DE8108555U1 - Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel - Google Patents
Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapelInfo
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Description
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I • t Hamburg, den 23. März 1981 - Wili-Akte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Ändern der Förderrichtung einzelner auf einem Zuförderer in einer Reihe aufeinanderfolgend
zugeführter und auf einem im Winkel zum Zuförderer angeordneten Abförderer abgeförderter
Gegenstände.
Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung zum Ändern der Förderrichtung von Gegenständen
sind zu verschiedenen Zwecken vielfach auf unterschiedlichen technischen Gebieten, wo Gegenstände
gefördert bzw. von einem Ort oder einer Maschine zu beispielsweise einer Weiterverarbeitungseinrichtung
überführt werden sollen, im Einsatz. So ist es insbesondere in der papierverarbeitenden
Industrie oftmals erwünscht, einzelne Papierstapel oder dergl. aus dem Produktionsgang
herauszunehmen bzw. auszuschleusen, da sie mit irgendwelchen Fehlern behaftet und somit zur
Weiterverarbeitung oder zum Endverbrauch nicht geeignet sind.
Handelsübliche Vorrichtungen der genannten Art weisen beispielsweise einen Hubtisch auf, der
bei Signalgäbe die jeweils als fehlerhaft erkannten
Papierstapel über die Ebene des Zuförderers anhebt und sie an einen querverlaufenden
Abförderer übergibt, welcher die Ausschleusung tibernimmt.
Stv.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Derartige Vorrichtungen stoßen bei der inzwischen erzielbaren hohen Produktions·- und Forderkapazität
(relativ großer Papierstapeldurchsatz bei entsprechend dichter Aufeinanderfolge und hoher Durchlauf
geschvindigkeiten der Papierstapel) an ihre nicht überschreitbare Leistungsgrenze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von
Gegenständen anzugeben, welche die Gegenstände schonend, schnell und ohne Störung bzw. Änderung
ihrer Form sowie ohne Beeinträchtigung des Trans= portes bzw. der Lage der auf dem Zuförderer durchlaufenden
bzw. weitergeförderten Gegenstände ausschleust.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß den beiden Förderern eine um eine neben diesen sowie senkrecht zu diesen verlaufenden Achse verschwenkbare
Zange zugeordnet ist, welche zum Überstreichen eines Abschnittes des Zuförderers und
eines Abschnittes des Abförderers mit einem rotativen Antriebsmittel sowie mit einem Antriebsmittel zum
Öffnen und Schließen der Zange versehen ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Vorrichtung ist
Vorschlagsgemäß dort gegeben, wo in Form von Papierstapeih
auszuschleusende Gegenstände gefördert werden, weil derartige Papierstapel besonders empfindlich
auf hohe Beschleunigungen bzw. Abbremsungen und abrupte Richtungsänderungen mit Verlagerungen und
Verschiebungen ihrer einzelnen Papierlagen oder Blätter reagieren.
• · 111
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Zweckmäßigerweise ist der Zuförderer gleichzeitig als weiterführender Förderer ausgebildet, von dem
der Abförderer abzweigt.
Eine besonders leistungsfähige und den kontinuierlichen Förderfluß sowohl der weitergefSrderten als
auch der ausgeschleusten Papierstapel gewährleistende vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die
Zange aus rotierend angetriebenen Klemmtellern besteht, von denen der untere Klemmteller in der
Ebene der Förderer und der darüberliegende Klemmteller relativ zum unteren Klemmteller verschiebbar ist·
Eine konstruktiv besonders einfache, schnell und sicher betätigbare Zange ist nach einer weiteren
Ausbildung dadurch gegeben, daß der obere Klemmteller mit einer Vielkeilwelle fest verbunden ist,
welche längsverschiebbar und drehformschlüssig im unteren Klemmteller angeordnet ist, wobei die Vielkeilwalle
mit einem pneumatischen Hubzylinder in Wirkverbindung steht.
Um die Hubbewegung des Hubzylinders und die kontinuierliche Drehbewegung der Vielkeilwelle miteinander
zu kombinieren, wird zusätzlich vorgeschlagen, daß die Vielkeilwelle und eine Kolbenstange des
Hubzylinders mittels einer als Lager ausgebildeten Kupplung verbunden sind, so daß in jeder Phase des
Kolbenstangenhubes bzw. in jeder Hubstellung der Kolbenstange die Vielkeilwelle Drehbewegungen ausführen
kann.
Der Zuförderer und der Abförderer können ansich in beliebigem Winkel zueinander angeordnet sind. Eine
bevorzugte Ausbildimg besteht darin, daß der Zuförderer
und der Abförderer im Winkel von 90° zueinander verlaufen.
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-A3cte 94
Um den Schwenkwinkel der Zange vom Erfassen bis zur Freigabe des Papierstapels genau vorzubestimmen, und
damit den Papierstapel so zu erfassen, auf einem Kreisbogen zu überführen und loszulassen, daß er in
genauer Ausrichtung auf den querverlaufenden Abförderer überführt wird, ist der Zange nach einer
vorteilhaften Weiterbildung im Bereich des Zuförderers ein Tastelement zum Erfassen der hinteren Kante der
zugeförderten Gegenstände und zum Aktivieren des Antriebsmittels zum Schließen der Zange sowie im Bereich
des Abförderers ein Tastelement zum Erfassen der vorderen Kante der abgeförderten Gegenstände
und zum Aktivieren des Antriebsmittels zum Öffnen der Zange zugeordnet. Diese Anordnung erlaubt
außerdem, die Tastelemente, insbesondere das Tastelement im Bereich des Abförderers so zu positionieren,
daß Zuförderer und Abförderer in be- f
I liebigem Winkel zueinander angeordnet werden können und die Papierstapel jeweils in der richtigen Lage
bezogen auf die Abförderrichtung von der Zange freigegeben
werden.
Ein sicheres Erfassen und Herumschwenken der Papierstapel ist besonders dann gewährleistet, wenn die
Klemmteller der Zange mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, welche kleiner ist als die |
Fördergeschwindigkeit des Zuförderers. ' [
Um möglichst kurze Hubwege des oberen Klemmtellers der Zange mit Rücksicht auf unterschiedlich dicke i
Papierstapel zu erhalten, wird weiterhin vorgeschlagen, i· daß der Abstand zwischen den Klemmtellern der Zange f
mittels eines Höhenstellantriebs für den Hubzylinder |
I einstellbar ist, welcher zweckmäßigerweise eine |
Stellspindel aufweist. |
9 -J
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Gegenstände bzw. die Papierstapel auch bei
hohen ZufÜhrgeschwindiglceiten lcraftschlUssig und damit sicher erfaßt und in die Abförderrichtung herumgeschwenkt
werden, ohne dabei den Förderfluß der unmittelbar benachbarten, vor- bzw. nacheilenden Gegenstände
zu behindern. Damit ist eine schnelle, schonende und störungsfreie Änderung der Förderrichtung bzw. Ausschleusung
der Gegenstände gewährleistet.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Papierstapeln in einer Draufsicht,
Figuren
2a u. 2b eine Zange der Anordnung nach Figur 1 zum Schwenken der Papierstapel im Schnitt und
gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab.
• ·
5\,
Stw'.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23. März 1981 - Wi11-Akte 94
Ein Zuförderer 1, der als weiterführender Förderer ausgebildet
ist, wird von mehreren parallel zueinander geführten Förderbändern 2 gebildet, die in Ausnehmungen 3 eines
Maschinentisches 4 verlaufen. Auf den Förderbändern werden Gegenstände in Form von Papierstapeln 6 in Richtung von
Pfeil 7 gefördert. Von dem Zuförderer 1 zweigt ein Abförde- rer 9 im rechten Winkel ab, der ebenfalls von Förderbändern
11 in Ausnehmungen 12 des Maschinentisches 4 gebildet wird.
Mit dem Abförderer 9 können die Papierstapel 6 in Richtung von Pfeil 13 von dem Zuförderer 1 weggefördert werden. Von
dem Zuförderer 1 sind die Papierstapel 6 mittels einer Zange 14 liberf ührbar, wobei diese Zange 14 als Backen ausgebildete
Klemmteller 15 und 16 aufweist, die um eine senkrecht neben
ti
dem Zuförderer 1 verlaufende Achse 17 in Richtung von Pfeil
dem Zuförderer 1 verlaufende Achse 17 in Richtung von Pfeil
\ 18 umlaufend antreibbar sind. Der untere Klemmteller 16 ist
'i, in der Ebene der Förderbänder 2, 11 bzw. fluchtend mit dem
Maschinentisch 4 drehbar in einem Lagergehäuse 19 gehalten.
Die umlaufenden Klemmteller 15, 16 überstreichen ständig
einen Abschnitt des Zuförderers 1 und einen Abschnitt des Abförderers 9. An den Klemmteller 16 ist eine Lagerhülse 21
ί angearbeitet, auf der ein Antriebsmittel in Form eines Zahn-
:! rades 22 befestigt ist, welches mit einem Zahnrad 23 kämmt,
das über ein Getriebe 24 von einem nicht dargestellten Ma-
■ schinenantrieb synchron zu den Förderbändern 2 und 11 an-
\ treibbar ist. In dem Klemmteller 16 und dessen Lagerhülse
* ist verdrehfest, aber in Richtung von Doppelpfeil 26 auf-
X und abbewegbar eine VielkeiIwelIe 27 gelagert, an deren
oberem Ende der Klemmteller 15 befestigt ist. Das untere
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Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I ,
Hamburg, den 23. März 1981 - Wi11-Akte 94
Ende der Vielkei1welIe 27 ist mittels zweier Schulterkugel- I
lager 28 in einer Kupplung 29 gelagert, die an einer KoI- 1 benstange 31 eines Antriebsmittels zum öffnen und Schließen !
der Zange 14 in Form eines pneumatischen Hubzylinders 32
befestigt ist. Der pneumatische Hubzylinder 32 ist an einem Halter 33 gelagert, der mittels einer Schraube 34 und
einem Klemmstück 36 in einem Schlitz 37 eines Maschinen- j rahmens 38 in seiner Höhe verstellbar und arretierbar ist. { Dem Halter 33 ist ein Höhenstei1 antrieb 39 zugeordnet,
der aus einem am Maschinenrahmen 38 gelagerten Kegeltrieb
41 und einer Stellspindel 42 besteht. Die Stellstindel 42
ist in einer Gewindebohrung des Lagers 33 geführt. Der
Kegeltrieb 41 ist mittels eines; Sechs kantschl üssel s betätigbar, der in eine Innensechskantschraube 43 gesteckt werden
kann, die mit einer Welle 44 des Kegeltriebes 41 verdrehfest verbunden ist. Nach Lösen der Schraube 34 kann mittels
des Höhenstellantriebes 39 die öffnungsweite der Backen 15,
16 entsprechend der Höhe der jeweils geförderten Papiersta- · pel 6 eingestellt werden. ''
befestigt ist. Der pneumatische Hubzylinder 32 ist an einem Halter 33 gelagert, der mittels einer Schraube 34 und
einem Klemmstück 36 in einem Schlitz 37 eines Maschinen- j rahmens 38 in seiner Höhe verstellbar und arretierbar ist. { Dem Halter 33 ist ein Höhenstei1 antrieb 39 zugeordnet,
der aus einem am Maschinenrahmen 38 gelagerten Kegeltrieb
41 und einer Stellspindel 42 besteht. Die Stellstindel 42
ist in einer Gewindebohrung des Lagers 33 geführt. Der
Kegeltrieb 41 ist mittels eines; Sechs kantschl üssel s betätigbar, der in eine Innensechskantschraube 43 gesteckt werden
kann, die mit einer Welle 44 des Kegeltriebes 41 verdrehfest verbunden ist. Nach Lösen der Schraube 34 kann mittels
des Höhenstellantriebes 39 die öffnungsweite der Backen 15,
16 entsprechend der Höhe der jeweils geförderten Papiersta- · pel 6 eingestellt werden. ''
Eine Steuerkante 46 an der Kupplung 29 wirkt mit einem End- \
schalter 47 zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Kolbens f
31 bzw. des oberen Klemmtellers 15 zusammen. |
Zum Auslösen einer Schließbewegung der Zange 14 ist dem Zu- |
förderer 1 unmittelbar vor der Zange 14 ein Tastelement in I
I Form einer Reflexions 1ichtschranke 48 zugeordnet, die mit
einem ihr gegenüber angeordneten Spiegel 49 zusammenwirkt.
Die Reflexionslichtschranke 48 gibt ein Signal beim übergang
von dunkel nach hell ab.
Die Reflexionslichtschranke 48 gibt ein Signal beim übergang
von dunkel nach hell ab.
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StW.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23. März 1981 - WiI1-Akte 94
Zum Auslösen des öffnens der Zange 14 ist über dem Abförderer
9 ein Tastelement in Form einer an einem Halter 51 befestigten Reflexionslichtschranke 52 zugeordnet, die mit
einem im Maschinentisch 4 angeordneten Spiegel 53 zusammenwirkt. Die Ref1exions1ichtschranke 52 gibt beim übergang
von hell nach dunkel ein Signal ab.
Wirkungsweise der Vorrichtung:
Die Vorrichtung kann sowohl zum Ändern der Förderrichtung
aller auf dem Zuförderer 1 zugeförderten Papierstapel 6
verwendet werden, wozu die Reflexionslichtschranke 48
ständig wirksam ist. Die Vorrichtung kann aber auch zum Ausschleusen einzelner, ausgewählter Papierstapel 6 aus
einer Reihe aufeinanderfolgend entlang der von dem Zuförderer
1 gebildeten Förderbahn geförderten Papierstapel 6 verwendet werden, wozu die Reflexionslichtschranke 48 von
einer entsprechenden Maschinensteuerung, zum Beispiel mittels Fehlertaster und Schieberegister immer dann scharf
gemacht wird, wenn gemäß dem Maschinentakt ein Papierstapel
6, der ausgeschleust werden soll, die Reflexionslichtschranke
48 erreicht. Die Papierstapel 6, die nicht ausgeschleust werden sollen^ laufen durch die geöffneten Backen
15, 16 der Zange 14 hindurch.
Wenn die Reflexionslichtschranke 48 aktiviert ist, gibt
sie ein Signal ab, wenn der sie gerade passierende Papierstapel den Lichtstrahl zu dem Spiegel 49 freigibt. Dieses
Signal wird entsprechend der jeweiligen Fördergeschwindig-
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StW.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23.· März 1981 - Wi11-Akte 94
keit der Förderbänder 2 geringfügig verzögert, so daß der pneumatische Hubzylinder 32 die Kolbenstange 31 und somit
über die Kupplung 29 die Vielkei1welIe 27 mit dem oberen
Klemmteller 15 dann herunterzieht, wenn die nacheilende
Kante des Papierstapels 6 etwa die Höhe der Achse 17 erreicht hat. Der Papierstapel 6 wird von den Klemmtellern
15 und 16 gefaßt und in Richtung von Pfeil 18 geschwenkt.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmteller 15 und 16 ist
derart gewählt, daß der während der Schwenkbewegung außenliegende Teil des Papierstapels 6 eine etwa der Fördergeschwindigkeit
der Förderbänder 2 entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
Die Reflexionslichtschranke 52 ist entsprechend der jeweiligen
Breite der Papierstapel 6 in einem derartigen Abstand in Richtung des Pfeiles 13 entfernt von der Zange 14 über
dem Abförderer 9 angeordnet, daß ihr von dem Spiegel 53 reflektierter Lichtstrahl dann von dem Papierstapel 6 unterbrochen
wird, wenn dieser von der Zange 14 um 90° geschwenkt worden ist. Mit dem Unterbrechen des Lichtstrahles
gibt die Reflexionslichtschranke 52 ein Signal ab, was eine
Ansteuerung des pneumatischen Hubzylinders 32 im Sinne eines öffnens der Zange 14, also einer Aufwärtsbewegung
von Kolbenstange 31, VielkeiIwelIe 27 und Klemmteller 15
zur Folge hat. Die Zange 14 gibt also den Papierstapel frei, der von den Förderbändern 11 in Richtung von Pfeil
13 abgefördert wird.
Ii
E.Q.H. Will (GmbH & Co.)
Nedderfeld 100 2000 Hamburg 54, 23. März 1981
Stw.s Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Will-Akte 94
2 u s a m mi e η f a s s u η
Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung einzelner
Gegenstände
Eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Gegenständen, insbesondere Papierstapeln, welche auf
einem Zuförderer herangeführt und über einen im wesentlichen quer hierzu verlaufenden Abförderer ausgeschleust
werden sollen, weist eine aus rotierenden Klemmtellern bestehende Zange auf, deren unterer Klemmteller in der
Ebene der Förderer angeordnet ist und deren oberer Klemmteller relativ zum unteren Klemmteller im Sinne
des Schließens und öffnens der Zange verschiebbar ist, wobei beide Klemmteller während ihrer Rotation um eine
neben sowie senkrecht zu den Förderern verlaufenden Achse aneinandergrenzende innere Abschnitte des Zu- und
Abfördersrs übsrstrsichssn.
(Fig. 2a)
— 2 "·
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung einzelner
auf einem Zuförderer in einer Reihe aufeinanderfolgend
zugeführter und auf einem im Winkel zum Zuförderer angeordneten Abförderer abgeförderten Gegen=
stände, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Förderern (1,9) eine um eine neben diesen sowie senkrecht zu diesen
verlaufenden Achse (17) verschwenkbare Zange (14) zugeordnet ist, welche zum Überstreichen eines Abschnittes
des Zuförderers (1) und eines Abschnittes des Abförderers (9) mit einem rotativen Antriebsmittel
(22) sowie mit einem Antriebsmittel (32) zum öffnen und Schließen der Zange versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Förderrichtung geänderten Gegenstände
Papierstapel (6) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer (1) gleichzeitig
als weiterführender Förderer ausgebildet ist, von dem der Abförderer (9) abzweigt.
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Stw.: Papierstapsl ausschleusen-Drehzange-I
• Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zange (14) aus rotierend angetriebenen Klemmtellern (15,16) besteht, von denen der untere Klemmteller (16)
in der Ebene der Förderer (1,9) und der darüberliegende Klemmteller (15) relativ zum unteren Klemmteller
verschiebbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Klemmteller (15) mit einer Vielkeilwelle (27) fest verbunden ist, welche längsverschiebbar und
drehformschlüssig im unteren Klemmteller (16) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielkeilwelle (27) mit einem pneumatischen Hubzylinder (32) in Wirkverbindung steht.
\ 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An-
\ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielkeilwelle (27) und eine Kolbenstange (31) des
Hubzylinders (32) mittels einer als Lager ausgebildeten Kupplung (29) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuförderer (i) und der Abförderer (9) im Winkel von 90° zueinander verlaufen.
— 4 —
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zange (14) im Bereich des Zuförderers (i) ein Tastelement
(48) zum Erfassen der hinteren Kante der zugeförderten Gegenstände (6) und zum Aktivieren
des Antriebsmittels (32) zum Schließen der Zange sowie im Bereich des Abförderers (9) ein Tastelement
(52) zum Erfassen der vorderen Kante der abgeförderten Gegenstände und zum Aktivieren des
Antriebsmittels zum Öffnen der Zange zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteller (15,16) der Zange (14) mit einer Umfangsgeschwindigkeit
antreibbar sind, welche kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit des Zuförderers (i),
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspxnüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Klemmtellern (15,16) der Zange
(14) mittels eines Höhenstellantriebs (39) für den Hubzylinder (32) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Höhenstellantrieb (39) eine Stellspindel (42) aufweist.
-" A-I ■-#*%* H'' I ^ ■ jji .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108555 DE8108555U1 (de) | 1981-03-24 | 1981-03-24 | Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108555 DE8108555U1 (de) | 1981-03-24 | 1981-03-24 | Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8108555U1 true DE8108555U1 (de) | 1982-09-30 |
Family
ID=6725999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818108555 Expired DE8108555U1 (de) | 1981-03-24 | 1981-03-24 | Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8108555U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410287A1 (de) * | 1983-04-09 | 1984-10-11 | E.C.H. Will (Gmbh & Co), 2000 Hamburg | Vorrichtung zum ausschleusen von papierstapeln an papierverarbeitungsmaschinen |
DE4300854A1 (de) * | 1993-01-15 | 1994-07-21 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum Abzweigen und Ändern der Transportrichtung von in einem Strom geförderten flachen Produkten |
DE4323563C1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Ein-/Ausschleusen von Werkstückträgern |
DE4444056A1 (de) * | 1994-12-10 | 1996-06-13 | Bosch Gmbh Robert | Weichenmodul zum Ein- oder Ausschleusen eines Werkstückträgers |
-
1981
- 1981-03-24 DE DE19818108555 patent/DE8108555U1/de not_active Expired
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FR2727950A1 (fr) * | 1994-12-10 | 1996-06-14 | Bosch Gmbh Robert | Module d'aiguillage pour introduire ou exclure un support de piece dans un chemin de transfert |
DE4444056B4 (de) * | 1994-12-10 | 2004-06-17 | Robert Bosch Gmbh | Weichenmodul zum Ein- oder Ausschleusen eines Werkstückträgers |
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