DE8110206U1 - Radialschrumpfhuelse - Google Patents

Description

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Radialschrümpfhülse

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Die Neuerung bezieht sich auf eina Radialschrumpfhülse/ deren Mantel in axialer Richtung lose überlappend angeordnet ist.

Radialschrumpfhülsen dieser Art werden bekanntlich (siehe Melliand Textilberichte 1974, Seite 978) zum Färben von stark schrumpfenden Fadenwicklungen verwendet. Für diese Radialschrumpfhülsen waren in der Regel besonders ausgestaltete Spindeln zum Herstellen der Spulen notwendig. Als Folge der Fadenspannung beim Bewickeln der Hülse verringerte sich der Durchmesser der Radialschrumpfhülse, wodurch die fertige Spule nur mit großem Kraftaufwand von einer üblichen Spindel abgezogen werde:n konnte, so daß der Spulenwechsel sehr zeitaufwendig war.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile eine Radialschrumpfhülse zux Verfügung zu stellen, welche auf üblichen Spindeln bewickelt und beim Spulenwechsel rasch ausgetauscht werden kann.

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•Neuer.ungsgemä.ß wird diese Aufgabe erfüllt durch eine gattungsgemäße Radialschrumpfhülse/ welche dadurch sich auszeichnet, daß sie auf einer Stützhülse mit höchstens einem über den Umfang sich erstreckenden Rand angeordnet ist. Diese Stützhülse kann so gestaltet sein, daß sie auf übliche Spindeln aufgesteckt werden kann. Durch das Aufziehen der Radialschrumpfhülse auf eine Stützhülse wird der Durchmesser der Radialschrumpfhülse konstant gehalten. Erst vor dem Schrumpfen der fertigen Spule wird die Radialschrumpfhülse durch übliche Hülsenausstoßmaschinen von der Stützhülse ausgestoßen.

Um jede Radialschrumpfhülse gleichartig bewickeln zu können, ist es zweckmäßig, daß die Radialschrumpfhülse an den Rand der Stützhülse anschlagend angeordnet ist.

Zur Stabilisierung der Radialschrumpfhülse ist es zweckmäßig, daß sie mit mindestens einem in Umfangsrichtung sich erstreckenden sich überlappenden Rand versehen ist. Diese Überlappung kann in axialer Richtung oder, wenn eine Querstabilisierung gewünscht wird, in radialer Richtung erfolgen .

Von Vorteil ist es, wenn der Mantel der Stützhülse auf der Randseite mit Nuten versehen ist, welche sich in axialer Richtung bis unter die Radialschrumpfhülse erstrecken. Bei Vorhandensein von mindestens zwei Nuten, kann die Radialschrumpfhülse besonders einfach durch eine der üblichen Hülsenausstoßmaschinen von der Stützhülse abgestoßen werden.

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Es hat. sich dabei als zweckmäßig erwiesen, die Stützhülse: mit einer leichten Konizität auszustatten, um das Ausstoßen der Radialschrumpfhülse zu erleichtern. Da sich die Radialschrumpfhülse durch die Fadenzugkraft beim Bewickeln sehr eng an die Stützhülse angelegt hat, kann sich durch die Konizität der Stützhülse die Radialschrumpfhülse beim AusstoSen radial Züs-äffiffieriziehen, so daß die zum Ausstößen notwendige Kraft immer geringer wird, je weiter die Radialschrumpfhülse von der Stützhülse angezogen ist.

Um ein besonders gleichmäßiges Wickelergebnis 2fu erhalten, ist es besonders zweckmäßig, wenn der Rand der Radialschrumpfhülse den Rand der Stützhülse formschlüssig anschlagend angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein vor allen Dingen beim Beginn der Bewicklung auftretender Schlupf zwischen Radialschrumpfhülse und Stützhülse vermieden. Die Stützhülse ihrerseits kann auf bei der jeweiligen Spindelform übliche Weise form- oder kraftschlüssig auf der Spindel während der Bewicklung angeordnet sein.

Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Radialschrumpfhülse mit Stützhülse

Fig. 2 eine Draufsicht der Radialschrumpfhülse mit Stützhülse

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Fig. 3 ein Schnitt III-HI durch, die Radialschrumpf hülse mit Stützhülse

Fig. 4 die Radialschrumpfhülse mit Stütshülse aus einer Sicht IV

Fiy. 5 die Radialschrumpfhülse mit Stützhülse aus einer Sicht V.

In FIg. 1 ist im Querschnitt eins Radialschrumpfhülse 1 auf einer Stützhülse 2 mit einem über den Umfang sich erstreckenden Rand angeordnet dargestellt. Ein Rand der Radialschrumpfhülse 1 ist an den Rand der Stützhülse anschlagend angeordnet. Die in Fig. 1 dargestellte Radial— schrumpfhülse ist mit zwei in ümfangsrichtung sich erstreckenden Rändern versehen. Die die Radialschrumpfhülse aufnehmende Auflagefläche ist konisch ausgebildet, wobei

oc = 2 ist. Um eine gleichmäßige Wärmebehandlung gewährleisten zu können, ist die Radialschrumpfhülse zweckmäßigerweise mit die Wandung durchdringenden Löchern versehen.

Zum Ausstoßen auf der Ausstoßmaschine ist die Randseite der Stützhülse mit drei Nuten versehen, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht.

In Fig. 3 ist im Schnitt Ill-m die Überlappung der Radialschrumpfhülse dargestellt. Das Material der Radialschrumpfhülse kann aus gegen die zu verwendenden Behandiungsmedien beständigem Stahl, Aluminium oder Kunststoff sein.

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Fig. 4 zeigt die Sicht IV auf die Radialschrunrpfhüise- Der Rand der hier dargestellten Radialschrumpfhülse ist mit einer in ümfangs- und Radialrichtung sich erstreckenden,, die Quersteif igkeit der Radialschrumpfhülse verbessernden Überlappung versehen.

In Fig. 5 ist dargestellt, auf welche Weise der Rand der xäöialsehru&pfhülse in den Hand der Stützhülse formschlüssig anschlagend eingreift. Der Rand der Radialschrumpfhülse ist mit einer Anzahl von Noppen versehen, welche in entsprechende Aussparungen des Randes der Stützscheibe passen. Auf diese Weise wird auch bei einer beim Aufwickeln bestehenden höheren FadenzugJcraft ein Durchrutschen der Radialschrumpfhülse auf der Stützhülse verhindert. Die Stützhülse wird auf beim Bewickeln von Hülsen übliche Art und Weise auf die Spindel gesteckt und befestigt. Sie besteht vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff.

Position A3GH31981 DE

Zusammenfassung

Radialschrumpfhülse, deren Mantel in axialer Richtung lose überlappend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialscnrumpfhülse auf einer Stützhülse mit höchstens einem über den Umfang sich erstreckenden Rand angeordnet ist. Die Radialschrumpfhülse ist vorzugsweise an den Rand der Stützhülse vorzugsweise formschlüssig angeordnet^ wobei die Stetzhülse eine Koni2ität von bis zu 10°, vorzugsweise 1° bis 3° haben kann.

Claims (7)

A3GW31981 DE Schutzansprüche

1. Radialschrumpfhülse, deren Mantel in axialer Richtung lose überlappend angeordnet ist/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Radialschrumpfhülse (1) auf einer Stützhülse

(2) mit höchstens einem über den Umfang sich erstreckenden Rand angeordnet ist.

2. Radialschrumpfhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschrumpfhülse an den Rand der Sfcützhüise anschlagend angeordnet ist.

3» Radialschrumpfhülse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Radialschrumpfhülse mit icindestens einem in ümfangsrichtung sich erstreckenden sich überlappenden Rand versehen ist.

4. Radialschrumpfhülse nach Anspruch 1 bis 3_# dadurch gekennzeichnet/ daß der Mantel der Stützhülse auf der Randseite mit Nuten versehen ist, welche sich in axialer

f Richtung bis unter die Radialschrumpfhülse erstrecken.

5. Radialschrumpfhülse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse eine Konizität von bis zu 10° besitzt, wobei sich ihr Durchmesser in Richtung des Stützhülsenrandes vergrößert.

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6. Radialschrumpfhülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sfcützhülse eine Konizität von 1

I bis 3° besitzt.

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7. Radialschrumpfhülse nach Anspruch 3 bis 5, dadurch ge

[ kennzeichnet, daß der Rand der Radialschrumpfhülse an

Ί den Rand der Stützhülse formschlüssig anschlagend an-

geordnet ist*