DE811252C - Praeparationsverfahren fuer Mantelstufenkronen sowie Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Praeparationsverfahren fuer Mantelstufenkronen sowie Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE811252C
DE811252C DESCH367A DESC000367A DE811252C DE 811252 C DE811252 C DE 811252C DE SCH367 A DESCH367 A DE SCH367A DE SC000367 A DESC000367 A DE SC000367A DE 811252 C DE811252 C DE 811252C
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DE
Germany
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crowns
mantle
crown
preparation process
carrying
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Expired
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DESCH367A
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English (en)
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Rudolf Dr Schmitz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Präparationsverfahren für Mantelstufenkronen sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens Die Präparation für Mantelstufenkronen (Jacketkronen) gehört zu den schwierigsten zahnärztlichen Arbeiten, weil die erforderliche Stufe durch rings um den Kronenstumpf zu führende Spezialbohrer unter den Zahnfleischrand versenkt werden muß; eine sehr langwierige und anstrengende Arbeit, die auch den Patienten auf eine harte Probe stellt. Vorliegende Erfindung soll diese umständliche Stufenpräparation möglichst weitgehend vereinfachen; sie kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß mittels genormter Diamanthohlschleifer eine vollständige oder je eine sichelförmige Planstufe lippen- und zungenwärts präpariert wird sowie gleichzeitig eine zu ihr im rechten Winkel stehende Haltefläche zur Aufnahme diesbezüglich genormter Ringanker in verschiedenartigen Ausführungen, die den Mantelkronen einen sehr festen Sitz und eine größere Stabilität verleihen.
  • Die vergrößerten Figuren zeigen vier Ausführung&beispiele mit vier verschiedenartigen Ringankern, und es bedeutet Fig. I Draufsicht auf einen präparierten oberen kleinen Schneidezahn, Fig. Ia Schnitt durch die Fig. I in Richtung x-y mit Ringanker und Mantelkrone, Fig. Ib Schnitt durch die Fig. I in Richtung v-w mit derselben Mantelkrone, Fig IC, Ic', ic senkrechte Schnitte durch zwei Diamanthohlschleifer und einen dazu passenden Hohlbohrer, Fig. 2 Draufsicht auf einen präparierten oberen großen Schneidezahn, Fig. 2a Schnitt durch die Fig. 2 in Richtung x-y mit modifiziertem Ringanker und Mantelkrone, Fig. 2b Schnitt durch die Fig. 2 in Richtung v-co mit derselben Mantelkrone, Fig. 3 Draufsicht auf einen präparierten oberen Eckzahn, Fig. 3a Schnitt durch Fig. 3 in Richtung x-y mit anders modifiziertem Ringanker und Mantelkrone, Fig. 3b Schnitt durch Fig. 3 in Richtung v-w mit derselben Mantelkrone, Fig. 4 Draufsicht auf einen präparierten oberen kleinen Backenzahn, Fig. 4a Schnitt durch die Fig. 4 in Richtung x-y mit anders modifiziertem Ringanker und Mantelkrone, Fig. 4b Schnitt durch die Fig. 4 in Richtung v-w mit derselben Mantelkrone.
  • Erläuterung der Buchstaben: a Kronenstumpf, al Kronenfläche für die Ringanker, b Wurzel, b1 plane Wurzelstufe, c einfacher Ringanker, cl Ringanker mit zwei seitlichen Flügeln, c2 drehsicherer Ringanker mit dachförmiger Haube, c3 drehsicherer Ringanker mit seitlich abgeschrägtem Deckel, d Mantelstufenkrone, D zylindrischer Diamanthohlschleifer, D' zylindrisch-konischer Diamanthohlschleifer, H zylindrischer Hohlbohrer.
  • Der Gang des Verfahrens ist folgender: Wenn die Zahnkrone mittels Diamantscheibe approximal parallel geschliffen ist, wird sie in ihrer Länge um etwa IM mm gekürzt. Mit einer kleinen Schleiflinse wird, wie bekannt, oberhalb des Zahnfleischrandes frontal eine I mm tiefe Rille eingeschliffen und die Vorderfläche bis zu dieser Rille abgetragen; die hintere Fläche wird bis zum Schmelzhöcker so weit beschliffen, daß bei geschlossenen Zahnreihen hinreichend Platz für den Rücken der Mantelkrone vorhanden ist; unter keinen Umständen darf der Schmelzhöcker weggeschliffen werden, weil er nach der Präparation für den festen Halt des Ringankers und damit der Mantelkrone selbst unerläßlich ist.
  • Zur Herstellung der Wurzelstufe b, und der Haltefläche al wird ein in der Größe passender Diamanthohlschleifer in das Handstück der Bohrmaschine eingespannt und in schneller Rotation über den Kronen stumpf bis unter den approximalen Zahnfleisohrsand geführt. Auf diese einfache Weise entsteht in wenigen Sekunden eine genaue Plan stufe, und zwar entweder eine vollständige Stufe bei rundlichen Zähnen (Fig. 2) oder je eine sichelförmige Stufe . lippen- und zungenwärts bei länglichen Zähnen (Fig. l, 3, 4); der Stufenteil zwischen den Zähnen kann deshalb mehr oder weniger bzw. ganz wegfallen, weil der Verankerungsring der Mantelkrone Halt genug gibt und an diesen Stellen nicht sichtbar ist, auch wenn er nur von einer hauchdünnen Kunststoffschicht bedeckt ist. Die Ringe werden zweckmäßig zur Erhöhung der an sich guten Haftfähigkeit mit kleinen Löchern versehen. Bei der Präparation der Wurzelstufe b1 durch den Diamanthohlschleifer D entsteht die zu ihr senkrecht stehende Kronenfläche a1 für den Ringanker.
  • Damit der jeweilige Ringanker in jedem Falle ganz genau paßt, wird anschließend der HohlbohrerH kurz betätigt, der zu dem benutzten Schleifer und dem diesbezüglichen Ringanker passend genormt ist. Die approximalen Flächen des Kronenstumpfes können mittels des Diamantschleifers D' gleichmäßig leicht konisch geschliffen werden. Während die Schneidezahnkronen wegen ihrer meist rundlichen Basis im allgemeinen mit starren Diamantschleifern bearbeitet werden können, müssen die Eckzähne und die kleinen Backenzähne wegen ihrer meist länglichen Form in der Regel mit flexiblen Diamantschleifern und mit Hilfe von der Zahnform entsprechenden Bohrlehren beschliffen werden; für diese Fälle müssen natürlich die Ringanker entsprechend flexibel sein. Auf diese Weise wird zum ersten Male die Verwendung fabrikmäßig hergestellter Mantelstufenkronen, die nach der Präparation sofort eingesetzt werden können, ermöglicht.
  • Wenn die Mantelkrone aus irgendeinem Grunde im Laboratorium angefertigt werden muß, z. B. wenn die Wurzel verfärbt ist und unter den frontalen Zahnfleischrand abzuschrägen ist, was wegen der ungünstigen anatomischen Verhältnisse mittels Lehre vorläufig nicht geschehen kann, so wird der für den betreffenden Fall ausgewählte Verankerungsring aufgeschoben und in bekannter Weise ein Abdruck genommen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Verankerungsringes wird die Laboratoriumsarbeit wesentlich erleichtert, insbesondere das Abheben der modellierten Krone vom Modell.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Präparationsverfahren für Mantelstufenkronen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels genormter Diamanthohlschleifer (D) eine vollständige oder je eine sichelförmige Planstufe (bl) lippen- und zungenwärts präpariert sowie gleichzeitig eine zu ihr im rechten Winkel stehende Haltefläche (a) zur Aufnahme diesbezüglich genormter Ringanker in verschiedenartigen Ausführungen (c, c1, c2, c3) hergestellt wird, die den Mantelkronen einen sehr festen Sitz und eine größere Stabilität verleihen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch weitgehende Normung der Bohr- und Schleifinstrumente und Halbfabrikate sowie durch Anwendung besonderer Lehren, derart, daß fabrikmäßig hergestellte Mantelstufenkronen zur Verwendung kommen können.
  3. 3.Vorrichtung zur Durchführung des Präparationsverfahrens für Mantelstufenkronen nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zylindrischkonische Diamanthohlschleifer (D'), deren zylindrischer Kopfteil die Fläche für den Mantelstufenkronenring und deren anschließend konisch geformter Teil gleichzeitig die beiden -Seitenflächen des Kronenstumpfes leicht konvergierend präpariert.
DESCH367A 1949-11-04 1949-11-04 Praeparationsverfahren fuer Mantelstufenkronen sowie Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE811252C (de)

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