DE810441C - Schaltungsanordnung fuer Gaspruefer, insbesondere CO-Messer - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gaspruefer, insbesondere CO-Messer

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DE810441C
DE810441C DEP8950A DEP0008950A DE810441C DE 810441 C DE810441 C DE 810441C DE P8950 A DEP8950 A DE P8950A DE P0008950 A DEP0008950 A DE P0008950A DE 810441 C DE810441 C DE 810441C
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DE
Germany
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temperature
circuit arrangement
ammeter
measuring chamber
stm
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Expired
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DEP8950A
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Phil Gruess
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/14Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature
    • G01N27/18Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by changes in the thermal conductivity of a surrounding material to be tested
    • G01N27/185Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by changes in the thermal conductivity of a surrounding material to be tested using a catharometer

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Description

  • Schaltungsanordnung für Gasprüfer, insbesondere C O2-Messer Die bekannten Schaltungen für Gasprüfer nach dem Hitzdrahtverfahren, insbesondere C O2-Messer, mit selbsttätiger Kompensation des Temperatur fehlers beruhen darauf, den Brückendiagonalstrom durch Anordnung von temperaturabhängigen Vor-und STehellxviderständen zur Hitzdrahtbrücke derartig temperaturabhängig zu machen, daß sämtliche Temperaturfunktionen der Anzeige durch die aufgezwungene Abhängigkeit des Brückenspeisestromes kompcnsiert werden. Vorausgesetzt wird dabei eine Einstellung des Gesamtstromes auf einen konstanten, temperaturunabhängigen Wert und die absolute Koiistanz sämtlicher Widerstände der Schaltung.
  • Diese letzte Bedingung ist jedoch erfahrungsgemäß nicht erfüllt, denn es treten neben trägheitsbehafteten, reproduzi erbaren Widerstandsänderungen durch Stromwärme auch nichtreproduzierbare Veränderungen durch Altern der verwendeten Heißleiter auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beide Fehlerquellen zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß ein Strommesser in einem Teilzweig in Reihe mit der die Hitzdrahtbrücke enthaltenden Meßkammer geschaltet ist und diejenige Temperaturabhängigkeit seiner Anzeige aufweist, welche die Meßkammer in der selbsttätigen Ausgleichsschaltung besitzt. Dem Strommesser wird dabei zweckmäßig ein Manganinwiderstand parallel geschaltet. Die bei derartigen Schaltungen üblichen Heißleiter liegen in Reihe mit der Meßkammer und dem Strommesser.
  • Als Heißleiter werden zweckmäßig Oxydwiderstände mit verhältnismäßig großem negativem Temperaturkoeffizienten verwendet.
  • Es ist bereits bekannt gewesen, den Fehler, der dadurch entsteht, daß die Temperatur wärmetechnischer Geräte, insbesondere im Kesselhausbetrieb, starken Änderungen ausgesetzt ist auszugleichen.
  • Man ging dabei so vor, daß der Strommesser, das Doseninstrument des Gebers, durch Parallelschalten eines Manganinwiderstandes einen so großen Temperaturkoeffizienten der Anzeige erhielt, daß der Betriebsstrom der Meßloammer bei Einstellung des vom Doseninstrument geforderten Stromes in Abhängigkeit von der Temperatur derartig variierte, daß der an sich bei höheren Temperaturen auftretende Minusfehler der Meßkammer ausgeglichen wurde. Damit konnte zwar der durch Sommer- und Wintertemperaturschwankungen entstehende Fehler kompensiert werden. Die täglich oder auch stündlich auftretenden Temperaturgänge des Gebers sind naturgemäß nur unter der Voraussetzung kompensiert, daß der Brückenstrom genügend häufig kontrolliert und evtl. neu eingestellt wird. Dies ist bei kurzzeitigen Temperaturänderungen praktisch schwer möglich.
  • Die erfindungsgemäß verwendete automatisch wirkende Temperaturkompensation beruht im Prinzip darauf, daß das Verhältnis des Brückenstromes zu dem im Nebenschluß zur Brücke über einen zu diesem Zweck angeordneten Widerstand fließenden Strom automatisch temperaturabhängig geschaltet wird. Damit wird erreicht, daß mit zunehmender Temperatur der reine Brückenstrom im gewünschten, den Temperaturfehler der Brücke kompensierenden Maße anwächst. Um diese Temperaturabhängigkeit zu erreichen, schaltet man oxydische Heißleiterwiderstände, die sich durch großen negativen Temperaturkoeffizienten auszeichnen, in Reihe mit der Brücke. Dies Prinzip wird nun erfindungsgemäß mit der alten, nicht automatisch wirkenden Schaltung vereinigt. Das Doseninstrument ist dabei in den Teilzweig in Reihe mit der Meßkammer geschaltet und erlaubt demnach, unabhängig von etwaigen \ eränderungen der Verzweigungsschaltung stets den der Eichung entsprechenden Brückenstrom einzustellen. Da das Doseninstrument den für die Temperaturkompensation der C 02-Anzeige geforderten Temperaturkoeffizienten besitzen muß, wird zu ihm ein temperaturunabhängiger Widerstand in Nebenschluß gelegt. Anderungen der Widerstände der Stromverzweigung, die erfahrungsgemäß infolge der relativ starken Belastung bei den Heißleitern nicht zu vermeiden sind, haben bei der erfindungsgemäßen Schaltung keinen Einfluß auf die durch das Doseninstrument ermöglichte Einstellung der richtigen Betriebsstromstärke der Brücke.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt. Mit Hilfe des Schalters S kann die Anordnung unter Strom gesetzt werden. Der durch die Schaltung fließende Gesamtstrom wird durch die Eisendrahtlampe L begrenzt. Mit Sl und SZ sind Sicherungen bezeichnet worden. In Reihe mit der Meßkammer K liegen die Heißleiterwiderstände T1 bis T3 und mit diesen in Reihe der Strommesser StM, dem der Manganinwiderstand W' parallel geschaltet ist. Eine Kohlenoxydmeßkammer ist mit VK bezeichnet. Dem in Reihe geschalteten Komplex von Meßkammer, Heißleitern und Strommesser liegt ein Komplex N parallel, der aus dem Festwiderstand Rn besteht und dcm Festwiderstand Rv in Reihe mit dem Drehwiderstand Rd. Der Strommesser und die Meßkammer werden in möglichst gutem Wärmekontakt zueinander angeordnet und zweckmäßig in einem gemeinsamen, gut wärmeleitenden Gehäuse untergebracht, damit sie ständig identische Temperaturen aufweisen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Schaltungsanordnung für Gasprüfer, insbesondere C O2-Messer, nach dem Hitzdrahtverfahren zur Kompensation der Temperaturabhängigkeitader Messung unter Anwendung von Heißleitern und Stromverzweigungen, derart, daß der Brückenheizstrom selbsttätig temperaturabhängig geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strommesser (StM) in einen Teilzweig in Reihe mit der Meßkammer (K) geschaltet ist und diejenige Temperaturabhängigkeit seiner Anzeige besitzt, welche die Meßkammer in der selbsttätigen Ausgleichsschaltung aufweist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strommesser (StM) temperaturunabhängige Widèrstände (Wt) parallel geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenstrom mittels in Reihe mit der Meßkammer (K) und dem Strommesser (StM) liegender Heißleiter (T' bis T8) in Abhängigkeit von der Temperatur verändert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Heißleiter Kupferoxydwiderstände (Tt bis Ta) mit verhältnismäßig großem Temperaturkoeffizienten geschaltet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommesser (StM) und die Meßkammer (K) infolge Einschlusses in ein gemeinsames gut wärmeleitendes Gehäuse oder infolge guter gegenseitiger Wärmeübertragung ständig identische Temperaturen aufweisen.
DEP8950A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung fuer Gaspruefer, insbesondere CO-Messer Expired DE810441C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2833629A (en) * 1953-09-17 1958-05-06 Kollsman Instr Corp Carbon monoxide indicator
DE972386C (de) * 1949-09-22 1959-07-09 Huels Chemische Werke Ag Vorrichtung zur Messung paramagnetischer Bestandteile in Gasgemischen
DE1079858B (de) * 1957-08-19 1960-04-14 Siemens Ag Anordnung fuer Gasanalysegeraete mit in eine Wheatstonesche Bruecke geschalteten Temperaturfuehlern
DE1084496B (de) * 1956-10-26 1960-06-30 Siemens Ag Schaltung zur Temperaturkompensation fuer Gasanalyse-Geraete mit Hitzdraehten in Brueckenschaltung

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