DE8108376U1 - Mehrzweckbehaelter - Google Patents

Description

Mehr zweckbehälter

Die Neuerung betrifft einen Mehrzweckbehälter zur Verwendung in Gaststätten und Büros, insbesondere zur Bereitstellung von Bierdeckeln, Notizblättern und ähnlichen Gegenständen.

In Gaststätten ist es üblich, Biergläser auf Bierdeckeln abzustellen, um zu verhindern, daß die Tischplatten bzw. die Tischdecken durch das von den kühlen Biergläsern herabtropfende Kondenswasser oder durch die ablaufenden Bierreste beeinträchtigt werden. Aus gleichen Gründen werden Kelchgläser mit Stiel mit auf den Füßchen aufgelegten Pils-Deckchen serviert. Es ist wünschenswert, diese Bierdeckel und die Pils-Deckchen in einer handlichen und ansprechenden Weise bereitzustellen, die eine einfache und bequeme Entnahme gestattet.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Behälter zu schaffen, der für verschiedene Zwecke im Gaststätten- und Bürobereich eingesetzt

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werden kann. Dieser Behälter sollte geeignet sein, sowohl Bierdeckel und Pils-Deckchen für den Gaststättenbereich als auch Notizblätter u.dgl. für den Bürobereich aufzunehmen.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch einen Mehrzweckbehälter gelöst, der aus einem nach oben offenen Behälter besteht, der mit mindestens zwei diametral einander gegenüberliegenden Ausschnitten versehen ist, die sich über die gesamte Höhe des Behälters erstrecken,und dessen Boden eine zentrale Bohrung aufweist, in die ein dornförrniger Kern lösbar eingesetzt ist. Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Zwei Ausführungsbeispiele des neuen Mehrzweckbehälters werden nun anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Grundriß eines im wesentlichen quaderförmigen

Mehrzweckbehälters,
Fig. 2 einen Grundriß eines im wesentlichen zylinderförmigen

Mehrzweckbehälters und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in den Figuren 1 und 2.

Der Mehrzweckbehälter Fig. 1 und 2) besteht aus einem zweckmäßigerweise im Spritzgußverfahren hergestellten Behälter 1 und einem dornförmigen Kern 2 als Zusatzteil. Der in Fig. 1 dargestellte Mehrzweckbehälter hat eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit rechteckigem Grundriß. Der Behälter ist nach oben vollständig offen und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 3 und 5 besitzen je einen breiten Ausschnitt 7 bzw. 8, während die übrigen zwei Seitenwände 4 und 6 plan und geschlossen sind. Die Ecken 9 sind gerundet, sie können jedoch, wenn es zweckmäßig ist, auch ohne Rundung ausgebildet werden.

Der Mehrzweckbehälter steht auf den unteren Kanten 11 der Seitenwände 3 bis 6. Da der Boden 12 gegenüber den unteren Kanten 11

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der Seitenwände etwas angehoben ist, ist unter den Boden 12 ein Hohlraum von geringer Höhe (etwa 2 mm) gebildet. Der Boden 12 weist eine zentrale Bohrung 13 mit einem Durchmesser von etwa 2 cm auf, in die ein dornförmiger Kern 2 eingesetzt werden kann.

Der Kern 2 ist an seinem Fußende mit einem tellerförmigen Flansch 14 ausgestattet, der im eingesetzten Zustand an der Unterseite des Bodens 12 anliegt. Der Kern 2 ist als Hohlkörper ausgebildet, dessen äußere Gestalt auch als Kegelstumpf beschrieben werden kann,

wobei der Durchmesser des Kerns an seinem oberen Ende gegenüber dem Fußende nur um etwa 20% vermindert ist. Der Durchmesser des Kerns 2 am Fußende ist gegenüber der Bohrung 13 im Boden 12 des Behälters 1 so eng toleriert, daß der in die Bohrung 13 eingesetzte Kern 2 mit Preßsitz gehalten ist. Die Bohrung 13 ist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten noch mit einer kleinen, etwa halbrunden Aussparung 15 versehen, die die Toleranz des Preßsitzes verbessert. Der verhältnismäßig große Flansch 14 am Fußende des Kerns 12 verstärkt und unterstützt den festen Sitz.

Der in den Figuren 1 und 3 dargestellte Mehrzweckbehälter ist speziell für die Aufbewahrung und Bereitstellung von Bierdeckeln und Notizblättern mit quadratischem Format und abgerundeten Ecken sowie von Pilsdeckchen vorgesehen.

Eine weitere Ausführungsform der Neuerung ist in Fig. 2 dargestellt. Der nach oben offene Behälter 16 besitzt einen zylinderförmigen Mantel 10, der ebenfalls zwei einander gegenüberliegende breite Ausschnitte 18 und 19 aufweist. Der Schnitt gemäß der Linie III-III, der in Fig. 3 dargestellt ist, entspricht dem Schnitt III in Fig. 1. Abgesehen von dem kreisscheibenförmigen Boden 2o ist die weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform identisch mit dem oben beschriebenen Mehrzweckbehälter. So ist ebenfalls eine zentrale Bohrung 21 mit zwei halbrunden Aussparungen 22 sowie ein in die Bohrung 21 einsetzbarer Kern mit einem Flansch 14 vorgesehen.

Die Ausführungsform der Neuerung gemäß den Figuren 2 und 3 ist für runde Bierdeckel, runde Filterblätter, Nouizblätter oder Aufkleber verwendbar und in Kombination mit einem Kern 2 für Pilsdeckchen vorgesehen.

Die Seitenwände 4 und 6 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bzw. der zylinderförmige..Mantel 17 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 lassen sich zu Hinweisen oder Gebrauchsanweisungen oder zu Reklamezwecken bedrucken oder mit entsprechenden Aufklebern versehen.

Claims (9)

Schutzansprüche

1. Mehrzweckbehälter zur Verwendung in Gaststätten und Böros, insbesondere zur Bereitstellung von Bierdeckeln, Notizblättern und ähnlichen Gegenständen, gekennzeichnet durch einen nach oben offenen Behälter (1, 16) mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Ausschnitten (7, 8 und 18, 19), die sich über die gesamte Höhe des Behälters (1, 16) erstrecken, und dessen Boden (12, 2o) eine zentrale Bohrung (13, 21) aufweist, in die ein dornförmiger Kern (2) lösbar eingesetzt ist.

2. Mehrzweckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) quaderförmig ausgebildet ist und die Ausschnitte (7, 8) im mittleren Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenflächen (3, 4) angeordnet sind.

3. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodens (12, 2o) gegenüber den Unterkanten (11) der Seitenflächen (3 bis 6 und 17)angehoben ist und einen Hohlraum bildet.

4. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dornförmige Kern (2) an seinem Fußende einen Flansch (14) aufweist und sich zum Kopfende kegelstumpfförmig ' verjüngt.

5. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Flansches (14) geringer als die Höhe des Hohlraums unter dem Boden (12, 2o) ist.

6. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dornförmige Kern (2) hohl ausgebildet ist.

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7. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (13, 21) im Boden (12, 2o) mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen (15, 22) versehen ist.

8. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Ausschnitte (7, 8) und 118, 19) parallel angeordnet sind.

9. Mehrzweckbehälter nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Kanten des Behälters (1, 16) und die Seitenkanten der Ausschnitte (7, 8) und (18, 19) an ihren oberen Enden gerundet sind.