Verbindung mit einem Befestigungsblock 31.
Dieser hat Parallelepipedform und ist nach oben gerichtet. Er besteht aus zwei durch Schrauben 32 verbundenen
Hälften und beinhaltet eine Spannöffnung 33. Diese nimmt den Griff 4 des Apparates 1 auf, dessen
Querschnitt sie in etwa aufweist. Die Befestigung des Blockes 31 am Stummel 29b erfolgt durch Gewinde 34.
Zur Sicherung dienen zwei Spannschrauben 35> die in Kerben 36 am Stummel 29b fassen und im übrigen parallel
zu der Achse Z-Z liegen. Die Stirnfläche 37 des Blockes 31 j die zum Rohr 21 hinweist, ist zylinderschalenförmig
gestaltet und kann dadurch an dem Rohr entlang gleiten. Die aus der Stange 26 und dem Block 31 gebildete
Befestigungs-Gruppe wird gegen ein zylindrisches Stützteil 38 gedrückt. Dieses seinerseits stützt
sich unter der Wirkung einer Rückstellfeder 39 am vorderen Lagerteil 27b ab. Das andere Ende der Feder
ist am rückwärtigen Lagerteil 27a abgestützt. Diese Befestigungseinrichtung ist verbunden mit einer Stoßbzw.
Drückvorrichtung 40, die am vorderen Ende der Stange 26 angebracht ist. Dieses Ende ragt über das Lager
27b mindestens um die Länge des Rohres 21 hinaus. Die Vorrichtung beinhaltet ein hohles, zylindrisches Teil
40a in der Achse Y-Y. Vor diesem Teil ist ein Querriegel 41 angeschraubt, der in die gleiche Richtung wie
das Rohr 24 weist. Die aus dem zylindrischen Teil 40a
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und dem Riegel 4l gebildete Einheit ist auf dem Ende
der Stange 26 gleitbar befestigt, das im übrigen eine Kerbe 42 aufweist, in die eine Feststellschraube 43
eingreift, die senkrecht zur Stange 26 steht. Ein dünnes zylindrisches Teil 44 verbindet das Teil 40a
mit dem Rohr 21 und schützt die Stange 26. An der gegenüberliegenden
Seite des Riegels 4l ist ein Teil 45a einer Scheibe 45 verschiebbar angebracht. Die Fläche
der Scheibe 45 ist senkrecht zur Achse Y-Y und trägt einen weichen überzug 45b, z.B. aus Schaumstoff. Ausserdem
liegt die Scheibe 45 am äußeren Ende der Stange 26 an. Die gewünschte Stellung der das eigentliche
Druckteil bildenden Scheiben-Einheit läßt sich mit ei- |
ner Stellschraube 45c feststellen. f
Das Rohr 21 durchsetzt eine verschwenkbare Scheibe 46, S
die an der Stirnfläche des Tragblockes 23 angebracht \
ist. Die Scheibe steht senkrecht zur Achse Y-Y und trägt an ihrem Rand einen Anschlag 47, der achsgleich
mit dem rückwärtigen Ende 12a der Betätigungsstange 12 i des Apparates 1 liegt. Ein anderer Randbereich der Scheibe
46 ist mit einem länglichen Einstellschlitz 48 ver- j sehen, durch den eine Stellschraube 49 ragt, die senkrecht
zur Scheibe stehend im Block 23 befestigt ist. Damit läßt sich die Scheibe 46 leicht um das Rohr 21
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verschwenken, um den Anschlag 47 genau auf die Betätigungsstange
12 auszurichten, Danach wird die Scheibe mit der Schraube 49 festgestellt.
In seiner Gebrauchsstellung wird die Vorrichtung 1 gegenüber dem Befestigungsblock 31 über den Griff 4
in der Art gehalten, daß die Achse X-X des Stangen-Kolbens einerseits in Bezug auf die Druckscheibe 45
in einem gewissen seitlichen Abstand und andererseits auch etwas oberhalb dieser Scheibe 45 sich befindet,
während die öffnung 8 des Schutzschlauches 7 in Bezug auf die Scheibe 45 etwas zurückgezogen ist. Außerdem
liegt das rückwärtige Ende 12a der Betätigungsstange 12, deren Quer-Finger 14 eben hinter die Plättchen 9 greift,
am Anschlag 47 der Tragvorrichtung an. Schließlich hat
das vordere Ende der Betätigungsstange 12 einen bestimmten Abstand d vom Ende der Schraube 13.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Der Besamende ergreift das Tier und führt nach
Verbringen der Vaginalpartie in eine geeignete Lage den weichen Schutzschlauch 17 bis auf eine Tiefe von etwa
3 cm in die Vagina ein. In dieser Stellung liegt der Rücken der rechten Hand des Besamenden praktisch an der
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Druckscheibe 45 an. Bis zu diesem Zeitpunkt hat kein Teil der aus der Vorrichtung 1 und der Tragvorrichtung
2 bestehenden Gesamtvorrichtung seine Lage irgend-
| wie verändert; lediglich das Ende des Schlauches 7 ist
j in das Tier eingeführt worden.
Der Besamende erhält seinen Druck auf das Tier aufrecht, wobei aber gleichzeitig der Handrücken auf die
Druckscheibe 45 drückt. Die hierdurch ausgelöste Bewegung der Druckscheibe überträgt sich auf die ganze Druckeinrichtung,
insbesondere auf den Querriegel 41 und das hohle zylindrische Teil 40a. über die Befestigungsvorrichtung,
bestehend aus der Stange 26 und dem Block 31, wird die Bewegung auch via den Griff 4 auf
den gesamten Apparat 1 übertragen. Während dieser gleichzeitigen Rückwärtsbewegung der Druckscheibe 45 und der
Vorrichtung 1 verschiebt sich auch der Griff-Körper 3;
es verbleibt ledglich die Betätigungsstange 12 in ihrer Lage, da ihr Anliegen an dem Anschlag 47 eine Bewegung
verhindert.
Im Maße der Relativbewegung des Körpers 3 gegenüber der Stange 12 nehmen die Plättchen 9 unter der Wirkung
des Transversal-Fingers 14 eine geneigte Lage in der Art ein, daß durch das Verklemmen der Mittelbohrungen
der Plättchen gegenüber der Stange diese
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Teile momentan sich gegenseitig fassen und die Einheit durch den Pinger 14 unbeweglich gehalten wird,
während der übrige Körper 3 sich weiter nach hinten verschiebt. Diese Relativbewegung der Stange 5 gegenüber
der übrigen Vorrichtung bewirkt die Ejektion einer Samendosis aus dem Rohr-Behälter 6 in die Vagina des
Tieres, Diese Ejektion entspricht dem Weg d, der wiederum mittels der Regelschraube 13 einstellbar ist.
Der Weg ist verhältnismäßig gering, etwa in der Grössenordnung von 6 mm. Der durch den Besamenden auf die
Druckscheibe ausgeübte Weg ist äußerst reduziert und endet, sobald die Ejektion stattgefunden hat. Durch
eine Bewegung im entgegengesetzten Sinn trennt der Besamende das Tier von der Vorrichtung und diese
wird in die Ausgangslage zurückgeführt.
Diese Operation, die nur eine Bedienungsperson erfordert j läßt sich mehrmals an jeweils anderen Tieren
wiederholen und zwar solange, bis der Rohr-Behälter leer ist. Hierbei ist die Stange bis zum Ende eingedrungen.
Trotz des Vorhandenseins des Plättchens 16 zur Rücklaufhemmung läßt sich die Stange 5 nach hinten
zurückstellen, wenn der Kragen 18 auf der Hülse 15 nach vorne gedrückt wird.
Um das beste Ergebnis zu Li'zielen, kann der Besamende
die Lage der Druckscheibe 45 gegenüber dem Auslaß-
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Ende 8 des Schutzschlauches 7 genau einstellen und zwar in den drei Raumdimensionen. Nach öffnen der
Schraube 43 kann die Drückeinheit auf der Stange 25 gleiten sowie um diese herum verschwenken. Durch Lösen
der Schraube 45c kann das Teil 45a auf dem Querriegel
41 gleiten.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zur künstlichen Besamung kleiner Tiere, mit einem pistolenformigen Vorrichtungsteil, in
dessen Griff gleitbar ein Stangen-Kolben geführt ist, der mit Mitteln zum schrittweisen Vorschieben
zusammenwirkt, welche periodisch durch ein Betätigungs-Organ betätigbar sind, das zum Zurückstellen
in eine Ruhestellung mit einer Rückstellvorrichtung versehen ist, welcher Griff-Körper zur
Speicherung des Samens einen Rohr-Behälter trägt, der mit Haltemitteln am Griff-Körper gehalten ist,
während das Betätigungs-Organ mit einem, den Bewegungsweg begrenzenden, in einer zum Stangen-Kolben
parallelen Achse liegenden einstellbaren Anschlag in Berührung kommen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtvorrichtung (1) durch ei-
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I ne Tragvorrichtung (2) getragen ist,
I daß diese Tragvorrichtung (2) eine eigentliche Tragik
ί konstruktion (20) beinhaltet, auf der gleitbar eine
I Befestigungseinrichtung (25) für den Griff-Körper (3)
i; so angebracht ist, daß der Stangen-Kolben (5) pa-
·' rallel der Gleitachse (Y-Y) der Befestigungsein-
i1 richtung liegt, welche formschlüssig verbunden
i, ist mit einer Druckvorrichtung (40), die eine
i Druckscheibe (45) aufweist, welche entsprechend
1 der Gleitrichtung etwa in Höhe einer Öffnung (8)
|i des Rohr-Behälters (6) für den Samen liegt, wäh-
;. rend die Betätigungsstange (12) ein Ende (12a) auf-
■; weist, das in Ruhestellung hinten aus dem Griff-Kör-
0 per herausragend mit einem der Tragkonstruktion
j (20) zugehörigen Anschlag (47) in Berührung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (40) in Bezug auf die Be-
1 festigungseinrichtung (25) entsprechend der Gleit-
;. achse (Y-Y) translatorisch bewegbar angebracht ist ;.; und daß zwischen diesen beiden Ein- bzw. Vorrich-
I ' tungen Befestigungsmittel (z.B. 43) angebracht sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- '■
zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (25) in Bezug auf die Tragkonstruktion (20) gegen die Kraft
eines Rückstellorganes (z.B. Feder 39) translatorisch nach hinten bewegbar angebracht ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung
(40) in Bezug auf die Befestigungseinrichtung (25) entsprechend einer senkrecht transversalen :
Richtung zur Stange (26) bewegbar angebracht ist. ; :
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche ί
Druckscheibe (45) in einer transversalen Richtung ', zur Stange (26) bewegbar angebracht ist. ;
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangen- }
Kolben (5) etwas oberhalb der Gleitachse (Y-Y) ϊ angeordnet ist. %
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion (20) eine um eine zum Stangen-Kolben (5) sowie zur Gleitachse (Y-Y) senkrech-
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te horizontale Achse (Z-Z) einstellbare Partie | (23-25) beinhaltet.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche bis 7 j dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(25) eine entsprechend der Gleitachse (Y-Y) angeordnete Stange (26) beinhaltet, deren
eines Ende in einem Rohr (21), das der Tragkonstruktion (20) zugehört, gleitbar ist und deren
anderes Ende mit der Druckvorrichtung (40) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Befestigungseinrichtung (25) einen Befestigungsblock (31) zum Befestigen des Griff-Körpers
(3) beinhaltet, der außerhalb des Trag-Rohres (21) angeordnet, aber mit der Gleit-Stange
(26) formschlüssig verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (40) ein gegenüber
dem Ende der Gleit-Stange (26) gleit- und drehbares, jedoch mit einer Schraube (43) befestigbares Teil
(z.B. 40a) beinhaltet. I
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•Hi I1
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