DE8112040U1 - Schreibgeraet mit auswechselbaren schreibeinsaetzen - Google Patents

Schreibgeraet mit auswechselbaren schreibeinsaetzen

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DE8112040U1 DE19818112040 DE8112040U DE8112040U1 DE 8112040 U1 DE8112040 U1 DE 8112040U1 DE 19818112040 DE19818112040 DE 19818112040 DE 8112040 U DE8112040 U DE 8112040U DE 8112040 U1 DE8112040 U1 DE 8112040U1
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft ein Schreibgerät mit einem Gehäuse, einer im rückwärtigen Teil des Gehäuses angeordneten, von außen betätigbaren Schaltmechanik für Kugelschreiberminen und einem mit der Schaltmechanik in Verbindung stehenden, im vorderen Teil des Gehäuses angeordneten Schreibeinsatz.
Aus der DE-PS 15 61 781 ist ein derartiges Schreibgerät bekannt, in dessen Gehäuse wahlweise eine Kugelschreibermine oder ein mit Bleiminen arbeitender Druckstift-Schreibeinsatz eingesetzt werden kann. Dieses Schreibgerät weist den Nachteil auf, daß ganz speziell dafür ausgebildete Kugelschreiberminen verwendet werden müssen, deren rückwärtiger Abschlußstopfen mit einer Schaltverzahnung versehen ist, die gleichzeitig einen Teil der Schaltmechanik bildet. Diese spezielle AusPostscheckkonto: Karlsruhe 76979)754 .bankhonto:;Deutsc}i8 Bank;AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
führung macht eine universelle Einsetzbarkeit der Schaltmechanik für alle genormten Kugelschreiberminen unmöglich. Außerdem ist für dieses Schreibgerät auch eine spezielle Ausbildung des Druckstift-Schreibeinsatzes erforderlich. Dieser
JS Schreibeinsatz ist nicft: nachfüllbar und hat einen mit Längs-
fl nuten versehenen, das Minenmagazin verschließenden Abschluß-
p knopf. In der Schaltmechanik sind in Axialrichtung verlaufende i| erhabene Schaltstege vorgesehen, die beim Einsetzen des Druckstift-Schreibeinsatzes durch die Längsnuten des Abschlußknopfes greifen und das den Schreibeinsatz umgebende äußere Rohr abstützen.
Durch die Neuerung soll ein Schreibgerät dieser Art derart verbessert werden, daß ohne weiteres wahlweise eine Dünnminen-Druckstifteinheit mit nach.füllba.rem Minenmagazin in den Abmessungen einer Kugelschreibermine oder eine beliebige genormte .Kugelschreibermine eingesetzt werden können. Für die Abstützung der Druckstifteinheit sollen dabei keine zusätzlichen Bauteile an dieser erforderlich sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zum wahlweisen Einsetzen einer Kugelschreibermine oder einer Dünnminen-Druckstifteinheit als Schreibeinsatz am vorderen Ende der Schaltmechanik ein axial ortsfester, radial nach innen weisender Bund angeformt ist, an dem sich ein radial nach außen weisender Bund am rückwärtigen Ende der Druckstifteinheit in axialer Richtung abstützt.
Mit diesem Schreibgerät können sämtliche genormten A3-und GI-Kugelminen und Sonderminen in den Abmessungen der Druckstifteinheit verwendet werden. Die Schaltmechanik kann beispielsweise mit Ausnahme des neuerungsgemäßen Bundes nach Art der DE-OS 28 07 oder in einer beliebigen ähnlichen Weise ausgebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der lleuerung ist der
Bund an der Druckstifteinheit zwischen dem Bund an der Schaltmechanik und einer im vorderen Teil des Gehäuses befestigten Gewindebuchse eingeklemmt. Zu diesem Zweck muß die Gewindebuchse lediglich etwas nach rückwärts verlängert werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auf die im vorderen Gehäuseteil angeordnete Druckfeder, die zum Vor- und Zurückschalten der Kugelschreibermine benötigt wird, für lie Festlegung der Druckstifteinheit verzichtet werden kann.
Beim neuerungsgemäßen Schreibgerät kann ohne weiteres auch in einer Ausnehmung am rückwärtigen Ende ein Radiergummi vorgesehen werden. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform, bei der die Schaltmechanik einen Schaltdrücker aufweist, ist neuerungsgemäß am Schaltdrücker eine Befestigungsbuchse befestigt, in der ein Radiergummi und an der eine von außen betätigbare Drückerkappe festgelegt ist.
Zur zweckmäßigen Festlegung des Schaltdrückers an der Befestigungsbuchse sieht ein weiterer Vorschlag der Neuerung
vor, daß der Schaltdrücker axiale Stege und eine Radialnut
aufweist und daß die Befestigungsbuchse mit den Stegen zusammenwirkende Axialschlitze und einen mit der Radialnut zusammenwirkenden Bund zur Herstellung einer drehfesten Steckverbindung zwischen Schaltdrücker und Befestigungsbuchse aufweist.
Bei sogenannten Schiebekappenmechaniken ist es zusätzlich erforderlich, die Schaltmechanik gegen das Gehäuse drehfest zu machen. Die Schaltmechanik weist meist eine Mechanikhülse auf. In zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung ist auf der Mechanikhülse ein mit dem Gehäuse verbundener Rohrabschnitt angeordnet, der an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach
innen stehenden Ringsteg mit Radialschlitzen aufweist, in die an der Mechanikhülse sitzende Radialstege eingreifen. Somit ist durch außerordentlich geringfügige Änderungen an der
Mechanikhülse mit Hilfe des geeignet ausgebildeten Rohrabschnitts eine drehfeste Lagerung der Schaltmechanik in sehr einfacher Weise möglich.
Bei einer weiteren sehr zweckmäßigen und einfachen Ausführungsform der Neuerung liegt ein Betätigungsdrücker der Druckstifteinheit unmittelbar am Schaltdrücker an und ist somit durch diesen betätigbar. Das zur Betätigung der Kugelschreibermine dienende Schaltglied der Schaltmechanik ist bei dieser Ausführungsform lose verschiebbar auf dem Betätigungsdrücker der Druckstifteinheit angeordnet, so daß es die Funktion der Druckstifteinheit in keiner Weise behindert.
Die Neuerung ist in sehr einfacher Weise auch auf solche Schreibgeräte anwendbar, bei denen die Schaltmechanik als Drehmechanik mit gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteilen ausgebildet ist, die eine mit dem rückwärtigen Gehäuseteil oder mit einer äußeren Mechanikhülse drehfest verbundene Schaltkurve zum Vorschalten der Mine aufweist, wobei der vordere Gehäuseteil mit der Drehmechanik durch eine Gewindeverbindung verbunden ist. Bei einer solchen Drehmechanik herkömmlicher Art kann es vorkommen, daß der Schaltschieber der Schaltmechanik in seiner vorgeschobenen Raststellung stehenbleibt und beim Einsetzen der Druckstifteinheit in das Gehäuse den Betätigungsdrücker derselben nach vorne bewegt, wodurch die Minenklemmeinrichtung der Druckstifteinheit geöffnet wird und diese infolgedessen nicht verwendbar ist. Um den Schaltschieber in seine zurückgezogene Ruhestellung zu bringen, müßte der Verbraucher einige Manipulationen vornehmen, die normalerweise von ihm abgelehnt werden. Diese Schwierigkeit wird in weiterer Fortbildung der Neuerung dadurch behoben, daß bei drehfester Verbindung des rückwärtigen Gehäuseteils mit der Schaltkurve die Gewindeverbindung und die Schaltkurve gleichsinnige Steigunc aufweisen und daß bei drehfester Verbindung der Mechanikhülse mit der Schaltkurve die Gewindeverbindung und die Schaltkurve gegenläufige Steigung aufweisen. Dadurch wird beim Aufschrauben des vorderen Gehäuseteils auf die Schaltmechanik ein in der vorgeschobenen"Raststellung an der Schaltkurve anliegender Schaltschieber durch die Drehbewegung in die zurückgezogene Ruhestellung geführt und übt keinen Druck auf die eingesetzte
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Druckstifteinheit aus.
Die bei dem neuerungsgemäßen Schreibgerät verwendete Druckstifteinheit ist vorzugsweise mit einem nachfüllbaren Minenmagazin versehen, das durch einen abnehmbaren Stopfen verschlossen ist, und die Spitze der Druckstifteinheit ist abschraubbar angebracht. Dadurch ist eine kontinuierliche Benützung der Druckstifteinheit über längere Zeit gewährleistet, wobei bei eventuellen Störungen durch das Abschrauben der Spitze ein leichter Zugang zum Minenweg zu erlangen ist.
Wenn die Druckstifteinheit ein sie umfassendes Uberrohr aufweist, dann wird der der axialen Festlegung der Druckstifteinheit dienende nach außen weisende Bund zweckmäßigerweise an diesem Überrohr vorgesehen.
Ebenso kann ein Teil der erforderlichen Gewindeverbindung §
zwischen der Schaltmechanik und dem vorderen Gehäuseteil an | der oben erwähnten Mechanikhülse angeformt sein. |
Um zu ermöglichen, daß man den rückwärtigen Gehäuseteil mittels einer einfachen Steckverbindung abziehbar mit der Schaltmechanik verbinden kann, wird nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung im rückwärtigen Gehäuseteil eine Spannhülse befestigt, die elastisch lösbar, jedoch drehfest mit einer Mitnehmerbuchse verbunden ist, die ihrerseits drehbar in der Schaltmechanik angeordnet ist.
Diese Ausführungsform wird bevorzugt dadurch verwirklicht, d.a,ß die Mitnehmerbuchse erhaben nach außen stehende Längsstege auf-weist, daß die Spannhülse über die Außenseite d;er Mitnehmer^- buchse greift und axial verlaufende Einslckungen aufweist, wo— bei die Einsickungen jeweils an beiden Seiten der Längsstege anliegen.
Anhand der Figuren werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise in Axialrichtung geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform des Schreibgeräts mit einer durch Schaltdrücker betätigten Schaltmechanik, wobei im oberen Teil der Figur eine Kugelschreibermine und im unteren Teil eine Dünnminen-Druckstifteinheit in das Gehäuse eingesetzt ist,
Fig. 2 eine teilweise in axialer Richtung geschnittene Ansicht des rückwärtigen Endes einer zweiten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schreibgeräts in sogenannter Schiebekappenausführung ,
Fig. 3 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht durch eine Ausführungsform des Schreibgeräts in Schiebekappenausführung,
Fig. 4 eine Teilansicht gemäß dem Pfeil X in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des rückwärtigen Endes einer weiteren Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schreibgeräts mit sogenannter Drehmechanik, wobei wieder im oberen Teil der Figur eine Kugelschreibermine und im unteren Teil eine Dünnminen-Druckstifteinheit in das Gehäuse eingesetzt ist,
Fig. 6 eine Abwicklung der bei dem Gerät gemäß Fig. 5 verwendeten Schaltkurve,
Fig. 7 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht gemäß dem Pfeil Y in Figur 7.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schreibgerät weist die allgemein mit 10 bezeichnete Schaltmechanik an ihrem vorderen Ende einen radial nach innen weisenden Bund 12 auf, an dem sich ein radial nach außen weisender Bund 14 eines Uberrohres 16 der in das aus rückwärtigem Gehäuseteil 18 und vorderem Gehäuseteil 20 bestehende Gehäuse eingesetzten Dünnminen-Druckstifteinheit 22 unter der Wirkung einer zwischen vorderem Gehäuseteil 20 und Druckstifteinheit 22 eingespannten Druckfeder 24 abstützt. Der Innendurchmesser des Bundes 12 ist gleichzeitig so dimensioniert, daß sich alle oben genannten Kugelschreiberminen 26-leicht in die Schaltmechanik 10 einstecken lassen. Ferner dient der Bund dazu, bei herausgenommener Kugelschreibermine 26 bzw. Druckstifteinheit 22 bei in den rückwärtigen Gehäuseteil 18 als Baueinheit vormontierter Schaltmechanik 10 das lose innerhalb der Mechanikhülse 28 angeordnete Schaltglied 30 gegen Verlieren zu sichern.
Der Schaltdrücker 32 der Schaltmechanik 10 ist an seinem rückwärtigen Ende so ausgebildet, daß sich sowohl eine Fassung zur Aufnahme einer Radiergummieinheit 36 und zum Aufschieben einer Drückerkappe 38 ergibt. Die Fassung 34 und der Schaltdrücker 32 sind durch eine Hinterschneidung 4 0 unverlierbar verbunden. Die Fassung 34 bildet gleichzeitig einen Anschlag für eine Rückdruckfeder 42, die den Schaltdrücker 32 unabhängig von der Sdaltstellung des Schaltgliedes 30 immer in seiner Ausgangsposition hält.
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Wie aus der ein Schreibgerät in Schiebekappenausführung betreffenden Figur 2 ersichtlich, sind am Schaltdrücker 32 zusätzlich erhabene Längsstege 44 vorgesehen, die in passende Längsschlitze 46 einer bei dieser Ausführungsforra vorgesehenen Befestigungsbuchse 48 greifen und dadurch gleichzeitig eine absolut sichere und einfach herstellbare Verdrehsicherung bilden, die benötigt wird, um bei dieser Schiebekappenausführungsform zum Minenwechsel den vorderen Gehäuseteil abzuschrauben.
Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten weiteren Ausführungsform, die ebenfalls ein Schiebekappenmodell ist, ist die dafür benötigte Befestigungsbuchse 50 derart ausgebildet, daß auch bei dieser Ausführungsform ein von außen zugänglicher und durch eine Schutzkappe 52 abgedeckter Radiergummi 54 angebracht werden kann. Der Schaltdrücker 32 weist an seinem rückwärtigen Ende eine Bohrung 56 auf, die es ermöglicht, die den Radiergummi 54 tragende Einheit mit einer Reinigungsnadel 58 zu versehen.
Die zur übertragung der auftretenden Drehmomente bei einem Schiebekappen-SchEibgerät erforderliche Verbindung der Schaltmechanik 10 mit dem vorderen Gehäuseteil wird dadurch hergestellt, daß auf der Mechanikhülse 28 ein Rohrabschnitt angebracht ist, der am rückwärtigen Ende einen radial nach innen stehenden Ringsteg 62 mit radialen Schlitzen 64 aufweist, in die radial nach außen stehende Stege 66 am rückwärtigen Ende der Mechanikhülse 28 eingreifen und somit eine absolut sichere und gleichzeitig auf einfachste Weise herstellbare Verdrehsicherung darstellen. Zur Verbindung mit dem vorderen Gehäuseteil 20 ist am vorderen Ende des Rohrabschnitts 60 eine Gewindehülse 68 befestigt.
Zum Vergleich wird darauf hingewiesen, daß die Gewindehülse bei der in Fig. 1 dargestellten zylindrischen Ausführungsform des Schreibgeräts im rückwärtigen Gehäuseteil 18 befestigt ist.
Bei der Schiebekappen-Ausführungsform des Schreibgeräts gemäß den Figuren 2 und 3 wird durch den über der Schaltmechanik
10 angeordneten Rohrabschnitt darüber hinaus ermöglicht, daß
sowohl für die zylindrische Ausführungsform gemäß Fig. 1 als
auch für die Schiebekappen-Ausführungsform gemäß Figuren 2 und 3
die gMche standardisierbare und dadurch preiswert und rationell
herstellbare Schaltmechanik 10 verwendet werden kann. Eine
weitere Vereinfachung der Schaltmechanik 10 kann dadurch verwirklicht werden, daß an der Mechanikhülse 28 die Gewindeverbindung zum vorderen Gehäuseteil 20 gleich mitangeformt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann auf die im vorderen Gehäuse- |
teil 20 normalerweise vorgesehene Druckfeder 24, die für das |
Vor- und Zurückschalten der Kugelschreibermine 26 benötigt wird, S
verzichtet werden, indem die Druckstifteinheit 22 mit dem radial |
nach außen weisenden Bund 14 zwischen zwei Anschlagflächen fest- f,:
geklemmt wird. Der eine Anschlag wird von dem an der Mechanik- %
hülse 28 angeformten Bund 12 gebildet und der andere Anschlag |ϊ
von der im vorderen Gehäuseteil 20 befestigten Gewindebuchse 72. |
Die Gewindebuchse 72 wird zu diesem Zweck so weit nach rückwärts |
verlängert, daß bei aufgeschraubtem vorderem Gehäuseteil 20 das f|
rückwärtige Ende der Gewindebuchse 72 den Bund 14 der Druckstift- |
einheit 22 gegen den eingeformten Bund 12 der Schaltmechanik 10 $
drückt. * I
Das längsverschiebbare Schaltglied 30, an dem die Kugelschreiber- | mine 26 direkt anliegt, ist derart ausgebildet, daß der Betätigungsdrücker 74 der Druckstifteinheit 22 ohne Widerstand
durch das Schaltglied hindurchgeführt werden kann und zum
Vorschalten der Bleimine der Druckstifteinheit an der Stirnfläche 76 des Schaltdrückers 32 zur Anlage kommt.
Durch diese neuerungsgemäße Ausbildung wird es ermöglicht,
vollständig unabhängig von der Lage des Schaltgliedes 30 in
zurückgezogener oder vorgeschobener verriegelter Position eine
sichere Funktion der Druckstifteinheit 22 zu gewährleisten.
Andernfalls würde in der vorgeschobenen verriegelten Position
das Schaltglied 30 auf den Betätigungsdrücker 74 der Druckstift
einheit 22 wirken und somit die zum Festlegen der Bleimine dienende Klemmzange 78 in geöffnete Position bringen und dort festlegen, so daß die Druckstifteinheit 22 nicht funktionsfähig wäre.
Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsform weist eine sogenannte Drehmechanik auf, bei der durch gegenseitige Verdrehung des vorderen und rückwärtigen Gehäuseteils 20 bzw. 18 jede der oben genannten Arten von Kugelschreiberminen 26 in eine vorgeschobene Schreibposition und in eine zurückgezogene Ruhelage geschaltet werden kann sowie über die Längsbewegung eines Schaltschiebers 80, der entlang einer ansteigenden Kurvenbahn 82 einer Schaltkurve 84 gleitet, eine anstelle der Kugelschreibermine 26 eingesetzte Dünnminen-Druckstifteinheit 22 betätigt werden kann. Die ortsfeste Lagerung der Druckstifteinheit 22 erfolgt in der gleichen Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen.
Bei einem Schreibgerät mit Drehmechanik weist die mit einem der Gehäuseteile 18, 20 drehfest verbundene Schaltkurve 84 einen Maximalpunkt 86 mit einer Raststellung für die vorgeschobene Stellung der Schreibmine und einen Minimalpunkt 88 für die zurückgezogene Ruhestellung der Schreibmine auf. Die Verwendung einer bisher üblichen Drehmechanik dieser Art zur Betätigung der Druckstifteinheit 22 weist den schwerwiegenden Nachteil auf, daß der Schaltschieber 80 beim Einsetzen der Druckstifteinheit 22 in der vorgeschobenen Raststellung stehen kann und dadurch während des Einsetzens der Druckstifteinheit in das Gehäuse den Betätiaunosdrücker 74 nach vorne bewegt, wodurch die Klemmzange 78 zur Festlegung der Bleimine geöffnet wird und die Druckstifteinheit 22 nicht funktionsfähig ist.
Um den Schaltschieber 80 in seine zurückgezogene Ruhestellung zu bringen, wären wieder Manipulationen von seiten des Benutzers notwendig, die für diesen nicht annehmbar sind.
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Neuerungsgemäß besitzen daher die zur Befestigung des vorderen Gehäuseteils 20 an der Drehmechanik vorgesehene Gewindeverbindung 90 und die mit dem rückwärtigen Gehäuseteil 18 drehfest verbundene Schaltkurve 82 gleichsinnige Steigungen. Dadurch wird beim Aufschrauben des vorderen Gehäuseteils 20 auf die Schaltmechanik 10 ein in vorgeschobener Raststellung an der Schaltkurve 82 anliegender Schaltschieber 80 durch die Drehbewegung in die zurückgezogene Ruhestellung geführt und übt keinen Druck auf die eingesetzte Druckstifteinheit 22 aus.
Wenn die Schaltkurve 82 dagegen mit der Drehmechanik fest ■verbunden ist, besitzen die zur Befestigung des vorderen Gehäuseteils 20 an der Drehmechanik vorgesehene Gewindeverbindung und die Schaltkurve 82 gegenläufige Steigungen. Dadurch wird ein in der vorgeschobenen Raststellung befindlicher Schaltschieber 80 beim Aufschrauben des vorderen Gehäuseteils 20 ebenfalls in die zurückgezogene Ruhestellung geführt.
Durch diese neuerungsgemäße Wahl der Steigungen von Gewindeverbindung 90 und Schaltkurve 82 ist eine vollkommen unproblematische und ohne besondere Manipulationen auskommende Benutzung der Druckstifteinheit 22 auch in einem Schreibgerät mit Drehmechanik möglich .
Am rückwärtigen Ende der Drehmechanik ist ebenfalls, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen mit Druckmechanik, ein Radiergummi 54 vorgesehen, wodurch das Schreibgerät bei Verwendung der Druckstifteinheit 2 2 eine weitere Gebrauchswertsteigerung erfährt.
In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schreibgeräts mit einer Drehmechanik dargestellt. Diese Ausführungsform hat im wesentlichen die gleichen Eigenschaften und Funktionen wie die anhand der Figuren 5 und erläuterte Ausführungsform. Zusätzlich ist jedoch bei dieser Ausführungsform der rückwärtige Gehäuseteil 18 abziehbar mit der Schaltmechanik 10 verbunden, wodurch eine wesentlich ver-
einfachte Verbindung des Gehäuseteils 18 mit der Schaltmechanik 10 erreicht und eine optisch ansprechendere Gehäusegestaltung ermöglicht wird.
Die Verbindung des rückwärtigen Gehäuseteils 18 mit der Schaltmechanik 10 erfolgt über eine mit dem Gehäuseteil 18 fest verbundene Spannhülse 95, die über eine in der Schaltmechanik 10 drehbar angeordnete Mitnehmerbuchse 96 greift. Die Mitnehmerbuchse 96 ist an ihrem Umfang mit erhaben nach außen stehenden Stegen 97 versehen. Die Spannhülse 95 ist in radialer Richtung begrenzt elastisch ausgebildet und besitzt eine Anzahl von axial verlaufenden Einsickungen 98, deren Abstände entsprechend der Breite der Stege 97 so gewählt sind, daß jeweils zwei Einsickungen 98 an beiden Seiten der Stege 97 anliegen. Dieser gegenseitige Eingriff von Stegen 97 und Einsickungen 98 ergibt gleichzeitig eine drehfeste Verbindung des Gehäuseteils 18 mit der Schaltmechanik 10, die zum Betätigen der Schreibeinsätze 22, 26 erforderlich ist. In der Mitnehmerbuchse 96 ist ein Radiergummi 54 angeordnet, der nach Abziehen des rückwärtigen Gehäuseteils 18 zugänglich ist.
Die Dünnminen-Druckstifteinheit 22 kann einfach in alle mit dep. oben beschriebenen Schaltmechaniken versehenen Schreibgeräte eingesetzt werden und ist nach dem Zusammenschrauben der Gehäuseteile 18, 20 sofort funktionsfähig. Die Druckstifteinheit 22 weist ein nachfüllbares Minenmaqazin 92 auf, das durch den als abziehbarer Abschlußstopfen ausgebildeten Betätigungs— drücker 74 verschlossen ist. Das Überrohr 16 der Druckstift^ einheit 22 weist den oben erwähnten nach außen abstehenden Bund 14 auf, der sich in der erläuterten Weise an. der Schalt— mechanik 10 abstützt.
Die Spitze 94 der Druckstifteinheit 22 ist lösbar befestigt, wodurch bei eventuell auftretenden Minenbrüchen eine Reinigung in einfacher Weise ermöglicht wird.

Claims (12)

1. Schreibgerät mit einem Gehäuse, einer im rückwärtigen Teil des Gehäuses angeordneten, von außen betätigbaren Schaltmechanik für Kugelschreiberminen und einem mit der Schaltmechanik in Verbindung stehenden, im vorderen Teil des Gehäuses angeordneten Schreibeinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Einsetzen einer Kugelschreibermine (26) oder einer Dünnminen-Druckstifteinheit (22) als Schreibeinsatz am vorderen Ende der Schaltmechanik (10) ein axial ortsfester, radial nach innen weisender Bund (12) angeformt ist, an den sich ein radial nach außen weisender Bund (14) am rückwärtigen Ende der Druckstifteinheit (22) in axialer Richtung abstützt.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (14) an der Druckstifteinheit (22) zwischen dem Bund (12) an der Schaltmechanik (10) und einer im vorderen Gehäuseteil (20) befestigten Gewindebuchse (72) eingeklemmt ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schaltmechanik einen Schaltdrücker aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979·-754 . Bankkonto1:, nädteihe BaWkAG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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Schaltdrücker (32) eine Befestigungsbuchse (34,43,50) befestigt ist, in der ein Radiergummi (36,54) und an der eine von außen betätigbare Drückerkappe (38,52) festgelegt ist.
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltdrücker (32) axiale Stege (44) und eine Radialnut
(40) aufweist und daß die Befestigungsbuchse (34, 48,50) mit den Stegen (44) zusammenwirkende Axialschlitze (46) und einen mit der Radialnut (40) zusammenwirkenden Bund zur Herstellung einer drehfesten Steckverbindung zwischen Schaltdrücker (32) und Befestigungsbuchse (34, 48,50) aufweist.
5. Schreibgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schaltmechanik eine äußere Mechanikhülse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mechanikhülse (28) ein mit dem Gehäuse (18,20) verbundener Rohrabschnitt (60) angeordnet ist, der an seinem rückwärtigen Ende einen radial nach innen stehenden Ringsteg (62) mit Radialschlitzen (64) aufweist, in die an der Mechanikhülse (28) sitzende Radialstege (66) eingreifen.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsdrücker (74) der Druckstifteinheit (22) unmittelbar am Schaltdrücker (32) anliegt und durch diesen betätigbar ist und daß ein zur Betätigung der Kugelschreibermine (26) dienendes Schaltglied (30) der Schaltmechanik (10) lose verschiebbar auf dem Betätigungsdrücker (74) der Druckstifteinheit (22) angeordnet ist, wenn diese eingesetzt ist.
7. Schreibgerät nach Anspruch 1, wobei die Schaltmechanik als Drehmechanik mit gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteilen ausgebildet ist, die eine mit dem rückwärtigen Gehäuseteil oder mit einer äußeren Mechanikhülse drehfest verbundenen Schaltkurve zum Vorschalten der Mine aufweist, und wobei der vordere Gehäuseteil mit der Drehmechanik durch eine
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Gewindeverbindung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei drehfester Verbindung des rückwärtigen Gehäuseteils (18) mit der Schaltkurve (84) die Gewindeverbindung (68, 90) und die Schaltkurve (82) gleichsinnige Steigung aufweisen und daß bei drehfester Verbindung der Mechanikhülse (28) mit der Schaltkurve (82) die Gewindeverbindung (68,90) und die Schaltkurve (82) gegenläufige Steigung aufweisen.
8. Schreibgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstifteinheit (22) mit einem nachfurbaren Minenmagazin (92) versehen ist, das durch einen abnehmbaren Stopfen (74) verschlossen ist, und daß die Spitze (94) der Druckstifteinheit (22) abschraubbar angebracht ist.
9. Schreibgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Druckstifteinheit ein Überrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen weisende Bund (14) der Druckstifteinheit (22) am Überrohr (16) vorgesehen ist.
10. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Gewindeverbindung (68,90) zwischen der Schaltmechanik (10) und dem vorderen Gehäuseteil (20) an der Mechanikhülse (28) angeformt ist.
11. Schreibgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Gehäuseteil (18) eine Spannhülse (95) befestigt ist, die elastisch lösbar, jedoch drehfest mit einer Mitnehmerbuchse (96) verbunden ist, die ihrerseits drehbar in der Schaltmechanik (10) angeordnet ist.
12. Schreibgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (96) erhaben nach außen stehende Längs— stege (97) aufweist, und daß die Spannhülse (95) über die Außenseite der Mitnehmerbuchse (96) greift und axial verlaufende Einsickungen (98) aufweist, wobei die Einsickungen ( 98 ) jeweils an beiden Seiten der Längsstege (97) anliegen.
DE19818112040 1981-04-23 1981-04-23 Schreibgeraet mit auswechselbaren schreibeinsaetzen Expired DE8112040U1 (de)

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