DE8112975U1 - Elektrischer heizkoerper - Google Patents
Elektrischer heizkoerperInfo
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- DE8112975U1 DE8112975U1 DE19818112975 DE8112975U DE8112975U1 DE 8112975 U1 DE8112975 U1 DE 8112975U1 DE 19818112975 DE19818112975 DE 19818112975 DE 8112975 U DE8112975 U DE 8112975U DE 8112975 U1 DE8112975 U1 DE 8112975U1
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Heizkörper, insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeugsessel, mit in Form einer Wellenlinie auf
einen vorzugsweise textlien, blattförmigen Trägerstoff aufgelegten
und auf dem Trägerstoff festgehaltenen Heizdrähten.
Zum Stand der Technik gehört bereits der Vorschlag, bei solchen Heizkörpern den in Form einer Wellenlinie auf den blattförmigen,
vorzugsweise textlien Trägerstoff aufgelegten Heizdraht durch eine in der Wellenachse verlaufende Naht auf dem Trägerstoff zu
halten
*&©·) . Dabei war bereits in Betracht gezogen worden, daß sich beim
Aufbringen der Haltenaht Probleme daraus ergeben könnten, daß die Nähnadel gelegentlich auf den festzunähenden Heizdraht treffen
und diesen beschädigen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper zu schaffen, bei dem der gewellte Heizdraht in einer Art befestigt
ist, die die bei einem Festnähen auftretende Gefahr einer unerwünschten Einwirkung der Nähnadel auf den Heizdraht beseitigt,
aber ein mindestens ebenso schnelles und einfaches Festlegen des Wellendrahtes ermöglicht, wie eine Festhaltenaht.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung darin, daß die Heizdrähte mit mit mindestens auf einer Seite eine selbstklebende
Schicht aufweisenden Klebstreifen auf dem Trägerstoff befestigt sind. Die Haltenaht ist also durch einen Klebstreifen
ersetzt. Für diese Verwendung eignen sich insbesondere die auf dem Markt befindlichen Kleb-streifen, bei denen die selbstklebende
Schicht auf einen Träger aus PVC aufgebracht ist, wie bei der unter dem eingetragenen Warenzeichen "Tesa" vertriebenen Ware-Zweckmäßig
wird der Klebstreifen schmaler gewählt, als die von dem Heizdraht gebildete Wellenbahn breit ist, wobei die Breite
der Wellenbahn gleich der doppelten Wellenamplitude ist.
Für die erfindungsgemäße Ausbildung eines Heizkörpers lassen sich
sowohl einseitig als auch doppelseitig beschichtete Klebstreifen verwenden. Unter Verwendung eines einseitig beschichteten Klebstreifens
ergibt sich eine Ausführungsform, bei welcher der auf
den Trägerstoff wellenförmig aufgelegte Heizdraht durch einen auf ihn und den Trägerstoff aufgedrückten, einseitig beschichteten
Klebstreifen festgehalten ist, bei Verwendung eines doppelseitig beschichteten Klebstreifens dagegen eine Ausführungsform, bei
der der doppelseitig beschichtete Klebstreifen mit der Klebeschicht seiner einen Seite auf den Trägerstoff aufgeklebt ist
und auf die Klebschicht seiner anderen Seite der Heizdraht wellenförmig aufgedrückt ist. Da die Andrückfläche von Transporteur-
schuhen leicht gewölbt zu sein pflegt, wird nicht nur der Draht
in die Klebschicht und in den Trägerstoff teilweise eingedrückt, sondern der Klebstreifen wird auch in den zwischen seinen Kreuzungen
mit dem Draht 'egenden Bereichen an den Trägerstoff angedrückt;
dieser Vorgang kann verbessert werden, indem die leicht konkav gewölbte Andrückfläche des Schuhes durch eine gummielastische
Auflage zusätzlich anpassungsfähig gemacht wird.
Das gekennzeichnete Verfahren läßt sich leicht für die Verwendung doppelseitig beschichteter Klebstreifen abwandeln. Es ist dann
nur not%vendig, den Schutzpapierstreif en, der die sonst aufeinander
zu liegen kommerden Klebschichten in einer Rolle eines doppelt beschichteten Klebstreifens voneinander trennt, gesondert wegzuführen,
gegebenenfalls zu einer Wegwerfrolle aufzuwickeln. In
diesem Falle wird zuerst der doppelt beschichtete Klebstreifen unter leichtem Andrücken auf den Trägerstoff aufgelegt und,
zweckmäßig dicht hinter dem Auflegeort, der Heizdraht wellenförmig auf die obere Klebschicht desselben Klebstreifens aufgelegt.
In diesem Falle ist es nicht zweckmäßig, den Andrückschuh, der anschließend den wellenförmig aufgelegten Heizdraht in die
Klebschicht eindrückt und dabei gleichzeitig den Klebstreifen nochmals fester gegen den Trägerstoff drückt, mit einer gummielastischen
Auflage zu versehen, vielmehr soll er dann glattflächig ausgebildet sein und nicht so tief herabreichen, daß er
außer der Drahtoberfläche auch die zwischen den Drahtwellen liegenden Bereiche der oberen Klebschicht berührt.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemaß
ausgebildeten Heizkörpers und eine das zugehörige Herstellungsverfahren erläuternde Skizze.
Fig. 1 ist eine Teildraufsicht auf einen auf ein Trägerstoffstück
\ mittels eines Klebstreifens aufgeklebten Heizdraht,
Fig. 2 eine vervollständigte Draufsicht in kleinerem Maßstab, Fig. 3 ein Teilquerschnitt durch eine erste Ausführungsform mit
einseitig beschichtetem Klebstreifen, Fig. 4 ein Teilquerschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit
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doppelseitig beschichtetem Klebstreifen und
Fig. 5 ist eine das Verfahren zur Herstellung der Ausführungsform
nach Fig. 4 erläuternde Skizze.
Bei den Beispielen nach Fig. 1 bis 3 ist der Heizdraht 2 auf den vorzugsweise textlien Trägerstoff 1, der von steifleinenähnlicher
Beschaffenheit ist, eine Wellenlinie bildend aufgelegt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind über die Länge des Trägerstoffes 1 hin-
und zurücklaufende Wellenlinienzüge gebildet, die durch querlaufende Abschnitte miteinander verbunden sind, im ganzen ein
einziges Drahtstück bilden und in den Zuleitungen 3 und 4 enden.
Auf die Wellenzüge des Heizdrahtes 2 und den Träger 1 ist in Wellenachsrichtung das Klebeband 5 mit seiner einseitig vorgesehenen
Klebschicht 6 aufgedrückt, vergl. Fig. 1 und 3. In Fig. ist des kleineren Maßstabes wegen das Klebeband 5 nur als gestrichelte
Linie eingetragen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Heizdrahtwellen an einem Ende des Heizdrahtträgers abgeflacht
ausgebildet sind. Dies ist das Ende, an dem die Zuleitungen 3, angeordnet sind und welches bei Verwendung für Kraftfahrzeugsessel
der Kante zwischen Sitzfläche und Rückenlehne zugewendet ist. In Längsrichtung ist der Abflachungsbereich in Fig. 2 mit A
bezeichnet.
Der aus dem Trägerstoff und dem darauf durch den Klebstreifen festgehaltene Heizdraht gebildete Rohling wird nach dem Zuschneiden
in eine dem jeweiligen Verwendungsfall entsprechende Paßform wie an sich bekannt in weitere Deckschichten eingebettet.
Er kann z. B. in Streifen geschnitten werden, in denen je ein Paar der vor- und zurücklaufenden Heizdraht-Wellenlinien Platz
findet. Die Streifen bleiben an dem die Zuleitungen 3 und 4 enthaltenden Ende miteinander verbunden. Sie können z. B. so breit
sein, daß sie in den Hohlräumen sogenannter Polsterpfeifen Platz
finden. Soweit die Querverbindungen gleichlaufender Wellenzüge größere Abstände überbrücken, wie in dem Bereich B in Fig. 2,
in welchem sie überdies ebenfalls abgeflacht sind, werden sie ebenfalls durch Klebstreifen festgehalten. Wo die Wellenzüge nur
einen kleinen Abstand voneinander haben, wie bei b in Fig. 2,
ist ein Festhalten des Verbindungsbogens durch ein Klebstreifenstück
nicht notwendig; hier kann der Draht zwischen den durch Klebstreifen festgehaltenen Längswellenzügen frei liegen bleiben.
Bei dem Beispiel nach Fig. 4 ist statt des einseitig beschichteten
Klebstreifens 5 ein doppelseitig beschichteter Klebstreifen 7 verwendet, der mit seiner in Fig. 4 unteren Klebschicht 8 unmittelbar
auf den Trägerstoff 1 aufgeklebt ist. Auf die obere Klebschicht 9 des Streifens 7 sind dann die Wellen des Heizdrahtes 2
aufgedrückt.
Da die aus dem Trägerstoff und den darauf mittels der Klebstreifen
befestigten Heizdraht-Wellenzügen bestehenden Rohlinge wie erwähnt noch zwischen weitere Schichten gelegt werden, die, wie bekannt,
ganzflächig, vorzugsweise durch thermoplastisches Kleben miteinander verbunden werden, werden die Heizdrähte dann innerhalb
dieser Verbindung endgültig in einer Weise gehalten, die den Verformungen des Polsters standhält und andererseits diese Verformungen
nicht behindert. Die Verbindung der Heizdraht-Wellenzüge mit dem Trägerstoff im Rohling ist daher mehr oder weniger vorläufiger
Art, so daß sie nicht besonders fest zu sein braucht, sondern nur den notwendigen Zusammenhalt der Heizdraht-Wellenzüge
mit dem Trägerstoff für die weitere Verarbeitung zu sichern braucht.
Zwischen einem oberen Transporteur 11 und einem unteren Transporteur
12, die wie bei Nähmaschinen bekannt ausgebildet sind und zwischen sie gelegtes Material in Richtung des Pfeiles 13 weiterfördern,
ist der Trägerstoff 1 hindurchgeführt. Auf diesen wird mittels einer Andrückrolle 14 das von einem nicht gezeichneten Abroller
abgezogene,, doppelt beschichtete Klebeband 7 aufgedrückt. Der Heizdraht 2 wird in geradem Zustand von einer Spule abgezogen
und durch einen ihn'quer zu seiner Längsrichtung abwechselrd nach
beiden Seiten auslenkenden,beweglichen Verlegearm 10 wellenförmig auf die obere Klebschicht 9 des Klebebandes 7 aufgelegt, und zwar
unweit der Stelle, an der das Klebeband 7 seinerseits auf den Träger 1 aufgedrückt wurde. Unmittelbar anschließend an den Ort
des Auflegens des Drahtes wird der jetzt wellenförmig verlaufende
Heizdraht 2 von dem Schuh des oberen Transporteurs 11 in die obere Klebschicht 9 des Klebebandes 7 eingedrückt.
Claims (4)
1. Elektrischer Heizkörper, insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeugsessel,
mit in Form einer Wellenlinie auf einen vorzugsweise textlien, blattförmigen Trägerstoff aufgelegten und auf
dem Trägerstoff festgehaltenen Heizdrähten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdrähte (2) mit mit mindestens auf einer Seite eine selbstklebende Schicht (6 bzw. 8, 9) aufweisenden Klebstreifen
(5 bzw. 7) auf dem Trägerstoff (1) befestigt sind.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstreifen (5 bzw. 7) schmaler sind als die von dem Heizdraht
gebildete Wellenbahn.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Trägerstoff (1) wellenförmig aufgelegter Heizdraht
(2) durch einen auf ihn und den Trägerstoff (1) aufgedrückten, einseitig beschichteten Klebstreifen (5) festgehalten ist.
4. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelseitig beschichteter Klebestreifen;7) mit der Klebeschicht
(8) seiner einen Seite auf den Trägerstoff (1) aufgeklebt ist und auf die Klebschicht (9) seiner anderen Seite
der Heizdraht (2) wellenförmig aufgedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112975 DE8112975U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Elektrischer heizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818112975 DE8112975U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Elektrischer heizkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8112975U1 true DE8112975U1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6727287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818112975 Expired DE8112975U1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Elektrischer heizkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8112975U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643398A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-23 | Schmidt Hermann Josef Dipl Ing | Lenkradheizung |
-
1981
- 1981-05-02 DE DE19818112975 patent/DE8112975U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643398A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-23 | Schmidt Hermann Josef Dipl Ing | Lenkradheizung |
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