DE8110573U1 - Sicherheitsvorrichtung fuer wasserfuehrende haushaltsgeraete - Google Patents

Description

BOSCH-SIEMEINS HAUSGERÄTE GMBH S München, den 24.03.1981 Stuttgart Hochstraße 17

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Sicherheitsvorrichtung für wasserführende Haushaltgeräte

Die Neuerung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für wasserführende Haushaltgeräte gemäß dem Oherhegriff des Anspruches 1,

• Bei einer derartigen, auf dem Markt angebotenen Sicherheitsvorrichtung wird vorgeschlagen, die Druckdose in der Weise mit dem wasserführenden System des Haushaltgerätes zu verbinden, daß beim Erreichen des Sicherheitsniveaus im Arbeitsbehälter des Gerätes der Permanentmagnet das Absperrventil schließt. Diese bekannte Vorrichtung ist lediglich dazu geeignet, durch Sperren der weiteren Flüssigkeitszufuhr ein Überfüllen des Arbeitsbehälters des Haushaltgerätes zu verhindern.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sowohl das Flüssigkeitsniveau im Gerät als auch Leckwasser erfassende Sicherheitsvorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Diese Lösung zeichnet sich durch einen be-

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sonders einfachen Aufbau der Sicherheitsvorrichtung aus, da der Permanentmagnet sowohl von der Druckdose als auch vom Schwimmer in seiner den Schaltzustand des Absperrventils be einflussenden Lage verändert werden kann. Somit können zwei Fehlzustände im wasserführenden System des Haushaltgerätes benutzt werden, um lediglich ein, den weiteren Wasserzulauf Gerät sperrendes Ventil zu betätigen.

Durch die im Anspruch 2 angegebene Maßnahme wird erreicht, daß bereits geringe Leckwassermengen einen zum Schalten des Absperrventils ausreichend großen Hub des Schwimmers bewirken.

Mit der im Anspruch 3 gekennzeichneten Ausgestaltung wird beim Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung zusätzlich der Arbeitsbehälter des Haushaltgerätes entleert, bevor weiterhin austretendes Leclcwasser zu einem Feuchtigkeitsschaden am Geräteaufstellort führen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die Sicherheitsvorrichtung i für wasserführende Haushaltgeräte, insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, besteht im wesentlicher; aus einem von der Geratesteuerung programmabhängig schaltbaren Zulaufventil 2, einem in Serie dazu geschalteten, permanentmagnet-betätigbaren Absperrventil 3 sowie einer Druckdose 4 und einem Schwimmer 5. Das Zulaufventil 2 und das Absperrventil 3 bilden eine Baueinheit mit einem Wasserzulaufstutzen 6 und einem Auslaßstutzen 7.

Das Absperrventil 3 arbeitet nach dem Prinzip der hydraulischen Hilfsentlastung. Es weist einen in vertikaler Richtung auf einem Rohr 8 geführten Permanentmagneten 9 auf, dessen innerhalb des Rohres 8 längsbewegbar angeordneter Anker in Abhängigkeit vobi der

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Lage des Magneten eine Ausgleichsbohrung in der innerhalb des Ventilgehäuses 10 angeordneten Ventilmembran (nicht darge- | stellt) freigibt oder verschließt, um somit den Öffnungsoder Schließvorgang des Absperrventils 3 einzuleiten.

Mit dem Absperrventil 3 ist über eine am Ventilgehäuse 4 angesetzte Hülse 11 die Druckdose 4 verbunden. Diese weist einen seitlich weggeführten Anschlußstutzen 12 auf, der über einen Schlauch mit einer dem Flüssigkeitsdruck im Arbeitsbehälter f des Haushaltgerätes ausgesetzten Luftkammer (nicht dargestellt) in Verbindung steht. Innerhalb der Druckdose 4 befindet sich eine gummielastische Membran 13» welche über einen Stützkörper 14 voa umten am Permeneatiaagnetea 9 angreift. Dieser steht von oben unter der Vorspannung einer das Führungsrohr 8 umhüllenden, sich gegen das Ventilgehäuse 10 abstützenden Druckfeder 15.

Mit dem Permanentmagneten 9 ist außerdem der in einer Leckwasser-Auffangwanne 16 des Haushaltgerätes angeordnete Schwimmer 5 verbunden. Dieser ist als eine sich in einer waagerecht verlaufenden Ebene erstreckende Scheibe ausgebildet. Vom Schwimmer geht ein aufwärts gerichteter Bügel 17 aus, der durch Längsschlitze 18 der Hülse 11 hindurchgreifend am Permanentmagneten' 9 anfaßt.

Schließlich greift oberseitig am Schwimmer 5 ein Hebel 19 an, gegen den sich wiederum das Betätigungsglied 20 eines im Stromkreis einer nicht dargestellten Entleerungspumpe des Haushaltgerätes liegender Schalter 21 abstützt. Dieser Schalter 21 kann _f ebenso auch dem Zulaufventil 2 zugeordnet sein. i

Die Sicherheitsvorrichtung 1 funktioniert in folgender Weise:

Bei störungsfreiem Betrieb des Haushaltgeräts ist das Absperr- r3? ventil 3 geöffnet. Der Wasserzulauf in den Arbeitsbehälter des Gerätes erfolgt durch Öffnen des von der Gerätesteuerung ge- | schalteten ZulaufVentils 2. Beim Erreichen des Betriebsniveaus

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im Arbeit»behälter bewirkt ein Betriebsniveauwächter das Schliessea des Zulaufventils 2. Beim Versagen des Niveauwächters oder Nichtschließens des Zulaufventils 2 erreicht der Flüssigkeitsstand im Arbeitsbehälter das sogenannte Sicherheiteniveau, bei dem die mittelbar unter dem Druck der Flüssigkeit stehende Membran 13 der Druckdose k den Permanentmagneten 9 so weit in vertikaler Richtung verschobest hat, daß der Aaker die Ausgleichsbohroag in der Ventilmembran verschließt und das Ventil 3 in seine den weiteren Wasserzulauf sperrende Stellung überfuhrt.

Beim Entleeren des Arbeitsbehälters des Gerätes wird die Druckbeaufschlagung der Membran 13 abgebaut, so daß der Permanentmagnet 9 unter der Wirkung der Druckfeder 15 in seine dargestellte Ausgangslage zurückkehrt, dabei den Anker von der Ventilmembran abhebt und somit das Absperrventil 3 in seine Offenstellung überführt.

Beim Auftreten einer Undichtheit am Arbeitsbehälter, an den Ventilen 2 und 3 oder sonst einem wasserführenden Bauteil des Haushaltgeräts sammelt sich Leckwasser in der bodenseitig angeordneten Auffangwanne 16. Der hierdurch angehobene Schwimmer 5 bewirkt über den Bügel 17 ebenfalls ein Anheben des Permanentmagneten 9 entgegen der Kraft der Druckfeder 15. Schon bei einer geringen Menge Leckwasser in der Auffangwanne 16 ist die Auslenkung des Permanentmagneten 9 so groß, daß das Absperrventil 3 schließt und jeden weiteren Wasserzulauf in das Gerät unterbindet. Mit dem Anheben des Schwimmers 5 wird gleichzeitig der gegebenenfalls der Stromkreis des Zulaufventils 2 unterbrochen schalter 21 geschlossenjfund die Pumpe zum Entleeren des Arbeitsbehälters des Haushaltsgerätes in Betrieb gesetzt. Ein Wasserschaden am Aufstellort des Haushaltgeräts durch Überlaufen des Arbeitsbehälters oder eines Behälterlecks ist somit ausgeschlossen.

Claims (3)

TZP 81/308 Schutzansprüche (1)

1. Sicherheitsvorrichtung für vasserführende Haushaltgeräte,

insbesondere Geschirrspül- und Waschmaschinen, mit einem in Serie zum Wasserzulaufventil (2) geschalteten Absperrventil (3), dessen Beeinflussung durch einen außerhalb des Veatilgehäuses (iO) in vertikaler Richtung verschiebbar angeordneten, druckdosenbetätigten Permanentmagneten (9) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Magneten (9) ein gleichwirkend zur Membran (13) der Druckdose (4) bewegbarer, unterhalb des Absperrventils (3) angeordneter Schwimmer (5) verbunden ist.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) als eine sich in einer waagerecht verlaufenden Ebene erstreckende Scheibe ausgebildet ist, von der ein aufwärts gerichteter Bügel (17) ausgeht, der wenigstens mittelbar am Permanentmagneten (9) angreift.

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3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwimmer (5) das Betätigungsglied (20) eines im Stromkreis einer Entleerungspumpe des Haushaltgerätes liegenden Schalters (21) angreift.