DE81066C - - Google Patents

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DE81066C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schreibmaschinen, bei welchen der Typenhebel von zwei Armen oder Gliedern getragen ist, von denen ein Arm die schwingende Stütze für den Typenhebel ist und der andere Arm einen Theil des Hebels bildet, der den Typenhebel bethätigt. Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung für diese Art der Schreibmaschinen, jedoch sind diese Neuerungen auch bei anderen Arten von Typenhebeln anwendbar, wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
ι, ιa sind zwei Bestandtheile des Gestelles einer Schreibmaschine. In dem einen Theil 1 sind die Zapfen 2 der Arme "3 gelagert, welche gemeinschaftlich mit den Armen oder Hebeln 4 die Typenhebel 5 tragen. Die Zapfen 2 sind in horizontalen Nuthen 6 des Gestelles 1 angenommen und ragen quer über die verticalen Radialnuthen 7 dieses Gestelles (Fig. 3), welches die unteren Enden der Arme 3 aufnimmt, hinweg. In Fig. 3 sind diese Arme weggelassen.
Jeder Zapfen 2 ist mit einem Bolzen 8 (Fig. 1 bis 4) verbunden, welcher sich bis zur Aufsenseite des Gestelles ia erstreckt und ein Schraubengewinde besitzt, auf welches eine in 1a gelagerte Schraubenmutter 9 aufgezogen wird. Die Mutter ist mit einer Nuth 9% Fig. 1, versehen, in welche sich das Ende einer Schraube 10 einlegt. Letztere ist in die Stange 1a des Gestelles eingeschraubt und kann von unten mittelst eines Schraubenziehers eingestellt werden. Die Mutter besitzt aufserdem einen Einschnitt 9b, um ebenfalls mittelst eines Schraubenziehers gedreht zu werden. Der Eingriff der Schraube 10 mit der Nuth 9a verhindert eine axiale Bewegung der Mutter, so dafs, wenn letztere gedreht wird, der Bolzen 8 axial vorgeschoben wird, wodurch die durch den Typenhebel getragene Type in geradliniger Richtung eingestellt werden kann. Die Erfindung ermöglicht das Richten der Maschine unmittelbar durch den Schreibenden, so dafs die Herbeiholung eines Maschinisten zum Richten der Typenlage nicht nothwendig ist.
Eine andere Form der Erfindung ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Hier hat die Spiralfeder ioa, die den Stift 8 umgiebt und in der Höhlung 6a am Boden sitzt, den Zweck, den Zapfen 2 von der Mündung dieser Höhlung zurückzudrücken. Auf diese Weise wird der Stift 8 und der gegen die Aufsenseite des Gestelltheiles ι sich anpassende Zapfen 2 durch Drehen der Mutter 9° entweder durch die Wirkung des Schraubengewindes eingezogen oder der Einwirkung der Feder belassen, welche den Zapfen und den Stift nach auswärts drückt. Durch eine geringe Drehung der Mutter wird die Lage des Bolzens, also auch des Typenhebels eingestellt und die an der Stange 5 befindliche Type wird entprechend verschoben. Die in Fig. 4 veranschaulichte Abänderung ersetzt die Spiralfeder 10a durch eine Blattfeder iob.
Die entgegengesetzten Enden der Feder 10b greifen an die kegelförmige Oberfläche der Mutter 9d und an den Hintertheil des Gestell-
theiles ι an und können durch die Stellschraube 11 angezogen werden. Da die Mutter 9d auf diese Art gegen den Hintertheil des Gestelltheiles ι geprefst ist, so wird beim Drehen der Mutter der Stift 8 vor- oder zurückgeschoben und demzufolge auf die Type eingestellt.
■ Eine gleiche, zwar minder vortheilhafte Wirkung würde in dem Falle sich äufsern, wenn die Schraubenbolzen 8 in die Zapfen 2 oder in das Gestell eingeschraubt wären, in welchem Falle durch Drehen derselben das Richten bezw. Verschieben der Zapfen erfolgen würde.
In Fig. 5 und 6 ist die Erfindung in Anwendung bei gewöhnlichen Schreibmaschinen dargestellt, bei welchen die Typenhebel der Fig. 5 nach oben, die der Fig. 6 nach unten wirken und bei welchen beiden die Zapfen 2 der Typenhebel 5a direct an letzteren angebracht sind, anstatt erst durch die Glieder 3, wie in Fig. 1 bis 4, mit den Typenhebeln in Verbindung zu stehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An Typenschreibmaschinen eine Vorrichtung zum genauen Einstellen der Typenhebel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zapfen (2) der Hebel in länglichen Schlitzen des Gestells verschiebbar sind und durch an ihnen befestigte Schraubenbolzen (8) verschoben und zwangschlüssig festgehalten werden, indem deren Muttern (9) durch in Nuthen (9s1) eingreifende Stiftschrauben (10) an der Verschiebung, die Bolzen selbst aber durch die Hebelzapfen (2) an der Drehung verhindert werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Zapfen (2) einerseits durch den Bolzen (8) zwangschlüssig, andererseits durch eine Feder kraftschlüssig in seiner Lage gehalten wird, wobei die Feder entweder als Spiralfeder auf den Zapfen (2), Fig. 2, 3, 5 und 6, oder als Blattfeder auf die Mutter (Fig. 4) drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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