DE8108555U1 - Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel - Google Patents

Vorrichtung zum aendern der foerderrichtung einzelner papierstapel

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DE8108555U1 DE19818108555 DE8108555U DE8108555U1 DE 8108555 U1 DE8108555 U1 DE 8108555U1 DE 19818108555 DE19818108555 DE 19818108555 DE 8108555 U DE8108555 U DE 8108555U DE 8108555 U1 DE8108555 U1 DE 8108555U1
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Description

Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I • t Hamburg, den 23. März 1981 - Wili-Akte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung einzelner auf einem Zuförderer in einer Reihe aufeinanderfolgend zugeführter und auf einem im Winkel zum Zuförderer angeordneten Abförderer abgeförderter Gegenstände.
Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattung zum Ändern der Förderrichtung von Gegenständen sind zu verschiedenen Zwecken vielfach auf unterschiedlichen technischen Gebieten, wo Gegenstände gefördert bzw. von einem Ort oder einer Maschine zu beispielsweise einer Weiterverarbeitungseinrichtung überführt werden sollen, im Einsatz. So ist es insbesondere in der papierverarbeitenden Industrie oftmals erwünscht, einzelne Papierstapel oder dergl. aus dem Produktionsgang herauszunehmen bzw. auszuschleusen, da sie mit irgendwelchen Fehlern behaftet und somit zur Weiterverarbeitung oder zum Endverbrauch nicht geeignet sind.
Handelsübliche Vorrichtungen der genannten Art weisen beispielsweise einen Hubtisch auf, der bei Signalgäbe die jeweils als fehlerhaft erkannten Papierstapel über die Ebene des Zuförderers anhebt und sie an einen querverlaufenden Abförderer übergibt, welcher die Ausschleusung tibernimmt.
Stv.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Derartige Vorrichtungen stoßen bei der inzwischen erzielbaren hohen Produktions·- und Forderkapazität (relativ großer Papierstapeldurchsatz bei entsprechend dichter Aufeinanderfolge und hoher Durchlauf geschvindigkeiten der Papierstapel) an ihre nicht überschreitbare Leistungsgrenze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Gegenständen anzugeben, welche die Gegenstände schonend, schnell und ohne Störung bzw. Änderung ihrer Form sowie ohne Beeinträchtigung des Trans= portes bzw. der Lage der auf dem Zuförderer durchlaufenden bzw. weitergeförderten Gegenstände ausschleust.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den beiden Förderern eine um eine neben diesen sowie senkrecht zu diesen verlaufenden Achse verschwenkbare Zange zugeordnet ist, welche zum Überstreichen eines Abschnittes des Zuförderers und eines Abschnittes des Abförderers mit einem rotativen Antriebsmittel sowie mit einem Antriebsmittel zum Öffnen und Schließen der Zange versehen ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Vorrichtung ist Vorschlagsgemäß dort gegeben, wo in Form von Papierstapeih auszuschleusende Gegenstände gefördert werden, weil derartige Papierstapel besonders empfindlich auf hohe Beschleunigungen bzw. Abbremsungen und abrupte Richtungsänderungen mit Verlagerungen und Verschiebungen ihrer einzelnen Papierlagen oder Blätter reagieren.
• · 111
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Zweckmäßigerweise ist der Zuförderer gleichzeitig als weiterführender Förderer ausgebildet, von dem der Abförderer abzweigt.
Eine besonders leistungsfähige und den kontinuierlichen Förderfluß sowohl der weitergefSrderten als auch der ausgeschleusten Papierstapel gewährleistende vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Zange aus rotierend angetriebenen Klemmtellern besteht, von denen der untere Klemmteller in der Ebene der Förderer und der darüberliegende Klemmteller relativ zum unteren Klemmteller verschiebbar ist·
Eine konstruktiv besonders einfache, schnell und sicher betätigbare Zange ist nach einer weiteren Ausbildung dadurch gegeben, daß der obere Klemmteller mit einer Vielkeilwelle fest verbunden ist, welche längsverschiebbar und drehformschlüssig im unteren Klemmteller angeordnet ist, wobei die Vielkeilwalle mit einem pneumatischen Hubzylinder in Wirkverbindung steht.
Um die Hubbewegung des Hubzylinders und die kontinuierliche Drehbewegung der Vielkeilwelle miteinander zu kombinieren, wird zusätzlich vorgeschlagen, daß die Vielkeilwelle und eine Kolbenstange des Hubzylinders mittels einer als Lager ausgebildeten Kupplung verbunden sind, so daß in jeder Phase des Kolbenstangenhubes bzw. in jeder Hubstellung der Kolbenstange die Vielkeilwelle Drehbewegungen ausführen kann.
Der Zuförderer und der Abförderer können ansich in beliebigem Winkel zueinander angeordnet sind. Eine bevorzugte Ausbildimg besteht darin, daß der Zuförderer und der Abförderer im Winkel von 90° zueinander verlaufen.
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-A3cte 94
Um den Schwenkwinkel der Zange vom Erfassen bis zur Freigabe des Papierstapels genau vorzubestimmen, und damit den Papierstapel so zu erfassen, auf einem Kreisbogen zu überführen und loszulassen, daß er in genauer Ausrichtung auf den querverlaufenden Abförderer überführt wird, ist der Zange nach einer vorteilhaften Weiterbildung im Bereich des Zuförderers ein Tastelement zum Erfassen der hinteren Kante der zugeförderten Gegenstände und zum Aktivieren des Antriebsmittels zum Schließen der Zange sowie im Bereich des Abförderers ein Tastelement zum Erfassen der vorderen Kante der abgeförderten Gegenstände und zum Aktivieren des Antriebsmittels zum Öffnen der Zange zugeordnet. Diese Anordnung erlaubt außerdem, die Tastelemente, insbesondere das Tastelement im Bereich des Abförderers so zu positionieren, daß Zuförderer und Abförderer in be- f
I liebigem Winkel zueinander angeordnet werden können und die Papierstapel jeweils in der richtigen Lage bezogen auf die Abförderrichtung von der Zange freigegeben werden.
Ein sicheres Erfassen und Herumschwenken der Papierstapel ist besonders dann gewährleistet, wenn die Klemmteller der Zange mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, welche kleiner ist als die | Fördergeschwindigkeit des Zuförderers. ' [ Um möglichst kurze Hubwege des oberen Klemmtellers der Zange mit Rücksicht auf unterschiedlich dicke i Papierstapel zu erhalten, wird weiterhin vorgeschlagen, i· daß der Abstand zwischen den Klemmtellern der Zange f
mittels eines Höhenstellantriebs für den Hubzylinder |
I einstellbar ist, welcher zweckmäßigerweise eine |
Stellspindel aufweist. |
9 -J
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Gegenstände bzw. die Papierstapel auch bei hohen ZufÜhrgeschwindiglceiten lcraftschlUssig und damit sicher erfaßt und in die Abförderrichtung herumgeschwenkt werden, ohne dabei den Förderfluß der unmittelbar benachbarten, vor- bzw. nacheilenden Gegenstände zu behindern. Damit ist eine schnelle, schonende und störungsfreie Änderung der Förderrichtung bzw. Ausschleusung der Gegenstände gewährleistet.
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Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I, Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Papierstapeln in einer Draufsicht,
Figuren
2a u. 2b eine Zange der Anordnung nach Figur 1 zum Schwenken der Papierstapel im Schnitt und gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab.
• ·
5\,
Stw'.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23. März 1981 - Wi11-Akte 94
Ein Zuförderer 1, der als weiterführender Förderer ausgebildet ist, wird von mehreren parallel zueinander geführten Förderbändern 2 gebildet, die in Ausnehmungen 3 eines Maschinentisches 4 verlaufen. Auf den Förderbändern werden Gegenstände in Form von Papierstapeln 6 in Richtung von Pfeil 7 gefördert. Von dem Zuförderer 1 zweigt ein Abförde- rer 9 im rechten Winkel ab, der ebenfalls von Förderbändern 11 in Ausnehmungen 12 des Maschinentisches 4 gebildet wird. Mit dem Abförderer 9 können die Papierstapel 6 in Richtung von Pfeil 13 von dem Zuförderer 1 weggefördert werden. Von dem Zuförderer 1 sind die Papierstapel 6 mittels einer Zange 14 liberf ührbar, wobei diese Zange 14 als Backen ausgebildete
Klemmteller 15 und 16 aufweist, die um eine senkrecht neben ti
dem Zuförderer 1 verlaufende Achse 17 in Richtung von Pfeil
\ 18 umlaufend antreibbar sind. Der untere Klemmteller 16 ist
'i, in der Ebene der Förderbänder 2, 11 bzw. fluchtend mit dem
Maschinentisch 4 drehbar in einem Lagergehäuse 19 gehalten.
Die umlaufenden Klemmteller 15, 16 überstreichen ständig einen Abschnitt des Zuförderers 1 und einen Abschnitt des Abförderers 9. An den Klemmteller 16 ist eine Lagerhülse 21
ί angearbeitet, auf der ein Antriebsmittel in Form eines Zahn-
:! rades 22 befestigt ist, welches mit einem Zahnrad 23 kämmt,
das über ein Getriebe 24 von einem nicht dargestellten Ma-
■ schinenantrieb synchron zu den Förderbändern 2 und 11 an-
\ treibbar ist. In dem Klemmteller 16 und dessen Lagerhülse
* ist verdrehfest, aber in Richtung von Doppelpfeil 26 auf-
X und abbewegbar eine VielkeiIwelIe 27 gelagert, an deren oberem Ende der Klemmteller 15 befestigt ist. Das untere
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Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I ,
Hamburg, den 23. März 1981 - Wi11-Akte 94
Ende der Vielkei1welIe 27 ist mittels zweier Schulterkugel- I lager 28 in einer Kupplung 29 gelagert, die an einer KoI- 1 benstange 31 eines Antriebsmittels zum öffnen und Schließen ! der Zange 14 in Form eines pneumatischen Hubzylinders 32
befestigt ist. Der pneumatische Hubzylinder 32 ist an einem Halter 33 gelagert, der mittels einer Schraube 34 und
einem Klemmstück 36 in einem Schlitz 37 eines Maschinen- j rahmens 38 in seiner Höhe verstellbar und arretierbar ist. { Dem Halter 33 ist ein Höhenstei1 antrieb 39 zugeordnet,
der aus einem am Maschinenrahmen 38 gelagerten Kegeltrieb
41 und einer Stellspindel 42 besteht. Die Stellstindel 42
ist in einer Gewindebohrung des Lagers 33 geführt. Der
Kegeltrieb 41 ist mittels eines; Sechs kantschl üssel s betätigbar, der in eine Innensechskantschraube 43 gesteckt werden
kann, die mit einer Welle 44 des Kegeltriebes 41 verdrehfest verbunden ist. Nach Lösen der Schraube 34 kann mittels
des Höhenstellantriebes 39 die öffnungsweite der Backen 15,
16 entsprechend der Höhe der jeweils geförderten Papiersta- · pel 6 eingestellt werden. ''
Eine Steuerkante 46 an der Kupplung 29 wirkt mit einem End- \ schalter 47 zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Kolbens f 31 bzw. des oberen Klemmtellers 15 zusammen. |
Zum Auslösen einer Schließbewegung der Zange 14 ist dem Zu- | förderer 1 unmittelbar vor der Zange 14 ein Tastelement in I
I Form einer Reflexions 1ichtschranke 48 zugeordnet, die mit
einem ihr gegenüber angeordneten Spiegel 49 zusammenwirkt.
Die Reflexionslichtschranke 48 gibt ein Signal beim übergang
von dunkel nach hell ab.
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StW.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23. März 1981 - WiI1-Akte 94
Zum Auslösen des öffnens der Zange 14 ist über dem Abförderer 9 ein Tastelement in Form einer an einem Halter 51 befestigten Reflexionslichtschranke 52 zugeordnet, die mit einem im Maschinentisch 4 angeordneten Spiegel 53 zusammenwirkt. Die Ref1exions1ichtschranke 52 gibt beim übergang von hell nach dunkel ein Signal ab.
Wirkungsweise der Vorrichtung:
Die Vorrichtung kann sowohl zum Ändern der Förderrichtung aller auf dem Zuförderer 1 zugeförderten Papierstapel 6 verwendet werden, wozu die Reflexionslichtschranke 48 ständig wirksam ist. Die Vorrichtung kann aber auch zum Ausschleusen einzelner, ausgewählter Papierstapel 6 aus einer Reihe aufeinanderfolgend entlang der von dem Zuförderer 1 gebildeten Förderbahn geförderten Papierstapel 6 verwendet werden, wozu die Reflexionslichtschranke 48 von einer entsprechenden Maschinensteuerung, zum Beispiel mittels Fehlertaster und Schieberegister immer dann scharf gemacht wird, wenn gemäß dem Maschinentakt ein Papierstapel 6, der ausgeschleust werden soll, die Reflexionslichtschranke 48 erreicht. Die Papierstapel 6, die nicht ausgeschleust werden sollen^ laufen durch die geöffneten Backen 15, 16 der Zange 14 hindurch.
Wenn die Reflexionslichtschranke 48 aktiviert ist, gibt sie ein Signal ab, wenn der sie gerade passierende Papierstapel den Lichtstrahl zu dem Spiegel 49 freigibt. Dieses Signal wird entsprechend der jeweiligen Fördergeschwindig-
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StW.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I,
Hamburg, den 23.· März 1981 - Wi11-Akte 94
keit der Förderbänder 2 geringfügig verzögert, so daß der pneumatische Hubzylinder 32 die Kolbenstange 31 und somit über die Kupplung 29 die Vielkei1welIe 27 mit dem oberen Klemmteller 15 dann herunterzieht, wenn die nacheilende Kante des Papierstapels 6 etwa die Höhe der Achse 17 erreicht hat. Der Papierstapel 6 wird von den Klemmtellern 15 und 16 gefaßt und in Richtung von Pfeil 18 geschwenkt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmteller 15 und 16 ist derart gewählt, daß der während der Schwenkbewegung außenliegende Teil des Papierstapels 6 eine etwa der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 2 entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufweist.
Die Reflexionslichtschranke 52 ist entsprechend der jeweiligen Breite der Papierstapel 6 in einem derartigen Abstand in Richtung des Pfeiles 13 entfernt von der Zange 14 über dem Abförderer 9 angeordnet, daß ihr von dem Spiegel 53 reflektierter Lichtstrahl dann von dem Papierstapel 6 unterbrochen wird, wenn dieser von der Zange 14 um 90° geschwenkt worden ist. Mit dem Unterbrechen des Lichtstrahles gibt die Reflexionslichtschranke 52 ein Signal ab, was eine Ansteuerung des pneumatischen Hubzylinders 32 im Sinne eines öffnens der Zange 14, also einer Aufwärtsbewegung von Kolbenstange 31, VielkeiIwelIe 27 und Klemmteller 15 zur Folge hat. Die Zange 14 gibt also den Papierstapel frei, der von den Förderbändern 11 in Richtung von Pfeil 13 abgefördert wird.
Ii
E.Q.H. Will (GmbH & Co.)
Nedderfeld 100 2000 Hamburg 54, 23. März 1981
Stw.s Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I Will-Akte 94
2 u s a m mi e η f a s s u η
Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung einzelner Gegenstände
Eine Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung von Gegenständen, insbesondere Papierstapeln, welche auf einem Zuförderer herangeführt und über einen im wesentlichen quer hierzu verlaufenden Abförderer ausgeschleust werden sollen, weist eine aus rotierenden Klemmtellern bestehende Zange auf, deren unterer Klemmteller in der Ebene der Förderer angeordnet ist und deren oberer Klemmteller relativ zum unteren Klemmteller im Sinne des Schließens und öffnens der Zange verschiebbar ist, wobei beide Klemmteller während ihrer Rotation um eine neben sowie senkrecht zu den Förderern verlaufenden Achse aneinandergrenzende innere Abschnitte des Zu- und Abfördersrs übsrstrsichssn.
(Fig. 2a)
— 2 "·

Claims (12)

• I • · I ♦ · t • · I Papierstapel aussehleusen-Drehzange-I Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
1. Vorrichtung zum Ändern der Förderrichtung einzelner auf einem Zuförderer in einer Reihe aufeinanderfolgend zugeführter und auf einem im Winkel zum Zuförderer angeordneten Abförderer abgeförderten Gegen= stände, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Förderern (1,9) eine um eine neben diesen sowie senkrecht zu diesen verlaufenden Achse (17) verschwenkbare Zange (14) zugeordnet ist, welche zum Überstreichen eines Abschnittes des Zuförderers (1) und eines Abschnittes des Abförderers (9) mit einem rotativen Antriebsmittel (22) sowie mit einem Antriebsmittel (32) zum öffnen und Schließen der Zange versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Förderrichtung geänderten Gegenstände Papierstapel (6) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer (1) gleichzeitig als weiterführender Förderer ausgebildet ist, von dem der Abförderer (9) abzweigt.
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Stw.: Papierstapsl ausschleusen-Drehzange-I • Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (14) aus rotierend angetriebenen Klemmtellern (15,16) besteht, von denen der untere Klemmteller (16) in der Ebene der Förderer (1,9) und der darüberliegende Klemmteller (15) relativ zum unteren Klemmteller verschiebbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Klemmteller (15) mit einer Vielkeilwelle (27) fest verbunden ist, welche längsverschiebbar und drehformschlüssig im unteren Klemmteller (16) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielkeilwelle (27) mit einem pneumatischen Hubzylinder (32) in Wirkverbindung steht.
\ 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- \ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielkeilwelle (27) und eine Kolbenstange (31) des Hubzylinders (32) mittels einer als Lager ausgebildeten Kupplung (29) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer (i) und der Abförderer (9) im Winkel von 90° zueinander verlaufen.
— 4 —
Stw.: Papierstapel ausschleusen-Drehzange-I
Hamburg, den 23. März 1981 - Will-Akte 94
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zange (14) im Bereich des Zuförderers (i) ein Tastelement (48) zum Erfassen der hinteren Kante der zugeförderten Gegenstände (6) und zum Aktivieren des Antriebsmittels (32) zum Schließen der Zange sowie im Bereich des Abförderers (9) ein Tastelement (52) zum Erfassen der vorderen Kante der abgeförderten Gegenstände und zum Aktivieren des Antriebsmittels zum Öffnen der Zange zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteller (15,16) der Zange (14) mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, welche kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit des Zuförderers (i),
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspxnüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Klemmtellern (15,16) der Zange (14) mittels eines Höhenstellantriebs (39) für den Hubzylinder (32) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenstellantrieb (39) eine Stellspindel (42) aufweist.
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