DE8108814U1 - Vorrichtung zur schwingungsdaempfung bei magnetschwebebahnen - Google Patents
Vorrichtung zur schwingungsdaempfung bei magnetschwebebahnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung
bei Magnetschwebebahnen
Pie Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen von mechanischen
Schwingungen bei Magnetschwebebahnen.
Im Fahrzeugbau ist es bekannt, zum Dämpfen von mechanischen Schwingungen z.B. ungedämpfte Zusatzscliwinger, sogenannte
Tilger, zu verwenden, die die Schwingungen an ihren Fußpunkten unterdrücken, indem sie die dort· angreifenden Erregerkräfte durch
ihre Massenkräfte aufheben (Taschenbuch für den Kfz-Ing., 7·
Aufl. I963, DVA, Stuttgart, S. 6l4).
In der Magnetschwebetechnik werden von den an den Fahrzeugen
auftretenden und in die Längsträger der aufgeständerten Fahrbahnen
übergehenden Schwingungen die Amplituden durch Sensoren und Geber gemessen und einem Regelkreis zugeführt, wo sie von
überlagerten Signalen verstärkt werden und zu Disfunktionen der Regelung führen, die sich in sogenannten Begrenzungseffekten
bemerkbar machen.
Die Schwingungsprobleme in der Magnetschwebetechnik sind bisher
durch spezielle Regelkonzepte mit speziellen Schaltungen zum Eleminieren einer bestimmten Frequenz und durch in den Regelkreis
eingebaute Filter gelöst worden. Diese Maßnahmen weisen aber als Nachteil eine Verschlechterung der Regelkreisgüte und
damit eine Verschlechterung des dynamischen Verhaltens des Magnetschwebefahrzeugs auf. Außerdem kann nur eine geringe
Anzahl von Erregerfrequenzen ausgeschaltet werden. Bei den Fahrbahnen sind die Resonanzschwingungen in den Fahrbahnlängsträgern
durch mechanische Dämpfungseinrichtungen reduziert
bzw. unterdrückt worden. Hierfür sind entweder zwischen den Fahrbahnlängsträgern und -stützen spezielle Auflager vorgesehen
oder zwischen jeweils zwei Fahrbahnstützen noch eine zusätzliche Stütze in der Mitte des Fahrbahnlängsträgers angeordnet.
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Bei der erstgenannten Ausführung ist es nachteilig, daß praktisch nur eine Erregerfrequenz bzw. deren Resonanz- }
amplitude reduziert werden kann. Außerdem sind die speziellen v*
Auflager zwischen den Fahrbahnlängsträgern und -stützen sehr f
teuer und demzufolge im Hinblick auf die Fahrbahninvestitionen ί
sehr unwirtschaftlich. Auch wird durch die Mittelstütze die '
bisherige Spannweite verändert und der Durchgang unter dem Fahrbahnlängsträger eingeengt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der unabhängig von
den Gegebenheiten eine vollständige Unterdrückung der Schwingungen bewirkt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei
noch in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Fahrbahnlängsträger mit einem Magnetschwebefahrzeug
in Seitenansicht, wobei der als Hohlkörper ausgebildete Zusatzschwinger im Längsmittenschnitt gezeichnet ist;
Fig. 2 einen Halbschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, wobei nur die für die Neuerung wesentlichen
Teile dargestellt sind^
Fig. 3 einen aufgeständerten Fahrbahnlängsträger mit
einem aus Vollmaterial bestehenden Zusatzschwinger in Seitenansicht;
Fig. k einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3 und
Fig. 5 als Einzelheit einen als Hohlkörper ausgebildeten Zusatzschwinger für flüssige Dämpfungsmittel.
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Beim Ausführungsbeispiel besteht das Chassis des auf einer aufgeständerten Fahrbahn 1 befindlichen Magnetschwebefahrzeugs
2 aus zwei Längsträgern 3i die im Querschnitt ein U-förmiges,
nach unten offenes Profil aufweisen und an ihren Enden durch zwei Querträger 4 zu einem Rahmen miteinander verbunden sind.
Auf dem Fahrzeuglängsträger 3 sind jeweils am Ende Trag- und
Führungsmagnete 5 sowie Sensoren und Geber 6, 7» 8 sowohl für
die Spaltmessungen zwischen den Magneten als auch für die Beschleunigungsmessungen des Fahrzeugs angeordnet. Außerdem
befindet sich etwa in dsr Mitte des Fahrzeuglängsträgers 31 der
durch den Magnetregelkreis leicht zum Schwingen angeregt wird, ein Zusatzschwinger 9 mit einer gefederten Masse in Form eines
verschließbaren Hohlkörpers « welcher mittels zweier Gummifedern 10 und 10' am Steg des Fahrzeuglängsträgers aufgehängt
ist. Der Hohlkörper ist an einer Stirnseite durch ein nicht näher bezeichnetes Bodenstück abgeschlossen und an der anderen
Stirnseite mittels eines Schraubdeckels 11 dicht zu verschließen. An der mit dem Bodenstück versehenen Stirnseite des Zusatzschwingers
9 befindet sich ein am Steg des Fahrzeuglängsträgers befestigter Puffer 12 und an beiden Längsseiten des Zusatzschwin-|
gers ist je ein Anschlag 13, 14 vorgesehen, wobei jeder mit eine; vertikalen Schenkel des Fahrzeuglängsträgers fest verbunden ist.
Der Puffer 12 bewirkt, daß der Zusatzschwinger 9 beim Verzögern
des Fahrzeugs keine unzulässige Bewegung in Fahrtrichtung ausführt,
und die beiden Anschläge 13 und 14 verhindern die Bewegung des Zusatzschwingers 9 in seitlicher Richtung.
Der Hohlkörper im Zusatzschwinger 9 besitzt eine verschließbare Einfüllöffnung und kann entweder mit körnigem oder flüssigem
Dämpfungsmittel, z.B. Öl, gefüllt werden. Bei Verwendung von flüssigen Dämpfungsmitteln sind im Hohlkörper sich in Längsrichtung
erstreckende Schwallwände 15 angebracht und der Schraub·;
deckel 11 ist mit einem Dichtring l6 versehen. Durch die innere Reibung der körnigen und flüssigen Füllmittel, die in ihrem
Volumen verändert werden können, wird eine Dämpfung des fahrzeugseitigen Zusatzschwingers erreicht.
1J V ' _
Die aufgeständerte Fahrbahn 1 wird aus mehreren hintereinander angeordneten Längsträgern 17 gebildet, die an
ihren Stoßstellen unter Zwischenschaltung justierbarer Lager 18 auf Stützen 19 aufliegen, die sich wiederum
auf Betonfundamente 20 abstützen. Der Fahrbahnlängsträger 17 "besitzt ein Kastenprofil mit"je einem Obergurt 21 und
einem Untergurt 22, die durch zwei senkrechte, mit Abstand zueinander angeordnete Stegbleche 23, 23' miteinander zu
einer Einheit verbunden sind. In Längsmitte des Fahrbahnträgers 17 und in Quermitte des Kastenprofils ist am
Obergurt 21 ein Zusatzschwinger 24 mit einer Zusatzmasse aus Vollmaterial, z.B. Beton, ebenfalls mittels Gummifedern
25, 25' aufgehängt und freischwingend im Inneren des Fahrbahnlängsträgers 17 angeordnet. Zum Einführen des
aus Vollmaterial bestehenden Zusatzschwingers 2k in das
Kastenprofil des Fahrbahnlängsträgers 17 sind die Stegbleche 23, 23' mit Öffnungen 26 versehen.
Die beschriebene Vorrichtung ist in gleicher Art an der anderen Längsseite des MagnetSchwebefahrzeugs und der
Fahrbahn angeordnet.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Dämpfen von mechanischen Schwingungen bei Magnetschwebebahnen mit Zusatzschwinger als Schwingungstilger,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zusatzschwinger eine Zusatzmasse (Hohlkörper 9 oder Vollmaterial 24) besitzt
und mittels Stahl-oder Gummifedern ( 10, 10 r bzw. 25,
25') am Fahrzeuglängsträger (3) oder Fahrbahnlängsträg.er (17)
aufgehängt ist und daß für den fahrzeugseitigen Zusatzschwinger (9) in Horizontalebene seiner Längsachse stirnseitig
ein Puffer (12) und an beiden Längsseiten je ein Anschlag (13,14 angeordnet und am Längsträger (3) befestigt sind, wobei der
Hohlkörper an seiner dem Puffer zugewandten Stirnseite durch ein Bodenstück abgeschlossen ist und an seiner gegenüberliegenden
Stirnseite mit einem Schraubdeckel (11) dicht verschließbar ist, ferner der fahrbahnseit^ge Zusatzschwinger (24)
im Kastenprofil des Fahrbahnlängsträgers (17) freischwingend
an dessen Obergurt (21) befestigt ist und die Stegbleche (23*
23') zum Einführen des Zusatzschwingers (24) mit Öffnungen (26) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeugeeitige, als Hohlkörper für die Aufnahme von körnigem
oder flüssigem Dämpfungsmittel ausgebildete Zusatzschwinger
(9) mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die körnigen oder flüssigen Dämpfungsmittel im Hohlkörper
des Zusatzschwingers (9) in ihrem Volumen veränderbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß im Hohlkörper des Zusatzschwingers (9) Schwallwände ( 15)
für das flüssige Dämpfungsmittel angeordnet sind.
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Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8108814U1 true DE8108814U1 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=6726079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1981-08-26 US US06/296,489 patent/US4454820A/en not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-02-03 JP JP1986013322U patent/JPH047601Y2/ja not_active Expired
Also Published As
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