DE810911C - Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges von Bohrwerken, insbesondere von Feinbohrwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges von Bohrwerken, insbesondere von Feinbohrwerken

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DE810911C
DE810911C DEP54390A DEP0054390A DE810911C DE 810911 C DE810911 C DE 810911C DE P54390 A DEP54390 A DE P54390A DE P0054390 A DEP0054390 A DE P0054390A DE 810911 C DE810911 C DE 810911C
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DE
Germany
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boring mills
drilling tool
drilling
mills
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Expired
Application number
DEP54390A
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English (en)
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Paul Jeschor
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2216Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder
    • B23Q17/2225Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder with the toolholder as reference-element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Um die Bohrwerkzeuge von Bohrwerken einzustellen, verfährt man meistens so, daß man das Bohrwerkzeug grob auf Untermaß einstellt, die damit gebohrte Bohrung genau mißt, den Stahl dann entsprechend nachstellt und fertigbohrt. Dabei geht man beim Einstellen des Stahles von der Bohrwelle aus. Es gibt auch Einstellverfahren, wobei man mit einem an einem festen Punkt des Bohrwerkes angebrachten Meßgerät, das entweder zur Außenfläche der Bohrwelle oder zu deren Mittelachse justiert ist, arbeitet. Man verwendet auch Reiter mit Anzeigegerät, um das Bohrwerkzeug vom Vorbohrmaß aus auf das Fertigmaß der Bohrung nachzustellen. Weiter sind Stahleinstellvorrichtungen bekannt, wobei eine Einstellehre auf den Durchmesser des später in dem zu bearbeitenden Läger, Zylinder o. dgl. laufenden Zapfens, Kolbens o. dgl. eingestellt wird. Diese Einstellehre wird dann quer zu der Bohrspindelachse verschieblich in 'das Bohrwerk so eingelegt, daß die Bohrwelle zwischen den Tastflächen der Einstellehre liegt und das in der Bohrwelle sitzende Bohrwerkzeug bei Drehung der Bohrwelle mit den Tastflächen der Einstellehre in Berührung gebracht werden kann; dabei wird die Einstellehre verschoben und das Ausmaß der Verschiebung durch ein Anzeigegerät kenntlich gemacht. Das vom Anzeigegerät angegebene Maß der Verschiebung gibt an, um wieviel größer der von der Spitze des Bohrwerkzeuges beschriebene Kreisdurchmesser ist als die Entfernung der Tastflächen der Einstellehre, d. h. also des Durchmessers des abgetasteten Zapfens, -Kolbens u. dgl. Außer bei dem letzten Verfahren ist es notwendig, mehrere Meßgeräte anzuwenden, zahlenmäßig zu messen und Rechenarbeit zu leisten. Hierdurch ergeben sich die verschiedensten Fehlerquellen und ein erheblicher Zeitaufwand, insbesondere, wenn sehr genaue Bohrungen hergestellt werden sollen und wenn die Durchmesser der herzustellenden Bohrungen häufig wechseln, wie es bei der Reparatur von Motorlagerungen der Fall ist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung vermeidet alle diese Nachteile, indem nur ein Gerät gebraucht wird, um das Maß des Zapfens, Kolbens o. dgl., die in der herzustellenden Bohrung laufen sollen, oder eines Kalibers abzunehmen und mit demselben Gerät das Bohrwerkzeug an der Bohrwelle auf Endmaß einzustellen. Dabei ist es möglich, bei der Einstellung des Bohrwerkzeuges die vorgeschriebenen Toleranzen, z, ß. das Laufspiel für Lager, ohne weitere Hilfsmittel einzustellen, und zwar nach der Plus- und Minusseite, während das obenerwähnte Verfahren mit Einstellehre die Einstellung des Bohrwerkzeuges mit einer Toleranz nur nach der Plusseite ohne weiteres gestattet. In der Zeichnung zeigt Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht: Die Vorrichtung besteht aus dem Prismenkörper i und dem Schieber 2, deren Gleitflächen a und b genau parallel zur Symmetrieachse c-d des Prismas verlaufen. Mittels der Klemmschraube 3 wird der Schieber 2 gegen den Prismenkörper i spielfrei geklemmt. Der Schieber 2 trägt ein Anzeigegerät, beispielsweise eine Meßuhr 4, deren Taststiftachse rechtwinkelig zur, Schiebergleitfläche b steht. Das Anzeigegerät ist rechtwinkelig zur Schiebergleitfläche verstellbar und mittels der Klemmutter 5 festklemmbar. In Abb. i stellt der Kreis e den Umriß eines Lagerzapfens dar, auf den das Anzeigegerät 4 eingestellt ist. Der Kreis f stellt den Umriß einer Bohrwelle mit Bohrwerkzeug g dar, über dessen in Scheitelstellung stehende Schneide das Anzeigegerät verschoben und so das Werkzeug auf das gewünschte Maß eingestellt werden kann.
  • Die Handhabung des Gerätes ist folgende: Das Prisma wird z. B. an den Lagerzapfen einer Kurbelwelle angesetzt und der Schieber mit dem Anzeigegerät; beispielsweise einer Meßuhr, so eingestellt und festgeklemmt, daß der Taststift über der Scheitelknie des Lagerzapfens steht. Die Meßuhr wird auf Null gestellt, das Prisma dann auf die Bohrwelle aufgesetzt, die Meßuhr darauf mit dem Schieber * über den Bohrstahl gezogen und der Bohrstahl nun so verstellt, daß die Meßuhr wieder auf Null oder auf das gewünschte Plus- oder Minusmaß zeigt. ' Die Handhabung des Gerätes. wird wesentlich erleichtert, wenn es beim Ansetzen an den abzutastenden Körper und an der Bohrwelle an diesem festgehalten wird. Dies kann in einfacher Weise geschehen, wenn der Prismenkörper magnetisch gemacht wird, entweder mit Hilfe von Natur- oder Elektromagnetismus.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges von Bohrwerken, insbesondere von Feinbohrwerken, gekennzeichnet durch einen Prismenkörper (i) mit einem auf ihm parallel zur Symmetrieachse seines Prismas verstellbaren Schieber (2), der ein Anzeigegerät (4) trägt, dessen Tasterstift ebenfalls senkrecht zur Symmetrieachse des Prismas steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenkörper (i) durch Elektro- oder Naturmagnetismus an der Bohrwelle festgehalten wird.
DEP54390A 1949-09-09 1949-09-09 Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges von Bohrwerken, insbesondere von Feinbohrwerken Expired DE810911C (de)

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