DE8107573U1

DE8107573U1 - "geschaeumter installationsbaustein fuer duschwanne und badewanne"

Info

Publication number: DE8107573U1
Application number: DE19818107573U
Authority: DE
Original assignee: Sanbloc Installations-Fertigbau & Co Kg 8120 Weilheim De GmbH
Current assignee: Sanbloc Installations-Fertigbau & Co Kg 8120 Weilheim De GmbH
Priority date: 1981-03-16
Filing date: 1981-03-16
Publication date: 1981-10-01
Also published as: EP0060978A1; ATE10768T1; DE3261488D1; EP0060978B1

Description

PATENTANWÄLTE .L"..* '..■*.." '.. "Telefon (089) 170186

ZIPSE + HABERSACK Telegramme LILOPAT

BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER Telex (07) 81307

DIPL-ING. H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN Kemnatenstraßa 49

DiPL-PHYS. E. ZiPSE, baden-baden D-8000 München 19

SANBLOC GmbH 16. März 1981

Installations-Fertigbau & Co.KG SB 13 G

8120 Weilheim ;

Geschäumter Installationsbaustein für Duschwanne und Badewanne

Die Neuerung betrifft einen geschäumten Installationsbaustein für Duschwanne und Badewanne, welcher Installationsbaustein die notwendigen Rohrleitungen, Ventile und Wasseranschlüsse enthält.

Solche geschäumten Installationsbausteine, zur unmittelbaren Anordnung auf der Rohdecke des Bauwerks oder hochgestelzt auf Montagestützen, sind auf dem Markt. Entsprechend den unterschiedlichen Einbauvarianten, Duschwanne allein oder Duschwanne und Badewanne sowie Duschwanne rechts oder links, sind diese bekannten Installationsbausteine unterschiedlich bestückt. Dadurch ist die Fertigung der Installationsbausteine erschwert und bei der Bestellung ist auf die jeweilige Einbauvariante zu achten.

Bei den bekannten Installationsbausteinen für Duschwanne und Badewanne liegen der duschwannenseitige Thermostat (Hebelmischer) und die Ventile für Kopf- und Handbrause außermittig zur Einstiegseite der Duschwanne hin, damit diese Armaturen leicht auch von außerhalb der Duschwanne erreicht und bedient werden können. Da der Thermostat (Hebelmischer) nahe der Stirnseite des Installationsbausteins liegt, macht die

stirnseitige Rohrzuführungsschleife, damit sie nicht im Freien liegt, die Ausbildung eines Ansatzes am Installationsbaustein notwendig. Die Vorderkante dieses Ansatzes bestimmt die seitliche Lage des Installationsbausteins in der Badezimmerwand, was seinerseits einen Wechsel des Fliesenrasters erschwert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für alle Einbauvarianten einheitlichen Installationsbaustein für Duschwanne und Badewanne zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung mit einem geschäumten Installationsbaustein gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nach der Neuerung ist der Installationsbaustein symmetrisch aufgebaut, d.h. er enthält die notwendigen Rohrleitungen, Ventile und Armaturen in symmetrischer Anordnung. Damit ist der Installationsbaustein für einen Einbau rechts oder links einer Duschwanne geeignet. In jedem Fall bleibt der Abstand der Bedienungsarmaturen von der Einstiegseite der Duschwanne gleich. Durch die symmetrische Anordnung der Installationen kann der Baustein als ein glatter, schlanker Rechteckkörper ohne seitliche Ansätze ausgeführt werden. Dieser glatte, schlanke Rechteckkörper ist seitlich innerhalb der Badezimmerwand entsprechend dem jeweiligen Fliesenraster ausrichtbar. Indem die Bedienungsarmaturen im Installationsbaustein senkrecht übereinanderliegen, kann man sich allein entsprechend der senkrechten Fliesenfuge bzw. Fliesenmitte ausrichten, während ein zusätzliches Ausrichten in der Waagrechten nicht erforderlich ist.

Damit der Installationsbaustein nicht nur für Duschwanne allein, sondern in jedem Fall auch für Duschwanne und Badewanne einsetzbar ist, sind auf der Badewannenseite Badewannenanschlüsse vorgesehen, die bei Nichtgebrauch durch Stopfen verschlossen sind. Aus gesundheitlichen Gründen dürfen die durch Stopfen verschlossenen Badewannenanschlüsse keine wesentlichen toten Stichleitungen bilden. Deshalb hängen die

Badewannenanschlüsse auf der Badewannenseite unmittelbar an den Trinkwasserzuleitungen, die ihrerseits außermittig des Bausteins näher zur Badewannenseite hin verlegt sind.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Installationsbausteins gemäß der Neuerung; Fig. 2 eine Draufsicht des Installationsbausteins von Fig.l; und

Fig. 3 in kleinerem Maßstab einen montierten Installationsbaustein von der Duschwannenseite und von der Badewannenseite.

Der Installationsbaustein aus Polyester-Schaumbeton ist als glatter, schlanker Rechteckkörper 1 ausgeführt. Er enthält die notwendigen Installationen sowohl für eine Duschwanne als auch für eine Badewanne. Diese Installationen umfassen zwei Trinkwasserzuleitungen 2,3, für Kaltwasser und Warmwasser, und auf der Duschwannenseite einen Thermostat 4, ein Unterputzventil 5 für die Kopfbrause, einen Wasseranschluß 6 für die Kopfbrause, ein Unterputzventil 7 für die Handbrause und einen Wasseranschluß 8 für die Handbrause, sowie auf der Badewannenseite zwei Badewannenanschlüsse 9,10, die unmittelbar, d.h. ohne wesentliche tote Stichleitungen auf den Trinkwasserzuleitungen 2,3 hängen. Der Thermostat 4, die Ventile 5,7 und die Wasseranschlüsse 6,8 liegen mittig im Installationsbaustein senkrecht übereinander. Während der Thermostat 4, die Ventile 5,7 und der Wasseranschluß 8 für die Handbrause in der Duschwannenseite des Installationsbausteins untergebracht sind, mündet der Wasseranschluß 6 für die Kopfbrause in der Kopfseite des Installationsbausteins.

Zur Vermeidung wesentlicher toter Stichleitungen bei den Badewannenanschlüssen 9,10 liegen die Trinkwasserzuleitungen 2,3 näher zur Badewannenseite hin, und zwar in einem Abstand von der badewannenseitigen Bausteinoberfläche entsprechend der Gewindetiefe der Badewannenanschlußbuchsen und

lit IUI till III

■ · I

• III I I

si
si*.

$ der Höhe der in sie einschraubbaren Verschlußstopfen. Die

■;^; Vermeidung toter Stichleitungen bei nichtbenutzten, d.h.

If verschlossenen Badewannenanschlüssen 9,10 hat neben gesund-

heitlichen Aspekten den Grund, die Korrosionsgefahr auszu-5 schließen, die von stehendem Wasser in toten Stichleitungen ausgeht. Fließendes Wasser baut dagegen in den Rohrleitungen eine Schutzschicht auf. Im dargestellten Fall haben bei einer Bausteindicke von 115mm die Trinkwasserzuleitungen 2,3 einen Abstand von etwa 40mm von der Badewannenseitigen Bausteinoberfläche.

Die Trinkwasserzuleitungen 2,3 sind symmetrisch beidseitig der Bausteinmittellinie angeordnet. Da die Kalt- und Warmwasseranschlüsse am Thermostat 4 und an der an die Badewannenanschlüsse 9,10 anzuschließenden Badewannenarmatur gleichsinnig angeordnet sind, der Thermostat 4 aber um 180° gedreht zur Badewannenarmatur liegt, müssen die Trinkwasserzuleitungen 2,3 über Kreuz zum Thermostat 4 geführt werden.

Die Montage des Installationsbausteins erfolgt mittels Montagestützen 11,12, die in entsprechende Nuten 13,14 in dar Duschwannen- und Badewannenseite des Installationsbausteins greifen und dort mit dem Installationsbaustein höheneinstellbar verschraubt sind. In der Kopfseite des Installationsbausteins sind in symmetrischer Anordnung Gewindehülsen 15,16 vorgesehen, von denen jeweils die eine, je nach Einbauvariante, zum Anschrauben eines Befestigungsbügels 17 bzw. 17' dient.

Höhenmarken 18,19 am Installationsbaustein erleichtern das Ausrichten des Installationsbausteins in der gewünschten Höhe.

Claims

Schutzansprüche

1.Geschäumter Installationsbaustein für Duschwanne und Badewanne, welcher Installationsbaustein die notwendigen Rohrleitungen, Ventile und Wasseranschlüsse enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Installationsbaustein in im wesentlichen symmetrischer Anordnung auf der Duschwannenseite den Thermostat (4) (Hebelmischer), die Ventile (5,7) sowie Wasseranschlüsse (6,8) für Kopf- und Handbrause enthält, und daß die Badewannenaschlüsse (9,10) auf der Badewannenseite unmittelbar, d.h. ohne wesentliche tote Stichleitungen auf den Trinkwasserzuleitungen (2,3) hängen und bei Nichtgebrauch durch Stopfen verschlossen sind.

"2.Geschäumter Installationsbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (4) (Hebelmischer), die Ventile (5,7) sowie die Wasseranschlüsse (6,8) für Kopf- und Handbrause in der Bausteinmittellinie senkrecht übereinander angeordnet sind.

3.Geschäumter Installationsbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trinkwasserzuleitungen (2,3) zur Vermeidung wesentlicher toter Stichleitungen bei den Badewannenanschlüssen (9,10) näher zur Badewannenseite des Bausteins hin verlegt sind, und zwar in einem Abstand von der badewannenseitigen Bausteinoberfläche entsprechend der Gewindetiefe der Badewannenanschlußbuchsen und der Höhe der in sie einschraubbaren Verschlußstopfen.

4,Geschäumter Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Trinkwasserzuleitungen (2,3) mit den Badewannenanschlüssen (9,10) in im wesentlichen symmetrischer An-5 Ordnung im Baustein untergebracht sind.

5.Geschäumter Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (13,14;15,16) des Bausteins in symmetrischer Anordnung vorgesehen sind.

6.Geschäumter Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als glatter, schlanker Rechteckkörper, ohne seitliche Ansätze, ausgeführt ist.