DE8107785U1 - Quaderfoermige Tasche zur Aufbewahrung einer Loeschdecke - Google Patents

Description

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Heinrich Vorndamme OHG, Teichweg 6, 4934 Horn-

Bad-Meinberg

Quaderförmige Tasche zur Aufbewahrung einer Löschdecke

Die vorliegende Neuerung betrifft eine quaderförmige Tasche zur Aufbewahrung einer Löschdecke.

Taschen zur Aufbewahrung von Löschdecken sind an sich bekannt.

r . Nach den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen wird verlangt, daß Löschdecken gut sichtbar aufbewahrt werden und schnell eingesetzt werden können.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugründe, eine Tasche der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die den entsprechenden Sicherheitsbestimmungen optimal entspricht.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß im Bereich zwei-er einander gegenüber liegender Seitenwände aus durchsichtiger Kunststoffolie bestehende Sichtfenster vorgesehen

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sind und auf der oberen Wand eine von der Verschlußseite in Richtung des Taschenbodens erstreckende, in der genannten Richtung offene, bügelartige Lasche aufgesetzt ist.

Mit dieser Taschenkonstruktion werden zwei entscheidende Vorteile erzielt.

Zum einen ist durch die Anordnung der Sichtfenster von außen ohne weiteres sofort erkennbar, ob die Löschdecke im einsatzbereiten Zustand innerhalb der Tasche angeordnet ist. Ein Offnen der Tasche ist für diese Feststellung also nicht erforderlich.

Löschdecken sind mit zwei Grifftaschen ausgestattet, auf denen jeweils eine symbolisch dargestellte Hand abgebildet ist. Die beiden Grifftaschen liegen bei zusammengefalteten Löschdecken im Bereich zweier einander gegenüber liegender Seiten und eine Löschdecke kann so in die neuerungsgemäße Tasche eingeschoben werden, daß die Grifftaschen 0 mit den symbolisch dargestellten Händen durch die Sichtfenster erkennbar sind. Ein Benutzer erkennt also sofort, wie er nach Offnen der Tasche die Löschdecke zu ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch erfassen muß, Wenngleich auf der Tasche eine ge-5 naue Gebrauchsanleitung abgedruckt wird, so ist es nicht unbedingt erforderlich, in einem Ernstfalle zunächst diese Gebrauchsanweisung zu studieren.

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Ein zweiter Vorteil· der neuerungsgemäßen Tasche li-egt darin, daß dieselbe auf Grund der an der oberen Wand angebrachten bügelartigen Lasche auf einen Haltewinkel aufgeschoben werden kann, der an einer-* Wand befestigt ist. Somit können in

besonders gefährdeten Räumen Löschdecken ohne ( ) großen .Aufwand und gut sichtbar aufbewahrt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Tasche im geöffneten Zustand, wobei eine Löschdecke teilweise aus der Tasche herausgezogen und die Tasche auf

einem Haltewinkel befestigt ist,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Tasche gemäß Fig. 1, von der Rückseite aus gesehen.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Tasche 1 zur Aufbewahrung einer Löschdecke 2 ist etwa quaderförmig gestaltet.

Die Quaderform wird bestimmt durch die nach einem bestimmten System zusammengefaltete Löschdecke 2.

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Wie die Figuren 1 und 2 sehr deutlich zeigen, ist an zwei Seitenwinden 3 und 4 jeweils ein Sichtfenster 5 vorgesehen, wobei die Sichtfenster. 5 jeweils durch eine durchsichtige Kunststoffolie gebildet werden, die entsprechende Ausschnitte der Seitenwände 3 und 4 dicht abschließt.

An der oberen Wand 6 der Tasche 1 ist eine bügelartige Lasche 7 aufgesetzt, die sich in Richtung von der Verschlußseite zum Taschenboden hin erstreckt. In der genannten Richtung ist die Lasche 7 auch offen. Somit kann die Tasche 1 auf einen Haltewinkel 9 aufgeschoben werden;, der an einer Wand befestigbar ist. Das vordere Ende des tragenden Teiles des Haltewinkels 9 ist nach oben abgekantet, so daß ein unbeabsichtigtes Abziehen der Tasche 1 vom Haltewinkel 9 ausgeschlossen ist.

Fig. 2 zeigt deutlich, daß an der Außenseite des Taschenbodens 8 ein Tragegriff 10 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Tragegriff 10 in der Mitte des Taschenbodens 8 angeordnet. Durch die Vorsehung des ■> Tragegriffes 10 wird der Transport der Tasche 1 wesentlich vereinfacht.

An der Löschdecke 2 sind in bekannter Weise Grifftaschen 11 befestigt, auf die Handsymbole 12 aufgedruckt sind. Die Grifftaschen 11 mit den aufge-

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druckten Handsymbolen 12 liegen im Bereich der Sichtfenster 5, so daß von außen ohne weiteres erkennbar ist, ob die in der Tasche 1 befindliche Löschdecke 2 sich im einsatzbereitem Zustand befindet. Ein Benutzer erkennt auch sofort, wie er nach Offnen der Tasche 1 die Löschdecke 2 zu erv greifen hat.

An der oberen Wand 6 ist im Verschlußbereich eine Verschlußlasche 13 angelenkt, an der unteren Wand ist eine Abdecklasche 15 angelenkt» die die offene Seite der Tasche 1 verschließt. Die Abdecklasche überdeckt auch die Verschlußlasche 13. An der Verschlußlasche 13 und am freien Ende der Abdecklasche sind Klettenverschlußteile 16 und 17 befestigt, so daß beim aufdrücken des freien Endes der Abdecklasche auf die Verschlußlasche 13 die Tasche 1 geschlossen wird.

Die Öffnung der Tasche 1 läßt sich ebenso unproblematisch bewirken, da lediglich die Abdeck-0 lasche 15 von der Verschlußlasche 13 abgezogen werden muß.

Um eine staubsichere Aufbewahrung der Löschdecke 2 zu gewährleisten, sind an den Seitenwänden 3 und 4 im Verschlußbereich Einklapplaschen 18 angelenkt, deren gemeinsame Grundfläche der Größe des Taschenbodens 8 entspricht. Die Einklapplaschen 18 liegen im geschlossenen Zustand der Tasche 1 noch unter der Verschlußlasche 13 und der Abdecklasche 15.

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Somit ist ein einwändfreier und dichter Abschluß der Tasche 1 gewährleistet.

Die Tasche· 1 besteht mit Ausnahme der durch die Kunststoffolie gebildeten Sichtfenster 5 aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe.

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Patentanwälte Dr. Loesenb&düipsöh"7 ·.*!·-: c Dipl.-Ing. Stracke1..5·,.'' '·„'· ,·. , Dipl.-Ing. Loesenbeck Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld 1 Vorndamme Schutzansprüche

1. Quaderförmige Tasche zur Aufbewahrung einer Löschdecke, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenwände (3,4) aus durchsichtiger Kunststoffen folie bestehende Sichtfenster (5) vorgesehen sind

und auf der oberen Wand (6) eine sich von der Verschlußseite in Richtung des Taschenbodens (8) erstreckende, in der genannten Richtung offene, bügelartige Lasche (7) aufgesetzt ist.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der-Außenseite des Taschenbodens (8) ein Tragegriff (10) befestigt ist.

3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (10) in der Mitte des Taschen-

f\ bodens (8) angeordnet ist.

4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Wand (6) im Verschlußbereich eine Verschlußlasche (13) und an der unteren Wand (14) im Verschlußbereich eine Abdecklasche (15) angelenkt ist, wobei die Abdecklasche (15) im geschlossenen Zustand der Tasche (1) die Verschlußlasche (13) überdeckt.

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5. Tasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschlußlasche (13) und an der Abdecklasche (15) im Bereich des freien Endes Klettenverschlußteile (16,17) befestigt sind.

6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (3,4) im Verschlußbereich Einklapplaschen (18) angelenkt sind, deren gemeinsame Grundfläche der Grundfläche des Taschenbodens (8) entspricht.

7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (1) mit Ausnahme der Sichtfenster (5) aus einem kunststoffbeschichteten Gewebe hergestellt ist.